Pilot1 Geschrieben 1. November 2012 Melden Geschrieben 1. November 2012 Donnerstag ist in Bayern Feiertag, Freitag demnach Brückentag. Wird wohl kaum Nachfrage sein. Auch in FDH hat Intersky gestrichen heute. Das kann sein....
rolandditz Geschrieben 1. November 2012 Melden Geschrieben 1. November 2012 Schon einmal in einer Angströhre geflogen ? .. und ich dachte immer, ein Metroliner wäre eine "Angströhre"! Den hätte man dann zu 100% voll. :)
aerofan Geschrieben 2. November 2012 Melden Geschrieben 2. November 2012 (bearbeitet) .. und ich dachte immer, ein Metroliner wäre eine "Angströhre"! Den hätte man dann zu 100% voll. :) stimmt, der Begriff "Angströhre" ist für den Metroliner von Fairchild Swearingen geprägt worden. Bin daselbst gottlob nie damit geflogen, aber wenn man so ein Teil schon mal von außen gesehen hat, steigt man bei Körpergrösse 1,50 m > normalerweise da nicht ein. Und "röhren" sollen die Props ja schließlich auch noch (doppelter Wortsinn :lol: ) Bearbeitet 2. November 2012 von aerofan
Gast tcomster Geschrieben 2. November 2012 Melden Geschrieben 2. November 2012 stimmt, der Begriff "Angströhre" ist für den Metroliner von Fairchild Swearingen geprägt worden. Bin daselbst gottlob nie damit geflogen, aber wenn man so ein Teil schon mal von außen gesehen hat, steigt man bei Körpergrösse 1,50 m > normalerweise da nicht ein. Und "röhren" sollen die Props ja schließlich auch noch (doppelter Wortsinn :lol: ) Auch Camping-WC, fehlender Bordservice, extrem enge Sitze und fehlender sitznaher Stauraum sind heftig. Dagegen sind ATR und CRJ Großraumflugzeuge. Mit so einem Flugzeug würde ich nur im äußersten Notfall fliegen. Der Metroliner ist ein gutes Beispiel wie man Kunden vergraulen kann. Die eingesetzte Maschine hat eben doch einen großen Einfluss auf die Nachfrage.
L49 Geschrieben 2. November 2012 Melden Geschrieben 2. November 2012 Also warum soll man dann von ATR auf CRJ wechseln, wenn man doch mit der ATR dank mehr Sitzen potenziell mehr Ertrag erwirtschaften kann und der CRJ nicht günstiger ist? Nur damit irgendeine prozentuale Auslastungszahl auf dem Papier besser wird, ohne dass sich die Erträge verbessern? Wohl kaum. Dann wäre ein Wechseln auf ATR42 oder gar eine noch kleinere Maschine (30-Sitzer?) schon eher sinnvoll, wenn die Paxzahlen dauerhaft bleiben, wie sie jetzt sind - dann könnte man wenigstens etwas Betriebskosten sparen. Die einzigen Gründe für einen solchen Wechsel die ich mir vorstellen kann, wären die kürzeren Flugzeiten, die man mit dem CRJ realisieren kann - sofern die geflogene Klientel dies mit entsprechenden Tickepreisen zu honorieren bereit ist oder falls mit den kürzeren Flugzeiten eine zusätzliche Rotation geflogen werden könnte. Beides sehe ich hier nicht gegeben.
jet Geschrieben 2. November 2012 Melden Geschrieben 2. November 2012 Richtig, da kann ich dir nur zustimmen. Und selbst wenn doch, kürzere Flugzeiten in einem 50-Sitzer könnte man auch anders realisieren. Z.B. fliegt eine S2000 ziemlich schnell (auf jeden Fall deutlich schneller als eine ATR72) und das dürfte auf innerdeutschen Strecken kaum noch einen merkbaren Unterschied zu Regionaljets ergeben, aber vermutlich günstiger im Unterhalt sein. 50-sitzige Regionaljets können in manchen Einsatzprofilen durchaus sogar wirtschaftliche Vorteile gegenüber 50- oder 70-sitzigen Turboprops haben, das will ich gar nicht abstreiten, dazu habe ich vor längerer Zeit mal einen Artikel gelesen, in dem es um die E145 von bmi regional ging. Aber definitiv nicht bei kurzen innerdeutschen Flügen ab FMM.
