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Neue Gefahr für Ausbau FRA


JoFMO

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Heute Abend kam im heute journal die Meldung, dass Ticona jetzt gegen die neue ordrunway in FRA Klage eingereicht hat. Sie wehren sich dagegen, dass man sie zwingen will einige besonders gefährliche Produktionsbereiche zu verlagern.

 

Gleichzeitig war zusehen wie an der Baustelle der A380 Halle ganze Baumstümfe mitsamt Erde von Baggern in neue dafür vorbereitete Mulden verbracht werden. Die Baumstümpfe dienen angeblich den vom aussterben bedrohten Hirschkäfern als Lebensraum.

 

Wer verhindert jetzt den AUsbau von FRA, die Ökos oder die Kapitalisten ;-)

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Ich krieg immer Krämpfe wenn ich den Begriff "Kapitalisten" lese. Ohne Investoren würde die Welt ärmer aussehen. Hatten wir ja schon im eigenen Land, jedenfalls einem teol davon. Aber das nebenbei.

 

Die Geschäftsführer der Ticona müssen natürlich agieren, sie würden sonst ihren Aufgaben nicht nachkommen und sich womöglich Regressforderungen der Anteilseigner aussetzen..

 

Der Treppenwitz bei der Geschichte ist ja, das Ticona momentan bei Starts in westlicher Richtung von heavies genau überflogen wird, teilweise in geringer Höhe. Kommt die NW Bahn, wird Ticona NICHT MEHR überflogen, weder bei Starts in Richtung Westen noch bei Lanungen.

 

Das ist beschäftigung für Juritsten,mehr nicht.

 

Die Umsiedlung der Hirschkäfer ist doch OK, Fraport agiert völlig richtig indem sie offensiv und öffentlich das was machbar ist macht und Schäden vermeidet. Das gibt positive PR, selbst beim HR und die 50000 Euro sind gut investiert, außerdem für Fraport peanuts.

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Der Treppenwitz bei der Geschichte ist ja, das Ticona momentan bei Starts in westlicher Richtung von heavies genau überflogen wird, teilweise in geringer Höhe. Kommt die NW Bahn, wird Ticona NICHT MEHR überflogen, weder bei Starts in Richtung Westen noch bei Lanungen.

 

Das verstehe ich nicht. Durch die Nordwestbahn ändert sich doch überhaupt nichts an den Starts. Wenn Ticona im Moment bei Starts überflogen wird, dann auch weiterhin mit einer neuen Landebahn.

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Flughafen und Chemiewerk in direkter Nachbarschaft. Das passt nicht gut zusammen. Während das hessische Regierungspräsidium dem Chemieunternehmen Ticona zahlreiche Auflagen, bis hin zur Verlagerung von Werksteilen gemacht hat, setzt sich das Unternehmen jetzt zur Wehr. Ticona klagt gegen die Abflugrouten.

 

Aus Sicherheitsgründen halte das zum US-Konzern Celanese gehörende Chemieunternehmen die Flugrouten nicht für vereinbar mit EU-Recht und fordere eine Verlegung, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Die Klage gegen die Bundesrepublik Deutschland und das Luftfahrtbundesamt richtet sich zunächst nur gegen die bestehenden Flugrouten. Der Rechtsstreit hat allerdings indirekt Einfluss auf die Auseinandersetzung um den umstrittenen Ausbau des Flughafens. Die für 2009 vorgesehene neue Landebahn Nordwest liegt nahe am Chemiewerk und würde die Zahl der Überflüge deutlich erhöhen.

 

mehr auf hr-online.de

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Sollte wirklich einmal ein vollbetanktes Großraumflugzeug auf die Ticona-Anlagen stürzen, wäre das Ergebnis eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes. Chemiewerk und Flughafen nebeneinander verträgt sich einfach nicht, das sagt jedem der gesunde Menschenverstand. Wenn man die NW-Bahn wirklich bauen will, muss man auch das Geld aufbringen und Ticona den Umzug bezahlen. Anders lässt sich das nicht verantwortungsvoll machen.

