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Aktuelles zum Allgäu Airport Memmingen


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Geschrieben

warum lag dann der Kaufpreis für den qm bei 1,40 € (wie backtrack oben schrieb)?

Anderweitige Altlasten gab es massenhaft, da brauchst Du keine Relation zur PFT Kontaminationsproblematik herausfolgern.

Geschrieben

Die mit Abstand höchste Kontamination wurde im Abstrom des ca. 2010 entfernten Feuerlöschbeckens gefunden. Lt. Genehmigung 2004 waren Umbaumaßnahmen in Abstimmung mit den Fachbehörden durchzuführen und Bodenproben zu entnehmen und auf Altlasten zu kontrollieren. Bin mal gespannt was da so rauskommt.

 

Dass man ein Feuerlöschbecken einfach so umbaut, wenn wie oben geschrieben, das PFT-Problem schon so lange bekannt ist, das finde ich ja schon sonderbar.

Evtl. hat das LRA als Aufsichtsbehörde ja auch geschlafen. Dann muss ich Landrat Weirather noch ein paar unangenehme Fragen gefallen lassen.

 

@ Mautaler: Du kennst dich ja mit den Grundstücken so gut aus. Was soll denn nun verkauft werden. Was ist denn Altlastenfrei????

Geschrieben

Was die Trinkwasserproblematik betrifft, so kommentiere ich das so, daß man das Problem nicht nur erkannt hat, sondern auch die erforderlichen Schritte zur Gefahrenbeseitigung angehen wird. Aus meiner Sicht ist der Bund dafür verantwortlich und muß dann auch die Sanierung bezahlen.

Geschrieben

Genau der Begriff  "Handlungsstörer" macht mich stutzig.

In Söllingen war es die canadian air force, in der Folge musste der Bund dafür als  " Haftpfichtversicherer " gem. Nato - Abkommen

auch dafür gerade stehen. ( Das Grundstück wurde auch zu anderen Preisen verkauft )

Wie es in FMM aussieht ist eine andere Frage, hier wäre es interessant zu wissen was beim Grundstückskauf vereinbart wurde.

Beim damaligen Kaufpreis, gehe ich allerdings davon aus, das die Altlastenfrage darin geklärt wurde.

Geschrieben

Das ist aber auch nur eine Vermutung von Dir.

Am 17.11.2005 gab es einen Artikel in der Presse, in dem RS sagte, dass der Kaufpreis gegen Altlastenübernahme von 32 Mio auf 2,1 Mio gesenkt würde.

 

"Wie gestern bekannt wurde, will der Bund das FlughafenAreal für voraussichtlich knapp 2,1 Millionen Euro an die Air und Park verkaufen. Man müsse allerdings auch die Altlasten übernehmen, so APAGeschäftsführer Schmid. Er bestätigte, dass in einem früheren Gutachten ein Kaufpreis von 32 Millionen Euro ausgewiesen worden sei. Diese Summe habe jedoch noch BaulandPreise

zur Grundlage gehabt. Für ihre Investitionen hofft die APA auf einen Zuschuss des Freistaats in Höhe von 7,3 Millionen Euro."

 

Lt. Bilanz kann der Kufpreis nicht viel höher gewesen sein.

Kann mir wirklich nicht vorstellen, dass der Bund ein saniertes und erschlossenes Gelände incl. vieler weitgehend vermietungsfähiger Gebäude für 1,40 euro/m2 verkauft. Der ist dem Steuerzahler gegenüber eigentlich doch zur Erhaltung des Vermögens verpflichtet.

Die BIMA behauptet zumindest, dass die Altlasten auf dem Airport vertraglich der Airport übernehmen müsse (siehe Presse von gestern). Bei den Grundstücken von Benningen gäbe es andere Vertragsbedingungen (vielleicht auch einen anderen Preis??).

Geschrieben

Laut diesem Artikel steht der Flughafen in der Pflicht die Altlasten zu beseitigen falls der Ursprung der Belastung auf dem Areal des Airports liegt.

 

http://www.schwaebische.de/region/bayern_artikel,-Suche-nach-Altlasten-am-Allgaeu-Airport-_arid,10153560.html

Der Arikel hatten wir gestern schon. Darin wird die Ansicht der Bima zitiert, die hier nichts zu entscheiden hat.