aerofan Geschrieben 2. November 2012 Melden Geschrieben 2. November 2012 .. und ich dachte immer, ein Metroliner wäre eine "Angströhre"! Den hätte man dann zu 100% voll. :) O.T. weiter: "Thuringia" flog Mitte der 90-iger die Route ERF-CGN-ERF 5/7 zweimal täglich mit dieser "Angströhre". Ich habe mir das Szenario - ein paar Tage bevor ich dahin fliegen sollte - am Airport angeschaut und mich für den eigenen PKW entschieden, 6-7 Std. Autofahrt mit geschätzt 2 Std. Stau, dafür aber Platz genug, eigene Musik, gekühlte Getränke, Stullen, Fluppen-Pausen etc. pp. und bis heute nicht bereut. LOL
Gast tcomster Geschrieben 2. November 2012 Melden Geschrieben 2. November 2012 (bearbeitet) Und selbst wenn doch, kürzere Flugzeiten in einem 50-Sitzer könnte man auch anders realisieren. Z.B. fliegt eine S2000 ziemlich schnell (auf jeden Fall deutlich schneller als eine ATR72) und das dürfte auf innerdeutschen Strecken kaum noch einen merkbaren Unterschied zu Regionaljets ergeben, aber vermutlich günstiger im Unterhalt sein. Es gibt exakt 64 Saab 2000und dementsprechend kaum ein Angebot oder Personal für dieses Flugzeug. Das Modell war kein Erfolg. Der Kostenvorteil gegenüber den erfolgreichen Modellen CRJ oder ERJ ist einfach zu gering. 50-sitzige Regionaljets können in manchen Einsatzprofilen durchaus sogar wirtschaftliche Vorteile gegenüber 50- oder 70-sitzigen Turboprops haben, das will ich gar nicht abstreiten, dazu habe ich vor längerer Zeit mal einen Artikel gelesen, in dem es um die E145 von bmi regional ging. Aber definitiv nicht bei kurzen innerdeutschen Flügen ab FMM. Bei einer E135 wären wir sogar bei 75% Auslastung des Fluges. Die Kosten wären, wenn man es richtig macht, kleiner als bei der ATR72 und man wäre zusätzlich noch 20/25 Minuten früher da. Da würde ich mir mal überlegen, alternativ zu Germanwings über Stuttgart auch mal über Memmingen zu fliegen. Bearbeitet 2. November 2012 von tcomster
baerchen Geschrieben 2. November 2012 Melden Geschrieben 2. November 2012 (bearbeitet) Es gibt exakt 64 Saab 2000und dementsprechend kaum ein Angebot oder Personal für dieses Flugzeug. Das Modell war kein Erfolg. Der Kostenvorteil gegenüber den erfolgreichen Modellen CRJ oder ERJ ist einfach zu gering. Bei einer E135 wären wir sogar bei 75% Auslastung des Fluges. Die Kosten wären, wenn man es richtig macht, kleiner als bei der ATR72 und man wäre zusätzlich noch 20/25 Minuten früher da. Da würde ich mir mal überlegen, alternativ zu Germanwings über Stuttgart auch mal über Memmingen zu fliegen. Das würde mich doch brennend interessieren, wie man das mit einer ERJ - richtig gemacht - billiger darstellen kann. Kannst Du mir das bitte erklären. Ich habe lange an ATRs geschraubt auch an CRJ. Die ERJ kenne ich nicht genauer. Fliegt die mit Rapsöl und wartet sich selbst ? Nur so am Rande , der CRJ im Vergleich zur ATR hatte ungefähr doppelt so hohe Wartungskosten. Bearbeitet 2. November 2012 von baerchen
Pilot1 Geschrieben 2. November 2012 Melden Geschrieben 2. November 2012 Es gibt exakt 64 Saab 2000und dementsprechend kaum ein Angebot oder Personal für dieses Flugzeug. Das Modell war kein Erfolg. Der Kostenvorteil gegenüber den erfolgreichen Modellen CRJ oder ERJ ist einfach zu gering. Bei einer E135 wären wir sogar bei 75% Auslastung des Fluges. Die Kosten wären, wenn man es richtig macht, kleiner als bei der ATR72 und man wäre zusätzlich noch 20/25 Minuten früher da. Da würde ich mir mal überlegen, alternativ zu Germanwings über Stuttgart auch mal über Memmingen zu fliegen. Die Frage ist aber doch nicht die Auslastung, sondern ob man bei druchschnittlich 120 Euro brutto je Strecke und Pax und bei durchschnittlich 17 Paxen, also rund 2.000 Euro/Strecke brutto einen Flieger gewinnbringend in die Luft bekommt. Von den 2.000 Euro gehen 170 Euro Luftverkehrssteuer, 350 Euro Mehrwertsteuer und vielleicht 200 Euro Landegebühren ab. D.h. für hin und rück 2.800 Euro muss ein Flieger mit 2 Piloten und einer Flugbegleiterin 4 h bezahlt werden. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das klappt. Und um den Absatz anzukurbeln, fliegen jetzt ja Studenten für 88 Euro oneway und für 211 Euro hin/rück gibt es noch eine Übernachtung im 4*Hotel. D.h. im Schnitt liegt der Erlös derzeit wahrscheinlich nur noch bei 90 bis 100 Euro/Flug bzw. 1.700 Euro bei 17 Personen oder netto dann vielleicht 1.100 Euro/Strecke bzw. 2.200 Euro für 4 h. Wie viel Sprit braucht denn so ein Flieger und wie viel Personalkosten muss man da rechnen. Wer bleibt dann noch als möglicher Betreiber übrig? Die Auslastung ist doch nicht das Problem....
