wurzinra Geschrieben 29. Juli 2009 Melden Geschrieben 29. Juli 2009 Die Frage könnte auch nur lauten: "Wie billig wird die 787 wirklich, wenn der A350 vor der Tür steht und ich als Käufer keine einzige Vertragsverpflichtung mehr habe. Boeing spricht ab diesem Zeitpunkt mit Sicherheit nicht mehr Kosten hereinbringen, sondern nur noch von "egal wie billig nur nicht die Sparte an A verlieren" und das dürfte die Enkaufsverhandlungen der Airlines ein bischen erleichtern.
bueno vista Geschrieben 29. Juli 2009 Melden Geschrieben 29. Juli 2009 Gelungene Überraschung, da wird man bei A sicher auch einen schönen Discount geboten haben, der Auftrag könnte Signalwirkung haben.
Gast Jörgi Geschrieben 30. Juli 2009 Melden Geschrieben 30. Juli 2009 (bearbeitet) ... "egal wie billig nur nicht die Sparte an A verlieren" ...Vermutlich würde das Boeing nicht lange durchstehen, hätten Anleger was dagegen, würden 787 Dreamliner vom Markt verschwinden, wenn sie es überhaupt soweit bringen: "Boeing is highly likely to lose large sums of money on the first 400 to 600 aircraft, is faced with several quarters of losses and a balance sheet that is bound to be damaged by the Dreamliner delay. Shareholders have watched the Boeing stock drop by 60% during a period of less than two years, and that is probably just the beginning." Qatar Airways erwartet erste 787 Ende 2011 und A350 Ende 2013. Bis 2015 sollten dann alle 30 bestellten Dreamliner eingetrudelt sein.Goal for A350 Bearbeitet 30. Juli 2009 von Jörgi
bueno vista Geschrieben 30. Juli 2009 Melden Geschrieben 30. Juli 2009 Ich zitiere mal die Seattle Times aus Jörgis Link und fühle mich in Sachen Boeings Glaubwürdigkeit bei der schonungslosen Offenlegung aller Fakten bestätigt... "Because the wing test fell short of the ultimate load target, the plane could have flown only under restrictions that would have severely limited the usefulness of a test flight. It also helps explain why Boeing canceled the first flight planned for the end of June." Und in der Äußerung im Reuterslink "die Fluggesellschaft Qatar Airways rechnet Ende 2011 mit der Lieferung ... Diesen Zeitplan habe er vom Boeing-Manager Scott Carson im Juni kurz nach der Luftfahrtmesse in Paris erhalten." unterstelle ich mall Böswilligkeit, da man auch in Qatar weiß, dass dieser Plan schon wenige Stunden später Makulatur war.
marcfly Geschrieben 31. Juli 2009 Melden Geschrieben 31. Juli 2009 (bearbeitet) in dem Artikel steht was von 600 verkauften 787, bis mal Geld zu verdienen ist, weil sage und schreibe 11 Mrd. Dollar (Ausgleichszahlungen noch nicht eingerechnet) nach jetziger Schätzung wegen der Verzögerung auf dem Programm lasten. Wenn man gegenüber noch etliche Stornierungen stellt, die kommen werden - dann wird so schnell kein Cent am Flieger zu verdienen sein. Es ist schon mal gut, dass so viele Bestellungen vorliegen, sodass man 250 Stück als "Storno-Polster" hat, die man im Zweifelsfall einkalkulieren muss. Weitere Neubestellungen werden in größerer Stückzahl in der derzeitigen "unkalkulierbaren Zeit" ausbleiben. Die nächste schlechte Meldung ist ja bereits eingetroffen: lt. aero.de: Air Canada verlegt Auslieferungen ihrer Boeing 787 und die Fluggesellschaft reduzierte zudem die Zahl ihrer Optionen für die 787 um 10 auf 13 Flugzeuge. Bearbeitet 31. Juli 2009 von marcfly
Fichtenkreuzschnabel Geschrieben 31. Juli 2009 Melden Geschrieben 31. Juli 2009 Die nächste schlechte Meldung ist ja bereits eingetroffen: lt. aero.de: Air Canada verlegt Auslieferungen ihrer Boeing 787 und die Fluggesellschaft reduzierte zudem die Zahl ihrer Optionen für die 787 um 10 auf 13 Flugzeuge. Ich denke in Seattle (oder Chicago?) sieht man das nicht unbedingt als schlechte Nachricht. Den Auslieferungstermin hätte man eh nicht halten können, was gibt es da besseres als den Termin in Einvernehmen mit dem Abnehmer nach hinten zu schieben ? Boeing gewinnt damit Zeit und vermeidet Stornos und Schadenersatz/Vertragsstrafen.
