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airliners.de

TUI prüft Rückzug aus dem Fluggeschäft


emdebo

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Vergesst bei der ganz Diskussion eines nicht:

 

Sowohl die TUI, als auch Thomas Cook haben nicht nur in Deutschland Fluggesellschaften!

 

Thomas Cook:

 

Deutschland, Belgien, Großbritannien und als Beteiligung auch in der Türkei

 

TUI:

 

Deutschland 2x, Schweden, Großbritannien, Belgien, Holland, Frankreich

 

Es geht hierbei nicht mehr um den deutschen Markt, sondern um den europäischen.

 

Es könnte also sehr schnell passieren, daß sich zwar die TUI die Condor kauft, dafür aber z.B. ihre Airlines in Belgien oder Holland an Thomas Cook abgibt.

 

In der ganzen Diskussion hier beschränken sich die Ideen auf Deutschland, aber diese zeiten sind vorbei!!!

 

Also: Seid etwas kreativer mit Euren Ideen...! ;-)

Geschrieben

..auch der 17,5% Anteil der Spanischen Gruppe um die Familie RIU und der Caja de Ahorros del Mediterráneo -da hat man sicher mit Vorschlägen der Haupt-Aktionâre zu rechnen..

Geschrieben
Ich habe da mal eine dumme Frage:

 

So ein Unternehmen berät ja mehrere in der Branche, auch "den Riesen". Kann man ausschließen, das die Empfehlungen an die kleinen, sich zurückzuziehen, nicht hintenrum vor allem den Beratungs-Großkunden zugute kommen?

 

Gruß, Nosig

 

Ist das nicht ein bißchen weit hergeholt? So weit ich weiss, ist McKinsey die Hausberatung des "Riesen" und nicht Berger.

 

Damit würden sich die Beratungsgesellschaften nur ins eigene Fleisch schneiden. Letzlich hängt ihre Reputation von dem Erfolg ihrer Projekte ab. Die Presse stürzt sich ja zudem sehr gerne auf falsche Beratung. Bei den Prüfungsgesellschaften hat man ja gesehen, wozu eine abhängige Prüfung führen kann und welche Folgen das für die gesammte Branche hatte und immer noch hat (Enron,...).

 

Die flaschen Beratungsleistungen bei der Swissair und bei anderen Unternehmen rühren daher, dass die Firmen einfach falsch beraten wurden. Die verantwortlichen Berater hatten leider keine Ahnung, von dem was sie tun (das gilt nicht für Berater allgemein, sondern lediglich für diese Beispiele). Man sollte sich eher mal fragen, wozu ein Unternehmen einen Vorstand und zahlreiche Führungskräfte hat, wenn man sich für die Festlegung einer Strategie stets externe ins Haus holt!?!

Geschrieben
Man sollte sich eher mal fragen, wozu ein Unternehmen einen Vorstand und zahlreiche Führungskräfte hat, wenn man sich für die Festlegung einer Strategie stets externe ins Haus holt!?!

 

Simpel: wenns schief geht hat man einem zum draufzeigen... dann steht man nicht selber dafuer gerade. Quasi ein prophylaktischer Suendenbock.

 

Auf der anderen Seite koennen Berater neue Ideen einbringen, bzw. sie bringen die Zeit mit, entsprechende Sachen zu entwickeln. Denn oftmals ist gerade diese durch day-to-day-duties aufgefressen, ohne dass was in strategische Planung investiert werden kann.

Geschrieben

http://finanzen.tiscali.de/tiscali2/news.h...amp;id=26429152

 

TUI Airline Chef Müller soll nun Ebel im TUI-Vorstand mit der Verantwortung für das Controlling "beerben" und später die TUI Airline Verantwortung an den derzeitigen HLX Chef Roland Keppler abgeben.

 

Klingt nicht gerade danach, dass die TUI sich aus dem Airline Geschäft zurückziehen will?!

 

Und das Geschäftsmodell von HLX scheint sich ja wohl konzernintern durchzusetzen, wenn dann der derzeitige HLX-Chef in Zukunft den Gesamtbereich Airline leiten soll.

 

Insgesamt macht das ja wohl eher den Eindruck, als ob die Rolle der Airlines innerhalb der TUI aufgewertet wird.

Geschrieben
...oder das jemand ruhig gestellt werden soll :-)

 

Du meinst, dann hat der Müller ja erstmal seine Haut gerettet, wenn die TUI Ihre Airlines doch verhökern sollte? - Mmh, ok.