baerchen Geschrieben 2. November 2012 Melden Geschrieben 2. November 2012 Die Frage ist aber doch nicht die Auslastung, sondern ob man bei druchschnittlich 120 Euro brutto je Strecke und Pax und bei durchschnittlich 17 Paxen, also rund 2.000 Euro/Strecke brutto einen Flieger gewinnbringend in die Luft bekommt. Von den 2.000 Euro gehen 170 Euro Luftverkehrssteuer, 350 Euro Mehrwertsteuer und vielleicht 200 Euro Landegebühren ab. D.h. für hin und rück 2.800 Euro muss ein Flieger mit 2 Piloten und einer Flugbegleiterin 4 h bezahlt werden. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das klappt. Und um den Absatz anzukurbeln, fliegen jetzt ja Studenten für 88 Euro oneway und für 211 Euro hin/rück gibt es noch eine Übernachtung im 4*Hotel. D.h. im Schnitt liegt der Erlös derzeit wahrscheinlich nur noch bei 90 bis 100 Euro/Flug bzw. 1.700 Euro bei 17 Personen oder netto dann vielleicht 1.100 Euro/Strecke bzw. 2.200 Euro für 4 h. Wie viel Sprit braucht denn so ein Flieger und wie viel Personalkosten muss man da rechnen. Wer bleibt dann noch als möglicher Betreiber übrig? Die Auslastung ist doch nicht das Problem.... generell ist die Auslastung schon das Problem.Du kannst eine ATR mit den Tarifen wirtschaftlich betreiben , oder eben mit weniger Auslastung und höheren Tarifen. Das Problem ist , dass offensichtlich die vollmundigen Ankündigungen des GF von FMM nicht eingetreten sind, die Passagier bleiben aus. Nicht etwa weil man nicht in einer ATR , DASH , ERJ , CRJ fliegen will, sondern weil der Flughafen Zulauf von Passagieren hat , die für 5,5 Euro in die Ukraine , nach Spanien oder sonst wo hinfliegen wollen. FMM ist Ryan und Wizz Air, da gibt es keine Catchment Area derer die bereit sind 150 oder 180 oder xxx für ein Ticket ausgeben wollen, weil es bequem und schnell ist. FMM ist wie viele andere Airports an sich unsinnig- das braucht keiner.
