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airliners.de

Überwachungskamera in jedem Sitz...


MH23

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Geschrieben

http://www.timesonline.co.uk/tol/news/uk/c...icle4087561.ece

 

AIRLINES could install “spy in the cabin” systems on their aircraft in a £29m programme developed by the European Union to prevent terrorist attacks.

 

The EU is keen to pursue a project for in-flight monitoring of passengers with tiny cameras and microphones in aircraft cabins. Computers would constantly analyse facial expressions and conversations for suspicious behaviour, triggering alarms if certain traits were identified.

 

1984 lebe hoch. Wieso verbietet man den FLugverkehr nicht gleich? Dann hat man mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: keinerlei Terrorismus mehr (denn so gut wie alle Terrorismusprävention bezieht sich auf den Flugverkehr), eine enorme CO-Reduktion, kein Lärm mehr für die Flughafenanrainer, mehr regionale Arbeitsplätze da die Transportflexibilität die für die Globalisierung notwendig ist wegfällt,...

Geschrieben

Aus Sicht der Airlines müsste doch langsam die Grenze der Geschäftsschädigung durch diese reizvollen Maßnahmenvorschläge überschritten sein.

 

Noch sinnvoller wäre es doch, die Paxe vor dem Start durch eine Zwangsinjektion für die Dauer des Fluges zu sedieren. Da spart man sich den Bordservice, einen Großteil des Kabinenpersonals und kann die Leute im schlafenden Zustand auch noch viel enger stapeln. Das hätte doch sowohl ökonomische wie auch ökologische Vorteile (man denke nur an die El Al-Boeing 747, die damals rund 1000 äthiopische Juden in einem einzigen Flug evakuiert hat!).

Geschrieben

Hm, Kameraüberwachung des Passagierraumes? Ist jemand von Euch in den letzten Jahren mal mit Bus oder Bahn gefahren (oder auch nur durch London, etc. gelaufen)? Dort ist das mittlerweile auch Standard. Es wird nur nicht der Terrorismus angeführt, sondern nur "allgemeine Gewalt und Vandalismus", doch das hat man im Flugzeug eher selten. Insofern ist die Sache an sich Unsinn, zumall sicherlich nach eine Terrorangriff wenig von den Aufnahmen übrigbleiben würde.

Geschrieben
Hm, Kameraüberwachung des Passagierraumes? Ist jemand von Euch in den letzten Jahren mal mit Bus oder Bahn gefahren (oder auch nur durch London, etc. gelaufen)? Dort ist das mittlerweile auch Standard.

 

das ist aber keine audivisuelle Konstantüberwachung einer Person durch ein System.

 

zumall sicherlich nach eine Terrorangriff wenig von den Aufnahmen übrigbleiben würde.

 

..wo schon Blackboxen bei Terroranschlägen mit Flugzeugen so eine erstaunlich geringe Überlebenschance haben...

 

Gruß,

Thomas

Geschrieben
Computers would constantly analyse facial expressions and conversations for suspicious behaviour, triggering alarms if certain traits were identified.

 

Wenn man bedenkt, wie alleine schon der Versuch der automatisierten Gesichtserkennung auf einer Rolltreppe in optimaler Beleuchtung in die Hose gegangen ist [1], möchte ich nicht die Fehlalarmquote einer solchen Technik wissen.

Wenn bekannt ist, dass Gespräche im Flieger mit aufgezeichnet werden, unterhalten sich die Terroristen halt an Bord nicht mehr oder nur in unverfänglichen Codes...

Und wenn der Computer die angespannten Gesichter raussucht: Viel Spaß mit den Leuten mit Flugangst, denjenigen die einen dringenden Termin haben und denjenigen, die aufs Klo müssen, die dürften ähnlich angespannt dreinschauen...

 

 

[1]

http://www.heise.de/newsticker/BKA-2D-Foto...-/meldung/92543

Geschrieben
Wenn man bedenkt, wie alleine schon der Versuch der automatisierten Gesichtserkennung auf einer Rolltreppe in optimaler Beleuchtung in die Hose gegangen ist [1], möchte ich nicht die Fehlalarmquote einer solchen Technik wissen.

 

ein Kunde von uns macht so was für den Einsatz in Kaufhäusern, ich habe das als Live Demo gesehen und es erkennt in der Tat recht zuverlässig Geschlecht und "Happyness". Mensch beurteilt zwar besser, aber so schlecht funktioniert das nicht mehr wenn die Ansprüche entsprechend sind. Und hier käme es nicht auf die zuverlässigkeit zu jedem Zeitpunkt an, sondern auf die Bewertung über Zeit.

