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airliners.de

AB gerät ins Hintertreffen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Privat fliege ich und meine Familie inzwischen LH, da kommen wir pünktlicher an und fühlen uns sicherer aufgehoben, ist halt ein bisserl teurer aber das ist es uns wert.
Naja, teurer? Bei meinen letzten Flügen auf die iberische Halbinsel habe ich bei der Hansa eingecheckt, da es teilweise nur die Hälfte von dem gekostet hat, was AB zum Buchungszeitpunkt aufgerufen hatte. Und auch im LH-Konzern gibt es zu eng geplante Umläufe ohne Reserven für aufgelaufenen Verspätungen.
Geschrieben
Darf ich Dich um eine Erklärung zu dieser Aussage bitten? Ich kann diese nicht ganz nachvollziehen. Ich fliege zweimal pro Woche geschäftlich die Strecke HAM-MUC - früher mit dba, nun mit Air Berlin. Ich habe nicht den Eindruck das Air Berlin diese Strecke "kaputtfliegt". Im Gegenteil - der Service ist besser geworden (Service für Goldkarten Inhaber, Bonusmeilen etc.).

 

Wie man also von einem "systematischen kaputtfliegen" sprechen kann erschließt sich mir nicht

 

Es freut mich, dass du diese Erfahrung noch nicht machen musstest. Nur du sprichst von einer Strecke des ehemaligen dba Netzes und andere Forumteilnehmer haben mittlerweile meine Auffassung bestätigen können (und nicht zuletzt der Businesspassagier, der mich beim Aussteigen anmosert. Mittlerweile habe ich gar keine Lust mehr die Passagiere beim Aussteigen zu verabschieden)

 

Denke dass es mit Hilfe der Gewerkschaften vor allem für die AB Kabine nur besser werden kann.

 

berlinflyer--->sosehr ich mir das für die Kollegen(innen) der Kabine wünsche, vergiß es. Die komplette AB Kabine ist bei einem AB Tochterunternehmen angestellt. Weder verdi noch UFO singen dort auch nur eine einzige Note des Liedes.....leider

Geschrieben
Wie man eine Firma sinnvoll verschlankt muss Air Berlin definitiv noch lernen. Diese Lektion die die dba ja schon gemacht hatte wurde aber nicht gewollt und daher verworfen. Als Mitarbeiter ist es inzwischen schon echt grauslig wenn man sieht wie unnötig Geld verschleudert wird. Allein bei der kleinen dba werden inzwischen durch Weisungen aus Berlin durchschnittlich 2 bis 3 Millionen Euro pro Monat einfach verbrannt. Privat fliege ich und meine Familie inzwischen LH, da kommen wir pünktlicher an und fühlen uns sicherer aufgehoben, ist halt ein bisserl teurer aber das ist es uns wert.

 

Es wirkt wenig substantiell was du schreibst. Möchtest du nur Meinungsmache betreiben oder lassen sich deine Behauptungen auch durch etwas belegen?

Als Aussenstehender, der die Interna des AB Konzerns nicht kennt, wirkt das alles etwas schwammig und wenig fundiert.

UND: wenn du tatsächlich Sicherheitsbedenken hast mit AB zu fliegen, wäre es da nicht sinnvoller das LBA als Gepsrächspartner zu wählen, statt sich in einem Laienforum mit irgendwelchen Andeutungen zu produzieren?

Geschrieben

Ist es nicht allgemein anerkannt, dass eine AB-Besatzung es ein wenig stressiger hat auf einem Umlauf als eine LH-Besatzung?

 

Auch wenn noch gerade innerhalb der gesetzlichen Vorschriften hinsichtlich Arbeits- und Ruhezeiten: Ich möchte auch nicht in der Nacht bei Schneetreiben und Seitenwind in einer AB-Maschine sitzen, die auf einer kurzen Bahn landen muss:-)

 

Dummi ist seinem Profil nach Pilot. Er wird schon seinen Grund haben warum er das sagt. Ausserdem wars ja nicht direkt negativ formuliert...

