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Emirates plant Preiskampf in EU / muss Preise erhöhen


TorstenMUC

Empfohlene Beiträge

Da werden auf Airbus noch massive Streichungen zukommen..

Ich sehe EK nicht mit all den A380 fliegen, die bestellt wurden !

 

Und nicht die noch 35 Bestellungen für die B777-300ER vergessen plus die 30 für die A330-300 und die 100 für die A350-Serie.

Die noch 3 Bestellungen für die B777-200LR lass ich dabei außen vor.

 

Aubacke sag ich da nur, aber das kommt davon wenn man im wahrsten Sinne des Wortes auf Sand baut.

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Ich weiß leider nicht im Detail, wie das politische und wirtschaftliche Zusammenspiel in den Vereinigten Arabischen Emiraten geregelt ist.

 

Jedenfalls ist Dubai nur eins von 7 Emiraten dort... und o.k. Dubai hat sich jetzt etwas verzockt... irgendwie fehlen derzeit wohl ca. 50 Mrd. in der Kasse.

 

Dann gibt's eben von den anderen eins auf den Deckel, aber man hilft sich bestimmt gegenseitig aus der Patsche... ich habe irgendwo gelesen, dass Abu Dhabi wohl über 800 Mrd. Rücklagen gebildet hat... schaut für mich so aus, als müßten die dann eben die Portokasse plündern... what shall's?

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Da werden auf Airbus noch massive Streichungen zukommen..

Ich sehe EK nicht mit all den A380 fliegen, die bestellt wurden !

 

Da es offenbar immer noch nicht jeder kapiert hat noch einmal zum mitschreiben:

EK ist eine privatwirtschaftlich geführte Airline und hat mit eventueller Finanzknappheit des Emirats oder irgendwelcher Immobilienspekulanten so gut wie nichts zu tun. "So gut wie nichts", da sie natürlich bezüglich ihres geplanten Wachstums schon darauf angewiesen sind, den neuen Flughafen zu bekommen, das war's dann aber auch schon.

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Da werden auf Airbus noch massive Streichungen zukommen..

Ich sehe EK nicht mit all den A380 fliegen, die bestellt wurden !

 

Da es offenbar immer noch nicht jeder kapiert hat noch einmal zum mitschreiben:

EK ist eine privatwirtschaftlich geführte Airline und hat mit eventueller Finanzknappheit des Emirats oder irgendwelcher Immobilienspekulanten so gut wie nichts zu tun. "So gut wie nichts", da sie natürlich bezüglich ihres geplanten Wachstums schon darauf angewiesen sind, den neuen Flughafen zu bekommen, das war's dann aber auch schon.

 

"So gut wie nichts" heißt übrigens auch, daß sie mur zu einem vergleichsweise geringen Teil auf auf den O-D Verkehr mit Dubai angewiesen sind !

Die große Masse an Passagieren sind die Umsteiger - und die interessieren sich nicht die Bohne für die "Probleme im Hinterland" ...

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Und die ganz privatwirtschaftlich gefuehrte EK hat keine Kredite, keine geleasten Flieger und keine Schulden? Braucht die keine Re-finanzierung?

 

Uebrigens ein Emirat mit Geldproblemen wird sicherlich versuchen die Einnahmen zu erhoehen (auch an Flughafengebuehren!).

 

Die US-Airlines haben auch keine direkten Verbindunge zur US-subprime-Krise. Troztdem leiden sie im Zuge des wirtschaftlichen Abschwungs.

 

Ich bin schon schwer skeptisch, was EK angeht. Zu rasantes Wachstum hat schon in der Vergangenheit manche Firma in die Pleite gefuehrt!

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nich nur der Airlines geht´s nun nicht mehr so gut - auch dem Emirat: http://www.n-tv.de/1056473.html
wie ich schon sagte - es ist noch jede Blase geplatzt ...

Nun bestätigt sich immer mehr, daß Dubai einige ihre großartigen Projekte wortwörtlich auf "Sand" gebaut hat. Diesem Handelsblatt-Artikel zufolge soll der Nachbar-Emirat Abu Dhabi das hoch-verschuldete Dubai durch umfangreiche Kapitalspritze vor dem Ruin retten. Hoffentlich hat sich Emirates (die Airline EK) auch nicht mit ihren 58 bestellten A380 übernommen. Etihad verhält sich hier viel rationeller und weniger aggressiver. Wie aus dem Artikel noch zu entnehmen ist, würde im Falle einer Inanspruchnahme der Finanzspritze evtl. eine Fusion der beiden Airlines bedeuten.