 

Der Inhalt des Kaufvertrag und dessen Rechtmäßigkeit hinsichtlich der Altlastenregelung wir von allen Seiten geprüft. Parallel wird ein etwaiger Sanierungsbedarf oder die Stillegung des Brunnens bei Unverhältnismäßigkeit einer Sanierung nach Vorlage der Detailmessungen geprüft. Wenns auch schwer fällt: Abwarten. Alles andere ist sinnlose Spekulation ohne Nährwert.

Geschrieben

Stelle mir gerade vor, wie der Alt-Landrat Kaiser mit BMW verhandelt, denn die will man ja angeblich auf dem Airport-Gelände ansiedeln... Wenn BMW dann das Lager bauen will, kommt vielleicht die nächste Altlast.... Ich kann den Herrn Kaiser nur bedauern.

 

Irgendwie frag ich mich schon, was das für eine Info-Politik des Flughafens ist, wenn vor gut 2 Wochen noch über den Verkauf von Teilflächen schwadroniert wurde.

 

@ Mautaler: du weißt ja immer alles... Glaubst du wirklich, dass man das gilft im Boden lässt, wenn die Sanierung zu teuer ist? Nach dem Motto schaun mer mal, was unsere Kinder damit machen????

die Umleitung der Wasserversorgung das ist sicher kein größeres Problem Woringen oder Memmingen nehmen den Wassergast sicher gerne und so teuer ist eine Leitung nicht, aber das Zeug im boden lassen, ich weiß nicht.

Geschrieben

RS sagt im Prinzip alles, was gesagt werden muss. Alle weiteren Vermutungen, vor allem in diesem Forum, sind Spekulativ!

 

Hä? Er sagt nix zur Frage des jüngste Bankkredits, und auf die Frage, ob der Flughafen insolvenzgefährdet ist, gibt es zwar viele Worte, aber weder ein nein, noch ein ja, noch irgendwas dazwischen.

 

Und aus dem "Bei 400.000 Fluggästen im Jahr sind wir profitabel" ist ein "Ich habe immer klar gemacht, dass der Betrieb eines Regionalflughafens kein Zuckerschlecken ist" geworden. Kommt man im Allgäu mit so einer Nummer durch?

Geschrieben

Hä? Er sagt nix zur Frage des jüngste Bankkredits, und auf die Frage, ob der Flughafen insolvenzgefährdet ist, gibt es zwar viele Worte, aber weder ein nein, noch ein ja, noch irgendwas dazwischen.

 

RS hat es mit einer Armee Flughafengegnern zu tun, deswegen gibt er zurecht nichts nach außen, was Geschäftsschädigend ist! Würde ich genau so machen. Und genau deswegen nochmal, alles was hier vermutet wird sind reine Spekulationen.

 

Grüße - Airliners2007

Geschrieben

RS verhält sich hier absolut richtig. Nicht einmal das WWA kennt den Umfang und die Konzentration auf dem Airportgelände noch im weiteren Umfeld. Was soll er denn veröffentlichen? Vermutungen? Angstmache? Das tun schon die Medien und die Gegner!

Es gibt keine Grenzwerte und kein Gesetz gegen das er verstösst. Das Zeug steht nur in Verdacht!

Auch Handys stehen in Verdacht Krebs erzeugen zu können, und was macht man dagegen?

Nicht viel wird passieren. Man wird ein paar Brunnen zur Messung im Umfeld herstellen und erst mal Daten einen längeren Zeitraum erfassen, damit man weiss wo die Reise der Teilchen hingeht.

Falls es dann wirklich gefährlich werden sollte werden sich eh erst die Juristen mit dem Thema genau befassen? Und das kann Dauern.