Geschrieben
Ich möchte auch nicht in der Nacht bei Schneetreiben und Seitenwind in einer AB-Maschine sitzen, die auf einer kurzen Bahn landen muss:-)
Heißt der Warnruf bei Seeleuten nicht "Wa(h)rschau"? Allerdings glaube ich auch nicht, dass Mayrhuber eine verbeulte Bugradfelge und Kratzer an der Triebwerksverkleidung als Folger einer "etwas rauhere Landung" bezeichnen würde.
Geschrieben

@Charliebravo

Es gibt viele Faktoren, die zu einem ungewollten Ereignis führen können. Lässigkeit oder Fehleinschätzungen der Situation gehören da genauso zu den Ursachen wie nicht perfekt entwickelte Software. Die Belastung am Arbeitsplatz gehört aber nachweislich ebenfalls zu den Ursachen.

 

LH und Airbus (ich habe mich zu Warschau mal sehr lange mit einem Kapitän der LH, der andere Piloten prüft, unterhalten können) haben aus den Unzulänglichkeiten gelernt. Die Arbeitsbelastung bei AB-Piloten liegt trotz Kritik aus verschiedenen Richtungen weiterhin deutlich höher als bei LH-Piloten.

 

Vielleicht (hoffentlich!) werden wir das niemals in einer Unfallstatistik nachlessen können. Aber eine wie oben geäusserte Meinung eines Piloten kann ich voll und ganz verstehen.

Geschrieben
Einfach für einen ziemlich geringen Betrag (50,- oder so) Silberstatus kaufen

 

Seit heute (01.06.) gibt's den Silberstatus nicht mehr käuflich zu erwerben. Den muss man sich jetzt schon ehrlich erfliegen.

 

Nicht unbedingt... man kann auch den Focus abonnieren, die "Welt" 3 Monate lesen und schon fehlen nur noch 500 Meilen zum gebliebten Status. :)

 

In den neuen Teilnahmebedingungen steht übrigens, das man Meilengutscheine nicht verkaufen darf, sonst würden die verfallen. Stand das schon immer drin?

Geschrieben
Ist es nicht allgemein anerkannt' date=' dass eine AB-Besatzung es ein wenig stressiger hat auf einem Umlauf als eine LH-Besatzung?

 

Auch wenn noch gerade innerhalb der gesetzlichen Vorschriften hinsichtlich Arbeits- und Ruhezeiten: Ich möchte auch nicht in der Nacht bei Schneetreiben und Seitenwind in einer AB-Maschine sitzen, die auf einer kurzen Bahn landen muss:-)

 

/quote']

 

Also die Kontumläufe bei LH sind auch kein Spass! Auch bei LH gibt es 4 und 5 legs am Tag; verschiedene Servicestufen; unterschiedliche C/Cl Grösse etc ... und briefings mitten in der Nacht gibt es auch zu genüge (zb aus SVO oder LED). Der einzige Unterschied besteht darin dass wir einen guten MTV haben der längere und extreme Belastungen (zb extreme check in Zeiten) begrenzt. So dürfen wir zb nur einmal im Monat einen Nachtflug geplant bekommen (SVO/TBS).

Es lässt sich nicht von der Hand weisen dass häufige Belastungen die Konzentration beeinflussen. Flugbegleiter und auch Cockpitpersonal können nach einer durchflogenen Nacht nicht so konzentriert sein wie auf einem Nachmittagsumlauf! Und genau deshlab haben wir diese Regelung. LH ist sich der Gefahr einer übermüdeten Crew bewusst und reagiert (nicht immer freiwillig ;-)) )- nicht nur dem Sicherheitsaspekt wegen sondern auch der "Qualitätssicherung".

Hm, glaub dass war OFF Topic, oder ? ;-9 Sorry!

Geschrieben

Ich tätige auch mal einen Einwurf:

 

In einem Interview mit Michael O'Leary (Ryanair) sagte dieser sinngemäß:

...in vier bis fünf Jahren wird AB Teil des Lufthansa-Konzerns sein...