Zur Erinnerung: nicht EK ist die staatliche Airline der UAE sondern EY. Wenn es dem Emirat Dubai also finanziell an den Kragen geht heisst das für EK im ersten loop einmal noch gar nichts. Erst wenn Dubai als Destination unattraktiver werden sollte würde es EK merken. Das allerdings auch nur eingeschränkt, da der EK-Umsteigeverkehr via DXB und die Fracht das ist womit das meiste Geld verdient wird.

@744pnf,

anscheinend verkennst du jegliche wirtschaftliche Zusammenänge. Wenn es dem Emirat Dubai an "den Kragen geht", dann heißt es auf alle Fälle, den Ball zukünftig flach zu halten. Irgendwann wachsen nun mal keine Bäume mehr in den Himmel.

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Und die ganz privatwirtschaftlich gefuehrte EK hat keine Kredite, keine geleasten Flieger und keine Schulden? Braucht die keine Re-finanzierung?

 

Schon mal hier reingeschaut?

http://www.doricassetfinance.com/de/invest..._flugzeug5.html

 

Es gibt demzufolge tatsächlich noch andere Möglichkeiten als über Banken, sich Geld zu beschaffen. Wenn die ganze Unternehmung ein Privatspielzeug der Familie Maktoum wäre bräuchte man auf solche Mittel sicher nicht zurückzugreifen, es scheint aber zu klappen.

 

 

Ich bin schon schwer skeptisch, was EK angeht. Zu rasantes Wachstum hat schon in der Vergangenheit manche Firma in die Pleite gefuehrt!

 

Das stimmt natürlich, allerdings haben wir hier es nicht mit einem one-season-Windei zu tun, sondern mit einer Gesellschaft, die bereits seit 1985 fliegt und eben stetig gewachsen ist.

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Schon mal hier reingeschaut?

http://www.doricassetfinance.com/de/invest..._flugzeug5.html

 

Es gibt demzufolge tatsächlich noch andere Möglichkeiten als über Banken, sich Geld zu beschaffen.

 

Und glaubst du wirklich, die werden ohne Risikoprüfung bzw. entsprechende Risikozuschläge EK entsprechend unter die Arme greifen? Auch ein solcher Investor hat nichts zu verschenken, schon gar nicht in der derzeitgen Situation.

 

P.S. Reisekosten bzw. Urlaubsreisen sind die ersten Positionen eines Unternehmenbudgets/Haushalts die auf der Streichliste stehen ...

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allerdings haben wir hier es nicht mit einem one-season-Windei zu tun, sondern mit einer Gesellschaft, die bereits seit 1985 fliegt und eben stetig gewachsen ist.
Das kann man getrost so sehen, auch darüber hinaus. Einige Maßstäbe, die sich hier stetig durch`s Thema schlängeln, scheinen weit eher emotionalem Unbehagen, gedanklichen Wünschen bis Unverständnis, als jener Realität, zu entsprechen. Vielleicht täusche ich mich.
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Schon mal hier reingeschaut?

http://www.doricassetfinance.com/de/invest..._flugzeug5.html

 

Es gibt demzufolge tatsächlich noch andere Möglichkeiten als über Banken, sich Geld zu beschaffen.

 

Und glaubst du wirklich, die werden ohne Risikoprüfung bzw. entsprechende Risikozuschläge EK entsprechend unter die Arme greifen? Auch ein solcher Investor hat nichts zu verschenken, schon gar nicht in der derzeitgen Situation.

 

Immerhin wendet sich das Angebot nicht nur an Banken, sondern auch an Privatpersonen, die mit ihren Schiffsbeteiligungen in letzter Zeit ja längst nicht mehr so gut dagestanden haben.

http://www.focus.de/finanzen/banken/beteil..._aid_67748.html

 

 

P.S. Reisekosten bzw. Urlaubsreisen sind die ersten Positionen eines Unternehmenbudgets/Haushalts die auf der Streichliste stehen ...

