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Lufthansa statt Erstattung Steuern & Gebühren Androhung.


FLXX

Empfohlene Beiträge

um mal wieder auf die lufthansa zu kommen, die ja hier gerne bis aufs äußerste verteidigt wird. dieses unternehmen ist mir vor allem dadurch aufgefallen, daß es auf strecken mit konkurrenz zu dumpingpreisen neigt, aber auf monopolstrecken (speziell osteuropa) zu aboluter abzocke neigt (dieses wort ist einfach nur angebracht). der markt regelt sich einfach nicht immer von alleine, vor allem nicht zum besten für den kunden.

von fairneß seitens lufthansa kann ich da nicht viel spüren, warum sollte die andere seite dazu neigen?

 

willkommen im kapitalismus wo unter anderem angebot und nachfrage den preis bestimmen und die gewinnmaximierung aufgabe des managements ist (zur freude der aktionäre und wie hier ersichtlich zum leidwesen einiger airliners.de-nutzer)...

 

und hiermit klinke ich mich aus dieser albernen diskussion aus.

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...aber womöglich rechtswidrige agb außen vor zu lassen ...

 

ich schmeiss mich weg. :-)

 

Woher kommt denn die Annahme, dass die AGB´s rechtswidrig sind? Mag ja sein, dass der ein oder andere die LH für dämlich hält, aber für so blöd, die AGB´s nicht prüfen zu lassen??? Damit sage ich nicht, dass ich sie für rechtlich in Ordnung halte, aber bevor ich klage, sollte ich davon durchaus mal einen Moment ausgehen, dass das was die als Bedingungen veröffentlichen einer rechtlichen Prüfung standhält.

 

Und noch einmal: nur weil ein (oder zwei) Amtsrichter da was auszusetzen hatten und die LH nicht dagegen in Berufung ging, heißt das nicht, dass nicht ein anderer Amtsrichter in einem anderen Fall anders entscheidet. Diese beiden Urteile haben keine grundsätzliche Bedeutung.

 

Vertragsfreiheit ist ein hohes Gut in unserem Land. Einer sagt, unter welchen Bedingungen er zu einer Leistung zu einem bestimmten Preis bereit ist. Und der andere nimmt an oder nicht. Nimmt er an und handelt anders, ist´s ein Vertragsverstoß. Und der kann Konsequenzen haben. So einfach ist das (für mich).

 

Die LH-Juristen werden diesen Thread aufmerksam lesen...

 

Klagt der Thread-Eröffner nun eigentlich?

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...aber womöglich rechtswidrige agb außen vor zu lassen ...

 

ich schmeiss mich weg. :-)

 

Woher kommt denn die Annahme, dass die AGB´s rechtswidrig sind? Mag ja sein, dass der ein oder andere die LH für dämlich hält, aber für so blöd, die AGB´s nicht prüfen zu lassen??? Damit sage ich nicht, dass ich sie für rechtlich in Ordnung halte, aber bevor ich klage, sollte ich davon durchaus mal einen Moment ausgehen, dass das was die als Bedingungen veröffentlichen einer rechtlichen Prüfung standhält.

 

Und noch einmal: nur weil ein (oder zwei) Amtsrichter da was auszusetzen hatten und die LH nicht dagegen in Berufung ging, heißt das nicht, dass nicht ein anderer Amtsrichter in einem anderen Fall anders entscheidet. Diese beiden Urteile haben keine grundsätzliche Bedeutung.

 

Vertragsfreiheit ist ein hohes Gut in unserem Land. Einer sagt, unter welchen Bedingungen er zu einer Leistung zu einem bestimmten Preis bereit ist. Und der andere nimmt an oder nicht. Nimmt er an und handelt anders, ist´s ein Vertragsverstoß. Und der kann Konsequenzen haben. So einfach ist das (für mich).

 

Die LH-Juristen werden diesen Thread aufmerksam lesen...

 

Klagt der Thread-Eröffner nun eigentlich?

 

man beachte das wort womöglich, der satz bezog sich auf den entsprechenden beitrag.

dein vertrauen an die lh-juristen in allen ehren, so gut wie du sie einschätzt, haben die bestimmt immer recht.

ich gehe mal davon aus daß sie es gar nicht zu einer LG-entscheidung kommen lassen wollten, weil diese wirklich auswirkung auf zukünftige entscheidungen haben könnte.

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...aber womöglich rechtswidrige agb außen vor zu lassen ...

 

ich schmeiss mich weg. :-)

 

Woher kommt denn die Annahme, dass die AGB´s rechtswidrig sind? Mag ja sein, dass der ein oder andere die LH für dämlich hält, aber für so blöd, die AGB´s nicht prüfen zu lassen??? Damit sage ich nicht, dass ich sie für rechtlich in Ordnung halte, aber bevor ich klage, sollte ich davon durchaus mal einen Moment ausgehen, dass das was die als Bedingungen veröffentlichen einer rechtlichen Prüfung standhält.

 

Ob die LH AGBs rechtlich in Ordnung sind würde im Zweifelsfall ein Gericht beurteilen. Aber das AGBs nicht automatisch in Ordnung sind nur weil die Juristen eines grossen Konzerns "drübergeguckt haben dürfte auc klar sein.

