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Neue Gefahr für Ausbau FRA


JoFMO

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JoFMO:

[quote name="

Das mal ein Jumbo runter fällt ist sehr unwahrscheinlich. Wenn er aber runter fällt' date=' mach es einen Unterschied ob er auf Zeppelinheim oder Ticona fällt. Sehr eindrücklich hat man das damals wohl in Amsterdam gesehen, als ein El Al Jet auf Hochhäuser in einem Vorort viel. Mehr als Tausend Menschen dürften damals dabei nicht zu Tode gekommen sein. Wenn ein Jet aber auf Ticona fällt, kann das mehr als das Hundertfache an Menschenleben kosten. Und dieses Risiko ist meines Erachtens nicht verantwortbar.[/quote]

 

Ich wusste nicht, dass es weniger "schlimm" ist, wenn vielleicht weniger davon betroffen sind. Sorry, aber diese Aussage finde ich unmöglich.

 

Würde zu gerne Wissen, ob Du noch genau so reden würdest, wenn Deine Familie unter den gewesen Opfern wäre.

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Servus,

 

wieso wird hier immer noch soviel schwachsinn verzapft? Zum EL AL Unglück, da gab es 47 Tote am Boden und 4 im Flugzeug, also nix von wegen an die tausend! Und die Panikmacher vom Ticona-Endzeit-Katastrophen-Szenario, warum sollte da ein Flugzeug draufstürzen? Hat es jemals ein Flugzeug in Wien auf die OMV getan? Nein! Hat es jemals ein Flugzeug in Kuwait City auf die kilometergrossen Raffinerien getan? Nein! Also was soll das ganze? Sollte etwas schiefgehen, warum zum teufel sollte die Crew noch eine Kurve fliegen um exakt dort in diesen Minikomplex reinzuknallen? Schwachsinn! Da müssen sich die Gegner schon was anderes ausdenken zudem es mehrere TÜV Gutachten gibt die keine höhe Gefärdung sehen. Ich weiss, der TÜV hängt ja wieder mit Kapitalisten, Mafia etc. unter einer Decke! Bitte stellt das querulieren ein, es gehen euch ja eh nur die vernünftigen Argumente aus. Den Schwachsinn von wegen nur LH auf der Bahn weil wir so toll sind, was muss in einem Kopf eigentlich passiert sein, das man auf so einen schei... kommt?

So, geh jetzt schlafen da ich 12h Flug hinter mir habe (ohne absturz auf ein chemiewerk).

Gute Nacht

IKARUS

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@Skytruck,

 

Runway-Overruns sind gerade bei Frachtfliegern nicht selten - und wir hatten in diesem Jahr sogar schon in Deutschland einen ziemlich heftigen Overrun (747 in Düsseldorf) mit einem wirtschaftlichen Totalschaden, bei dem es wohl nur dank des schnellen und professionellen Einsatzes der Feuerwehr nicht zu Toten kam.

 

Birger

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@Skytruck,

 

Runway-Overruns sind gerade bei Frachtfliegern nicht selten - und wir hatten in diesem Jahr sogar schon in Deutschland einen ziemlich heftigen Overrun (747 in Düsseldorf) mit einem wirtschaftlichen Totalschaden, bei dem es wohl nur dank des schnellen und professionellen Einsatzes der Feuerwehr nicht zu Toten kam.

 

Birger

 

Was bitte schön hat das jetzt mit Ticona zu tun? Auf der NW Bahn werden keine heavies landen, das Ende der NW Bahn ist so weit von der Ticona entfernt das man einen Flieger auf den Tieflader setzen müsste um da Werk zu treffen.

 

DUS war ein kleiner Unfall, da ist nix passiert, wirtschaftlicher Totalschaden auch nur weil die Maschine am Ende ihres nützlichen Lebens war. Eine neue 744F wäre repariert worden. Wenn da jemand gefährdet war dann allenfalls jetzt weil man sich über Ihren gefährlichen Beitrag totlachen kann.

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Ich lach mich tot.