Pilot1 Geschrieben 2. November 2012 Melden Geschrieben 2. November 2012 generell ist die Auslastung schon das Problem.Du kannst eine ATR mit den Tarifen wirtschaftlich betreiben , oder eben mit weniger Auslastung und höheren Tarifen. Das Problem ist , dass offensichtlich die vollmundigen Ankündigungen des GF von FMM nicht eingetreten sind, die Passagier bleiben aus. Nicht etwa weil man nicht in einer ATR , DASH , ERJ , CRJ fliegen will, sondern weil der Flughafen Zulauf von Passagieren hat , die für 5,5 Euro in die Ukraine , nach Spanien oder sonst wo hinfliegen wollen. FMM ist Ryan und Wizz Air, da gibt es keine Catchment Area derer die bereit sind 150 oder 180 oder xxx für ein Ticket ausgeben wollen, weil es bequem und schnell ist. FMM ist wie viele andere Airports an sich unsinnig- das braucht keiner. Das glaube ich dir gerne. Mein Posting bezog sich auf die diversen Dreisatzrechnungen, die dann bei Verkleinerung der Maschine auf einmal 75% Auslastung ausweisen. Wenn die ATR mit 75% Auslastung und 120 Euro brutto fliegt, dann mag das ja wirrtschafltich sein. Aber dafür braucht man 1 oder 2 Mal täglich 50 Leute die gewillt sind 120 Euro für einen Berlin- oder Hamburg-Flug auf den Tresen zu legen. Du stellst völlig zu Recht fest, dass um Memmingen herum zu wenig zahlungskräftiges/williges Klientel da ist. Da fahren die Leute schon mal regelmäßig aus Oberfranken (seihe Zeitungsbericht) oder auch mal aus Essen (ebenfalls durch Zeitung interviewt) oder aus Hessen hierher um einen besonders günstigen Flug zu bekommen. Aber niemand wird für einen Business-Flug 200 km Anreise mache. Da fliegt er lieber für mehr Geld ab FDH, STR oder MUC. Und ... dort ist es ja teilweise gar nicht teurer.
Ollivhb Geschrieben 2. November 2012 Melden Geschrieben 2. November 2012 Die Frage ist aber doch nicht die Auslastung, sondern ob man bei druchschnittlich 120 Euro brutto je Strecke und Pax und bei durchschnittlich 17 Paxen, also rund 2.000 Euro/Strecke brutto einen Flieger gewinnbringend in die Luft bekommt. Warum nimmst 120, wenn doch schon der Einstiegspreis 111 ist?
Pilot1 Geschrieben 3. November 2012 Melden Geschrieben 3. November 2012 (bearbeitet) Warum nimmst 120, wenn doch schon der Einstiegspreis 111 ist? Weil der Rückflug ab Berlin und Hamburg häufig 123 oder 131 Euro kostet und vielleicht kauft gelegentlich jemand sogar ein Business-Ticket. Wenn ich jetzt im Moment für morgen/übermorgen einen Flug FMM-HAM-FMM buche, so zahle ich 111 und 131 Euro, macht 121 Euro im Schnitt bei einer eigentlich teuren last-minute-Buchung. Auch die weiteren Tage ist es nicht teurer. Bedingt durch die schlechte Auslastung sind auch die last-minute-Flüge meist recht billig. Billig aber nur meiner Meinung nach, die Facebook-Jungs finden den Preis unverschämt. Flytouropa hat es echt nicht leicht. Bearbeitet 3. November 2012 von Pilot1
baerchen Geschrieben 3. November 2012 Melden Geschrieben 3. November 2012 (bearbeitet) Weil der Rückflug ab Berlin und Hamburg häufig 123 oder 131 Euro kostet und vielleicht kauft gelegentlich jemand sogar ein Business-Ticket. Wenn ich jetzt im Moment für morgen/übermorgen einen Flug FMM-HAM-FMM buche, so zahle ich 111 und 131 Euro, macht 121 Euro im Schnitt bei einer eigentlich teuren last-minute-Buchung. Auch die weiteren Tage ist es nicht teurer. Bedingt durch die schlechte Auslastung sind auch die last-minute-Flüge meist recht billig. Billig aber nur meiner Meinung nach, die Facebook-Jungs finden den Preis