 

*kopfschüttel*

Geschrieben

Air Berlin ist mir unsympatisch geworden.

Ich finde die Übernahme der dba schon nicht gut, aber ergänzt halt die Strecken. DBA als Zubringer-Airline im Konzern und der Rest dann halt mit AB.

 

Jetzt haben die sich über die LTU hergemacht. Gut die LTU hat Jahre lang nur rote Zahlen geschrieben, von daher ist ein starker "Partner" nicht verkehrt.

Man möchte halt nur nicht seine LTU-Flüge später bei AB buchen und dem Anschein nach im AB-Flieger sitzen müssen. Ist ja schon schlimm genug, dass die dba "verschwunden" ist.

Herr Wöhrl hat die dba echt wieder auf Vordermann gebracht, zog sich als Geschäftsführer zurück und kurze Zeit später wird der Laden von AB übernommen.

Komischerweise bei LTU ein ähnliches Spiel. Wöhr übernimmt die LTU, und etwas später wird die LTU von AB übernommen.

 

Ein Zufall war das mit Sicherheit nicht!

 

Sich selbst auf Kosten anderer zu verwirklichen ist nun eine Art die mir arg auf den Magen schlägt, zumal ich ganz gerne noch ein wenig Auswahlmöglichkeiten hätte. Konkurrenz belebt das Geschäft, aber da wir in Zukunft vermutlich nur noch den LH- und den AB-Konzern haben werden, dürfte die Entscheidung recht leicht fallen.

 

Da ist mir ein O'Leary der spart wo er kann doch wesentlich lieber und wie man sieht hat er mit seinem Konzept erfolg.

 

Danke für's Lesen.

Geschrieben

Es ist schön zu sehen, dass derartige Personalpolitik wie sie die AB betreibt in Deutschland nicht zum Erfolg führt. Ich kann mir nicht vorstellen, wo AB noch grossartig Geld einsparen will. Die Mitarbeiter insbesondere die der ex-dba und LTU tun mir leid. Das Schönreden dieser Zahlen durch die AB-Geschäftsführung ist einfach lachhaft.

 

Grüsse

 

Karl

Geschrieben

Och, AB kann noch viel einsparen, z.B. beim Ground Handling und Catering. Preise kann man drücken, und es gibt immer Anbieter, die den anderen unterbieten. Ich kenne da den Handling Vertrag einer britischen LC-Airline. Wenn AB das auch macht... Bringen wir mal Manager nicht auf Ideen.

 

Viele Paxe beschweren sich in letzter Zeit über AB. Es gibt öffters Verspätung, wenn auch nur minimal (bis zu 15 Min.). Aber AB hat die Turn-Around Zeiten der dba von nur 30 Minuten übernommen , was mit einer vollen A320 oder 737-800 nicht zu machen ist. Schokoherzen gibts nicht auf jedem Flug. Auch da können Paxe erstaunlich sauer werden. Und natürlich kennt jeder zehnte Pax, der sich beschwert, auch die Telefonnummer von Herrn H. oder gibt an ihn persönlich zu kennen. Das Niveau der Paxe ist echt verdorben.

 

Und was in den letzten Wochen bei AB innerdeutsch so alles zum Einsatz kam... Air Berlin, powred by dba, operated by Germania, Blue Wings, Hamburg international, LTU und sogar Condor. Und jeder setzte das AB Servicekonzept anders durch. AB Flug TXL-MUC mit DE 753, dafür gabs schon einmal MUC-PMI mit ST Fokker 100. Das Zansibar Menu war ein Witz weil man auf der F100 Hot Meals mangels Ofen nicht servieren kann.

 

Gibt es eine Airline in Deutschland, oder eine grosse Airline in Europa, welche das toppen kann?

Geschrieben

Mir ist bei AB immer noch nicht wirklich klar wo die Reise hingehen soll. LCC? Netzwerk Carrier? Ferienflieger? Momentan macht man von allem ein wenig und das mehr schlecht als recht. Falls AB wirklich der LH Konkurrenz machen will, müssen die Leute dort verstehen, dass "Business Traveller" ein kohärentes Produkt erwarten und nicht den Tante-Emma-Laden den AB momentan darstellt.