Was eine Diskussion. Das passiert also wenn sich Fluhafenfreaks, Leute, die sich Sorgen um Unfälle machen und Fluglärmgegner mit Worten duellieren. *grins*

 

Ich hab mir jetzt ne Karte angeguckt und muss sagen, dass Ticona nicht direkt in der Einflugsschneise liegt (das heisst nicht, dasss da kein Flugzeug drauffallen kann). Meiner Meinung nach ist aber ein Runway Overshoot das gefährlichere. @skytruck: jetzt sag net wieder, das wird uns nicht passieren. Da war ne A340 von Air France (ok A340 sollen da nicht landen, ich weiss ja). Aber ich erinnere auch gerne an die Fokker in München. Also muss da was geändert werden.

 

Dass hier einige Fluglärmgegener Ticona nur als Mittel zum Zwck verwenden, sehe ich auch so. Da muss man einfach ne Lösung finden.

 

Weshlab wurde eigentlich die Südostbahn abgelehnt? Meiner Meinung nach wäre das Teil viel praktischer, weil es näher am Flughafen und am neuen Terminal wäre, kein Chemiewerk im Weg, usw.

 

-Steffen

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......

 

Ich hab mir jetzt ne Karte angeguckt und muss sagen, dass Ticona nicht direkt in der Einflugsschneise liegt (das heisst nicht, dasss da kein Flugzeug drauffallen kann). Meiner Meinung nach ist aber ein Runway Overshoot das gefährlichere.

 

............

 

Weshlab wurde eigentlich die Südostbahn abgelehnt? Meiner Meinung nach wäre das Teil viel praktischer, weil es näher am Flughafen und am neuen Terminal wäre, kein Chemiewerk im Weg, usw.

 

-Steffen

 

Nicht ganz richtig was du schreibst.

Auf der idealen Anfluggrundlinie liegt Ticona zwar nur knapp drunter, aber es ist bem Anflug eine primary und eine secondary area zu betrachten!

Diese sind natürlich bei einem ILS APP kleiner als bei einem Non-precision....abe trotzdem komplett zu betrachten. Es wird ja auch kein Non-Precision App auf der Landebahn Nordwest geben...höchsten ein GPS-APP. Allerdings wird ein zweites ILS-System als Backup installiert, um den größeren Flächensystemen eines Non-Precision aus dem Wege zu gehen.

Insofern liegt Ticona genau drunter. Overshootr oder nicht...aller geforderten Flächen wurden bei der Bahn von 2.700 m eingehalten....mehr kann oder braucht man nicht tun....

 

Zur Südbahn.....hätten wir auch gerne gehabt.....eine komplett unabhängige neue Start-/Landebahn...18 weg und gut ist....

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@Skytruck

 

Anscheinend haben Sie die PFV-Unterlagen nicht gelesen. Sonst wäre Ihnen aufgefallen, dass die NW-Bahn als Bahn der Kategorie 4E beantragt wurde, das heißt, bis zur Größe einer B747. Die B747 soll zwar angeblich nicht landen (ist aber nirgends verbindlich beantragt), der nicht wesentlich kleinere A340-600 dagegen sehr wohl.

 

Birger

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@Skytruck,

 

Runway-Overruns sind gerade bei Frachtfliegern nicht selten - und wir hatten in diesem Jahr sogar schon in Deutschland einen ziemlich heftigen Overrun (747 in Düsseldorf) mit einem wirtschaftlichen Totalschaden, bei dem es wohl nur dank des schnellen und professionellen Einsatzes der Feuerwehr nicht zu Toten kam.

 

Birger

 

Ein Vergleich des Atlas-Overruns in DUS mit dem von AF in YYZ ist ja wohl der größte Schwachsinn überhaupt. Anbei ein Bild der besagten Maschine in DUS. Da ist nichts weiter passiert, als das die Maschine über die Landebahn hinaus gerollt ist und im Gras stehen (stecken) geblieben ist. Im Gegensatz zur AF gab es keine Brandgefahr.