 

Richtig, aber auch da muss man differenzieren. Nach meinen Erfahrungen zähle EK im Vergleich mit anderen Airlines zu den meist eher preisgünstigen (auf jeden Fall vom Preis-Leistungs-Verhältnis her). Das heisst, dass die Leute erst einmal von den Hochpreisairlines die Finger lassen würden und zur Not einmal mehr umsteigen, bevor sie überhaupt nicht mehr fliegen.

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Immerhin wendet sich das Angebot nicht nur an Banken, sondern auch an Privatpersonen, die mit ihren Schiffsbeteiligungen in letzter Zeit ja längst nicht mehr so gut dagestanden haben.
Überschrieben ist der Bericht übrigens mit "Vom Luftfahrtboom profitieren". Warum wird das Risiko breiter gestreut? Weil der Bedarf größer ist als institutionelle Anleger abzudecken bereit sind? Weil die mehr Rendite sehen wollen?

 

Nur weil es schon lange mehr als nur eine Quelle zur Flugzeugfinanzierung gibt, heißt dass noch lange nicht, dass der Emir sich nicht von seiner Airline trennen könnte, auch wenn das seinem Ego sicherlich nicht gut tun würde.

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Zur Erinnerung: nicht EK ist die staatliche Airline der UAE sondern EY. Wenn es dem Emirat Dubai also finanziell an den Kragen geht heisst das für EK im ersten loop einmal noch gar nichts. Erst wenn Dubai als Destination unattraktiver werden sollte würde es EK merken. Das allerdings auch nur eingeschränkt, da der EK-Umsteigeverkehr via DXB und die Fracht das ist womit das meiste Geld verdient wird.

 

Sorry für's Klugscheißen aber

 

EK ist die Airlines des Emirats Dubai, sie gehört einer Dubai-eigenen staatlichen Holding.

 

EY ist die Airline des Emirats Abu Dhabi, auch sie gehört einer Emirats-staatlichen Holding, nämlich der von Abu Dhabi. Sie ist NICHT die staatliche Airline der UAE, sie hat lediglich Flag-Carrier-Status.

 

Warum EK als wesentlich ältere Airline diesen Flag-Carrier-Status nicht schon lange hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich kann nur annehmen, daß es damit zu tun hat, daß innerhalb der UAE das Emirat Abu Dhabi hierarchisch höher angesiedelt ist als das Emirat Dubai. So wird ja auch traditionell der Herrscher von Abu Dhabi als Präsident der UAE geführt, der Herrscher von Dubai "nur" als 2. Mann, nämlich als PM.

 

Abgesehen davon ist durch die Eigentumsverhältnisse über die staatliche Holding die EK durchaus als im Staatseigentum anzusehen!

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Zur Erinnerung: nicht EK ist die staatliche Airline der UAE sondern EY. Wenn es dem Emirat Dubai also finanziell an den Kragen geht heisst das für EK im ersten loop einmal noch gar nichts. Erst wenn Dubai als Destination unattraktiver werden sollte würde es EK merken. Das allerdings auch nur eingeschränkt, da der EK-Umsteigeverkehr via DXB und die Fracht das ist womit das meiste Geld verdient wird.

 

Sorry für's Klugscheißen aber

 

EK ist die Airlines des Emirats Dubai, sie gehört einer Dubai-eigenen staatlichen Holding.

 

EY ist die Airline des Emirats Abu Dhabi, auch sie gehört einer Emirats-staatlichen Holding, nämlich der von Abu Dhabi. Sie ist NICHT die staatliche Airline der UAE, sie hat lediglich Flag-Carrier-Status.

 

Warum EK als wesentlich ältere Airline diesen Flag-Carrier-Status nicht schon lange hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich kann nur annehmen, daß es damit zu tun hat, daß innerhalb der UAE das Emirat Abu Dhabi hierarchisch höher angesiedelt ist als das Emirat Dubai. So wird ja auch traditionell der Herrscher von Abu Dhabi als Präsident der UAE geführt, der Herrscher von Dubai "nur" als 2. Mann, nämlich als PM.