 

Celestar

Geschrieben
Und was in den letzten Wochen bei AB innerdeutsch so alles zum Einsatz kam... Air Berlin, powred by dba, operated by Germania, Blue Wings, Hamburg international, LTU und sogar Condor. Und jeder setzte das AB Servicekonzept anders durch. AB Flug TXL-MUC mit DE 753, dafür gabs schon einmal MUC-PMI mit ST Fokker 100. Das Zansibar Menu war ein Witz weil man auf der F100 Hot Meals mangels Ofen nicht servieren kann.

 

Nun ja, dass ist zum großen Teil sicher der Kurzfristplanung geschuldet. Wobei ich den Leuten gar nicht mal unterstellen möchte, dass sie nicht versuchen ihre Arbeit ordentlich und gewissenhaft zu machen. Die Anweisungen kommen von woanders her. Es macht sicher Sinn größeres Gerät einzusetzen, wenn die Buchungslage es erfordert. Aber dann Flugzeuge zu nehmen, die im Anschluß an ein internationales touristisches Ziel (bei dem abzusehen ist, dass es delay geben wird) was innerdeutsches fliegen sollen, ohne einen zeitlichen Puffer einzubauen, muss zwangsläufig in die Hose gehen. Bei der dba haben wir diese Lektion auch lernen müssen und der Erfolg gab uns Recht, was die Pünklichkeitsstatistik anbelangt.

Bei dba waren die Flieger im Mittel 8-9 legs pro Tag in der Luft. Man hat immer versucht Doppelpaare zu fliegen (MUC-TXL-MUC-MUC-TXL-MUC z.B.) und vor allem, die Früh- als auch Spätcrews haben nach Möglichkeit immer ihr Flugzeug behalten). Jetzt kommen zu internationalen Verspätungen in deren Anschluß was innerdeutsches geflogen werden soll noch aircraftchanges hinzu und vllt. noch wetterbedingte Slots und schon platzt die ganze Chose. Der GUTZAHLER macht sowas im Höchstfall 2x mit und ist dann weg. Verspätungen innerdeutsch holst du NUR am Boden auf, niemals in der Luft (die Differenz zwischen Econ-Speed und Highspeed liegt zwischen 2-3 Minuten, und der höhere Fuelburn steht auch in keinem Verhältnis dazu).

Und genauso verhält es sich mit der kurzfristigen aircraft Tauscherei. Wenn ich jetzt ganz kurzfristig innerdeutsch 150 Passagiere fliegen kann und ziehe dann die 300er ab und packe einen Bus oder eine 800er auf den leg und muss dann den Preis bezahlen, dass die ganze Kette verspätet ist, dann muss ich mir schon die Frage gefallen lassen, ob 14 Passagiere das rechtfertigen. Aber AB gibt um keinen Preis Passagiere ab (bucht sie um z.B. auf LH oder ist bereit denied boarding compensation zu bezahlen), lieber bringt man ganz fix den Plan durcheinander um alle und alles selbst zu fliegen, dann halt verspätet. Diese Milchmädchenrechnung kann nur in die Hose gehen genauso wie die Maxime von AH....."die Arbeit geht dahin wo billiger produziert wird". Und jetzt kommen wir zu dem Punkt, den Dummi angesprochen hat.....

 

AB zieht bei dba die Flugzeuge ab und bereedert sie trotz Personalmangel selbst. Der Effekt ist, dass dba Kapitäne noch nicht mal im Ansatz die Stunden fliegen für die sie bezahlt werden (müssen). Stattdessen fliegen aber Hamburg International, WDL und wie sie alle heissen im Subcharter. Um kapitänsseitige Engpässe bei AB zu stopfen bezahlt man teure Leihkapitäne, die von PARC kommen (und Leute die kosten ein Schw...egeld). Das macht so alles keinen Sinn mehr....