 

 

http://www.airliners.net/open.file?id=7671...;next_id=765002

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@Skytruck,

 

Runway-Overruns sind gerade bei Frachtfliegern nicht selten - und wir hatten in diesem Jahr sogar schon in Deutschland einen ziemlich heftigen Overrun (747 in Düsseldorf) mit einem wirtschaftlichen Totalschaden, bei dem es wohl nur dank des schnellen und professionellen Einsatzes der Feuerwehr nicht zu Toten kam.

 

Birger

 

Ein Vergleich des Atlas-Overruns in DUS mit dem von AF in YYZ ist ja wohl der größte Schwachsinn überhaupt. Anbei ein Bild der besagten Maschine in DUS. Da ist nichts weiter passiert, als das die Maschine über die Landebahn hinaus gerollt ist und im Gras stehen (stecken) geblieben ist. Im Gegensatz zur AF gab es keine Brandgefahr.

 

 

http://www.airliners.net/open.file?id=7671...;next_id=765002

 

Tu mir und anderen bitte den Gefallen und nimm nach nächste Mal bitte den Kurz-Link

http://www.airliners.net/open.file/767192/M/

 

Steht über dem Foto

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@FL

 

- das Gefühl, betrogen worden zu sein. Und bei diesen Institutionen: Das Gefühl, das der Staat seine Bürger nicht ernst nimmt und meint, sie nach Belieben verar...schen zu können.

 

@P51Mustang

 

Die Maschine in Düsseldorf hat gebrannt! Nur war die Feuerwehr schneller zur Stelle, als die Flammen von den Triebwerken auf die Flügel übergreifen konnten.

 

Birger

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@FL

 

- das Gefühl, betrogen worden zu sein. Und bei diesen Institutionen: Das Gefühl, das der Staat seine Bürger nicht ernst nimmt und meint, sie nach belieben verar...schen zu können.

 

Birger

 

Ich denke mal, dass der Staat nach der Mehrheit gehen sollte und nicht jedem zuhören sollte, der die Mäuse pupsen hört. Ist doch schrecklich, dass man in D gegen alles klagen kann. Ist doch kein Wunder, dass wenn schon die Regierung einen aufschwung verhindert - die Bürger es noch besser versuchen alles zu verhindern. Sucht lieber nach lösungen und versucht nicht alles zu verhindern oder schlecht zu machen.

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@ Birger

 

Du redest immer von Fluglärm! Ich glaube in unserer Republik sind mehr Menschen von Eisenbahnlärm betroffen, als von Fluglärm. Darauf hatte ich Dich schonmal angesprochen, aber darauf haste nicht reagiert. Ich wohne an der Eisenbahn und kenne den Frankfurter Flughafen sehr gut, da meine Grosseltern in Flörsheim wohnen, falls Dir das was sagt. Und ich muss sagen, da ist irgendwann abends ruhe und nachts nur ein paar einzelne Flüge. Wo dann bei mir hier zuhause erst richtig der punk abgeht. Sind die letzten Reisezüge weg, kommt die Dominanz der Güterzüge zum vorschein!!! Die ICE1+2 tagsüber hört man kaum, aber die Güterzüge nachts, sind schlimm. Man kann sich an alles gewöhnen.

 

Aber mal ne Frage: Bist Du der retter der Nation, oder was hast Du in Bad Homburg mit Fluglärm grossartig zu tun? So tief wie in Flörsheim sind, wenn überhaupt, die Flieger garantiert nicht. Ich kann mich auch nicht erinnern, da mal einen drüberfliegen gesehen zu haben.

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@Max777

 

Zu einer funktionierenden Demokratie gehört auch der Respekt vor den Rechten von Minderheiten. Gerade bezüglich der Fluglärmbetroffenen ist dieser Respekt nicht sehr ausgeprägt.

 

Birger

 

Lieber Birger,

 

Eins vorweg: Ich bin mit Ihnen, ahoberg und ein paar anderen "Bedenkenträgern" (wie das andere hier manchmal nennen) manchmal sogar einer Meinung - z.B. wenn es um sinnlose Subventionen für nicht lebensfähige oder benötigte Flugfelder, Zubetonieren des "Aufschwung Willens" etc. geht. Bitte sehen Sie mich daher mit meinem Kommentar nicht als einer von denen, die nur "FDP- oder Wirtschaftsgläubig" sind nur weil ich Vielflieger bin (geschäftlich sein muß).

