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Neue Gefahr für Ausbau FRA


JoFMO

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aber irgendwann ist ende, weil eben keine kapazitäten mehr frei sind, und dann ist man gezwungen was anderes zu suchen.

wieso nun aber nicht gleich, und zwar an orten die mehr zu bieten haben?

was kommt in frankfurt nach der piste?

eine neue, oder kommt man dann drauf das gar nix mehr geht?

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Ich bin weder bei der hessischen Landesregierung, noch bei der Fraport, ich weiß nicht wie es danach weiter geht, aber man muss bedenken, dass Frankfurt ein großer Finanzstandort ist. Ich möchte aber keinen Firmenboss oder Banker erklären, wieso er mit dem Flugzeug erst nach Berlin muss und dann mit dem Zug nach Frankfurt. Immerhin könnte dieser ja viel Geld nach Deutschland bringen.

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von 1971 fest versprochen

@Birger:

Als ich 1971 in den Beamtenstatus eingetreten bin, haben die (also der Gesetzgeber...) mir auch vieles 'versprochen'.

Wenn ich aufzähle, was alles davon heute nicht mehr wahr ist und von eilig zusammengeschusterten Gesetzen weggefegt wurde, wird mir übel!

Weiterer Beleg dafür, dass der Rechtsstaat nur das für Recht hält, was er dafür hält und was aktuell angesagt ist!

Pech für uns beide!

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also ganz verstehe ich das nicht wieso deutschland den ausbau so dringend braucht.

ich denke dass frankfurt als zielflughafen ja nicht unbedingt so gross sein muss, und hubs könnten ja überall sein.

die frage stellt sich ob es sinn macht ein so grosses drehkreuz wie frankfurt, woanders, strategisch günstiger hinzustellen, ob das nicht mehr bringt, als auf teufel komm raus, an frankfurt festzuhalten.

 

Aber das ist doch genau der Punkt. Wenn der Star Alliance Hub auf einen anderen Flughafen verlegt wird, dann gibt es dort den gleichen oder einen größeren Aufstand. Frankfurt ist seit Jahrzenten der Flughafen in Deutschland. Jeder, der ins Rhein-Main-Gebiet zieht, weiß das. Viele haben sich aufgrund von günstigen Grundstückspreisen hier niedergelassen und stehen jetzt in der ersten Reihe der Protestierer.

 

Die Alternative wäre ein Flughafen irgendwo auf der grünen Wiese in einem kaum besiedelten Gebiet. Solche Gebiete haben wir kaum in Deutschland und ein kompletter Neubau wäre aus ökonomischer und ökologischer Sicht nicht sinvoll.

 

Also müssen sich Drehkreuze wie FRA oder MUC der Zeit anpassen, und das auch in der Größe.[/b]

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Frankfurt ist seit Jahrzenten der Flughafen in Deutschland. Jeder, der ins Rhein-Main-Gebiet zieht, weiß das. Viele haben sich aufgrund von günstigen Grundstückspreisen hier niedergelassen und stehen jetzt in der ersten Reihe der Protestierer.

 

Jeder der hier hinzieht, kann sich vorher schlau machen, wo die flugrouten verlaufen. Das habe ich auch gemacht und danach meinen wohnort ausgewählt. Die informationen darüber sind öffentlich zugänglich. Oft ist es so, dass ein ort durch lärm belastet ist, aber schon der nachbarort 2 km weiter ist völlig ruhig. Es liegt also kein durchgehender lärmteppich über rhein-main, sondern es gibt so etwas wie "lärmschleier" entlang der an- und abflugrouten. Ein damoklesschwert ist natürlich immer eine mögliche änderung dieser routen in der zukunft.

 

Ich selber habe kein grundstück. Wenn man sich aufgrund günstiger preise eins gekauft hat und jetzt meckert, ist das sicher nicht in ordnung. Wenn jedoch ein haus+grundstück das sich z.B. schon seit 50 oder 100 jahren im familienbesitz befindet, jetzt wg. des fluglärms an wert verliert, so kann ich eine gewisse verärgerung der besitzer schon verstehen.

 

Die Alternative wäre ein Flughafen irgendwo auf der grünen Wiese in einem kaum besiedelten Gebiet. Solche Gebiete haben wir kaum in Deutschland und ein kompletter Neubau wäre aus ökonomischer und ökologischer Sicht nicht sinvoll.

 

[/b]

 

Das sehe ich auch so!