Gast Geschrieben 31. Juli 2009 Melden Geschrieben 31. Juli 2009 Laut airliners.de auch, die das schon am Vortag 14:00 Uhr gemeldet haben: http://www.airliners.de/nachrichten/bereic...bgewendet/18703
Ronaldinho Geschrieben 31. Juli 2009 Melden Geschrieben 31. Juli 2009 Bei Air Canada hat man deshalb auch die Stornierung des gesamten Auftrags befürchtet, sp dass die jetzige Lösung auch eine sehr gute Nachricht für Boeing ist. Das sichert AC auch erstmal die dringend benötigte Liquidität. Und zu ET: http://www.flightglobal.com/blogs/flightbl...irst-787-c.html spricht nicht unbedingt für eine Stornierung ...
Charliebravo Geschrieben 1. August 2009 Melden Geschrieben 1. August 2009 Und zu ET: ... spricht nicht unbedingt für eine Stornierung ... Die Kommentare, die dazu mittlerweile beim Jon eingegangen sind, deuten eher darauf hin, dass die Info schon länger vor seinem Blogeintrag online war. Siehe dazu auch http://www.airliners.net/aviation-forums/g...ad.main/4285932 vom Januar. Er taugt also wenig zu Widerlegung der Stornierungspekulation. Ethiopian hatte jedoch schon vor einiger Zeit gesagt, dass sie auch etwas größeres als die bestellte 787-8 suchen - z.B. Flight vom Februar 2009. Allerdings haben die Befürchtungen, dass die 787-9 für deren Heimatplatz nur bedingt geeignet sein könnte - Flight, Juni 2009. Trotzdem hatten die dabei immer noch das Interesse an der 787-8 bestätigt.
Gast boeing380 Geschrieben 1. August 2009 Melden Geschrieben 1. August 2009 Vielleicht nichts wirklich neues, aber dafür eine sehr schöne Zeichnung des aktuellen B787-Problems: http://seattletimes.nwsource.com/html/boei...9_boeing30.html Wenn ich mir auf der Zunge zergehen lasse, WIE die schon gefertigten B787-Baugruppen nachträglich überarbeitet werden sollen, bestärkt mich das noch mehr, dieses Flugzeug anfangs zu meiden...
Fichtenkreuzschnabel Geschrieben 1. August 2009 Melden Geschrieben 1. August 2009 Vielleicht nichts wirklich neues, aber dafür eine sehr schöne Zeichnung des aktuellen B787-Problems: http://seattletimes.nwsource.com/html/boei...9_boeing30.html Eine nette Grafik. Ansonsten aber wenig neues, oder ? Das der Bruch bei weit unter 150% load geschehen ist, war doch schon lange klar. Ich gehe mal davon aus, der Autor der SeattleTimes kann das genausowenig wie wir beurteilen, ob der Bruch auf beiden Seiten der CWB jetzt ein doppeltes Problem ist oder nicht. Ich habe eher den Eindruck, der Artikel ist die Reaktion auf eine Falschmeldung von letzter Woche, worin behauptet wurde, die 150% load wären fast erreicht worden. PS: Ist der A380 anfangs nicht auch durch den 150%-Flex Test gefallen?