 

Ich kann Ihren Standpunkt in Bad Homburg und den anderer Initiativen in Eppstein etc. nicht beurteilen - weil mir die raäumliche Nähe fehlt. Ebenso kenne ich die Ticona-Problematik nur vom "dran vorbei fliegen" und erlaube mir mit meinen spärlichen Informationen darüber kein Urteil.

 

Wozu ich Ihnen etwas sagen möchte ist das von Ihnen angesprochene Thema "Respekt vor Minderheiten zum Thema Fluglärm". Sowohl hier aus CGN als auch (deutlich besser wegen längerem dort wohnen) in BRE kann ich DIESES Thema nämlich doch beurteilen.

 

Sie als (bitte nicht provokativ gemeint: berechtigter oder unberechtigter, kann das wie gesagt nicht beurteilen) Protestierer gegen Fluglärm und Ihre Mitstreiter haben sich durch das Verhalten einer großen Prozentzahl Ihrer "Mitstreiter" in der Meinung der "anderen Seite" (Flughäfen, Politik etc.) selbst den Respekt genommen. Dies geht so weit, daß selbst Leute wie ich, die VERSUCHEN, objektiv zu denken, die Sympathien anders veteilen.

 

Diese besagte Gruppe unter den "Protestierern" (auch das generell nicht despektierlich gemeint!) hat nämlich in den letzten 10-20 Jahren massiv billigstes Bauland an den Flughäfen gekauft. Die Ausbaupläne bzw. Verkehrsprognosen für eben jene Häfen waren zu dem Zeitpunkt des Hauskaufs in aller Deutlichkeit bekannt aber es war ja billig. Jetzt treten die prognostizierten, den Käufern der Häuser damals nur allzu zugänglichen (!!!) Zahlen ein und die Leute prozessieren.

 

Ich persönlich kenne solche Fälle in BRE, HAM und SXF sowie über einen Bekannten (der Grünen-Mitglied ist, mir also sich er nicht die Flughafen-Sichtweise erzählt) hier in CGN (Siegburg). Mit einer solchen Doppelmoral machen die "Lärmgegner" sich mit Verlaub selber unglaubwürdig. Sie haben es gewußt und müssen jetzt damit leben! Leider gewinnen diese Leute vor Gericht immer noch, was meinen Glauben an die deutsche Rechtsprechung noch weiter sinken läßt. Bei allem versuchten Verständnis meinerseits - solche Leute können bei mir nicht mit Rücksicht rechnen.

 

In den USA wurde in den 80er Jahren ein Fall bis zum obersten Gerichtshof getragen. Hier ging es um genau das oben angesprochene: Der Flughafen hatte eine erteilte und rechtsgültige Ausbaugenehmigung für eine neue Bahn und hat auf dem Brachgelände am Anfang der projektierten Pistenschwelle Schilder aufgestellt "Über diesem Gelände werden in Zukunft Flugzeuge starten und landen". Leute haben die Grundstücke trotzdem gekauft (es gibt ein Photo, auf dem ein Bauherr beim ersten Spatenstich das Schild umfällt - es war also definitiv da!!!) und dann nach Aufnahme des Flugbetriebes geklagt und in allen Instanzen Recht bekommen. Der Flughafen hat dann erst in der obersten Gerichtsbarkeit Recht bekommen...

 

Was sagen Sie ganz persönlich denn zu so einem Fall?

Was sagen Sie ganz persönlich zu den Leuten in deutschen Städten, die vorsätzlich und böswillig bestehende Planungen oder Genehmigungen ignorieren, um dann hinterher zu klagen?

 

Dies kein Angriff auf Sie aber ich würde gerne mal Ihre Meinung hören, ob man da aus Ihrer Sicht immer noch Respekt vor der Minderheit haben muß.

 

Ich denke, solche Leute diskreditieren die wirklich "unschuldig in Fluglärm-Nor geratenen" und dies führt dann selbst bei moderat denkenden (ich glaube zumindest, daß ich mit o.g. Argumentation moderat bin!) Bürgern zu einer latenten Ablehnungshaltung.

