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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

"Bewerbungen" gibt es hier ja genug...

 

Mal im ernst: Man konnte es doch nur falsch machen. Käme diese riesen Reisewelle nicht, da sich Corona etc. noch schlimmer herausgestellt hätte und ginge es medial noch immer mehr um Flightshaming als um die Ukraine und co wäre man ggf. viel zu groß würden genau die gleichen Leute auch den Rücktritt fordern. 

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten schrieb flapsone:

Germanwings, Eurowings, Eurowings Europe, Eurowings Europe Malta, EWLangstrecke opd by SXD und opd. by SN, Eurowings Discover, Discover(?).

Wenn du ehrlich zu dir bist wirkt das mehr, als es ist. Also EW op by SXD und SN ist ja bereits zu 4Y zusammengeführt - also Geschichte. Also aus 2 macht 1. Dafür ist aber auch SXD weg, also nochmal minus 1. Dazu hat man die GWI geschlossen und wenn die EWL fliegt ist die EWE "weg". Also diese ganzen AOC gab es nie gleichzeitig und mMn baut man sogar aktuell eher ab. Auch die CLH2.0 ist ja nur vorübergehend zusätzlich... Und jedes einzelne AOC hat (demnächst) über ca. 30 AC - das ist eine Größe die andere Airlines insgesamt nicht haben und man darf ja auch immer nicht vergessen, dass es seine Gründe hat, warum es diese ganzen AOCs gibt - zur Unfähigkeit sich zu einigen gehören immer zwei Seiten (wobei mich das auch extrem nervt, dass man da niiiiie zusammenkommt) ;)

 

Also ja - ich bin auch der Meinung es könnte einfacher gehen, aber ich finde eigentlich wird es ja bereits weniger - und nicht mehr, diesen "Eindruck" wollte ich mal grade rücken.

 

vor 18 Minuten schrieb flapsone:

nicht so gewollt zersplittert wäre, wäre die Diskussion überflüssig. Denn dann würde es nicht in einem Flugbetrieb an Personal mangeln und gleichzeitig in anderen zuviele geben. Die GWI Piloten sitzen immernoch zuhause,

Soweit ich weiß gab es ca. 2019 einen Plan die GWI zu schließen und alle Piloten zwischen EWG und LH zu verteilen. Diesen Plan hat die GWI selbst abgelehnt. Also - auch hier - es gehören immer zwei Seiten dazu.

 

Und was würde einem mehr Personal aktuell bringen? Man streicht ja vor allem Flüge, weil die Infrastruktur nicht mehr her gibt (von den Krankheitswellen mal abgesehen, aber da bringt einem GWI Personal auch nicht viel, wenn EWE/EWG Crews krank sind..). Also klar - es gibt scheinbar einen Mangel, aber der scheint finanziell weniger Schaden zu verursachen, als alles so zu lassen wie es war - sonst hätte man es nicht umgestellt.

 

vor 18 Minuten schrieb flapsone:

parallel jammert Spohr man habe zu viele LH Piloten in den Ruhestand geschickt

Das bezog sich aber (glaube ich) auf die 380 Crews, die nun mit der Entscheidung fehlen.  

 

 

Also natürlich läuft nicht alles perfekt, so verblendet bin ich auch nicht, aber es ist nicht immer alles so einfach und nicht immer ist nur einer Schuld, so fair darf man doch sein.  Entscheidungen lassen sich im Rückspiegel auch immer sehr einfach als richtig / falsch bewerten. Aber so werden sie ja nicht getroffen ;) . Nebenbei ist der zeitliche Horizont auch wichtig und abgerechnet wird nach x Jahren - nicht nach einem. Was bringt es mir jetzt bspw. 10 Mio. mehr zu verdienen, wenn ich mir dadurch strukturell Kosten von bspw. 10 Mio. auferlege, die über Jahre wirken? 

 

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb flapsone:

 

Wenn die LH Group nicht so gewollt zersplittert wäre, wäre die Diskussion überflüssig. Denn dann würde es nicht in einem Flugbetrieb an Personal mangeln und gleichzeitig in anderen zuviele geben. Die GWI Piloten sitzen immernoch zuhause, parallel jammert Spohr man habe zu viele LH Piloten in den Ruhestand geschickt - beides sind PPV-tarifierte Gruppen. Unterdessen sitzt der eigene selektierte Pilotennachwuchs zuhause und darf seine Ausbildung nicht anfangen oder muss sie woanders abschließen oder darf zu schlechten Konditionen bei einer Konzerntochter anfangen. Die meisten die das tun, gehen aber stattdessen nach kurzer Zeit doch lieber zur Condor und somit zur Konkurrenz, die sich natürlich über das topausgebildete Personal freut.