unverschämt. Flytouropa hat es echt nicht leicht. und diese ganzen "Geiz ist Geil" Wichtigtuer auch nicht verdient. Die werden das irgendwann einstellen, und dann sind die von Herrn Schmiiiid als nutz und womöglich gewinnbringende angekündugte Strecken innerdeutsch ein für alle mal Geschichte . Liegen wird es aber dann wieder an der Größe der Röhre , am Service , am Produkt....denn den Allgäuern fällt schon was ein um das zu erkären. Nur nicht zugeben, dass der Flughafen keine Existenzberechtigung hat . Selbst mit Ryan macht der Laden dauerhaft Miese. Meiner Meinung nach sollte man das irgendwann einsehen. Bearbeitet 3. November 2012 von baerchen
Pilot1 Geschrieben 3. November 2012 Melden Geschrieben 3. November 2012 (bearbeitet) und diese ganzen "Geiz ist Geil" Wichtigtuer auch nicht verdient. Die werden das irgendwann einstellen, und dann sind die von Herrn Schmiiiid als nutz und womöglich gewinnbringende angekündugte Strecken innerdeutsch ein für alle mal Geschichte . Liegen wird es aber dann wieder an der Größe der Röhre , am Service , am Produkt....denn den Allgäuern fällt schon was ein um das zu erkären. Nur nicht zugeben, dass der Flughafen keine Existenzberechtigung hat . Selbst mit Ryan macht der Laden dauerhaft Miese. Meiner Meinung nach sollte man das irgendwann einsehen. Gibt es einen deutschen Regionalflughafen, an dem die Manager das einsehen? Es gibt immer Ausreden. Hab gerade mal gegoogelt.... Zwei Flugzeugvermieter nennen Mietkosten pro Stunde für eine ATR 72. Einer will mindestens 7.400 Euro (incl. diverser Nebenkosten), der andere mindestens 3.600 Euro (ohne Nebenkosten) jeweils pro Stunde Flug. Bei Dauermiete wie bei Avanti ist das sicher noch viel billiger. Aber selbst bei 2.000 Euro pro h kostet allein der Flug mindestens 3.000 Euro ohne Landegebühren, etc. Wenn man die Landegebühren und die Luftverkehrsabgabe noch rechnet, braucht man wohl rund 4.000 Euro netto. Demnach müssten immer mindestens ca. 40 Paxe a 120 Euro an Bord sein, damit sich der Break-Even einstellt. Das sind derzeit schon echte Liebhaber, die die Flüge betreiben, denn nach dieser Rechnung legen sie pro Flug mindestens 2.000 Euro drauf, pro Woche also mindestens 80.000 Euro, im Jahr 4 Millionen Euro. Waren alles mal Annahmen, wer's besser weiß soll sich melden :-) Bearbeitet 3. November 2012 von Pilot1
Gast tcomster Geschrieben 5. November 2012 Melden Geschrieben 5. November 2012 Nur nicht zugeben, dass der Flughafen keine Existenzberechtigung hat . Der Flughafen hat eine Existenzberechtigung. Stuttgart ist voll. Ein weiterer Ausbau auf Jahre blockiert. Der ehemalige MP von BW kam dann auf die clevere Idee, das ganz BW nach Karlsruhe fahren soll, da es nur noch da in BW freie Kapazitäten gibt. Der Flughafen bei Karlsruhe hat etwa die Größe von Memmingen und ist ähnlich weit von Karlsruhe weg wie der Flughafen Memmingen von Ulm. München ist voll. Ein weiterer Ausbau auf Jahre blockiert. Frankfurt ist voll, die Flugzahlen insgesamt dank Nachtflugverbot eher Rückläufig. Da aktuell nahezu alle Großflughäfen in Deutschland oberhalb ihrer Kapazitätsgrenzen arbeiten, sind Alternativen notwendig. Wäre natürlich auch eine Idee den ganzen Fluglärmhysterikern lebenslang das Fliegen zu verbieten. Man denke nur an Zürich, bei dem die deutschen Lärmopfer sich über "Lärm" im Ausmaß eines Buch umblätterns beschweren. Und wenn es nicht der Fluglärm ist, dann sind es Kirchturmglocken, Kuhglocken, spielende Kinder oder der nächste Sportplatz.
