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Airberlin: Penny-Tickets ab 30.6


Empfohlene Beiträge

Aufgrund der bereits vorab großen Nachfrage und der

positiven Reaktionen von Kunden und Reisebüros hat sich Air Berlin

entschlossen, den Reisezeitraum für die am kommenden Donnerstag bei

Penny angebotenen Gutscheine bis zum 28. Februar 2006 zu verlängern

 

....wohl eher um noch einmal durch die Presse zu gehen...

 

Ich bleib dabei. Im Gegensatz zur wirklich attraktiven Lidl/Bahn-Aktion finde ich diese Aktion nicht besonders..

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kommt nicht gut weg bei Stiftung Warentest. Die Verlängerung des

Angebotszeitraumes könnte schon eine Reaktion hierauf sein:

 

"MELDUNG aus FREIZEIT + REISE

 

28.06.2005

 

Air Berlin Tickets bei Penny

Luftbuchungen

 

Am Donnerstag, 30. Juni, verkauft der Lebensmitteldiscounter Penny Fluggutscheine von Air Berlin. Die Gutscheine kosten jeweils 29 Euro und gelten für Flugbuchungen bis 79 Euro inklusive Steuern und Kerosinzuschlag. Ersparnis: im günstigsten Fall bis zu 50 Euro gegenüber dem Normalpreis. Das klingt gut, hat allerdings einige Haken. STIFTUNG WARENTEST online sagt, worauf bei Kauf und Buchung zu achten ist.

Begrenztes Angebot

Insgesamt verkauft Air Berlin 100 000 Gutscheine bei Penny, das sind im Schnitt 48 Stück pro Filiale. Zum Vergleich: Als die Deutsche Bahn am 19. Mai eine Million Tickets bei Lidl anbot, waren diese vielerorts innerhalb von Minuten vergriffen. Sehr wahrscheinlich also, dass die Flugtickets bei Penny ebenfalls binnen kurzer Frist ausverkauft sind. Wer sich nicht frühmorgens in die Schlange vor Penny stellen will, bekommt die Gutscheine auch im Reisebüro oder Internet. Dort verkauft Air Berlin jeweils 100 000 Gutscheine. Allerdings gilt dies nur für Reisebüros, die Air Berlin Agenturen sind und sich für diese Aktion angemeldet haben. Pro Reisebüro gibt es 20 Gutscheine, pro Person maximal vier.

Keine Zwischenstopps

Die Gutscheine gelten ausschließlich für Nonstop-Städteverbindungen nach Amsterdam, Barcelona, Budapest, London-Stansted, Madrid, Mailand-Bergamo, Rom, Wien und Zürich. Das schränkt das Angebot stark ein. Flüge nach Amsterdam gibt es beispielsweise nur ab Berlin-Tegel. Verbindungen nach Madrid gibt es zwar von vielen deutschen Flughäfen, allerdings meist nur mit Umsteigen in Palma de Mallorca. Auch Flüge nach Mailand-Bergamo, Rom und Wien gehen in vielen Fällen mit Zwischenstopp über das Drehkreuz Nürnberg. Auf diesen Strecken gilt der Gutschein nicht. In vielen Fällen sind also Kompromisse notwendig, um mit einem günstigen Flug zu fliegen, auf den der Gutschein anrechenbar ist. Mitunter sind erst weite Anfahrtswege zu überwinden, um zu einem Flughafen mit Nonstop-Flug zu gelangen.

Keine Ersparnis bei teureren Flügen

Die größte Hürde ist jedoch der Preis. Bis zu 79 Euro darf der Flug bei der Buchung kosten. In den 79 Euro ist allerdings schon der Kerosinzuschlag in Höhe von 14 Euro pro Flug enthalten. Bei Buchung im Internet zeigt Air Berlin die Flugpreise jedoch ohne Kerosinzuschlag an. Der eigentliche Flug darf somit maximal 65 Euro kosten. Auf einigen Strecken sind die Tickets allerdings schon jetzt teurer. Wer einen teureren Flug wählt - zum Beispiel für 89 Euro - kann nur die 29 Euro vom Gutschein abziehen. Die übrigen 60 Euro stellt Air Berlin dem Reisenden vollständig in Rechnung. Die effektive Ersparnis ist somit gleich Null.