Germanwings, Eurowings, Eurowings Europe, Eurowings Europe Malta, EWLangstrecke opd by SXD und opd. by SN, Eurowings Discover, Discover(?). Dazu Air Dolomiti, die nicht nur den italienischen Markt bedient, und demnächst die neue Kont-Plattform die auch einen pfiffigen eigenen Namen erhält und natürlich die Cityline, die erstmal parallel weiter operiert.  Ist das wirklich eine nachhaltige Strategie für die Zukunft? Dass alle paar Jahre ein neues AOC mit neuem Markenauftritt aus dem Boden gestampft wird, um noch günstiger zu produzieren?  
Falls ja, dann darf man mich gerne anschreiben zwecks Nachfolge vom Spohr. Ich find sicher auch noch paar Möglichkeiten, bestehende Flugbetriebe nach Malta oder sonstwo auszugliedern und mir neue Marken auszudenken. 

Wurde hier nicht kürzlich mal dargelegt, wieso die LH die GWI Mitarbeiter nur sehr vorsichtig anfasst aufgrund von gewissen Folgen? Ich bekomme das inhaltlich nicht mehr zusammen. Ansonsten beginnt die LH Group ja wieder die Pilotenausbildung. Und ich bin sicher, dass es ausreichend Bewerber geben wird, trotz deutlich schlechterer Konditionen.

 

Einige der vielen AOC haben ja mehr oder weniger nur das Ziel die KTV Flotte zu substituieren, die langfristig aus biologischen Gründen schrumpfen wird. Ansonsten sind jetzt ja auch nicht alle Konstrukte noch aktiv. Die Aufgezählte EW Langstrecke op by SN/SXD gibt es so ja nicht mehr und die Basen wurden nach Möglichkeit bspw. bei der EW auch bereinigt, sodass das ganz große Chaos da entfernt wurde. 

 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Fluginfo:

Leider zieht die Lufthansa hier auch andere Unternehmen wie Fraport und FMG  mit in den Strudel, weil sie deren Hauptkunde ja ist.

Ja, die Fraport hat sich die letzten Jahre auch echt Mühe gegeben der LH ein angenehmes Leben zu machen ;-) 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb d@ni!3l:

Ja, die Fraport hat sich die letzten Jahre auch echt Mühe gegeben der LH ein angenehmes Leben zu machen ;-) 

Die Situation hat aber herzlich wenig mit der aktuellen Situation zu tun.

Geschrieben

Ja, aber da hält sich das Mitleid arg in Grenzen. Aber auch hier gilt - der zeitliche Horizont ist größer als ein Jahr. Die guten Jahre vorher sind einfach vergessen? Also wenn die LH den genannten Airports Gewinne bringt ist das selbstverständlich, aber mal ein schlechtes Jahr und schon ist man "blöd"? Das Risiko trägt man halt zusammen - es kommen auch wieder andere Zeiten. 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb d@ni!3l:

Ja, aber da hält sich das Mitleid arg in Grenzen. Aber auch hier gilt - der zeitliche Horizont ist größer als ein Jahr. Die guten Jahre vorher sind einfach vergessen? Also wenn die LH den genannten Airports Gewinne bringt ist das selbstverständlich, aber mal ein schlechtes Jahr und schon ist man "blöd"? Das Risiko trägt man halt zusammen - es kommen auch wieder andere Zeiten. 

Willst du nicht verstehen, dass die Flughäfen abhängig von den Airlines und deren Pläne sind. Wenn monatlich andere Pläne aufgesetzt werden kann das kein Airport der Welt stemmen, der vorher sich 2 Jahre in Pandemiezustand befand und sich das freigestellte Personal andere Jobs gesucht hat. Verfügbares Personal ist knapp und selbst für 2023 wird es eine Marmutaufgabe sowohl für Airlines und Flughäfen. Daher ist eine verlässlich Planung für das nächste Jahr so wichtig, sonst wird das wieder kein gutes Jahr für den Fluggast.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Fluginfo:

Daher ist eine verlässlich Planung für das nächste Jahr so wichtig, sonst wird das wieder kein gutes Jahr für den Fluggast.