744pnf Geschrieben 2. August 2009 Melden Geschrieben 2. August 2009 Vielleicht nichts wirklich neues, aber dafür eine sehr schöne Zeichnung des aktuellen B787-Problems: http://seattletimes.nwsource.com/html/boei...9_boeing30.html Interessanter als den eigentlichen Bericht finde ich die Leserkommentare dazu. Gibt einen ganz guten Stimmungseindruck wieder, wenn auch nicht jeder Beitrag ganz Ernst zu nehmen ist.
nochda1 Geschrieben 2. August 2009 Melden Geschrieben 2. August 2009 Selbst wenn die ersten Flieger bei den Airlines angekommen sind, dauert es sicher nicht lange, bis sie wieder AOG stehen. Erstens fahren Loader, Catering und Cleaning gerne in die Flieger und zweitens sind allgemeine Strukturbeschädigungen erst richtig durch Ultraschall erkennbar. Ob jeder Mechaniker mit solch einem Gerät ausgerüstet ist ??
bueno vista Geschrieben 2. August 2009 Melden Geschrieben 2. August 2009 Gähn, diese Bedenken sind so alt wie die Idee zur 787 selbst.
Gast Jörgi Geschrieben 2. August 2009 Melden Geschrieben 2. August 2009 (bearbeitet) OT.: Erstens fahren Loader, Catering und Cleaning gerne in die Flieger ... ... auch im Traum ? - nee, Quatsch mit Banane. Das war auch bereits bei der Konstruktion der A380 ein besonderes Thema. Wie oft und intensiv, mit welchen Ergebissen werden denn solche "Liebesberührungen" erarbeitet ? Sollte Boeing vorsichtshalber auch mal bei den Frauenärzten nachfragen ? Die haben reichlich Erfahrung mit Ultraschalluntersuchungen. Vielleicht wäre dann auch schon etwas mehr darüber zu erfahren, wann es soweit sein und was "Boeing`s Dreambaby" wird ? Bearbeitet 2. August 2009 von Jörgi
wurzinra Geschrieben 3. August 2009 Melden Geschrieben 3. August 2009 Ich denke in Seattle (oder Chicago?) sieht man das nicht unbedingt als schlechte Nachricht. Den Auslieferungstermin hätte man eh nicht halten können, was gibt es da besseres als den Termin in Einvernehmen mit dem Abnehmer nach hinten zu schieben ? Boeing gewinnt damit Zeit und vermeidet Stornos und Schadenersatz/Vertragsstrafen. Ich bin ja so froh, dass alle Fluggesellschaften so nett sind und B etwas Luft verschaffen, damit sie ihre unwesentlichen Probleme lösen können? Glaubt hier wirklich jemand, dass das Liquiditätsproblem der Fluggesellschaften B aus der Bredouille hilft? Oder ist es vielleicht so, dass B unter Einwurf mittelgroßer Beträge auch zusätzlich noch DANKE sagen muß, dass nicht storniert wurde? Übrigens, hat nicht auch Kanada Fertigungsaufträge für die 787? Der kleinste Gemischtwarenhändler tätigt erst dann eine Anzahlung, wenn er die Ware auch garaniert termingerecht bekommt. Also, keine Anzahlung, kein Geld für B.
744pnf Geschrieben 3. August 2009 Melden Geschrieben 3. August 2009 Der kleinste Gemischtwarenhändler tätigt erst dann eine Anzahlung, wenn er die Ware auch garaniert termingerecht bekommt. Also, keine Anzahlung, kein Geld für B. Da B kein kleiner Gemischtwarenhändler ist gilt wohl eher: keine Anzahlung, keine Bestellung. Wenn sie es anders handhaben ist ihnen nicht mehr zu helfen.
wurzinra Geschrieben 4. August 2009 Melden Geschrieben 4. August 2009 Da B kein kleiner Gemischtwarenhändler ist gilt wohl eher: keine Anzahlung, keine Bestellung. Wenn sie es anders handhaben ist ihnen nicht mehr zu helfen. Kriegt jetzt die Quantas Geld zurück?