 

Sollten die Gerichte die entsprechenden § in den AGBs für nichtig erklären würde es in Zukunft wahrscheinlich keine günstigen Flüge von LH mehr geben - wer hätte dann gewonnen?

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Sollten die Gerichte die entsprechenden § in den AGBs für nichtig erklären würde es in Zukunft wahrscheinlich keine günstigen Flüge von LH mehr geben - wer hätte dann gewonnen?

 

die günstigen flüge gibt es doch nur, weil die konkurrenz auf den strecken recht groß ist, angebote auf teuren aber gut gebuchten strecken sind bei der lh ja ein rares gut (habe mich dazu ja etwas weiter oben schon geäußert). ich glaube nicht, daß es keine günstigen flüge mehr geben würde.

Man muß sich das noch mal auf der zunge zergehen lassen: a-b-c-b-a ist billiger als a-b.

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Moin,

 

wirklich sehr lustig diese Diskussion, aber nachdem ich da eingeklinkt habe...

 

@maddinow: Ob die AGB der LH rechtens sind oder nicht, kann ich nicht bewerten, bin kein Jurist.

 

Ich kritisiere das Verhalten, einen Vertrag einzugehen, von dem man in den hier diskutierten Fällen scheinbar der Meinung ist, sich nicht an dessen Bedingungen halten zu müssen, weil man sie für ungültig hält. Selbst wenn dem so wäre - ich weiss es nicht - was ist denn das für eine Einstellung "Der andere hat womöglich Dreck am Stecken, also kann ich machen was ich will"? Nur um diese Einstellung geht es mir. Das geht Richtung Selbstjustiz.

 

Wenn die AGB eines Vertragspartner rechtswidrig sind (hier der LH), dann gehört ihm auf die Füße getreten. Aber seitens der Justiz und nicht durch dieses Verhalten.

 

 

Zum Thema freie Marktwirtschaft versus Regulierung. Natürlich hast du recht, schwarz-weiss ist nicht richtig und die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.

Aber die von mir erwähnten Abgrenzungsprobleme möchte ich kurz anhand eines Beispiels erläutern.

 

Am Beispiel der deutschen Eisenbahnen um im Verkehrswesen zu bleiben. 1994 wurde die Bahnreform durchgeführt. Seitdem ist die Bahn privatwirtschaftlich organsiert und soll Gewinne erwirtschaften.

Die Bahn betreibt auch öffentlichen Nahverkehr. Dieser ist aber nicht wirtschaftlich zu betreiben, sondern nur mit Verlusten. Es eine Art von Daseinsfürsorge, so wie auch andere staatliche Aufgaben nicht mit gewinn zu betreiben sind.

Also ersann man das Konstrukt, dass der Nahverkehr vom Staat (in diesem Fall den Ländern, die dafür Geld vom Bund bekommen) bezahlt wird.

D.h. die Länder bestellen Verkehrsleistungen und bezahlen die sie durchführenden Eisenbahnunternehmen dafür. Damit ist eine guter Nahverkehr (die Länder bestimmen, wo und wieoft ein Nahverkehrszug fährt) möglich und die Eisenbahnunternehmen arbeiten wirtschaftlich, dass Defizit für die Daseinsvorsorge ist zum Staat verlagert. Soweit so gut.

 

Nun zu den Schwierigkeiten der Abgrenzung: Das Beschriebene gilt nur für den Nahverkehr. Der Fernverkehr (ICE, EC/IC, IR, Nachtzüge) soll ohne Zuschüsse und rein eigenwirtschaftlich von der Bahn AG oder anderen erbracht werden.

Die Bundesbahn hatte vor der Bahnreform den InterRegio (IR) erfunden. Diese bedienten die Nebenfernstrecken abseits der großen Rennstrecken. Dieses System trug sich wirtschaftlich gerade so selbst und erschloss eher kleinere Städte und die Regionen und bedeutete gegenüber dem früheren D-Zug eine deutliche Verbesserung (Wagenmaterial, Taktzeiten).

Was passierte nun mit der Bahnreform? Auf vielen Strecken gab es Konkurrenz zum IR in Form von staatlich bezahlten Nahverkehr (Eilzüge bzw. REs).

Hinzu kam noch, dass es für die Bahn natürlich lukrativer ist, einem mit gesicherter Marge bezahlten Nahverkehr zu fahren, als eigenwirtschaften Fernverkehr zu betreiben, der gerade mal zu +/- Null führt. Ergebnis: Die Bahn stellte den IR ein, aus "mangelnder Wirtschaftlichkeit" - nur auf den rentablen Streckenteilen blieb ein eigenwirtschaftlicher Fernverkehr in Form von ICs erhalten.

Die Länder wollten aber ihre Regionen nicht abhängen, also bestellten sie als Ersatz Nahverkehrsleistungen.

Ergebnis: die früher eigenwirtschaftlichen Züge werden jetzt vom Staat bezahlt.

 

Der zugrunde liegende Ansatz ist aber natürlich trotzdem richtig: ICE ist eigenwirtschaftlich möglich, die Regionalbahn nach Kleinkleckersdorf nicht. Deshalb wird sie gefördert.