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Das verstehe ich nicht. Durch die Nordwestbahn ändert sich doch überhaupt nichts an den Starts. Wenn Ticona im Moment bei Starts überflogen wird' date=' dann auch weiterhin mit einer neuen Landebahn.[/quote']

 

Da parallel auf der jetzigen Südbahn bzw. Nordbahn gestartet wird während auf der NW Bahn dann gelandet wird, verschhiebt sich der Abdrehpunkt nach Norden in westliche Richtung. Dadurch wird die Ticona im gegensatz zu heute dann eben nicht mehr überflogen. Chemiewerk und Flughafen vertragen sich schon seit Jahrzehnten. Ich bin jetzt fast 30 Jahre im Rhein-Main Gebiet, neben der Ticona war früher noch eine Caltex Raffinerie die mittlerweile abgebaut wurde. Dem Hörensagen nach wollte mal ein PIA Pilot dort landen, konnte aber von der DFS bzw. Allah noch rechtzeitig informiert werden.

 

Direkt neben der Ticona liegt auch die Schnnellstrecke FR/CGN sowie die Strecke FRA/Mainz. Seltsam, niemand hat sich bisher Gedanken gemacht was passiert wenn dort mal ein ICE entgleist. Genügend Fahrt und Masse hat der dort schon und die wirklich gefährlichen Teile von Ticona liegen direkt neben der Bahn. An dem Zipfelchen das "Überflogen" wird ist überhaupt nichts.

 

Man sollte auch endlich aufhören, diese Katastrophenszenarien herbei zu reden. Realität iszt das es seit dem AA A300 über den Rockaways in 2001 keinen Unfall eines major western airliners mehr mit tödlichem Ausgang gegeben hat. Was anderes fliegt FRA,mit ganz kleinen Ausnahmen die man dann auf der Südbahn landen lassen kann, nicht an, .

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Wollte FRAport bzw. die hessische Landesregierung nicht sogar Ticona dazu bewegen nach Ludwigshafen umzusiedeln in den Chemiepark von BASF?

Das geschreie wegen ticona etc... ist doch auch nur alberne Polemik meiner Meinung nach.

Wie lange gibt es den Laden schon in Kelsterbach. (ist übrigens ein grosser Kunde von uns *g*)

Und die Diskussion ist doch erst in den letzten Jahren aufgetreten soweit ich dies von hier aus verfolgen konnte.

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Die Vorgabe der Landesregierung ist das der Flughafen in der Gesamntheit wichtiger ist als Ticona. Da wird auch eine Lösung gefunden, es besteht auch überhaupt kein Grund der Firma eine Umsiedlung nahe zu legen, beides exisitiert seit Jahrzehnten nebeneinander.

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Da stellt sich die Frage natürlich auf inwiefern der Gestzgeber einschreiten muss falls es keine Einigung zwischen Ticona, FRAPORT und der hessischen Landeregierung kommt.(und das ist sehr wahrscheinlich)

Da freuen sich wieder die Juristen in beiden Häusern.

Ticona selber ist das wohl ziemlich egal ob die hessische Landesregierung eher FRAPORT zugeneigt oder nicht ist da sie (aus verständlichen Gründen) eigene Interessen verfolgt.

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Ich sehe das nicht so unbedenklich wie einige andere hier im Forum. Viele von Euch scheinen die Frage eher vom standpunkt einer statischtischen Wahrscheinlichkeit zu sehen. Und da gebe ich Euch durchaus Recht, die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls ist sehr gering.

 

Aber ich glaube, dass man das Thema anders Betrachten muss, vom Standpunkt des Gefahrenfalls. Und genau da liegt das Problem.