Nachrechnen bei billigen Flügen

Auf der anderen Seite gibt es auch Strecken, auf denen Tickets zurzeit noch 15 Euro kosten - zum Beispiel von Berlin-Tegel London-Stansted. Mit 14 Euro Kerosinzuschlag ergibt das genau den Preis des Gutscheins. Der Gutschein lohnt sich somit nur auf Flügen, die ohne Kerosinzuschlag zwischen 15 und 65 Euro kosten. Wer also am 30. Juni Gutscheine für Tickets von Air Berlin kaufen will, sollte sich vorher im Internet informieren, ob es auf der in Frage kommenden Strecke überhaupt noch Tickets in dieser Preisspanne gibt. Und nach dem Kauf umgehend buchen. Es ist nämlich zu erwarten, dass auch die anderen Gutschein-Käufer entsprechende Tickets ordern wollen.

Fliegen in der Nebensaison

Zum Schluss: Nicht einmal der Reisezeitraum ist sonderlich attraktiv. Die Reisen müssen zwischen 1. November und 18. Dezember stattfinden. Buchungen sind wiederum nur vom 30. Juni bis 30. September möglich. Gutscheine, die erst später genutzt werden, verfallen zwar nicht. Nach dem 30. September sind sie jedoch nur noch 29 Euro wert - auf allen Air Berlin-Flügen bis 31. Oktober 2006. Reisende verlieren also nichts - gewinnen aber auch nichts. Fazit: Für Air Berlin ist das vor allem eine Aufsehen erregende Werbeaktion. Reisende sparen aber nur in wenigen Fällen tatsächlich 50 Euro pro Gutschein.

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Dies ist ja tatsächlich mal ein gut recherchierter Bericht der Stiftung Warentest. Sonst habe ich teilweise schon ziemlich unmögliche Dinge bei denen lesen müssen.

 

Wie ich kürzlich schon einmal schrieb: Ich denke die Aktion ist aus Sicht von Air Berlin extrem clever, weil man wohl zumindestens die 100.000 Penny-Tickets wirklich wird verkaufen können. Dazu kommen noch die Tickets aus dem Internet und den Reisebüros - auch wenn da vermutlich deutlich weniger weggehen dürften. Aus Sicht der gut informierten Kunden ist die Auktion eher uninteressant.

 

Und auch wenn man den Zeitraum jetzt bis Ende Februar verlängert hat: Es ist und bleibt die absolute Saure-Gurken-Zeit, in der es letzten Winter nur so von Aktionen gewimmelt hat, bei denen die Tickets teilweise weit unter den 29 EUR weggingen - teilweise für 1 oder 2 EUR (4U) bzw. 9,99 EUR (HLX).

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...was dann wohl zu dem Schluss führt, dass sich Leute, die sich ein wenig mit der Materie beschäftigt haben, wie die meisten Forum-User hier, bei der Aktion eher zurückhalten werden, während das "gemeine Volk" sich um die Tickets prügelt und hinterher wieder wie nach der Bahnaktion der große Katzenjammer folgt.

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Einen Sinn kann die Aktion in meinen Augen immer für die Kunden haben: Wenn man nur übers WE zu einer der City-Shuttle-Destinationen reisen möchte. Die müsste man mit Hilfe der Penny-Aktion nämlich wirklich recht sicher für 2x 29 EUR bekommen, was sonst wohl deutlich schwieriger bis unmöglich wäre, weil die Flüge am SA und SO in der Regel schon bei Freigabe des Flugplans teurer als 29 EUR verkauft wurden.

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...was dann wohl zu dem Schluss führt, dass sich Leute, die sich ein wenig mit der Materie beschäftigt haben, wie die meisten Forum-User hier, bei der Aktion eher zurückhalten werden, während das "gemeine Volk" sich um die Tickets prügelt und hinterher wieder wie nach der Bahnaktion der große Katzenjammer folgt.
ist doch gur, damit manch einer mal auf den Boden der Realität zurück kommt.....Manch einer sieht bloß den Preis, und dann setzt das Gehirn aus.... haushalt_011.gif
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Mal was anderes: Man kann sich ja ja die 29 Euro auch für nach 03/06 anrechnen lassen....nur bezahle ich doch einen Teil (29) bei Penney oder bei AB als Gutschein und den Rest dann bei der Fligbuchung. Wo habe ich dann eingespart...stehe gerade auf dem Schlauch

 

Ich hab ja für den GS 29 ausgegeben, die ich dann anscheinend "abgezogen" bekomme....also habe ich doch nix gespart, oder?