 

Würde gerne mal Ihre konkrete Meinung zu meinen Fragen hören.

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Gib Dir keine Mühe, er wird nicht Antworten. Er wird immer wieder Vorwürfe erbringen, aber sich nicht rechtfertigen, dass werden Dir einige bestätigen, die dieses auch schon versucht haben. Gegen gute Argumente kann er nicht reagieren, sondern kommt mit neuen unglaublichen argumenten.

 

So long....ich gehe jetzt grillen

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@max777

 

Da kann er ja jetzt den Gegenbeweis antreten, daß Deine These nicht stimmt. Warten wir es ab.

 

Dann mal Mahlzeit, aber benutzt nicht den Fön zum Glut-anheizen, sonst schreibt wieder einer böse Mails an alle Turboprob-Betreiber der Region wegen Lärmbelästigung... :-)

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@Kingair9

 

Die Leute, die im Taunus jetzt vom Fluglärm betroffen sind, haben oft viel Geld bezahlt, um ein ruhiges Grundstück zu haben. Wir selbst haben über 500 Euro/qm bezahlt (in einem Ort, in dem ich seit Geburt ansässig bin) - da kann man wahrlich nicht mehr von einem billigen Grundstück sprechen.

 

Und speziell für den Frankfurter Raum wurde im Planfeststellungsbeschluss von 1971 fest versprochen, dass es nach dem Bau der Startbahn West keinen weiteren Ausbau mehr geben würde. Dieses Versprechen wird jetzt gebrochen. Und dies, obwohl aufgrund der regionalen Nachfrage ein weiterer Ausbau wahrlich nicht nötig wäre.

 

Das Problem, dass jüngere Menschen oft sich von billigen Immobilienpreisen anlocken lassen und den Fluglärm unterschätzen, ist bekannt; deshalb gibt es ja das Instrument der Siedlungsbeschränkungen. Kommunen neigen allerdings gelegentlich dazu, auch in den Beschränkungsgebieten neue Baugebiete auszuweisen.

 

Ein weiteres Problem ist, dass in Planfeststellungsbeschlüssen nur Flächen genehmigt werden, die dann nach Belieben genutzt werden dürfen. Hier wäre hilfreich, die Bewegungszahlen und insbesondere die nächtlichen Bewegungszahlen zu begrenzen, damit solche auch für die Betroffenen überraschende Entwicklungen wie in Frankfurt oder Köln vermieden werden. Wer hat vor 20 Jahren denn schon gedacht, dass der Nachtflug in köln dermaßen extrem zunehmen würde?

 

Birger

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Birger,

 

Ich denke, ich habe MEHRFACH in meinem posting klar gemacht, daß ich nicht alle Leute in einen Topf schmeiße - alleine schon deswegen, weil ich es persönlich nicht beurteilen kann. In sofern kann ich Ihre Argumentation über den Taunus zwar lesen und halbwegs nachvollziehen (meinen Freundin kommt aus Schneidhain) aber ich erlaube mir kein Urteil dazu.

 

Ich würde aber gerne einmal Ihre persönlich Meinung zu meinen Fragen hören.

 

Und die Studien für Köln als Frachtflughafen für Westdeutschland (in Auftrag gegebn von der NRW-Regierung) datieren übrigens zurück bis 1974... Sie HABEN es also wissen können, sie haben es nur nicht glauben wollen.

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@ Birger:

 

Birger, würden Sie uns bitte mal schreiben, WER versprochen hat, dass nach der 18 West kein weiterer Ausbau kommt.... Fraport, bzw. die damalige FAG jedenfalls nicht.