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Also das der Neubau von Flughäfen unökonomisch sein soll, kann ich auch nicht verstehen.

 

Was ist denn mit MUCII? Oder dem Neuen Flughafen in BKK? Oder das man sich vor Jahrzehnten entschlossen hat in SIN was neues zu bauen. Und in Japan die ganzen Flughäfen, die dort in den letzten Jahren entstanden sind.

 

Ich bin für den Ausbau des Flughafens, nur sehe ich das nach dem T3 und der Neuen Bahn in FRA wirklich Schluss ist. Vielleicht noch die ein oder andere Terminal Verbesserung, aber eine 5. Bahn. Da sehe ich absolut keine Chance.

Irgendwann muss halt was neues kommen. Und man sollte sich mit der Fertigstellung des T3 dann auch schon mal langsam gedanken darüber machen wo, jeder weiss ja wie lange es dauern kann. Ich sag da nur MUCII. Und Fläche gibt es auch im Raum Frankfurt, man muss nur suchen oder/und sie dann schaffen. Notfalls mit aufkaufen.

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Irgendwann muss halt was neues kommen. Und man sollte sich mit der Fertigstellung des T3 dann auch schon mal langsam gedanken darüber machen wo, jeder weiss ja wie lange es dauern kann. Ich sag da nur MUCII. Und Fläche gibt es auch im Raum Frankfurt, man muss nur suchen oder/und sie dann schaffen. Notfalls mit aufkaufen.

 

Dann sag mal, wo im Rhein-Main-Gebiet so viel Platz für einen neuen Großflughafen ist. Und vor allem ein Standort, an dem deutlich weniger Anwohner durch den Flugverkehr belastet wären.

Vor allem wären dann Menschen betroffen, die in eine wirklich ruhige Gegend gezogen sind und jetzt einen Airport vor die Nase gesetzt bekommen. Aber wie gesagt, ich sehe keine Alternative im Rhein-Main-Gebiet mit auch nur annähernd günstigen Verkehrsanbindungen.

 

Und hier kommt das ökonomische Argument: Warum soll ein komplett neuer Flughafen gebaut werden, wenn es einen Funktionierenden gibt. München ist eine ganz andere Geschichte, vor allem wegen der dünnen Bevölkerungsdichte rund um München.

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Ein paar Anmerkungen:

 

1) Die Verlagerung von FRA findet doch schon längst statt. Warum angagiert sich die LH denn wohl sonst so stark in MUC?

 

2) Politiker können gar nichts versprechen, was über eine Wahlperiode hinausgeht. Und dass hat nichts mit deren Boshaftigkeit zu tun, sondern ist eine demokratische Notwendigkeit. Politiker versprechen etwas für die Zeit für die sie sich zur Wahl stellen, setzen dieses dann idealerweise um, und treten danach wieder mit neuen Versprechungen für weitere Wahlperioden an. Wenn der demokratisch legitimierte Herrscher wechselt, ist es daher auch logisch, dass dieser sich nicht an die Versprechungen der Vorgänger zu halten hat. Wo kämen wir denn hin, wenn jeder Politiker sich an die Versprechungen der Vorgänger halten müsste.

 

3) Das mit den Besiedlungen im Rhein-Main Gebiet ist natürlich auch ergebnis einer völlig ungesteuerten Siedlungspolitik in Deutschland. Das ganze ist damit auch Ergebnis völlig unsinniger Subventionen wie Eigenheimförderung und Pendlerpauschale. In einem Land mit einer geordneten Siedlungsentwicklung wie den Niederlanden kann man gut sehen wie soetwas besser zu steuern wäre. Die Randstadt-Region ist ähnlich wenn nicht gar stärker als die Rhein-Main Region besiedelt, trotzdem sorgt eine vorausschauende Flächenpolitik dafür, dass AMS wesentlich weniger Lärm Problem als FRA verursacht, ein 24h Betrieb kaum Probleme darstellt und sogar der Neubau einer weiteren Startbahn problemlos vonstatten geht.

Rhein-Main ist hingegen ein ungeordneter Siedlungsbrei, der wuchert und wuchert wie ein Krebsgeschwür. Da braucht man sich nicht wudern wenn Konflikte zunehmen und der Platz langsam eng wird.

