blackbox Geschrieben 24. Juli Melden Geschrieben 24. Juli Die fast 50 Jahre alte Maschine befand sich im Landeanflug auf Bahn 06 in Tinda als Flug AGU 2311 vom Radar verschwand. Etwa 6 km ausserhalb des Flughafens wurde was brennende Wrack entdeckt. Ob es Überlebende unter den 49 Insassen gibt, ist fraglich. https://www.bbc.com/news/articles/c99490m97epo
Aero88 Geschrieben 24. Juli Melden Geschrieben 24. Juli Laut N-TV hat Russland auch sofort Ermittlungen gegen die Airline unternommen. Begründung: Sicherheitsmängel. Aber gut, wer mit einem 50 Jahre alten Flugzeug Mensch durch die Gegend fliegt. Was zählt schon ein Menschenleben in Russland?
Jochen Hansen Geschrieben 24. Juli Melden Geschrieben 24. Juli Moin, natürlich zählen sie nichts. Besonders bitter, dass 5 Kinder unter den Opfern sind. Ich denke, man hat das Type Certificate mangels Alternativflugzeuge einfach 2021 so verlängert, dass die Kiste bis 2036 fliegen kann. Was das für Konsequenzen hat, egal... Dafür gehen bestimmt 2-3 Führungskräfte von Angara in den Gulag, welche von oben den Befehlt bekommen haben: Wir müssen fliegen, fliegen und nochmals fliegen... 1
Waldo Pepper Geschrieben 24. Juli Melden Geschrieben 24. Juli Hier ein Artikel des "aeroTelegraph" zu dem Absturz:https://www.aerotelegraph.com/sicherheit/antonov-an-24-mit-fast-50-menschen-an-bord-in-russland-abgestuerzt/88wzbsl
JSQMYL3rV Geschrieben 24. Juli Melden Geschrieben 24. Juli vor 8 Stunden schrieb Aero88: Aber gut, wer mit einem 50 Jahre alten Flugzeug Mensch durch die Gegend fliegt. Ich würde das nicht abhängig vom Alter machen. In Kanada fliegen auch noch Ur-737 - und die B52 (Piloten sind auch Menschen) sollen ihren 100ten erleben. Allerdings liegt in Russland die Vermutung nahe, dass an der Wartung gespart wurde bzw die Wartung nicht auf notwendigem Niveau durchgeführt wurde
JeZe Geschrieben 24. Juli Melden Geschrieben 24. Juli Kann man nicht wenigstens bei solch einem Vorfall auf die übliche Feindbild-Rhetorik verzichten? 2
blackbox Geschrieben 24. Juli Autor Melden Geschrieben 24. Juli 49,5 Jahre alte Maschine. Für viele war so in Unglück "waiting to happen", wobei man auch in diesem Fall die Untersuchung abwarten sollte, auch wenn das MAK nicht mehr nach international Normen agiert. Die russische Flugzeugindustrie war bisher nicht in der Lage die An-24/26 zu ersetzen. Viele Wartungsbetriebe und CRew-Ausbildungen sind wie zu Sowjet-Zeiten auf das Altgerär eingefahren. Schwer da auszubrechen solange alles ohne Crash abgeht. Bei guter Wartung kann man die An-24 sich problemlos fliegen, nur die Wahrscheinlichkeit dass "kleine Macken" sich zu einem grösseren Problem an Bord entwickeln ist ungleich höher. Es gibt Hinweise, wonach mehrere Flugzeuge bei Angara ohne behördliche Zulassung geflogen sind. Der russ. Behördenapparat funktioniert bei Unfällen nach der Prinzip der persönlichen Verantwortung. Bei 49 Todesopfern wird hier - auch für die Öffentlichkeit - die Schuldfrage auf Personen wie Piloten, Werkstattleiter, Fluglotsen, etc abgewälzt ohne das System in Frage zu stellen.
FKB Geschrieben 24. Juli Melden Geschrieben 24. Juli Das Problem ist nicht, dass die Maschine knapp 50 Jahre alt war, sondern dass die Technik 50 Jahre alt ist - und somit völlig veraltet. Ich gehe mal davon aus, dass bei dieser Art von Maschine keine moderne Avionik mit GPS und Terrain Warnung installiert wurde. Das hätte auch den Wert der Maschine mehr als verdoppelt. Trotzdem ist eine An-24 für diese Gegend wohl die bessere Wahl. Mit einem fliegenden Computer, den man in der Pampa nicht reparieren kann wird man dort bei diesen Umgebungsbedingungen nicht glücklich.
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