airliners.de Team airliners-Nachrichten Geschrieben 5. November 2020 airliners.de Team Melden Geschrieben 5. November 2020 Die Lufthansa Group schließt das dritte Quartal mit einem Minus von rund zwei Milliarden Euro ab. Nun will der Konzern den Mittelabfluss begrenzen und hat die Ausgaben stark heruntergefahren. Noch sind rund zehn Milliarden Euro liquide Mittel da.Zum Artikel
Frank for future Geschrieben 5. November 2020 Melden Geschrieben 5. November 2020 Zitat Im vierten Quartal will das Unternehmen den Mittelabfluss im operativen Geschäft pro Monat nun auf 350 Millionen Euro begrenzen - das wäre im Quartal ein Minus von 1,05 Milliarden Euro. Dazu müsse sich die Pandemie aber so entwickeln, dass der Konzern sein Flugangebot wieder auf rund 50 Prozent des Vorkrisenniveaus hochfahren kann, hieß es. Wie soll das gehen. Dies ist doch völlig unrealistisch!
Fluginfo Geschrieben 5. November 2020 Melden Geschrieben 5. November 2020 Kommt drauf an, wenn die Ticketerstattungen aus den Vorquartalen weitestgehend abgeschlossen sind und ansonsten viel runtergefahren ist im Konzern sowie im Dezember die Buchungen wieder anziehen (jedoch ungewisse Entwicklung das Jahr 2021), dann sind 1 - 1,5 Mrd. realistisch.
Frank for future Geschrieben 5. November 2020 Melden Geschrieben 5. November 2020 vor 17 Minuten schrieb Fluginfo: Kommt drauf an, wenn die Ticketerstattungen aus den Vorquartalen weitestgehend abgeschlossen sind und ansonsten viel runtergefahren ist im Konzern sowie im Dezember die Buchungen wieder anziehen (jedoch ungewisse Entwicklung das Jahr 2021), dann sind 1 - 1,5 Mrd. realistisch. Aber dass die Buchungen im Dezember wieder anziehen sehe ich als völlig unrealistisch an.
noltea Geschrieben 5. November 2020 Melden Geschrieben 5. November 2020 "Abschreibungen auf Finanzgeschäfte zur Absicherung der Treibstoffpreise", im Sommer las man, dass das alleine Lufthansa ca. 1 Milliarde Euro kosten würde. Diese Fuel-Hedging ist ja bei allen Airlines üblich, da kommen europaweit und global immense Summen zusammen. Irgendjemand muss damit einen gigantischen Reibach machen und solche Gewinne könnten einen wunderbaren Beitrag leisten, die Kosten der Pandemie etwas auszugleichen. Aber ich vermute mal, dass die Staaten an diese Gewinne nicht herankommen und die Gewinne privatisiert werden, die Kosten der Pandemie sind dagegen für alle da.
d@ni!3l Geschrieben 5. November 2020 Melden Geschrieben 5. November 2020 Was sind das denn für sozialistische Gedankengänge? vor 40 Minuten schrieb noltea: Irgendjemand muss damit einen gigantischen Reibach machen Genau wie man Verluste macht wenn die Treibstoff-Preise steigen. Mal gewinnt, mal verliert man. vor 40 Minuten schrieb noltea: Gewinne privatisiert werden An Gewinnen profitiert der Staat auch vor 41 Minuten schrieb noltea: die Kosten der Pandemie sind dagegen für alle da. Du meinst die negativen Kosten (Gewinne) die der Staat mit den LH Krediten macht?
Wolfgang Stephan Geschrieben 5. November 2020 Melden Geschrieben 5. November 2020 vor 43 Minuten schrieb noltea: "Abschreibungen auf Finanzgeschäfte zur Absicherung der Treibstoffpreise", im Sommer las man, dass das alleine Lufthansa ca. 1 Milliarde Euro kosten würde. Diese Fuel-Hedging ist ja bei allen Airlines üblich, da kommen europaweit und global immense Summen zusammen. Irgendjemand muss damit einen gigantischen Reibach machen und solche Gewinne könnten einen wunderbaren Beitrag leisten, die Kosten der Pandemie etwas auszugleichen. Aber ich vermute mal, dass die Staaten an diese Gewinne nicht herankommen und die Gewinne privatisiert werden, die Kosten der Pandemie sind dagegen für alle da. Fuel Hedging bzw. Devisentermingeschäfte dienen nicht der Gewinnmaximierung sondern der finanziellen Planungssicherheit, so dass man im "Worst Case" bei +/-0 endet. In der Schweiz gab es dazu einmal ein interessantes Gerichtsurteil. Der Kauf von Kampfjets in den USA wurde durch ein Termingeschäft abgesichert. Nachdem sich der Wechselkurs SFR/USD gegenteilig zu den Erwartungen entwickelte, wurden die Schweizer Streitkräfte auf Fahrlässigkeit verklagt. Das Gericht urteilte aber, dass es sich in solchem falle nicht um Verluste handelte sondern um "entgangene Gewinne".
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