 

Das mal ein Jumbo runter fällt ist sehr unwahrscheinlich. Wenn er aber runter fällt, mach es einen Unterschied ob er auf Zeppelinheim oder Ticona fällt. Sehr eindrücklich hat man das damals wohl in Amsterdam gesehen, als ein El Al Jet auf Hochhäuser in einem Vorort viel. Mehr als Tausend Menschen dürften damals dabei nicht zu Tode gekommen sein. Wenn ein Jet aber auf Ticona fällt, kann das mehr als das Hundertfache an Menschenleben kosten. Und dieses Risiko ist meines Erachtens nicht verantwortbar.

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Stimmt. Ticona produziert unter anderem auch hochgiftige Sachen. Wenn die im Großraum Fra freikommen. Na dann gute Nacht.

Ich weiß, wo von ich rede. Ich bin Feuerwehrmann in einer Werksfeuerwehr in einem Chemiebetrieb.

Das ganze Verfahren war aber auch von Seiten der Politik (Hr. Koch) sehr selbstherrlich geführt worden, was auch die heutigen Probleme erklärt. Wäre ich die Geschäftsleitung der Ticona, würde ich mich auch querstellen. Allein die Kosten und Ausfälle, die ein Umzug bringen würde, wären nicht bezahlbar, ebensowenig vom Steuerzahler. Aber das interessiert ja Hr. Koch nicht. Hauptsache Punkte sammeln bei den Wählern. Und ob allein eine neue Bahn soviel neue Arbeitsplätze schafft müsste auch erst mal bewiesen werden. Zumindest im Abfertigungsbereich. Wenn man dann mal die evtl. verlorengegangenen Arbeitsplätze bei Ticona (wenn die Umziehen müssten, machen die dicht) gegenrechnet bleibt nicht viel übrig.

Gruß

Teddy

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Wenn ein Jet aber auf Ticona fällt, kann das mehr als das Hundertfache an Menschenleben kosten. Und dieses Risiko ist meines Erachtens nicht verantwortbar.

Da gebe ich dir voll und ganz Recht.

 

Ich sehe nur den Ausweg, Ticona beim Umziehen finanziell zu unterstützen. Dafür müsste die Fraport tief in die Tasche greifen, aber anders geht es nicht. Wenn man einen Flughafen in einer so dicht besiedelten Gegend betreibt, kommt man um so etwas nicht herum.

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Wenn Ticona soooo gefährlich ist und soooo hoch giftige Sachen produziert dann sollte man die Firma schleunigst aus diesem dicht besiedelten Frankfurter Raum umsiedeln. Mit oder ohne Flughafen, die odds das Tuicona ganz von alleine in die Luft fliegt sind doch wesentlich höher als das da ein Flieger drauf fällt-.

 

Aber mal ganz ohne Sarkasmus - als ich noch in Kelsterbeach ghearbeitet habe musste ich jeden Tag an der Ticona vorbei, Abfahrt Raunheim, früher war das im Spalier zwischen Caltex und Ticona. Aich heute noch fahre ich die Strecke teils mehrmals wöchentlich. Aus den Rohren bei Ticona wurden und werden überschüssige Gase abgefackelt. Das Ding stellt für sich gesehen eine Gefahr da, die wesentloich grösser ist als die Gefahr aus dem Luftverkehr und von der Gefahr aus dem Bahnverkehr daneben redet ja niemand.

 

Da wird von den Flughafengegnern ein Popanz aufgebaut um mit allen unedlichen mittelmn die Erweiterung von FRA zu verhindern. Um Sicherheit geht es denen am wenigsten. Man sollte sich nicht zum nützlichen Idi*ten der Flughafengegner machen lassen.

 

Luftverkehr ist as sicherste Verkehrsmittel der Welt und die Sicherheitsstandards in Deutschen Chemiebetrieben sind extrem hoch. Wer hier aberwitzige Szenarien aufbaut sollte sich niemals in ein Auto setzen oder erst garnicht aus dem Haus gehen, und ann wird ihm noch die Decke auf den Kopf fallen und ihn erschlagen.