 

Verlässliche Planung in Zeiten von hoher Inflation, Putin, und Coronamaßnahmen. Der war gut.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten schrieb flapsone:

Und natürlich gehören zu einer langfristigen, tariflichen Einigung mind. zwei Parteien. Aber wenn man diese Einigung in 8 Jahren nicht hinbekommt, sind mMn Zweifel am CEO berechtigt. 

Und du glaubst, dass UFO und VC mit einem neuen CEO direkt zu Kompromissen bereit sind - es liegt nur an der Person?

 

vor 19 Minuten schrieb flapsone:

Dass ständig ein Flugbetrieb durch einen anderen abgelöst werden muss, ist jedoch völlig normal, wenn ich das richtig verstehe? interesting.

Muss nicht, aber es sind ja durchaus Fälle dabei, wo aus zwei eins wird. Und auch die GWI ist weg - es reduziert auch Komplexität. Was ist denn über all die Jahre  - zugegebenermaßen auf Umwegen - passiert? Die EWG gab es schon damals und gibt es noch. Die GWI wurde quasi neu geschaffen und eingestellt - dafür kam die EWE/EWL hinzu. Die Cityline gab es und gibt es - bald in anderer Form. Statt der SXD, die man sich mit TK geteilt hat, hat man nun 4Y 100% im Konzern. Der Weg dahin war nicht einfach und mit mehr Komplexität verbunden, keine Frage, aber mMn ist man dabei das zu korrigieren.

 

vor 19 Minuten schrieb flapsone:

Auch das eigene Personal ist an der Belastungsgrenze. Sowohl am Boden als auch an Bord. Auf 320 und 340 fliegt man sich den Hintern wund.

Das kann ich nicht beurteilen. Aber es gibt ja die FTL, die es nach oben begrenzen. Es gibt Airlines, die operieren seit Jahren an diesen Grenzen. Etwas provokant gefragt - hat man an Bord sich ggf. an ein unterdurchschnittliches Niveau (im Wettbewerbsvergleich) gewöhnt? Wird nun bei LH wirklich mehr gearbeitet als bei FR, W6, EK usw? Und werden diese Überstunden nicht auch bezahlt? 

 

 

vor 16 Minuten schrieb Fluginfo:

der vorher sich 2 Jahre in Pandemiezustand befand

Was Airports ja fundamental von Airlines unterscheidet ;). Hör doch mal bitte auf so zu tun, als wäre es total einfach eine Airline zu managen und jede Entscheidung trivial und als hätte man eine Glaskugel...  Eine Planung enthält unbekannte Variablen. Im Forum (ohne Verantwortung zu tragen) lässt sich im Nachhinein auch wirklich einfach alles schlecht reden.  Ich kann dir auch gut die Lottozahlen der letzten Ziehung "vorhersagen". Wenn man selbst noch nicht weiß, was kommen wird - wie soll man dann andere in die Planung mit einbeziehen? 

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb flapsone:

Auch das eigene Personal ist an der Belastungsgrenze. Sowohl am Boden als auch an Bord.

Bin mal gespannt, wie die Verhandlungen für das Bodenpersonal ausgehen. Für die Forderungen des Bodenpersonals (9,5% mehr Lohn, mindestens 350€ mehr im Monat) zeigt LH Verständnis, verweist aber gleichzeitig auf die hohen Schulden und wirtschaftliche Risiken (Ukraine Krieg, hohe Kerosinpreise). (Für ITA ist allerdings Geld vorhanden).

https://www.aero.de/news-42957/Tarifrunde-fuer-Lufthansa-Bodenpersonal-ohne-Ergebnis-vertagt.html

 

vor 3 Minuten schrieb d@ni!3l:

Und du glaubst, dass UFO und VC mit einem neuen CEO direkt zu Kompromissen bereit sind - es liegt nur an der Person?

