8stein Geschrieben 1. Juni 2008 Melden Geschrieben 1. Juni 2008 50% von was? Terminalkapazität, Abstellpositionen? Also Platz hat man eigentlich genug, schließlich soll SXF wie man es bisher kennt, ja nicht abgerissen werden und da hat man ja dann schonmal ein schönes Vorfeld...
Thunder115 Geschrieben 3. Juni 2008 Melden Geschrieben 3. Juni 2008 3. Rockwell B-1B Lancer - US Air Force Das Teil war ja auch lärmtechnisch der Hammer. Da hab ich mir selbst die Ohren beim Start zu gehalten, als der mit 4 fetten Kampfjettriebwerken ausgerüstete Bomber seinen Nachbrenner reinknallte. Heftig. Dagegen waren F16 und die Eurofighter Pillepalle. Warum man das aber so einfach stoppt, wenn es vorher die ganze Woche in Ordnung war, verstehe ich nicht. Bloß weil einer in seiner Klagewut Recht bekommen will anstatt es mal gut sein zu lassen. Nein, da werden zig tausende Besucher verprellt, die der Region gutes Geld einbringen, wenn man mal so auf dem Parkplatz gesehen hat, wo die Besucher alle herkamen. Auch viele aus dem nahem Polen. Ich an seiner Stelle wäre irgendwo anders hingefahren, wo ich meine Ruhe gehabt hätte. Es gibt so viele schöne Seen in unserem Landkreis. Schon in etwa 3-4 km Entfernung war kaum noch was zu hören. In manchen Dingen kann man gern Recht haben, muß es aber nicht zwingend bis zum äußersten durchsetzen. Da würden wir alle viel entspannter leben.
STN-EBJ Geschrieben 3. Juni 2008 Melden Geschrieben 3. Juni 2008 3. Rockwell B-1B Lancer - US Air Force Wobei es für mich der eigentliche Skandal ist, dass uns hier so eine Mordmaschine präsentiert wird. Das Teil hat nicht nur im Irak Schuld am Tod vieler unschuldiger Menschen. Aus meiner Sicht hätte man das Gerät einziehen und den Piloten wegen Anfangsverdachts schwerster Straftaten einsperren müssen. Ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber man sollte Flugzeuge auf der einen und Waffen, die zufällig fliegen können, auf der anderen Seite strikt trennen. Die ILA ist eine Luft- und Raumfahrtshow. Die große Waffenmesse findet in London statt.
alwanff Geschrieben 3. Juni 2008 Melden Geschrieben 3. Juni 2008 ...Das Teil hat nicht nur im Irak Schuld am Tod vieler unschuldiger Menschen... Da machst du dir das aber sehr einfach. Einer Maschine die Schuld zu zuschieben... Wenn man von Schuld spricht, hat die ein Mensch, nicht eine leblose Ansammlung von Alluminium, Stahl, Kupfer, Kunststoff etc.
Tommy1808 Geschrieben 3. Juni 2008 Melden Geschrieben 3. Juni 2008 3. Rockwell B-1B Lancer - US Air Force Wobei es für mich der eigentliche Skandal ist, dass uns hier so eine Mordmaschine präsentiert wird. ..und mit den "zivilen" Typen werden die Bodentruppen dort runter geflogen. Dadruch das man Waffen nicht zeigt werden Sie auch nicht weniger Eingesetzt und vom technischen Standpunkt sind sie teilweise interessanter als zivile Maschinen. Gruß, Thomas
niceguy Geschrieben 3. Juni 2008 Melden Geschrieben 3. Juni 2008 Dann können wir auch gleihc Saddam Hussein und das Öl ins Gespräch bringen. Die sind doch an allem Schuld. Das endet hier im Bodenlosen.... Bzgl. Lärm: Man sollte einen Kompromiss für alle Beteiligten finden. Zum Beispiel eine Mittagsruhe von 12-14h oder ähnliches. Das geht aber nicht, wenn dieser grüne Professor absolut nicht zum Einlenken bereit ist.
ilam Geschrieben 3. Juni 2008 Melden Geschrieben 3. Juni 2008 Bzgl. Lärm: Man sollte einen Kompromiss für alle Beteiligten finden. Zum Beispiel eine Mittagsruhe von 12-14h oder ähnliches. Das geht aber nicht, wenn dieser grüne Professor absolut nicht zum Einlenken bereit ist. Der grüne Professor ist meiner Meinung nach nicht das Problem, jemanden, der sich über jedes Geräusch beschwert, gibt es immer. Das Problem ist, dass er damit durchkommt. Die Frage dabei ist, wie das sein kann, denn eigentlich hätte der Flughafen im Vorraus wasserdichte Genehmigungen für die Flugaktionen haben müssen...