 

Und der wirkliche Verursacher will natürlich nichts davon Wissen, vermutlich hat er ja nie gewusst das dort Löschübungen stattgefunden haben und das da was in den Boden gelangt ist. Kann mir auch vorstellen, das dies nicht explizit im Kaufvertrag genannt ist, da es ja hierfür keine Grenzwerte oder Richtlinien gibt. Und dem Käufer wurde somit eine Altlast unterschoben, für die er, hätte er Wissen davon gehabt, noch weniger für das Grundstück bezahlt hätte. Ooh das wird ein schönes juristisches Hick-hack werden. Stelle mir nur vor, dass auf dem Nachbargelände Richtung Trinkwasserbrunnen, welches vermutlich nicht dem Airport gehört, das "Gift" dort schon rein rechnerisch nach Auswertung der Messergebnisse, eigentlich schon locker seit mehr als 10 Jahre sich befindet. Gegen wen soll der Grundstückseigentümer und somit derzeitiger Besitzer des Verdachtstoffes auf Beseitigung klagen? Gegen den Airport oder gegen den Bund. Ooh der Ärmste.

Geschrieben (bearbeitet)

RS hat es mit einer Armee Flughafengegnern zu tun, deswegen gibt er zurecht nichts nach außen, was Geschäftsschädigend ist! Würde ich genau so machen. Und genau deswegen nochmal, alles was hier vermutet wird sind reine Spekulationen.

 

Grüße - Airliners2007

 

Wenn man auf Fragen wie die wirtschaftliche Lage nichts vernünftiges sagt und nur heftige Angriffe gegen "Gegner" führt, kommt das in der Öffentlichkeit sehr schlecht an. Erstens, weil sich der unvoreingenommene Zuschauer fragt "Warum antwortet der Mann nicht einfach vernünftig?", zweitens weil damit die Gegner aufgewertet werden, und drittens weil man die Diskussion damit gerade den Gegnern schenkt - die sind nämlich auskunftsfreudig und werden inzwischen gerne und oft von den Medien befragt.

 

BR, Süddeutsche und die lokalen Zeitungen haben längst sehr einsichtsreich über die finanzielle Lage berichtet. Da muss man mehr drauf haben, wie "Die pösen Puben von der Bürgerinitiative" und "Ich sag nix, ätsch!".

Bearbeitet von wozzo
Geschrieben

Blöd nur, dass die Befragten den Medien auch nix konkretes und schon gar nichts fundiertes über die Betriebssituation erzählen können. Warum sollte ein Unternehmen aktuelle finanzielle Interna veröffentlichen? Welches Unternehmen macht sowas?

Geschrieben (bearbeitet)

Blöd nur, dass die Befragten den Medien auch nix konkretes und schon gar nichts fundiertes über die Betriebssituation erzählen können. Warum sollte ein Unternehmen aktuelle finanzielle Interna veröffentlichen? Welches Unternehmen macht sowas?

 

Bei einem mittelständischen privaten Unternehmen ist das zutreffend, da ist das öffentliche Interesse nicht vorhanden.

 

Ralf Schmid argumentiert aber anders. Im Fernsehinterview hat er wieder betont, dass es sich bei dem Flughafen um eine bedeutende Verkehrsinfrastruktur handelt. Daraus ergeben sich die Zuschüsse aus öffentlicher Hand (= Steuergelder) für den Ausbau, und es ist ja kein Geheimnis, dass sich Schmid und Gesellschafter eine stärkere Beteiligung von Gebietskörperschaften oder dem Flughafen München (= Bayern, Bund, München) wünschen. 

 

Insofern haben die Steuerzahler durchaus ein Recht, zu wissen, was sie da finanzieren sollen. Und wie tief das gegenwärtige Loch ist.

Bearbeitet von wozzo
Geschrieben

...könnte, aber nicht muß. Im Ernst, was sollen solche Schattengefechte? Ich habe vorstehend doch schon geschrieben, daß das ein Thema für die Anwälte wird. Dabei sollten wir es auch belassen, wenn es noch halbwegs seriös hier zugehen soll. Du bist doch in der Politik zu Hause, ich auch in meinem früheren Leben. Und wir beide wissen doch, daß das Werfen von Nebelkerzen selten zielführend ist, weil es immer jemanden gibt, der besser werfen kann.

Geschrieben

Anderweitige Altlasten gab es massenhaft, da brauchst Du keine Relation zur PFT Kontaminationsproblematik herausfolgern.

Nochmal die Frage, die auch HPT schon mal gestellt hatte: Wurde gegen diese anderweitigen Altlasten schon irgendetwas unternommen? 

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