Dürfte davon abhängen, welche Pläne der neue CEO hat, was er den Gewerkschaften anbietet und welchen Ton er in den Verhandlungen anschlägt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten schrieb flapsone:

Mit einem neuen CEO, möglichst ohne vorher eingeimpfte LH-Doktrin,

Hatte die EW mal - lief super ;) 

 

vor 13 Minuten schrieb flapsone:

Was gesetzlich legal ist und was sicher ist, sind zwei paar Schuhe

Ja das ist natürlich immer ein Totschlagargument. Ich wünschte mir auch ich könnte meinem Chef immer sagen, es sei nicht sicher, wenn ich mal mehr arbeiten muss.  Ich würde als Laie erstmal den EASA FTL vertrauen, da denen ja - afaik - eine wissenschaftliche Studie voraus ging, die Zahlen sind ja nicht gewürfelt und die Empirie gibt denen (zum Glück!) bisher recht.  Die Möglichkeit sich unfit to fly zu melden wenn man sich nicht fit / wohl fühlt und die just culture gilt doch weiterhin, oder? Die Kombination aus überdurchschnittlich im Branchenschnitt zu verdienen, aber unterdurchschnittlich wenig zu arbeiten wirkt aber ansonsten wirklich charmant ;). Es muss natürlich jeder für sich selbst die Frage beantworten, aber wenn man in schlechten Zeiten bei Kurzarbeit bis zu 90% des Nettos aufgestockt bekommt ohne zu arbeiten ist das voll ok und selbstverständlich, wenn man aber mal - vergütet ? - mehr arbeiten muss spielt man gleich die Safety-Karte und meckert über das Management? Was sollen denn alle sagen, die zZt mit Umbuchungen, mit ständig neuen Flugplänen, mit der Rekrutierung und sonstigen Planungen betreut sich? Ich bin mir recht sicher die drehen auch nicht Däumchen... Dabei sitzen alle in einem Boot. 

 

Auch hier gilt wieder - unter der 2020 angenommenen Prämisse "der Verkehr wird nie wieder so sein wie er mal war" war der Personalabbau richtig. Jetzt merkt man - es war falsch. Aber was wäre, wenn es andersrum gewesen wäre und man wäre viel zu groß? Würde dann jeder x% abgeben oder würde man Kündigungen akzeptieren? 

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben (bearbeitet)
vor 30 Minuten schrieb flapsone:

Es liegt nicht an der Person sondern am gesamten Führungsstil, mit dem Spohr die letzten 8 Jahre aufgetreten ist. Mit einem neuen CEO, möglichst ohne vorher eingeimpfte LH-Doktrin, sehe ich deutlich bessere Vorzeichen für eine Einigung.

Und an welcher Stelle von Spohrs Führungsstil genau nimmst du Anstoß? Ich kenne ihn wie vermutlich du auch nur aus den "Offen Gesagt"-Formaten, und hatte bisher nie ein Problem mit Kommunikationsart und Entscheidungsstruktur. Wem die harte, aber immer noch offene Art von CS nicht gefällt kann ja über die A5 rüberwechseln, in Neu-Isenburg wird man bei Widerspruch wenigstens noch sofort zu HR geschickt.

Für eine Einigung (worunter ich nicht verstehe, dass Seite A zu allem, was Seite B fordert, "Ja" und "Amen" sagt) braucht es im Übrigen zwei. Und du lässt hier bequem unter den Tisch fallen, dass die "eingeimpfte LH-Doktrin" (?) auch auf der anderen Seite sitzt, vor allem in Form des Korpsgeists bei der VC. Daran wird ein externer CEO eher noch zerschellen als ein Interner.

 

  

vor 14 Minuten schrieb flapsone:

Divide et impera.

Und weiter? Merke ich selber nicht so viel von.

Bearbeitet von Netzplaner
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Minuten schrieb flapsone:

Das fliegende Personal kann nicht einfach mal aufstehen und sich einen Kaffee oder Zigarette gönnen, wenns "zu viel" wird. Daher sind Vergleiche mit Berufen am Boden selten zielführend und zeugen lediglich von mangelnder Sachkenntnis.

 

Und dafür kann man sich "unfit to fly" melden ohne, dass nachgefragt wird. 

 

Also sorry, ist natürlich - zugegebenermaßen - provokant ausgedrückt, aber weil man mal zeitlich begrenzt ein paar Überstunden machen muss (es wird ja irgendwann auch wieder eingestellt) ist es gleich unsafe und der CEO muss weg? Ist das nicht etwas mit Kanonen auf Spatzen geschossen? 