TXLjonas Geschrieben 3. Juni 2008 Melden Geschrieben 3. Juni 2008 Das Problem liegt IMHO weder bei irgendwelchen Leuten die Klagen einreichen (das darf jeder) und auch nicht bei Gerichten, sondern bei den Veranstaltern. Diese sollten sehr genau wissen, was sie können, was sie dürfen, und wie weit sie das ganze Regelwerk bis an die Grenzen ausloten können. Was am Sonntag passiert ist hat nichts mit der Klage am Eingangsthread zu tun. Viel mehr sollte doch mal geprüft werden, ob die Veranstalter nicht schon wesentlich früher wussten, das diese Flugzeuge am Sonntag nicht zu sehen sein werden.
STN-EBJ Geschrieben 3. Juni 2008 Melden Geschrieben 3. Juni 2008 Also die B1 war definitiv am späten Sonntag nachmittag zu sehen. Müsste gegen 17:30 Uhr gewesen sein, als sie in SXF gelandet ist. Zur "Schuldfrage" oben. Es ging ja nicht um strafrechtliche Schuld. Das Argument, die Waffe sei nie schuld, sondern stets der Mensch, der sie benutzt, ist mir zu platt. Die Frage ist doch, was so ein Gerät speziell während der Besuchertage hier zu suchen hat. Das Argument, der Steuerzahler soll sehen, was er für sein Geld bekommt, greift hier ja wohl kaum. Ich finde es überaus gefährlich, speziell bei jungen Menschen so etwas wie eine Faszination für derartige Waffen zu schaffen. Das ist die gleiche Richtung wie die unsäglichen, weil gänzlich undifferenzierten "Flugzeug"-Beiträge auf N24, die einzig der Verherrlichung von Kriegswaffen dienen. Ich weiß nicht, ob eine Viertelmillion zusammengekommen wäre (vermutlich nicht), aber auch A380 und Co alleine hätten sicher für eine erfolgreiche Veranstaltung sorgen können. Zum eigentlichen Thema: Das Problem ist, dass man eine derartige Veranstaltung so nahe an einer Metropole überhaupt nicht rechtssicher genehmigen KANN. Da gibt es derartig viele Aspekte, die zu berücksichtigen sind. Wir leben schließlich immer noch in einem Rechtsstaat. Und ganz ehrlich, nachdem nicht nur meine kleine Tochter einen halben Anfall bekommen hat, als die Schweizer direkt über einen der größten Spielplätze der Stadt donnerten, juckt´s mir auch in den Fingern...
ilam Geschrieben 3. Juni 2008 Melden Geschrieben 3. Juni 2008 Das Problem liegt IMHO weder bei irgendwelchen Leuten die Klagen einreichen (das darf jeder) und auch nicht bei Gerichten, sondern bei den Veranstaltern.Diese sollten sehr genau wissen, was sie können, was sie dürfen, und wie weit sie das ganze Regelwerk bis an die Grenzen ausloten können. Klingt theoretisch toll, in der Praxis stehen in den Gesetzen und Genehmigungen immer solche "Gummiformulierungen" wie "keine unzumutbaren Beeinträchtigungen der Bevölkerung" o.ä. Da gibt es leider keine 100%ige Sicherheit, weil man nicht weiß, wie das Gericht das auslegt. Was aber daneben war, war dass der Prof in letzter Sekunde ein Eilverfahren angestrengt hat. Wann die ILA stattfindet und was dort passiert, war nicht erst seit letzter Woche bekannt, es hätte genug Zeit für ein reguläres Gerichtsverfahren gegeben, bei dem das Gericht mehr Zeit zu einer ordentlichen Prüfung gehabt hätte. Dass auch etliche Teilnehmer sehr unglücklich mit den ganzen Bestimmungen sind, hörte man z.B. bei der Flugvorführung der Schweizer deutlichst, wie deren Kommentator dauernd was von "dies dürfen wie in Deutschland leider nicht zeigen, jenes nicht" usw. jammerte. Diese Einschränkungen fand ich aber sehr sinnvoll, denn es gibt meiner Meinung nach keinen Grund, ein zweites Rammsteinunglück zu riskieren.
HAJ-09L Geschrieben 3. Juni 2008 Melden Geschrieben 3. Juni 2008 denn eigentlich hätte der Flughafen im Vorraus wasserdichte Genehmigungen für die Flugaktionen haben müssen... Achtung: Der Veranstalter ist die Messe Berlin; der Flughafen stellt "nur" das Gelände zur Verfügung. Wann die ILA stattfindet und was dort passiert, war nicht erst seit letzter Woche bekannt, es hätte genug Zeit für ein reguläres Gerichtsverfahren gegeben, Sicher ist es schon längere Zeit bekannt, dass die ILA stattfindet und sicher ist es den nicht so luftfahrtaffinen Anwohnern auch längere Zeit ein Dorn im Auge, aber eine Genehmigung kann man erst dann anfechten, wenn sie vorliegt... "...Einen Tag, nachdem er von der Genehmigung erfuhr, reichte der Anwalt die Klage in Cottbus ein..."
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