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Aber da kosten die Flüge dann wahrscheinlich mehr als 65 EUR + Kerosinzuschlag, so dass auch nur die 29 EUR angerechnet werden und man gar nichts spart. Man kann natürlich vorher nach dem Preis schauen und dann - falls er noch nicht über 79 EUR liegt - ganz schnell buchen, bevor die anderen es tun. Voraussetzung: Die Air Berlin Internetserver machen das morgen Vormittag mit...

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Und bei mir rufen schon die ersten Kunden an (die natürlich im Internet gebucht haben) , dass hinter dem Gutscheincode keine Nummer stehen würde, was ich echt dreist finde. Naja, sollen sie mal die total überlastete Hotline anrufen, sie hätten es sich ja ersparen können, da habe ich dann auch kein Mitleid mehr mit!

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Glück Auf!

Agentur-Seite läuft wieder.

Begrenzung auf 20 Gutscheine pro Agentur scheint nicht enforced zu werden.

Teilweise gibt es Probleme mit der Gutscheinerstellung. Ich habe eine PDF gesehen, auf der 4 Gutscheine belastet wurden, aber nur 3 Codes aufgeführt sind.

Gruß overbker

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ich kann mich dem anschließen. ich habe zwei gutscheine gekauft, lt. rechnung wurden 58,- euro belastet aber nur ein gutscheincode wurde aufgeführt. habe das ganze ausgedruckt und an air berlin gefaxt, mit der bitte um klärung. mal sehen was passiert, melde mich dann hier. ansonsten hatte meine penny filiale um 10:00 keine gutscheine mehr !

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@lukifly

Jedes Reisebüro mit AB-Agentur (wegen Zugriff auf die AB Partnerseiten im Internet) kann die Gutscheine verkaufen. Den Reisebüros stehen 100.000 Gutscheine zur Verfügung. Manche Büros buchen erst, wenn der Kunde im Laden steht. Andere Büros haben sich einen Vorrat angelegt, der heute und in den nächsten Tagen verticket wird. Die Gutscheincodes sind problemlos übertragbar.

Gruß overbker

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Und jetzt kommen Fakten, Zahlen und Prozente *g*

 

Das unabhängige und international tätige Münchner

Markt- und Serviceforschungsunternehmen International Service

Check/Multisearch GmbH hat heute mit Testkäufern bundesweit die groß

angekündigte Verkaufsaktion von Air Berlin-Fluggutscheinen für 29

Euro in Penny-Märkten genau unter die Lupe genommen.

 

Über das gesamte Bundesgebiet verteilt, stand heute um Punkt 8.00

Uhr je ein Testkäufer von International Service Check vor 50 nach dem

Zufallsprinzip ausgewählten Penny-Märkten. Die einheitliche Aufgabe

aller 50 Testkäufer bestand darin sich nach Einlass auf dem kürzesten

Weg zur Kasse zu begeben und dort mindestens einen Fluggutschein zu

kaufen.

 

Nach Feststellung aller Testkäufer befanden sich vor keinem der

getesteten 50 Penny-Märkte um 8.00 Uhr mehr als zehn Personen. Von

größeren Menschenmengen oder Warteschlagen konnte kein einziger

Testkäufer berichten. Nach Betreten der Penny-Märkte wurden lediglich

8,2% der Testkäufer in irgendeiner audiovisuellen Form

(Lautsprecherdurchsagen, Jingles, Flyer etc.) auf die besondere

Verkaufsaktion hingewiesen. Der überwiegende Rest von 91,8% wurde

hier im Unklaren gelassen. 95,9% aller Testkäufer konnten einen oder

mehrere Fluggutscheine käuflich erwerben. 4,1% gingen leer aus.

Durchschnittlich kauften die Testkäufer einen Fluggutschein pro

Penny-Markt. Aufgrund der geringen Frequentierung aller getesteten

Märkte dauerte die Wartezeit an der Kasse vom Einlass bis zum

Kaufvorgang durchschnittlich nur 2 Minuten und 10 Sekunden.

 

Die Testkäufer waren angehalten dem Verkäufer an der Kasse

mindestens drei produktspezifische Fragen zum Ticketkauf zu stellen.