 

4) Also wenn der Birger der Dr. Fuld aus Bad Homburg ist, dann möchte ich euch mal seine Homepage der Dr. Fuld Ingenieurgesellschaft ans Herz legen. Es werden Ingenieure gesucht. Leider habe ich sowenig Ahnung von Leistungselektronik wie Birger von Luftfahrt. Aber wenn jemand von Euch interessiert ist mal ein wenig subversiv sich umzuschauen...

 

Ansonsten gibt die Darstellung des Herrn Fuld allerdings keinerlei Anlässe dazu ihn als 'Plage für deie Menschheit' oder ähnliches zu bezeichnen. Bitte qualifiziert euch durch solche Ausfälle nicht selber, haben die meisten von euch doch gar nicht nötig ;-)

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@FRA-T

 

Der Ausbau des Frankfurter Flughafens wäre entbehrlich, wenn es gelänge, den Umsteigeverkehr teilweise auf Direktverbindungen zu verlagern.

 

Der preisinduzierte Umsteigeverkehr würde schon zurückgehen, wenn man einfach festlegen würde, dass man als Kunde auf einen Teil einer bezahlten Leistung ohne jeglichen Erstattungsanspruch verzichten kann. Dahin gehende Überlegungen gibt es übrigens in der EU.

 

Ich kann mir auch vorstellen, dass nicht preissensitive Kunden auch teurere Direktflugangebote nutzen würden, wenn es sie gäbe; ein erfolgreiches Beispiel hierfür ist das BBJ-Angebot von Düsseldorf aus.

 

Umsteigeflüge sind auch für die Fluggesellschaften teuer; der Kostenvorteil des A380 gegenüber der B787 dürfte kaum ausreichen, die Kosten für Zubringerflüge und Abfertigung am Umsteigeflughafen zu decken. Es ist kaum vorstellbar, dass Fluggesellschaften die Potenziale interkontinentaler Angebote von Hamburg, Berlin, Köln/Düsseldorf oder Stuttgart auf Dauer nicht erkennen werden. Die neuen Angebote von Hamburg, Düsseldorf und Berlin scheinen ja durchaus erfolgreich zu sein.

 

Und es gibt auch in Deutschland fast menschenleere Gebiete mit trotzdem akzeptabler Anbindung vor allem in den neuen Bundesländern. Die Umgebung von Rhein-Main ist für einen Megahub einfach zu dicht besiedelt.

 

Birger

 

Birger

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Was ist denn mit MUCII? Oder dem Neuen Flughafen in BKK? Oder das man sich vor Jahrzehnten entschlossen hat in SIN was neues zu bauen. Und in Japan die ganzen Flughäfen, die dort in den letzten Jahren entstanden sind.

 

Einige dieser flughäfen sind ins meer gebaut worden, auf künstliche inseln. Siehe auch den tollen bericht in der vorletzten AERO über den neuen Central Japan Airport in Nagoya. Im rhein-main-gebiet ist so etwas leider nicht möglich.

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@FRA-T

 

Umsteigeflüge sind auch für die Fluggesellschaften teuer; der Kostenvorteil des A380 gegenüber der B787 dürfte kaum ausreichen, die Kosten für Zubringerflüge und Abfertigung am Umsteigeflughafen zu decken. Es ist kaum vorstellbar, dass Fluggesellschaften die Potenziale interkontinentaler Angebote von Hamburg, Berlin, Köln/Düsseldorf oder Stuttgart auf Dauer nicht erkennen werden. Die neuen Angebote von Hamburg, Düsseldorf und Berlin scheinen ja durchaus erfolgreich zu sein.

 

Birger

 

Die besagten Flüge ex Berlin und Hamburg liefen in diesem Sommer das erste Mal. Das die Maschinen von DL und CO voll waren, ist auch richtig. Ob der Yield allerdings ebenso zufriedenstellend war, ist noch offen. Und im kommenden Winter haben beide Airlines die Flüge schon auf 5 bzw. 6 Abflüge pro Woche reduziert, weil sie sie nicht vollbekommen. Das Problem in Deutschland (und vielen anderen Ländern) ist, dass kleinere Flüghäfen nicht genügend Potential für Nonstop-Flüge haben, schon gar nicht in die USA. Daran wird auch die 787 nichts ändern. CO setzt die 757 auf vielen solchen dünnen Strecken ein, die wesentlich kleiner ist.

 

Bedingt durch die großen Allianzen und Flugzeuge wie den A380 konzentriert sich der Verkehr immer mehr auf die Hubs. Daran wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern.