Echo_EDNY Geschrieben 5. November 2012 Melden Geschrieben 5. November 2012 (bearbeitet) Der Flughafen hat eine Existenzberechtigung. [...] Wäre natürlich auch eine Idee den ganzen Fluglärmhysterikern lebenslang das Fliegen zu verbieten. Man denke nur an Zürich, bei dem die deutschen Lärmopfer sich über "Lärm" im Ausmaß eines Buch umblätterns beschweren. Und wenn es nicht der Fluglärm ist, dann sind es Kirchturmglocken, Kuhglocken, spielende Kinder oder der nächste Sportplatz. In diesem Beitrag steckt so viel Geschwurbel, dass es sich nicht lohnt, darauf einzugehen. Bearbeitet 5. November 2012 von Echo_EDNY
ChrissFyler Geschrieben 5. November 2012 Melden Geschrieben 5. November 2012 (bearbeitet) Der Flughafen hat eine Existenzberechtigung. Stuttgart ist voll. Ein weiterer Ausbau auf Jahre blockiert. Der ehemalige MP von BW kam dann auf die clevere Idee, das ganz BW nach Karlsruhe fahren soll, da es nur noch da in BW freie Kapazitäten gibt. Der Flughafen bei Karlsruhe hat etwa die Größe von Memmingen und ist ähnlich weit von Karlsruhe weg wie der Flughafen Memmingen von Ulm. München ist voll. Ein weiterer Ausbau auf Jahre blockiert. Frankfurt ist voll, die Flugzahlen insgesamt dank Nachtflugverbot eher Rückläufig. Da aktuell nahezu alle Großflughäfen in Deutschland oberhalb ihrer Kapazitätsgrenzen arbeiten, sind Alternativen notwendig. Wäre natürlich auch eine Idee den ganzen Fluglärmhysterikern lebenslang das Fliegen zu verbieten. Man denke nur an Zürich, bei dem die deutschen Lärmopfer sich über "Lärm" im Ausmaß eines Buch umblätterns beschweren. Und wenn es nicht der Fluglärm ist, dann sind es Kirchturmglocken, Kuhglocken, spielende Kinder oder der nächste Sportplatz. 100% Zustimmung. Und die Leute werden in einigen Jahren wenn AB pleite ist und LH noch höhere Mondpreise verlangt dankbar sein das es München-West gibt, selbst wenn eines Tages ein FR Flug 15€ kosten sollte! MOD: Beledigungen wurden gelöscht - Mitglied verwarnt Bearbeitet 6. November 2012 von speedman
Pilot1 Geschrieben 6. November 2012 Melden Geschrieben 6. November 2012 100% Zustimmung. Und die Leute werden in einigen Jahren wenn AB pleite ist und LH noch höhere Mondpreise verlangt dankbar sein das es München-West gibt, selbst wenn eines Tages ein FR Flug 15€ kosten sollte! Und diese Anwohner gehören meiner ansicht nach wegen Dummheit in den Knast, egnauso sollte man ganz Unna einsperren, alles Störenfriede die lebensnotwendige Billigflugairports sabotieren. Also alle Anwohner sind weggesperrt, ausgebürgert oder sonstwie ruhig gestellt. Dann macht der Airport samt seiner Haus-und-Hof-Airline immer noch dicke Verluste.... Wer soll das dann bezahlen? Darum ging es ja. Ob München voll ist?.. Die Flugbewegungen sind schon lange rückgängig... Frankfurt iund Stuttgart sind definitiv nicht voll und was ist mit der Regionallliga ist, nämlich mit Friedrichshafen? Da sind massenhaft Kapazitäten frei. So leicht darf man es sich auch nicht machen.
mautaler Geschrieben 6. November 2012 Melden Geschrieben 6. November 2012 Werden jetzt die Berlin-Verbindungan ausgedünnt? Der Abendflug von SXF anch FMM am Montag, 19.11. wurde gestrichen.
ger1294 Geschrieben 6. November 2012 Melden Geschrieben 6. November 2012 München ist sicher nicht komplett voll, aber es gibt größtenteils nur noch Slots zu unattraktiven Zeiten. Was nützt ein Abflug um 06:00 Uhr, wenn es um diese Zeit unmöglich ist, von einem Ort außerhalb der Münchner Stadtgrenze mittels ÖPNV zum Flughafen zu kommen ??? Zudem ist es wenig ratsam, einen Flughafen zu 100% auszulasten, das mag bei gutem Wetter und optimalen Abfertigungsbedingungen eine Zeitlang gut gehen, aber was ist bei Störungen, Witterungseinflüssen, wenn es zu einer größeren Zahl Verspätungen kommt ? Schon ist das ganze nicht mehr handlebar und dank Nachtflugverbot besteht ja auch keine Möglichkeit in solchen Fällen nach hinten auszuweichen. Hinzu kommt, dass die Gebühren an den "großen" Flughäfen nicht