 

Allerdings würde auch diese Massnahme, wie die meisten anderen "Anti-Terror" (eigentlich ja Terrormassnahmen, sie schüren die Angst, was im Grunde ja die Funktion von Terrorismus ist) Massanhmen auch, nur bei vollkommen grenzdebilen Terroristen funktionieren. Als ob man nicht üben könnte nen vergleichweise entspannten Eindruck zu hinterlassen oder man lässt schon beim einsteigen durchblicken das einem eigentlich nicht ganz wohl ist im Flugzeug..... die Besatzung wird den Alarm dann auf Flugangst schieben.

 

Das ist genauso bescheuert wie die Annahme das jemand zwei Komponenten Flüssigsprengstoff an Board schmuggelt, das Zeug in einer Flugzeugtoilette zusammenrührt in der Hoffnung genug zu produzieren um dem Flugzeug ernsthaft zu schaden bevor er sich dabei versehentlich selbst in die Luft jagt statt einfach Sprengstoff und (Zeit-)Zünder in Kondome zu packen, zu schlucken und sich nen Fensterplatz geben zu lassen....

 

Neudenk und Neusprech in Reinkultur, Scheinprozesse mit Folter"geständnissen" sind "Verfahren mit rechtsstaatlichen Mängeln", Bespitzelung ist Sicherheit, Entrechtung ist Prävention.... man stelle sich den Aufschrei vor wenn sowas in China oder Nordkorea vorgeschlagen werden würde!

 

"Der Zweck heiligt die Mittel"....ist doch eigentlich das Credo der Terroristen....

 

Gruß, Thomas

Geschrieben

Ich habe gestern das Deutschlandspiel mit ca. 40.000 Menschen beim Public Viewing gesehen. Wird da etwa auch jeder gefilmt und jedes Gespräch aufgezeichnet? Wer sorgt eigentlich da für die Sicherheit und beugt Terroranschlägen vor?

Klar, natürlich war jeder erstaunt darüber, wie leicht die Terroristen in einer koordinierten Aktion am 9/11 4 Flugzeuge entführen konnte, aber Terrorismus ist ja nicht allein ein Problem der Luftfahrt!

Geschrieben
Hm, Kameraüberwachung des Passagierraumes? Ist jemand von Euch in den letzten Jahren mal mit Bus oder Bahn gefahren (oder auch nur durch London, etc. gelaufen)? Dort ist das mittlerweile auch Standard. Es wird nur nicht der Terrorismus angeführt, sondern nur "allgemeine Gewalt und Vandalismus",

Und das mM auch sehr erfolgreich! Ich hab bislang noch kein Grafitti in einem kameraüberwachten Bus gesehen

doch das hat man im Flugzeug eher selten.

Das ist allerdings der Punkt. Kosten/Nutzen dürfte hier so auffällig auseinander liegen, das ich mir das nicht ernsthaft vorstellen kann...

Geschrieben

Auch mit nur wenig Resthirn sollte jedem klar sein, wie effektiv Kameras vor Terroranschlägen schützten. Da können die Londoner und Madrider als unschönes Beispiel dienen.

 

Aus den feigen Verbrechen der Atentäter wird übrigens erst dann Terror, wenn man die Zielgruppe einschüchtert und verängstigt. Dass die Wahrscheinlichkeit einen anderen unschönen Tod zu erleben weitaus höher ist als einem Kofferbomber im Weg zu stehen wird dabei leider vergessen. Aber hundert Opfer auf einen Schlag machen nun mal viel mehr her als Straßenverkehr (D:5.000/a) und Ärztepfusch (D: 20.000/a), außerdem lebt eine ganze Industrie recht gut von den ach so sinnvollen Abwehrtechniken.

 

Wie sagt Volker Piespers so schön: "Fürchten sie sich lieber vor LKW-Fahrern, da sind Schläfer unterwegs die ihnen wirklich gefährlich werden können."

Geschrieben

Der Terror ist übrigens erst dann wirksam, wenn er medial verbreitet wird. Nur so kann Angst in der Bevölkerung verbreitet werden. 3000 Tote in Afrika interessieren niemanden, wenn aber wochenlang im Fernsehen gezeigt wird, wie zwei Flugzeuge in Hochhäuser fliegen, ist alle Welt entsetzt.