 

Das LH vor allem den innereuropäischen Umsteigeverkehr immer mehr nach MUC verlagert ist richtig aber sie haben immer betont, dass FRA der Hauptknotenpunkt für den Interkontverkehr bleiben soll.

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Tja, Birger - mit ihrem beharrlichen Schweigen zerstreuen Sie nun also auch bei den letzten hier die positiven Restansichten.

 

Ein Trauerspiel, daß Sie anscheinend (wie von fast allen behauptet - aber ich dachte, ich gebe mal eine Chance drauf) wirklich nur hier sind, um "Ihre" Wahrheiten zu verbreiten und auf Fragen nichtmal eingehen. Da muß man Sie doch fragen - was wollen Sie denn eigentlich hier?

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Ich wäre jetzt aber auch mal sehr gespannt auf die Antworten von Herrn Birger zu kingairs Fragen.

 

Seit drei Seiten in diesem Thread antwortet Birger nicht drauf sondern bringt immer irgendwelche anderen Argumente hervor...

 

Ich warte schon voller Spannung! Wenn er sich so sicher in seinem Standpunkt ist, dann wüßte er ja eigentlich eine Antwort!

 

Bin ja noch nicht lange dabei, aber die Art und Weise wie Birger argumentiert, kam mir zuerst (von der Argumentationsweise, nicht von seinen Ansichten) ganz logisch vor, aber dass er nicht mal antwortet, wenn ihm mal ein paar unangenehme Fragen gestellt werden, zeugt eher von schwachem Halbwissen, als denn von richtiger Ahnung...

 

Immer wieder Ausweichen und auf seinem Standpunkt stehen und bloss nicht anderen zuhören.

 

Komischer Mensch

 

Ist er vielleicht so eine Art Wanderprediger??? :-)

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Zur Verschiebung des Hubs:

 

Ganz einfach, der Bänker XY ist nicht bereit, sich erst in einen Flieger nach BER oder so zu setzen, bevor er dann - nach einer gewissen Transitzeit - in eine andere Maschine umsteigt. Firmen würden ganz einfach adwandern wenn das Angebot nicht mehr da wäre. Und wer hätte was davon: selbst Birger nicht, denn der würde dann auch ganz schnell merken, dass sein Lebensstandard etc ein anderer würde.

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birgers ansichten sind zuweilen verquer, aber bei manchem liegt er wohl nicht ganz falsch.

 

jedoch zum vorschlag der 787 aus STR, HAM oder TXL:

wo sollen die denn hinfliegen? nach bufallo, little rock oder sacramento? nein - wenn dann wären das ziele wie ATL, EWR oder ORD. und diese sind wiederum mega-hubs, unter denen sicher nicht weniger leute "leiden" als in FRA. somit funktioniert dein beschriebens "787-konzept" nur für die eine seite der linie (auch wenn schon in STR die lärmbeschwerden nicht wenige sind), auf der anderen seite muss ein riesenflughafen mit entsprechenden umsteige-verbindungen liegen.

 

soll übrigens nicht heißen, dass ich keine 787-verbindungen ab STR will....:-)

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@kingair

 

AUf ihre Fragen hatte ich hiermit geantwortet:

Das Problem, dass jüngere Menschen oft sich von billigen Immobilienpreisen anlocken lassen und den Fluglärm unterschätzen, ist bekannt.

 

Man darf Sie aber deshalb nicht als kaltschnäuzige Abzocker bezeichnen. Man muss vielmehr ihnen zugute halten, dass sie nicht wussten, wie schlimm Fluglärm ist.

 

Es helfen hier wirklich nur Bauverbote. Aber auf der anderen Seite muss man den Leuten schon etwas konkreter sagen, wo die Grenzen der Fluglärmbelastung liegen - das gesamte Planfeststellungsrecht mnuss in Richtung Kontigentierung weiter entwickelt werden.

 

Speziell in Frankfurt wundern mich in letzter Zeit drastisch steigende Messwerte der Fluglärmbelastung (von Fraport gemessene!), die sich nur schwer erklären lassen (Steigerung um bis zu 4 dB(A) innerlab von 3 Jahren). Meine Vermutung geht dahin, dass es hier die Folgen lauterer Startverfahren sind. Ich selbst bin übrigens durch die EInführung des Tiefflugverfahrens zum Fluglärmgegner geworden - muss ich wirklich auch damit rechnen, dass die Flugzeuge plötzlich viel niedriger fliegen?

 

 

Birger

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