wirklich zu attraktiven Preisen, wie sie Ryanair z.B. anbietet, kompatibel sind. Wenn die 3. Startbahn gebaut werden würde und der Flughafen München eine vernünftige Fernverkehrsanbindung bekommen hätte wie in Frankfurt, dann mögen die Argumente richtig sein. Von Kempten (Allgäu) aus brauche ich aber dank der schnarchenden S-Bahn Anbindung die an jeder Milchkanne hält, über 2,5 Stunden nach München Flughafen bei rund 150 km Entfernung. Zum mehr als 400 km entfernten Frankfurter Airport sind es auch nur 3,5 Stunden, da stimmt die Relation nicht. Würde die Anbindung des Allgäu-Airports verbessert, d.h. im Rahmen des zweigleisigen Ausbaus und Elektrifizierung der Strecke München-Memmingen-Lindau der Airport mit einer Bahnstation angebunden, würde die Attraktivität für Fluggäste aus München, Ulm, Augsburg etc. noch deutlich steigen. Die aktuelle Situation mit einem sauteuren Bus, der in miserabler Abstimmung an die Flugzeiten und Zugzeiten verkehrt, ist jedenfalls verbesserungswürdig. Friedrichshafen hat eine noch schlechtere Verkehrsanbindung als der Allgäu-Airport, dort gibt es weder Autobahn, noch eine vernünftige Bahnanbindung an größere Städte. Lediglich die höhere Einwohnerzahl und Nähe zur Schweiz rechtfertigt diesen Flughafen. Von Kempten fährt man nach Friedrichshafen mti dem Zug (90 km) fast 2 Stunden, mit einem notwendigen Busanschluss kommt man auf 2,5 Stunden. Das braucht man auch nach München, obwohl fast doppelt so weit entfernt. Als Alternative zu München für Fluggäste aus dem Raum München ist es noch unattraktiver, die Fahrzeit mit dem Zug beträgt rund 4 Stunden, da alles Regionalbahn, während Memmingen in 1-1 1/4 Stunden erreicht werden kann. Flytouropa könnte seine Auslastung erheblich steigern, wenn es kurzfristig bei schlecht bebuchten Flügen (wovon ich bei 30% Auslastung etc. ausgehen kann) Sonderangebote z.B. ab 49 € machen würde, dann wären die Flieger voll und ich glaube der Marketingeffekt wäre nicht zu unterschätzen. Natürlich auch dann, wenn dazu ein teurerer Rückflug gewählt wird. Der Kerosinverbrauch dürfte nicht allzu stark ansteigen und der größte Teil (Personal, Gebühren) sind doch Fixkosten, so dass sich durch Auffüllen sicher auf Dauer eine bessere Marge erzielen ließe, als mit 25% Besetzung herumzufliegen. Persönlich finde ich das Angebot nach wie vor attraktiv, denn die Alternative sind über 9 Stunden Zugfahrt mit "Hochgeschwindigkeitszügen" nach Berlin, die gerade kurzfristig auch mit 135 € pro Strecke zu Buche schlagen. (Absurd: für nur 2 Stunden und 3 Umstiege mehr gehts auch ab 8 €....). Eine sicher vernünftigere Alternative zu FMM wäre vielleicht Oberpfaffenhofen gewesen, da hätte man einen S-Bahn-Anschluss günstig herstellen können und wäre nur 1/2 Std. von München entfernt gewesen. Bei der Anzahl der Flugbewegungen die in FMM abgefertigt werden, wäre auch das Thema Fluglärm zu vernachlässigen gewesen. Aber hier war man halt seitens von Teilen der Bevölkerung strikt dagegen. (Es könnten ja die superteuren Immobilien an Wert verlieren....)
Pilot1 Geschrieben 6. November 2012 Melden Geschrieben 6. November 2012 Würde die Anbindung des Allgäu-Airports verbessert, d.h. im Rahmen des zweigleisigen Ausbaus und Elektrifizierung der Strecke München-Memmingen-Lindau der Airport mit einer Bahnstation angebunden, würde die Attraktivität für Fluggäste aus München, Ulm, Augsburg etc. noch deutlich steigen. Die aktuelle Situation mit einem sauteuren Bus, der in miserabler Abstimmung an die Flugzeiten und Zugzeiten verkehrt, ist jedenfalls verbesserungswürdig. Flytouropa könnte seine Auslastung erheblich steigern, wenn es kurzfristig bei schlecht bebuchten Flügen (wovon ich bei 30% Auslastung etc. ausgehen kann) Sonderangebote z.B. ab 49 € machen würde, dann wären die Flieger voll und ich glaube der Marketingeffekt wäre nicht zu unterschätzen. Natürlich auch dann, wenn dazu ein teurerer Rückflug gewählt wird. Der Kerosinverbrauch dürfte nicht allzu