 

Zum Thema Grundstücke, Ausweisung derer etc: Die Städte und Kommunen spielen ein falsches Spiel. Der Flughafen ist da, es wird sich seitens der Stadt-Oberhäupter massiv über Fluglärm etc beschwert, die Ausbaupläne sind bekannt, ABER: Es werden neue Wohngebiete ausgewiesen. Bestes Beispiel: Bischofsheim bei Rüsselsheim. Bei 07-Betrieb fliegen die Flugzeuge genau über die Stadt. Und das bereits seit Jahrzehnten. Bischofsheim, und an vorderster Front Bürgermeister Bersch, ist bekennender Ausbaugegner, weist aber vor 2,5 Jahren am Rande der Stadt, direkt unter dem Einflug, ein neues Wohngebiet aus. Die Bauplätze waren ratz fatz verkauft, auch von schon in Bischofsheim wohnenden und somit vom Fluglärm wissenden Bürgern. Und was passiert: Als Begrüßungsgeschenk kriegen die Neu-Bürger die Unterschriftenliste gegen den Ausbau unter die Nase gehalten, weil der Lärm ja ach so schlimm und das Wohnen in der Einflugschneide unzumutbar ist.

 

Und das ist kein Einzelfall - sind wir im falschen Film???

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Ihr solltet hier aber nicht immer die Ticona Frage mit den Lärmschutzgegnern vermischen.

 

Gerade weil ich vehement für den Ausbau bin, bin ich in der Frage Ticona recht leidenschaftlich. Solange das Thema Ticona nicht von Fraport und der Landesregierung überzeugend gelöst wird, haben die Ausbaugegner einen steten Trupf in der Hand. Und ich befürchte, dass der ganze Ausbau deswegen im Desaster enden kann. Und dann sind auch die Mitschuld, die jetzt an verantwortlicher Stelle verharmlosen.

 

Zu Birgers Argument mit dem über den regional Bedarf hinausgehen Ausbau möchte ich nur sagen, dass im Falle Frankfurts ganz Deutschland die Region ist. Vom FMO flieght halt keiner nach SIN. Und der Frankfurter Hauptbahnhof dient auch nicht nur dem regionalen Bedarf. Wenn ich nach Nürnberg wollte musste ich da auch oft umsteigen. Und die Frankfurter Banken sind ja wohl auch nicht nur für den regionalen Bedarf.

 

Es ist nun mal ein Naturgesetz, dass Großstädte/Oberzentren für mehr als ihren eigenen Bedarf die Funktionen zur Verfügung stellen. Sonst wärens Dörfer. Und die meisten Städte leben ganz gut von dieser "Überbedarfsdeckung".

 

Und im Generelle scheint mir diese Lärm-Frage sowieso übertrieben zu werden. Ich hatte selber mal für 4 Monate das Vergnügen in Neu-Isenburg am Bahnhof eines der Hochhäuser zu bewohnen. Solange man das Fenster nicht aufmacht ist der Lärm überhaupt kein Problem. Lüften kann man auch tagsüber während der Arbeit, oder abends kurz für nen viertel Stündchen. Und wer ständig in seinem Garten sitzen will soll doch bitte gleich ins Grüne ziehen. Ansososnten gibt es in Frankfurt selber und der näheren Umgebung genügend Gegenden die Fluglärmfrei sind.

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In dem Moment wo Birger in solchen Diskussionen auftaucht hat sich die Sache eigentlich erledigt.

 

Geht mal in die ähnlich gelagerten Threads einige Monate zurück, da tauchen die gleichen Argumente auf, es iszt eine ständige Wiederholung, der kann auch einfach copy/paste nehmen, aber ich denke der Mann hat einfach zu viel Zeit und spamt immer wieder alles zu.

 

Ticona ist absolut kein unlösbares Problem das Problem, die Firma und der Flughafen existieren seit Jahrzehnten nebeneinander und solche Horrorszenarien von mehren 100 oder gar 1000 Toten sind absoluter Quatsch. So löst man Probleme in einem Industrieland nicht. Die Fraport sieht das übrigens auch sehr gelassen weil man das dort natürlich richtig einschätz6t.

 

Ich habe eingangs gesagt das die Ticona Geschäftsleitung natürlich aus Verpflichtung gegenüber den Eigentümern juristisch vorgehen muss. Es geht da um die Sicherung der eigenen Rechte und letztendlich darum wer die zusätzlichen Kosten für die Auflagen die der RP erlassen wird bezahlen muss. Normaler kaufmännischer Ablauf. Mehr nicht.

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