Diese Fragen wurden von den Kassierern in nur 55,3% der Testkäufe

freundlich, kompetent, korrekt und zufriedenstellend beantwortet. In

44,7% erhielten die Testkäufer unfreundliche, nicht kompetente oder

falsche und somit unbefriedigende Antworten. Der eigentliche

Kaufvorgang von der ersten Ansprache des Kassierers durch den

Testkäufer bis hin zum Erhalt des Gutscheins und dessen Bezahlung

dauerte durchschnittlich 2 Minuten und 20 Sekunden. In nur 6,1% der

Testkäufe waren für die Testkäufer vor Ort außer dem Penny-Personal

ein oder mehrere Mitarbeiter von Air Berlin für Hilfestellungen bzw.

weitere Auskünfte erkennbar. In 93,9% war niemand von Air Berlin

anwesend.

 

Immerhin 29,8% der Testkäufer hatten den Eindruck, dass die

Kassierer in den Penny-Märkten mit dieser speziellen Verkaufsaktion

überfordert waren. 70,2% meinten das nicht. Ebenso nahmen doch 17,0%

der Testkäufer während der Wartezeit bzw. des Kaufvorgangs an der

Kasse erkennbare Unmutsäußerungen von anderen Kunden über diese

Verkaufsaktion wahr. 83,0% stellten derartiges nicht fest. Für die

Testkäufer an den Kassen ersichtlich kauften 51% aller anderen Kunden

nur Fluggutscheine, 26,5% Fluggutscheine plus andere Produkte und

22,4% nur andere Produkte.

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Denkt was ihr wollt, aber das ist doch die grösste Sch... Aktion von allen !!!

 

Hin und her beim gültigen Reisetermin, kein Otto-Normalbürger weiss genaues über die Aktion. Wir Reisebüros können zwar auch den Quatsch mitmachen, wurden aber überhaupt nicht informiert. Ein weiterer Schritt mit dem Ziel der "VOLKSVERBLÖDUNG" !!!

 

Die Zahl "29" ist mittlerweile meine persönliche "Hass-Zahl"

Anscheinend ist jeder Management-Fuzzie in der Reisebranche der Meinung, dieser umworbene "Ab-Preis" ist das Patent-Rezept für alles?!

 

Wisst Ihr, wie oft ich am Tag Kunde habe, die irgendwo irgendwas über 29,- Euro Tickets bei der Bahn oder ne Airline gehört haben.

Die Leute raffen nix, lesen sich keine Konditionen durch, kennen die Bedeutung des Wortes "ab" nicht, sondern können nur mit Mühe die Zahl 29 nennen!!! Traurig was sich zur Zeit abspielt.

 

Wären wir noch in der "Zone" könnte man das alles als subventionierten Volks-Einheits-Preis verkaufen.

 

"Egal wohin,womit,wofür... kostet alles nur 29,- Euronen !!!"

 

Für 5,- Euro Provi werd ick mir nicht den Mund fusselig betreffend der Buchungsbedingungen quatschen. Vorgestern hat mich schon jemand gefragt, ob er damit och nach Dubai fliejen kann. Da könnt er dann gleich seine "Daydreams" Vocher einlösen.

 

Ich bin raus, mein Blutdruck muss wieder gesenkt werden.

Hoffe auf Verständnis... (grins)

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@marco76

 

>Für 5,- Euro Provi werd ick mir nicht den Mund fusselig betreffen der >Buchungsbedingungen quatschen.

 

Mach einen Tripple-Dip (wie ich): € 5 am Gutschein verdienen, Flugbuchung wird auch mit € 5 verprovisioniert. Und dann habe ich die Chance, den Kunden im Laden für uns zu begeistern und vielleicht auch noch Hotel/Mietwagen zu verkaufen.

 

Das Thema ist bei den Verbrauchern positiv besetzt, wenn etwas von diesem positiven Feeling auch mich abstrahlt, habe ich was gewonnen.

 

Die Akzeptanz der Gutscheine ist regional unterschiedlich stark ausgeprägt (DUS/Ruhrgebiet & Berlin sehr gut, da gut von AB gut bedient, Süddeutschland nicht so gut).

 

Ich meine außerdem, dass die meisten Gutscheinkäufer eine Reise geplant haben oder Reiseabsichten haben und den Preis reduzieren wollen. Ich glaube nicht, dass es viele "hurra ich kaufe spontant einen Gutschein und dann schauen wir mal wo ich hinfliegen kann"-Kunden gibt. War bei der DB-Aktion ähnlich. Die Käufer waren alles Reiseprofis.

 

Gruß overbker

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