 

Im Handelsblatt ist heute ein Artikel über die Verhandlungen von Lufthansa und Karstadt über die Zukunft von Thomas Cook und Condor. Dort steht, es sei vorstellbar sei, dass Condor mit den zum Tui-Konzern gehörenden Fluglinien Hapag-Lloyd Fly und Hapag-Lloyd Express sowie der am Rande der Pleite entlangschliddernden LTU zusammengeht. In Branchenkreisen heißt es, dass führende Manager die Chancen eines solchen Modells bereits ausgelotet und für positiv befunden hätten. Als potenzieller Chef der neuen Ferien und Billigflug-Airline wird Condor-Chef Ralf Teckentrup gehandelt.

 

Da frage ich mir nur, wer soll den der Eigentümer dieses Konstrukts werden? Gemeinschaftsunternehmen LH/TUI -> Kartellrecht? Oder schlägt am Ende das geniale Nürnberger Schneiderlein zu? Mit einer entsprechenden Mitgift war er ja auch in der Vergangenheit zu allen Schandtaten bereit.

 

Als an Condor potentiell interessierte ausländische Investoren werden ausserdem Virgin Atlantic und Easyjet genannt. Diese Variante gilt aber als unwahrscheinlich

 

Es bleibt auf jeden Fall spannend, wie sich die Airlinebranche über Deutschland entwickelt, denn irgendwie scheint ja alles möglich zu sein.

Geschrieben

Passt meiner Meinung nach alles nicht so recht zusammen - mit hlx und hapag ist TUI im Chartergeschäft einigermaßen unabhängig. Ein Verkauf der Airlines macht nur sinn, wenn sich TUI auch aus dem Reisegeschäft insgesamt wieder zurückzieht... Dann machen sie vielleicht bald wieder Stahl!

Geschrieben
Passt meiner Meinung nach alles nicht so recht zusammen - mit hlx und hapag ist TUI im Chartergeschäft einigermaßen unabhängig.

 

Unabhängig ist gut. Eine Flotte von 120 Fliegern will ja beschäftigt sein, in Deutschland sind es auch schon um die 60. Da stellt doch immer die Frage, ob man Kontingente nicht konzernfremd und wechselnd auch gut einkaufen könnte. Würde halt dem proklamierten Modell vom integrierten Reisekonzern widersprechen…

Geschrieben

Naja, was spricht denn gegen ein drittes Standbein bei TUI? ;-)

 

1. Hapag-Lloyd (Containerfahrt)

2. TUI (Reisekonzern)

3. HapagFly (Airline)

 

In HapagFly (ob der Name so bleibt... naja, nicht unbedingt attraktiv, Hapag-Lloyd waere besser) werden LTU, HLX, HapagFly integriert - und auch Condor.

 

Fokus wird

 

1. auf Chart- und City-Verbindungen gelegt (entsprechend dem HF/X3 Modell; die LT und DE Narrowbodies werden hier integriert; da koennte man schoene Flottentauschgeschaefte mit AB durchziehen)

2. auf LCC-Langstrecke (hier werden DE und LT kombiniert) mit geringem Business-Anteil

 

Damit TUI die Sache auch finanziell stemmen kann, beteiligt sich LH mit X% an TUI und laesst auf diesem Wege dem Konzern Geld zukommen um die noetigen Flottenanpassungen durchziehen zu koennen. Haette fuer TUI so ganz nebenbei den Effekt dass mit der LH ein weisser Ritter an Bord kommt und Uebernahmespekulatius somit fuers erste weg vom Fenster waeren.

 

Haette gleichzeitig den Vorteil, dass TUI sowohl Neckermann als auch TUI selber als Auftraggeber fuer die komplette Flotte an Bord haette, plus Einzelplatzverkauf - und damit AB enorm aergern koennte. Gleichzeitig gaebe es wohl auch kaum kartellrechtliche Bedenken gegen so ein Setup - LH haette zwar Einfluss, aber der waere wohl in die Kategorie "minimal" einzuordnen.

 

Interessantes Szenario?

Geschrieben
Am 01.09.2006 ist Mitarbeiterversammlung bei HLF, vielleicht erfahren wir danach ja alle mehr...

 

Ach so? Und da wird ChrischMue sein neues Amt vorstellen und seinen Nachfolger, gell? Und die Strategie der nächsten Wochen für TUI und die Airlines. Und dass alles dann live hier weitergeben, nehme ich an. *boah *kopfschüttel

Geschrieben

Nun ist es amtlich, der Aufsichtsrat hat beschlossen: Beide Fluglinien werden zusammengelegt und es wird ein Sanierer gesucht, der die zukünftige Airline "rentabel" aufstellt und danach wird diese verkauft. Mal gucken, was daraus wird und ob es eine reine No-Frill-Airline wird...Ich hoffe nicht!