Da gibt es noch zahlreiche andere Kapitel, aber das führt jetzt zu weit.

 

Um diese Schwierigkeit geht es mir, wie verhindert man diese Auswüchse? Daher meine Zuneigung, sich z.B. im Luftverkehr von staatlicher Seite eher nicht einzumischen.

 

D.h. nicht, dass das Raushalten des Staates ein Freibrief für jeden Mist sein soll, siehe oben.

Und es gibt auch zahlreiche Bereiche, in denen sich der Staat dicke einmischen muß.

 

Grüße, Carsten

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Moin,

 

...

 

Grüße, Carsten

 

sorry, falls ich dich echt dazu gebracht habe, das alles hier abzutippen, war echt nicht meine absicht...

 

zu dem gebührenrückholer: ich bin mir nicht sicher, ob er überhaupt wußte, daß die lh frühzeitiges aussteigen fürchterlich bestraft. liest du vor jedem flug die agb?

ich persönlich hätte die agb auch nicht ins detail gelesen, und so leicht läßt sich für den normaldenken menschen auch nicht nachvollziehen, daß die airline nachschlag haben will, obwohl man weniger bekommen hat.

wir sind wieder bei den gurken aufm türkenmarkt, der morgen wieder ist. ich frag mal die händler, was sie davon halten :D

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Moin,

 

...

 

Grüße, Carsten

 

sorry, falls ich dich echt dazu gebracht habe, das alles hier abzutippen, war echt nicht meine absicht...

 

 

Nicht nur du, das wäre zuviel der Ehre ;-)

 

Ich bin der Meinung, dass eine gewissen Eigenverantwortung angebracht ist. Insbesondere wenn man clever sein will, und das "System" austricksen will.

 

Aber da kommen wir wohl auf keinen grünen Zweig mehr. Jeder tickt nunmal anders.

 

Grüße, Carsten

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>>>Die LH-Juristen werden diesen Thread aufmerksam lesen...

 

Ich lach mich tot.

 

Als jemand, der selber mal im LH-Konzernjustitiariat gearbeitet hat, kann ich Dir versichern, dass die Jungs und Maedels besseres zu tun haben, als a.de zu lesen. Bei aller Liebe und mit allem noetigen Respekt tendiert dieses Forum (wie die meisten Internet-Communities) dazu, seine Bedeutung "in real life" massivst zu ueberschaetzen.

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Sollten die Gerichte die entsprechenden § in den AGBs für nichtig erklären würde es in Zukunft wahrscheinlich keine günstigen Flüge von LH mehr geben - wer hätte dann gewonnen?
Alle diejenigen, die heutzutage mit One-Way oder same day return ( obwohl sich das ja stark gebessert hat ) agezockt werden.
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  • 6 Monate später...

Mal angenommen ich möchte nur den Rückflug nutzen.

 

Durch das sofortige Ausdrucken der Boardkarten bei LH kann man dieses Problem mittlerweile umgehen, zumindest bei Rückflügen am selben oder nächsten Tag.

 

Oder wird einem beim Boarding der Zugang verwehrt wenn man einen der Hinflüge nicht genutzt hat?

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Wer gibt eigentlich irgendwelchen 'Tix-Controllern' das Recht, meine Daten dauerhaft zu speichern und womöglich mit neuen Buchungen abzugleichen?

Mir schwant, dass hier schon wieder eigenmächtige Datensammler (=vermutliche Straftäter) am Werk sind.

Das werde ich mal im Auge behalten..

 

Als selbstständiger lasse ich mir doch von keinem vorschreiben,

wie ich die Daten meiner Kunden sortiere.

 

Ich behandel aber alles nach aussen streng vertraulich.

 

Na dann fang mal bei den Amerikanern an wenn es um Datensammeln geht.

 

Aber ist ja für unsere aller Sicherheit.

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Gast Michael Tantini
Genau das steht aber in unseren Tarifbedingungen. Wenn Du auch noch so blöd bzw. dreist bist (sorry den ausdruck) und dann auch noch Steuern zurückfordest bist du selber schuld. Dann fliege genau wie es andere machen nur das eine Stück und fertig wenn Dir ein Oneway Tix zu teuer ist und gut. Aber verlange dann nicht noch anteilig Steuern zurück. Wenn Du sowas öfters machst, kommst du übrigens ins Visier von Tixkontrol und dann wird jedes Tix was Du buchst kontrolliert und überprüft ob Du auch geflogen bist wie gebucht, nur zur Info. Also Füsse still halten.

 

MODERATOR, warum wird das geduldet?

 

Der OP macht einen Eintrag und als erstes bekommt er von einem Möchte-Gern-Sheriff, dem DHL, eines aufs Dach und wird auf Primitivste beschimpft!

 

Das Form hat ein immer tieferes Niveau, wenn man solche Sachen einfach toleriert!

 

Warum sollte der OP nicht das Rechts haben die Wuchergebühren zurückzuverlangen? Er muss sich ganz bestimmt nicht von DHL auf eine derart primitive Art beleidigen lassen!

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