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Ich sehe das nicht so unbedenklich wie einige andere hier im Forum. Viele von Euch scheinen die Frage eher vom standpunkt einer statischtischen Wahrscheinlichkeit zu sehen. Und da gebe ich Euch durchaus Recht, die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls ist sehr gering.

 

Aber ich glaube, dass man das Thema anders Betrachten muss, vom Standpunkt des Gefahrenfalls. Und genau da liegt das Problem.

 

Das mal ein Jumbo runter fällt ist sehr unwahrscheinlich. Wenn er aber runter fällt, mach es einen Unterschied ob er auf Zeppelinheim oder Ticona fällt. Sehr eindrücklich hat man das damals wohl in Amsterdam gesehen, als ein El Al Jet auf Hochhäuser in einem Vorort viel. Mehr als Tausend Menschen dürften damals dabei nicht zu Tode gekommen sein. Wenn ein Jet aber auf Ticona fällt, kann das mehr als das Hundertfache an Menschenleben kosten. Und dieses Risiko ist meines Erachtens nicht verantwortbar.

 

Soweit ich das aber noch in Erinnung habe hatte der EL-AL Frachter aber Waffen/Munition geladen. Es ist unverantwortlich solche Sachen mit zivilen Frachtern in die Lüfte zu schicken.

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Wenn ein Jet aber auf Ticona fällt, kann das mehr als das Hundertfache an Menschenleben kosten. Und dieses Risiko ist meines Erachtens nicht verantwortbar.

Da gebe ich dir voll und ganz Recht.

 

Ich sehe nur den Ausweg, Ticona beim Umziehen finanziell zu unterstützen. Dafür müsste die Fraport tief in die Tasche greifen, aber anders geht es nicht. Wenn man einen Flughafen in einer so dicht besiedelten Gegend betreibt, kommt man um so etwas nicht herum.

 

Das Problem ist aber das Ticona nicht dran denkt umzuziehen und zum zweiten (was auch nicht unerhrblich ist) kann man sich auf ein Wort von FRAPORT nie verlassen.

Ich denke nur daran das nach dem Bau der neuen Piste das Nachtflugverbot eintritt in FRA(gem. den Vereinbarungen mit der hessischen Landesregierung und den Anwohnern) und FRAPORT alles daran tut diese Vereinbarung zu brechen bzw. aufzuweichen.

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Wenn ein Jet aber auf Ticona fällt' date=' kann das mehr als das Hundertfache an Menschenleben kosten. Und dieses Risiko ist meines Erachtens nicht verantwortbar.[/quote']

 

.

 

Hi .

genau das ist wenn ein flieger auf das Werk stürzt könnten im Umkreis von 5 km viele tausend Menschen sterben.

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Hallo,

 

Ticona ist zwar ein Störfallbetrieb, aber keiner der höchst brisanten Art mit Sprengstoff, Blausäure, Phosgen, Dioxin usw. Und ich gehe davon aus, dass die Gefahr der Freisetzung von Giftstoffen bei einem normalen Störfall ziemlich gering ist.

 

Von den ICEs geht keine Gefahr für die Ticona aus; selbst wenn er entgleisen würde, würde er aufgrund Fliehkräften eher in Richtung Autobahn "abfliegen". Viel größer als diese Gefahr schätze ich die Gefährdung der ICE-Strecke durch Flugzeugabstürze ein; die Gefahr eines Unglücks mit mehreren hundert Toten dürfte eher noch größer als das Absturzrisiko auf die Ticona sein, wird aber völlig verdrängt. Und genauso verdrängt wird die Absturzgefahr auf Kindergärten und Schulen.

 

Birger

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Ncohmals ganz klar zum Thema "Absturzgefahr" und um mit diesem hanebüchenen Unsinn aufzuräumen.