 

Noch ein letztes Beispiel.:

 

Wenn dba für einen innerdeutschen Flug einen Slot bzgl. upper airspace bekommen hat, na dann hat unser OPS mit den Flightlevels gespielt und schwupp ist man halt nicht in FL 340 sondern 280 geflogen, dafür aber pünktlich. Sowas ist heute undenkbar, weil AB zu schnell zu groß wurde, die Flexibilität zwangsläufig eingeschränkt ist und noch viel schlimmer das große EGO der Verantwortlichen, zuzugeben, dass es woanders Leute gibt, die auch was auf dem Kasten haben und diese entsprechend einbindet.

 

Vor diesem Hintergrund ist es schlicht traurig und bitter lesen zu müssen, dass sog. Analysten schreiben, dass nach noch mehr Einsparungspotential gesucht werden muss und das ausgerechnet diese Einsparungen (natürlich zuallererst beim Personal) dann das Allheilmittel für geschäftlichen Erfolg sein soll. Bullshit...... trotz der moderaten Gehaltserhöhungen bewegen sich die Gehälter der AB Beschäftigten ohnehin am unteren Ende der payscale in Deutschland.

 

Der Fisch stinkt ganz woanders!!!

Geschrieben
Aber dann Flugzeuge zu nehmen, die im Anschluß an ein internationales touristisches Ziel (bei dem abzusehen ist, dass es delay geben wird) was innerdeutsches fliegen sollen, ohne einen zeitlichen Puffer einzubauen, muss zwangsläufig in die Hose gehen. Bei der dba haben wir diese Lektion auch lernen müssen und der Erfolg gab uns Recht, was die Pünklichkeitsstatistik anbelangt.

 

Das Traurige ist, dass dies schon seit Jahren bei AB so läuft - auch vor der Integration der DI - und man somit den Berlinern nicht zu Gute halten kann, dass sie dies erst seit Integration der DI berücksichtigen mussten.

 

Im Sommer war in den vergangenen Jahren z.B. regelmäßig der 1915-Uhr-Flug DUS-VIE, den ich nach der Büroarbeitszeit oftmals (d.h. 2-3x Monat) nehme, regelmäßig (d.h. in 3 von 4 Fällen) mindestens 15 bis 25 Minuten verspätet, weil man vorher einen AGP-Umlauf hatte, von dem der Flieger NIE (oder so gut wie nie) pünktlich zurück kam.

 

Wenn man dann selbst aus der Verkehrsplanungs- bzw. Logistikbranche kommt, kann man über so eine Unprofessionalität nur den Kopf schütteln.

 

Ich bin mir sicher, dass es noch viele weitere Beispielumläufe gibt, auf die das oben beobachtete Phänomen zutrifft.

Geschrieben

wenigstens scheinen sie bei der AB soweit gelernt zu haben, dass sie den longhaul der LT (erstmal noch) von der LT managen lassen.

 

dass ein flug nach bangkok was anderes ist als nach malle, scheint ja gerade noch in einsichtig. doch dass das stündliche MUC-HAM-MUC-HAM-etc was anderes ist als ein PMI umlauf, das ist in TXL noch immer nicht angekommen...

Geschrieben

Hatte heute morgen nette Pax-Kommentare, waren mal wieder 40 Minuten verspätet. Beim Aussteigen meinte dann einer "Fliegen ohne Berlin ist wie Landen ohne Verspätung". Viel sagen konnten wir dan ned mehr ;) Ach ja, die Info an uns als Crew war: Verspätung? gibts erst ab zwei Stunden, dann müssen wir ja was zahlen.

 

Mal schauen was so passiert in naher Zukunft, die dba ist ja noch unbeschränkt streikfähig, da wär der 11. oder 12. doch ein lohnender Tag.

Geschrieben
Das Traurige ist, dass dies schon seit Jahren bei AB so läuft - auch vor der Integration der DI - und man somit den Berlinern nicht zu Gute halten kann, dass sie dies erst seit Integration der DI berücksichtigen mussten.

 

tja, nur hat sich jetzt diese Problematik schlagartig potenziert.