 

Ich wage daher mal die Hypothese, dass Überwachungskameras den "Terroristen" sogar nützen. Und die Politiker, die die Kameras fordern, können sich profilieren und die Medien haben Sensationsbilder um Auflage zu erzeugen. Eine seltsame Symbiose...

Geschrieben
Das ist genauso bescheuert wie die Annahme das jemand zwei Komponenten Flüssigsprengstoff an Board schmuggelt, das Zeug in einer Flugzeugtoilette zusammenrührt in der Hoffnung genug zu produzieren um dem Flugzeug ernsthaft zu schaden
Der Einwand mit der audiovisuellen Indivudialüberwachng anstatt Fischaugenkamera mag zwar angebracht sein, doch geschah etwas ähnlich schon mal (fast) erfolgreich. Nur hatte der Mann angeblich einen falschen Sitzplan und saß eben nicht wie geplant über einer besonders empfindlichen Stelle.

 

Das war aber auch schon lange vor 9/11 und ist deshalb in Vergessenheit geraten.

Geschrieben
Eine seltsame Symbiose...

 

aber eine logische, oder glaubt irgendjemand das ein erklärter Verfassungsfeind vom Schlage unseres Innenministers ohne angebliche latente Terrorgefahr lang in dem Job bleiben würde oder man überhaupt erwogen hätte den Bock zum Gärtner zu machen. ....

Geschrieben
doch geschah etwas ähnlich schon mal (fast) erfolgreich.

 

..der war dann aber auch grenzdebil.... sonst hätte er sich eine besseren Plan ausgedacht (Mikrokontroller, Nunchuk & Sprengstoff per Luftpost verschicken z.B.) oder hätte sich zur Detonation an eine empfindliche Stelle begeben.

 

Zumal es mir zumindest sehr wiederspüchlich vorkommt das jemand sich genau überlegt haben soll wo er die Bombe am besten hochgehen lässt, aber nicht wie er die Bombe am besten an Bord bekommt...

 

Gruß, Thomas

Geschrieben

Ich persönlich lebe lieber mit einem minimalen Restrisiko (man hat wohl eher den 6er im Lotto, als von Terroristen geschädigt zu werden) als an jeder Ecke von so einer Sch-e-i-ßkamera beobachtet zu werden!

Immerhin werden auch hierzulande Atomkraftwerke mit Restrisiko betrieben, das nimmt der Durchschnittsmichel ja auch in Kauf!

Den Sicherheitsuntertanen und sonstigen Bücklingen hier empfehle ich, sich Kameras auch ins Schlafzimmer zu installieren! Ihr habt ja nix zu verbergen, oder?

Und einen RFID Chip könnt ihr euch auch gleich neben das Hirn nageln lassen, damit der deutsche Rechtssataat euch gleich am A-r-s-c-h hat, wenn ihr doch mal bei Rot über die Ampel latscht!

Kinder, Kinder.. schaltet endlich das Hirn ein!

Geschrieben
Zumal es mir zumindest sehr wiederspüchlich vorkommt das jemand sich genau überlegt haben soll wo er die Bombe am besten hochgehen lässt, aber nicht wie er die Bombe am besten an Bord bekommt...
Äh, die Bombe wurde 1994 erfolgreich an Bord gezündet und er war zumindest nicht so grenzdebil, dass er sich dabei noch an Bord befand. Aus Lockerbie hatten andere schon früher gelernt.
Geschrieben
Ich persönlich lebe lieber mit einem minimalen Restrisiko (man hat wohl eher den 6er im Lotto, als von Terroristen geschädigt zu werden) als an jeder Ecke von so einer Sch-e-i-ßkamera beobachtet zu werden!

 

och... einfach zu jeder Kamera im öffentlichen Raum die Du siehst beim Ordnungsamt eine Anfrage stellen.. die sind nämlich genehmigungspflichtig ;-)

Geschrieben
Hm, Kameraüberwachung des Passagierraumes? Ist jemand von Euch in den letzten Jahren mal mit Bus oder Bahn gefahren (oder auch nur durch London, etc. gelaufen)? Dort ist das mittlerweile auch Standard. Es wird nur nicht der Terrorismus angeführt, sondern nur "allgemeine Gewalt und Vandalismus", doch das hat man im Flugzeug eher selten. Insofern ist die Sache an sich Unsinn, zumall sicherlich nach eine Terrorangriff wenig von den Aufnahmen übrigbleiben würde.
un die Erfolge in London sind "beachtlich". Es werden zZt. woechentlich 2 Teenager vorsaetzlich abgestochen trotz der ganzen Ueberwachung.

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