 

Es hat seit dem Absturz der American A300 über den Rockaways keinen einzigen Absturz eines Major Western Airliners mit tödlichem Ausgang gebgeben. Alle tödlich Unfälle seit 2001 sind in völlig anderen Environments geschehen. In den zweifelhaften "Gutachten" zum Thema Ticona ist diese Entwicklung hin zur Sicherheit überhaupt nicht eingeflossen.

 

Wer so wie einige Teilnehmer hier argumentiert der muss aus Angst vor dem Tod vorsichthalber Selbstmord begehen. Die Wahrscheinlichkeit das von den wenigen zu erwartenden Startunfällen (WELTWEIT!!!!!) von Fluggesellschaften die nach Sicherheitsmaßstäben z.B. der LH (ca.70% Marktanteil FRA) arbeiten ausgerechnet einer ion FRA geschieht und das dies dann auch noch ausgerechnet bei Nutzung Nordbahn in westlicher Richtung geschieht, dürfte statistisch überhaupt nicht messbar sein. Das dann auch noch bei allen möglichen Szenarien punktgenau die Ticona getroffen wird ist nochmals unwahrscheinlicher.

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Zum thema hirschkäfer: ein beispiel für gelungene PR der Fraport! In der hessenschau (nachrichtensendung im 3. programm, hessischer rundfunk) kam ein großer bericht über diese aktion. Sah ja auch echt eindrucksvoll aus wie der baum samt wurzel herausgehoben wurde.

 

Was witzig war: Unmittelbar davor kam ein bericht über die fahrpreiserhöhung der deutschen bahn AG. Die bahn hat offenbar dem HR-kamerateam verboten auf bahnhöfen und in zügen reisende zu interviewen..! Überleitung des nachrichtensprechers: "Nun zu einem unternehmen das bessere öffentlichkeitsarbeit macht als die deutsche bahn...!" (oder so ähnlich)

 

Tja, hirschkäfer-umzüge können sie bei Fraport medienwirksam verkaufen, aber besucherterrassen müssen sie schließen... :-(

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@Skytruck,

 

statistisch messbar ist vieles. Es gab in den letzten Jahren auch in Frankfurt einige schwere Störungen beim Start, bei denen ein Absturz schon in greifbarer Nähe war. Ich erwähne hier einerseits den 2,5-fachen Vogelschlagausfall beim Jumbolino im letzten Jahr, die vertauschten Querruderanschlüsse bei einem in Frankfurt gewarteten Airbus sowie einen doppelten Triebwerksausfall bei einer B737 Anfang der 90-er Jahre. Gerade Vogelschlag ist eine Gefahr, die auch bei bester Wartung nicht völlig auszuschließen ist. Und dass gelegentlich auch das eigentlich Unvorstellbare passiert, haben wir in Überlingen gesehen.

 

Und gerade in Frankfurt fliegen nicht nur die meist gut gewarteten Passagiermaschinen westlicher Linienfluggesellschaften, sondern auch Flugzeuge dubioser Charter- und Frachtfluggesellschaften. Dass bei Frachtflugzeugen das Risiko doppelt so hoch ist wie bei Passagiermaschinen, dürfte Ihnen bekannt sein; wieviel Tonnen Fracht haben Sie schon in Ihrem Skytrucker-Leben durch Unfälle verloren?

 

Birger

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Keine einzige Tonne in fast 40 Jahren. Sie machen wieder das was sie immer machen, Sie werfen Äpfel und Birnen durcheinander und verkaufen das dann als Bananen. Dubiose Frachtcharterfirmen finden Sie in Sharjah und Afrika und dort fallen die auch regelmässig runter oder schießen beim landen mal vor oder hinter die runway, vorzugsweise in den Lake Victoria. An diesen Unfällen trägt aber auch die mangelhafte Infrastruktur bei.