Mich ärgert vor allem, dass man mit unter dem Deckmäntelchen von Schlagworten wie "Einsparpotential", "Synergieffekte", "die Arbeit geht dahin wo billiger produziert wird" massive Fehler zu kaschieren versucht und nebenbei unglaublich viel Geld verbrennt (das Geld der Anleger wohlgemerkt) und alles und jeder AH zu Füssen liegt. Fehler immer woanders gesucht werden (mal sind es die Gewerkschaften, dann die besonderen Umstände des Marktes, die hohen Spritpreise nicht zu vergessen) und nie bei sich selbst. Statt eines konstruktiven Miteinander setzt man sich in Großgrundbesitzermanier durch und jeder spricht über den anderen von DENEN und WIR. Die Zeiten sind vorbei, ABler, DIler und LTUler wollen den Erfolg des Konzerns. AH hat Großartiges geleistet, aber so wie es war wird es niemals mehr sein und über allem steht die Bereitschaft zu lernen und selbstkritisch zu sein.

 

Und wenn man bei der Integration von DI von einer Erfolgsgeschichte spricht (von der bei genauem Hinsehen und Analyse ganz und gar nicht gesprochen werden kann) wie soll das erst mit der LTU funktionieren. Langstrecke ist ein gänzlich anderes Kaliber und es reicht nicht, wenn AH mit dem Argument hausieren geht, er hat Ahnung, weil er die Langstrecke bei LTU mit aufgebaut hat. DAS reicht imho nicht aus um erfolgversprechend gegen die anderen Großen bestehen zu können.

Da hilft es auch nicht unliebsame Zeitgenossen auszutauschen und gegen Jasager zu ersetzen.

Geschrieben

Hi Dummi, willst du deinen vorhergehenden post nicht vielleicht ein wenig modifizieren. Es ist nur allzuleicht deine Identität daraus abzuleiten. Es sei denn, dass macht dir nichts aus.

Geschrieben

Am 31.3. abends MUC - DUS mit über 1 Stunde Verspätung. Kommentar meines Chefs (der damit geflogen ist): NIE WIEDER MIT DENEN. ... und wieder einer weniger. Die Sekretärin wird wohl auch für andere nicht mehr AB buchen.

Geschrieben

Auf meinem ersten Flug mit AB hatte ich auch gleich Verspätung - sowohl auf dem Hinflug als auch auf dem RÜckflug.

Da ich aber wohl im Herbst nach Wien zum Studieren gehe, bin ich mind. die nächsten 3 Jahre auf AB angewiesen, da sie eine der wenigen sind, die NUE-VIE fliegen.

Mal sehen, wie's dann wird mit Verspätungen.

Geschrieben
AB zieht bei dba die Flugzeuge ab und bereedert sie trotz Personalmangel selbst.

 

Darf ich mal blöd fragen: von welchen Flugzeugen sprechen wir hier? Bereedert AB mittlerweile tatsächlich B737-300 selbst? Wenn ja, wie viele?

Geschrieben
Am 31.3. abends MUC - DUS mit über 1 Stunde Verspätung. Kommentar meines Chefs (der damit geflogen ist): NIE WIEDER MIT DENEN. ... und wieder einer weniger. Die Sekretärin wird wohl auch für andere nicht mehr AB buchen.

 

Eine Stunde Verspätung kann bei jeder Airline mal vorkommen, hatte ich auch schon bei LH und co.

Geschrieben

Den Satz "NIE WIEDER MIT DENEN" höre ich jeden Tag, und schwupsdiewups sitzen sie 2 Wochen dann doch wieder bei derselben Airline im Flieger (weil sie gerade so günstig waren *fg*).

Geschrieben
Darf ich mal blöd fragen: von welchen Flugzeugen sprechen wir hier? Bereedert AB mittlerweile tatsächlich B737-300 selbst? Wenn ja, wie viele?

 

Na blöde Fragen gibt es nicht, oder?

 

Im Moment sind 2 737-300 ins AOC der AB rübergegangen. Es sollten noch 2 gehen, aber diese Bestrebungen wurden zunächst auf Eis gelegt.

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