stark ansteigen und der größte Teil (Personal, Gebühren) sind doch Fixkosten, so dass sich durch Auffüllen sicher auf Dauer eine bessere Marge erzielen ließe, als mit 25% Besetzung herumzufliegen. Die Bahn auf den Airport... ein wohl kaum lösbares Problem und was nützt dann eine Stichstrecke, die mit einem Schienenbus bedient wird. Da fährt man leichter miit dem Taxi vom Memminger Bahnhof hoch. Bei 49 Euro bleiben nach Luftverkehrssteuer und Mehrwertsteuer noch gute 30 Euro übrig und davon sind dann noch die personenbebundenen Flughafengebühren und die Verpflegung zu zahlen.... Dann braucht die Maschine auch noch ein wenig mehr Sprit und wenn wieder mal Nebel ist, musst du zwei Busse ab FDH chartern und ... noch schlimmer, bei Verspätung zahlst du den 49 Euro Passagieren 300 Euro aus. Außerdem würde dann jeder last-minute bucehn. Es wird wohl so kommen, wie es mautaler vermutet. Das Angebot wird ausgedünnt ... am 13.11. die einzige Verbindung gestrichen ... am 19.11. der Nachmittagsflug und ab 16.3. ist derzeit gar ncihts mehr buchbar. Es sieht nach einem Sterben auf Raten aus. Das wäre dann ... je nach Lesart ... die dritte bis sechste Fluglinie (SFD, DAU, OLT Tui, AB, Flytouropa), die die innerdeutschen Verbindungen aufgibt. Ich bin mal gespannt wie das marketingtechnisch verarbeitet wird. Wer hat wohl diesmal Schuld? Aber reden wir das Experiment nicht tot, vor es wirklich gestorben ist. Vielleicht können sie das Ruder ja noch rumreißen, wenngleich ich es nicht glaube.
ger1294 Geschrieben 6. November 2012 Melden Geschrieben 6. November 2012 Natürlich keine Stichstrecke, das macht in der Tat keinen Sinn, sondern eine Verlegung der Linie München-Memmingen nach südlich der Autobahn. Das Gleis geht aktuell rund 300-400 m nördlich des Flughafens vorbei und kreuzt westlich des Airports die Autobahn um dann nach Memmingen einzuschwenken. Das Taxi ist für Einzelreisende eher uninteressant, nicht jeder ist Geschäftsreisender, der sich das Geld einfach von seiner Fa. zurück holt. Einen großen Teil seines Erfolgs hat FRA schon der guten Anbindung an den Schienenverkehr zu verdanken, da dies dein Einzugsbereich erheblich vergrößert. Denn das ist nun einmal die günstigste Alternative zur Anreise, gleichwohl es mich wundert, dass immer noch Hunderte bereit sind, die überteuerten Parkgebühren in den großen Flughafenparkhäusern zu bezahlen..... Wenn der Flug deutlich günstiger ist, buche ich häufig von FRA statt von MUC, da die Anreise nur 1 h länger dauert, durch die ICE-Anbindung und mit 29 € im optimalfall fast dasselbe kostet wie nach MUC (min. 22,- bis 27,60 €) Warten wir es ab, wie sich die Verbindung entwickelt. Ich persönlich fände es schade, gerade weil Berlin auf dem Landweg vom Süden schlecht zu erreichen ist (Zug 9 h, Auto über 700 km auf immer überlasteter Strecke).
Spie10 Geschrieben 6. November 2012 Melden Geschrieben 6. November 2012 Ein großer Irrglaube, den man nicht nur in Memmingen, sondern auch in Lübeck, Dortmund, Hahn, Kassel, Erfurt etc. vorfindet ist, dass ein ausgelasteter Flughafen in 50-150 km Entfernung automatisch dazu führt, dass der eigene Airport auf eine Nachfrage trifft. Gäbe es eine echte Nachfrage, dann würde man kostendeckende Gebühren nehmen, die Airlines würden diese Gebühren akzeptieren und entsprechende Slots nachfragen. Die Realität ist aber das Gegenteil, denn die kleineren Airport müssen bei den Airlines geradezu betteln und enorme Preisnachlässe gewähren, um eine künstliche Nachfrage zu generieren, die häufig sogar dazu führt, dass der Regioairport noch nicht einmal die Betriebskosten decken kann. Wenn die Bahnhöfe in München, Frankfurt, Köln überlastet sind, kann man schließlich auch nicht so einfach die Verkehre verlagern und andere Bahnhöfe ausbauen. Zumindest nicht zu volkswirtschaftlich vertretbaren Kosten. Nachfrage nach Verkehrsleistungen läßt sich eben nur begrenzt am Reißbrett planen.
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