Geschrieben

@ speedman

 

so wie du es beschrieben hast klingt es ganz nach "ein fall für HRW", obwohl, der hat ja gerade ziemlich gegenwind bei der LTU.

 

ich kann mir den sinn einer zusammenlegung nicht ganz herleiten:

hapag lloyd (hapagfly) ist ein altes, traditionelles unternehmen mit einem gutklingenden namen.

HLX ist ein modernes unternehmen, dass sich mit seinem taxi-image auch schon eine treue kundenschaft verdient hat.

soll das jetzt alles über bord gekippt werden, mit noch einem neuen namen und noch einem neuen logo und noch einer neuen geschäftsidee? wieder zig millionen in eine "restrukturierungsmassnahme"?

jetzt, wo gerade einiges in der airline-branche in der konsolidierung ist, sollte man sich auf seine stärken berufen und dabei bleiben, statt immer neuer experimente. ansonsten geht es schneller als gedacht den bach runter.

Geschrieben

Hapag Lloyd Express auf der einen Seite, Hapag Fly auf der anderen, also ich wäre für den "neuen" Namen Hapag Lloyd :-) .

 

Die TUI Leute haben echt ein Händchen für zyklisches Vorgehen, man sollte immer das Gegenteil machen. (siehe auch Öl, Stahl, Schiffahrt)

 

Aber hauptsache Vaihinger, Coca Cola und Apolinaris geht`s gut, die verdienen sich an den ganzen TUI Meetings, Projektgruppen und den ganzen Kram ne goldene Nase...mein persönlicher Tip: ich würde es mal mit einem Raumduftkonzept oder einer TÜV Plakette probieren *Ironie Aus*

Geschrieben
hapag lloyd (hapagfly) ist ein altes, traditionelles unternehmen mit einem gutklingenden namen.

HLX ist ein modernes unternehmen, dass sich mit seinem taxi-image auch schon eine treue kundenschaft verdient hat.

soll das jetzt alles über bord gekippt werden, mit noch einem neuen namen und noch einem neuen logo und noch einer neuen geschäftsidee?

 

Die haben wohl nicht aus der Condor - Thomas Cook - Conor Misere gelernt.

Geschrieben

In der heutigen Presse steht, dass weitere Optionen bewertet werden sollen. Dies erscheint mir logisch, da eine einfache Integration aufgrund des bestehenden hohen Integrationsgrades kaum Kosteneinsparungen schafft, sich die Ziele und Klienten beider Airlines nicht unbedingt decken, das HLX Streckennetz nicht profitabler wird (arbeitet HLX kostendeckend?) und die strukturellen Probleme der Hapagfly nicht gelöst werden (Kosten).

 

Denkt man an eine nur auf Deutschland beschränkte Lösung, so könnte sich die TUI im Zuge einer Verschmelzung auf elegante Art von großen Teilen des HLX Streckennetzes trennen, da ja ein beträchtlicher Teil der Flotte und des HLX Personals von Germania (Hunold) gestellt werden. Denkt man an die innerdeutschen Strecken sowie die nicht ausschließlich touristischen Ziele in Österreich und Südeuropa (insbesondere Italien), so könnte ein solcher Deal sicherlich auch für die AB interessant sein. Was denkt Ihr?

 

Zu bedenken ist aber auch, dass ein solcher Deal die Probleme der Hapaqfly nicht löst. Zudem sind beide Airlines nur ein Teil der großen TUI Airline Familie und somit sind viel weitergehende Konstellationen denkbar.

Geschrieben

Die neue Fluglinie soll im nächsten Jahr 12 Mio. Passagiere befördern (2006: 10 Mio.).

Dabei werden 5 neue Flieger angeschafft, wahrscheinlich die von HF bestellten B 737-800.

Man wolle das Geschäft auf den Einzelplatzverkauf ausrichten (also HLX).

Der solle auf ca. 60 % steigen.

Scheint so, als gäbe es da große Konkurrenz für AB/DI.

 

Gibt es schon Auswirkungen auf das Code-Share-Abkommen von HF und AB?

Geschrieben
Am 01.09.2006 ist Mitarbeiterversammlung bei HLF, vielleicht erfahren wir danach ja alle mehr...

 

Na ChrischMue,

 

wie war die Mitarbeiterversammlung? Gibt es neue Erkenntnisse oder wurde hier schon alles gepostet? Kann doch nicht sein, oder?

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