744pnf Geschrieben 4. August 2009 Melden Geschrieben 4. August 2009 Kriegt jetzt die Quantas Geld zurück? Warum sollten sie? Es heisst übrigens QANTAS.
wurzinra Geschrieben 4. August 2009 Melden Geschrieben 4. August 2009 Warum sollten sie? Es heisst übrigens QANTAS. Verzeiht mir den Schreibfehler. Der untenstehende Link betrifft wohl nicht die Qantas aber das Thema http://www.handelsblatt.com/unternehmen/in...ing-hin;2439015
Fichtenkreuzschnabel Geschrieben 4. August 2009 Melden Geschrieben 4. August 2009 (bearbeitet) Glaubt hier wirklich jemand, dass das Liquiditätsproblem der Fluggesellschaften B aus der Bredouille hilft? Oder ist es vielleicht so, dass B unter Einwurf mittelgroßer Beträge auch zusätzlich noch DANKE sagen muß, dass nicht storniert wurde? Ich glaube das tatsächlich, sonst hätte ich es ja nicht geschrieben. Dabei bin ich allerdings davon ausgegeangen, dass die Liquiditätskrise der Airlines irgendwann in 2-3 Jahren durchgestanden ist. Szenario Horror: Die Käufer baden im Geld und brauchen die Flieger unbedingt um die explodierende Nachfrage zu decken. Boeing kann nur mit 4 Jahren (die werdens wohl) Verzögerung liefern. D.H. vier Jahre kein Geld und Vertragsstrafen + Schadenersatz (falls der tatsächliche Schaden noch höher ist). Szenario aktuell: Die Käufer sind klamm und sind dankbar, wenn sie die Flieger erst in 4 Jahren Abnehmen müssen. Erstens steht die halbe Flotte eh schon in der Wüste und zweitens hätte man arge Finanzierungsprobleme. Allerdings will man nach der Krise dennoch eine moderne Flotte haben, deshalb hat man die Flieger ja bestellt. Ergebnis für Boeing: 4 Jahre kein Geld +- Verhandlugssache. Nun rate mal, welches Szenario Boeing lieber wäre. Bearbeitet 4. August 2009 von Fichtenkreuzschnabel
mausmelker Geschrieben 14. August 2009 Melden Geschrieben 14. August 2009 :blink: http://www.aero.de/Alenia_setzt_Rumpfferti...87_aus_8982.htm mm
wurzinra Geschrieben 14. August 2009 Melden Geschrieben 14. August 2009 Ich glaube das tatsächlich, sonst hätte ich es ja nicht geschrieben. Dabei bin ich allerdings davon ausgegeangen, dass die Liquiditätskrise der Airlines irgendwann in 2-3 Jahren durchgestanden ist. Szenario Horror: Die Käufer baden im Geld und brauchen die Flieger unbedingt um die explodierende Nachfrage zu decken. Boeing kann nur mit 4 Jahren (die werdens wohl) Verzögerung liefern. D.H. vier Jahre kein Geld und Vertragsstrafen + Schadenersatz (falls der tatsächliche Schaden noch höher ist). Szenario aktuell: Die Käufer sind klamm und sind dankbar, wenn sie die Flieger erst in 4 Jahren Abnehmen müssen. Erstens steht die halbe Flotte eh schon in der Wüste und zweitens hätte man arge Finanzierungsprobleme. Allerdings will man nach der Krise dennoch eine moderne Flotte haben, deshalb hat man die Flieger ja bestellt. Ergebnis für Boeing: 4 Jahre kein Geld +- Verhandlugssache. Nun rate mal, welches Szenario Boeing lieber wäre. Egal, wie klamm ich als Käufer bin, ich weiß der Lieferant kann nicht liefern und in ~4-5 Jahren steht ein gleichwertiger KOnkurrent am Markt. Das hat nichts mit etwaigen Vorlieben für den einen oder anderen Hersteller zu tun. Dieses Wissen lasse ich mir als Kunde teuer bezahlen. Mit dem Rücken zur Wand steht nämlich B aus verschiedensten Gründen und nur 2 davon sind: 1. Boeing hält den Liefertermin nicht und die Lieferanten wissen das weit vor den Terminen. 2. Mit welchen Geldern entwickelt B, fertigt und bezahlt Sublieferanten, wenn Anzahlungen zurück gehalten werden?
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