 

Abgesehen davon ist durch die Eigentumsverhältnisse über die staatliche Holding die EK durchaus als im Staatseigentum anzusehen!

 

kingair9:

Für diese Information muss man sich weder entschuldigen noch schämen

 

Ich sage DANKE dafür

 

Grüße

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Abgesehen davon ist durch die Eigentumsverhältnisse über die staatliche Holding die EK durchaus als im Staatseigentum anzusehen!

 

Sehr korrekte Ausführung. Anzumerken ist noch, dass EK mittelfristig zumindest teilprivatisiert werden soll(te?) - für EY gibt es keine solchen Plan.

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Und glaubst du wirklich, die werden ohne Risikoprüfung bzw. entsprechende Risikozuschläge EK entsprechend unter die Arme greifen? Auch ein solcher Investor hat nichts zu verschenken, schon gar nicht in der derzeitgen Situation.

 

Immerhin wendet sich das Angebot nicht nur an Banken, sondern auch an Privatpersonen, die mit ihren Schiffsbeteiligungen in letzter Zeit ja längst nicht mehr so gut dagestanden haben.

http://www.focus.de/finanzen/banken/beteil..._aid_67748.html

 

Die Probleme der Schiffsbeteiligungen resultieren in erster Linie aus einer erheblichen Überkapazität an weltweiter Tonnage, insofern ziehen sich die Banken auch hier mit Finanzierungen zurück (über deren Sinn hier nicht debatiert werden soll). Ich sehe deshalb nicht, dass Banken einen derartigen Fonds unterstützen könnten. Bleiben also auch hier nur Privatpersonen: Und haben die nicht gerade andere Probleme? Potente Privatinvestoren haben darüber gerade genug Geld in anderen Anlagen verbrannt oder schwenken mehr und mehr in konservativere bzw. sichere Anlagen um. In Anbetracht einer anstehenden Überkapazität an Flugzeugen sehe ich nicht, wie ein derartiger Fonds EK oder jeder anderen beliebigen Fluggesellschaft helfen könnte bzw. dies besser könnte als eine Eigen- oder Kreditfinanzierung durch das Unternehmen selbst.

 

P.S. Reisekosten bzw. Urlaubsreisen sind die ersten Positionen eines Unternehmenbudgets/Haushalts die auf der Streichliste stehen ...

 

Richtig, aber auch da muss man differenzieren. Nach meinen Erfahrungen zähle EK im Vergleich mit anderen Airlines zu den meist eher preisgünstigen (auf jeden Fall vom Preis-Leistungs-Verhältnis her). Das heisst, dass die Leute erst einmal von den Hochpreisairlines die Finger lassen würden und zur Not einmal mehr umsteigen, bevor sie überhaupt nicht mehr fliegen.

 

Eher wird n.m.E. in Unternehmenbudgets generell gestrichen, da spielt der Preis nicht so erheblich die Rolle, sondern andere Faktoren sind das Maß der Dinge (wurde hier ja bereits mehrfach diskutuiert). In Privathaushalten wird dagegen generell gestrichen. Und Dubai ist doch wohl vor allem Tourismushochburg, ebenfalls eine der ersten Streichpositionen (Fernreisen).

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EK ist die Airlines des Emirats Dubai, sie gehört einer Dubai-eigenen staatlichen Holding.

 

Wenn Du einmal meine vorherigen Postings durchliest wird Dir auffallen, dass ich das nie bestritten habe. Es ist vielmehr so, dass die Mitgliedschaft in der Emirates Group und "privatwirtschaftliches Geldverdienen" sich nicht ausschliessen. Im Zweifelsfall besteht für mich bis zum Nachweis des Gegenteils kein Zweifel an dem was auf der EK-Group-Homepage steht:

 

Since its inception in 1985, Emirates has operated under Dubai's open skies policy. Presently we compete with more than 115 airlines in our home base of Dubai, without any kind of government protection.

Emirates is self-sustained and independent, and does not need any subsidies because it has always been a profitable operation.

 

Wenn jemand genug Einsicht in die Firmenstruktur und ihre betriebswirtschaftlichen Details hat lasse ich mich gerne eines Besseren belehren, dann soll derjenige aber auch bitte Ross und Reiter nennen was warum daran nicht stimmt.

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