 

Wir haben hier exzellente Infrastruktur und keine dubiosen Frachtcarrier, selbst Evergreen und Kalitta die in vernachlässigbaren Frequenzen hier aufschlagen sind sichere Airlines. Die Sicherheit des Luftverkehrs in Deutschland manifestiert sich ja gerade darin das selbst potentielle Desaster wie die von Ihnen beschriebenen nicht stattfinden weil die hervorangende Ausbildung der Piloten das verhindert. Und selbst im hypothetischen Fall das es schief gegangen wäre, keiner der von Ihnen vorgetragenen Fälle hätte Ticona auch nur entfernt getroffen.

 

Ihnen geht es nicht um die Sicherheit, Ihnen geht es darum, den Flughafe Frankfurt auf ein Minimum zu reduzieren und jeglichen Ausbau zu verhindern. Sagen Sie es doch bitte so offen.

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Um es einigen hier nochmal klar zu machen:

 

Es kommt hier bei der Beurteilung nicht auf die Wahrscheinlichkeit eines solchen Unfalls an.

 

Es wird hingegen vom Schadensfall ausgegangen und dessen Ausmaß betrachtet. Und der Schadensfall ist im Falle Ticonas eben leider nicht mehr zu tolerieren. Da liegt eben der Unterschied zu anderen Schadensfallbetrachtungen wie dem einer Zugentgleisung oder der Explosion eines Gastanks etc (um jetzt mal zwei Bsp zu nennen).

 

Die Wahrscheinlichkeit eines Schadenfalls spielt bei elementaren Schäden keine Rolle mehr sondern nur noch das Ausmaß des Schadens und dessen Abwägung.

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man muss schon ziemlich ignorant sein, wenn man eine Einflugschneise ausgerechnet ueber ein Chemiewerk haben will...unabhaenig davon, dass Dank der Lobbyistenbande von Cockpit natuerlich ein DLH Jet niemals abstuerzen kann, sondern nur, wenn die Tickets zu billig sind. :::())((:::

 

(vielleicht waere es ja auch die Loesung, auf der neuen Startbahn nur DLH Flieger landen und starten zu lassen....frei nach dem Motto...deutsche Landebahnen fuer (die) Deutsche Flugesellschaft(en).

 

mein gott...also wirklich, wer in Deutschland in den Planungsbueros der Flughafenanlagen sitzt, der muss wohl als Einstellungsvoraussetzung Alkoholismus haben, ansonsten sind solche Irrsinnkonzeptionen kaum zu begreifen.

 

 

un zum Thema Kapitalisten, lieber Skytruck: Begriffe wie Abschaum, Abzocker, unnuetze Fresser auf Kosten anderer, Steigbuegelhalter Hitlers, Kriegsgewinnler usw. waeren mir auch lieber, aber leider wird der Begriff Kapitalist (der per se ja kein Schimpfwort ist, oooooooooooooooooooder ???????????!) leider mitterweile Mainstream. (PS: Kleinunternehmer wie Sie betrachte ich uebrigens nicht Kapitalisten, auch Leute, die sich 5 Porsches in die Garage stellen auch nicht, hier geht es um ganz andere (nicht demokratisch legitimierte) Kraefte, deren vernichtende Wirkung auf ganze Kontinente anhand der Armut in der Dritten Welt beinahe taeglich bestatigt werden kann.

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@ JoFMO - und genau deswegen erwägt der RP in Darmstadt leicht zu erfüllende Auflagen auf dem Gelände der Ticona vorzuschreiben, die den von Dir genannten potentiellen Schaden unmöglich macht. In einer modernen und positiv denkenden Gesellschaft geht ja immer beides, dafürhaben wir ja einen Kopf zum Denken. Und um Missverstüändnisse auszuräumen, dier Anflug auf die NW Bahn geht NICHT über das Ticona Gelände. Abflüge gehen heute teilweise darüber und werden bei Fertigstellung der NW Bahn eben auch nicht mehr über Ticona gehen.

 

@Moderator - kann bitte jemand den Krakeeler da oben abstellen? Der Beitrag ist völlig daneben. Vielen Dank

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