 

 

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben

Korrekt. Aber wenn ich überlastet nicht arbeiten kann, kann ich das ja melden bevor ich mich ins Auto setze. Genauso gilt es doch für ein Flugzeug. Genau dafür ist diese Meldemöglichkeit doch da - dass man eben nicht überlastet arbeitet. Und genauso stellen Airlines ja auch Sicherheit her. Dazu gibt es ja Sachen wie ein FRMS. Also ich finde da direkt "unsicher" zu rufen echt zu einfach. 

Geschrieben

https://www.aero.de/news-42980/Frachtchaos-bei-Lufthansa-Cargo.html
Abfertigungsprobleme auch bei GEC:

Zitat

"Die Entladung hat gegen 0:00 Uhr am 02. Juli begonnen", heißt es etwa zu LH8227 aus Mexiko - der Flug war am Vortag um 14:00 Uhr in Frankfurt gelandet. LH8045 aus Chicago wartete ebenfalls mehr als neun Stunden auf Abfertigung. Zu LH8160 Frankfurt - New York JFK vermerkt das Memo: "Fracht auf dem Vorfeld, Beladung bisher nicht gesichert."

Ist immer schwierig mit den eng getakteten Flugplänen der Cargo, da es dadurch ganz schnell zu Folgeverspätungen bzw. Streichungen kommt. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ok, wenn die Überlastungsgrenze beim Kranich deutlich schneller erreicht wird als bei anderen Airlines (die dennoch empirisch belegbar sicher fliegen) dann nehme ich alles zurück, dann muss der CEO echt weg.  Das ist ja wirklich nicht zumutbar. Ich bin dennoch für jeden Dankbar, der zum Dienst erscheint und sich das zumutet - scheint ja zum Glück die Mehrheit zu sein :)

 

Dazu hat man statt DLH, GWI, EWG, CLH, SXD = 5 vor der Amtszeit von Spohr nun DLH, EWG, EWE/EWL, CLH und 4Y = 5 AOCs. Dieser Aufbau an Komplexität ist wirklich eine schlechte CEO Leistung ;)

 

Nein, Sarkasmus zur Seite (sorry, soll nicht unfreundlich wirken) , aber ich finde alle Kritikpunkte (bzw. diese beiden) etwas übertrieben, auch wenn diese "AOC Aufbau Kritik" häufig common sense ist - ich sehe diesen Aufbau langfristig(!) nicht. Der Weg dahin war schmerzhaft und ging in eine andere Richtung und das hast du ja auch aufgezählt, aber da hat man ja dann doch gegengesteuert.

 

Ich finde das "Meckern" immer zu einfach, wenn man nicht mal die andere Seite betrachtet. Glaubt denn wirklich jemand man kommt aus der Krise und von dem Schuldenberg runter und schafft eine langfristige Perspektive fürs Unternehmen, wenn man alles so lässt wie es ist - auch wenn sich die Welt drum herum verändert? Wenn man sich nicht neu aufstellt oder anpasst oder  wenn einzelne nicht mal mehr arbeiten? Oder dass es einen Umbau gibt ohne einzelnen auf die Füße zu treten? Einfach nur CEO tauschen und alles ist bleibt wie es ist und wird gut - glaubt das wirklich wer? 

 

Zum Nachtrag:

vor 29 Minuten schrieb flapsone:

Ein Vergleich hierzu: Es kennt sicher jeder die Notbremswege für LKW auf Autobahnen mit starkem Gefälle, für den Fall dass die Bremsen nicht mehr ausreichend wirken. Nun kann man hingehen und sagen, dass eine regelmäßige Wartung der Bremsen bei LKW ("temporär") nicht nötig ist, denn zur Not gibt es ja eh die Notbremswege. Das ist meiner Meinung nach wie gesagt die falsche Herangehensweise an das Thema Sicherheit.

Der Vergleich hakt, weil das Sicherheitsnetz "Bremsen Wartung ja/nein" schwarz oder weiß ist. Bei den Flugstunden gibt es hingegen Abstufungen. 70,80, 90 ... Und da zu sagen "75 ist ok aber ab 83,97 wird es unsicher" ist halt nicht so einfach möglich.  Bzw. wenn man es einfach sagt :"ab hier ist es vorbei" würde ich gerne sehen ,wie man dies ermittelt hat und wie man zu dem Schluss kommt, dass die EASA und FAA die Limits falsch gesetzt hat.  Und warum FR oder EK dies ohne Probleme seit Jahren schaffen - und zumindest bei letzterem ist die "Notbremsung" aka "unfit to fly" ja nochmal fraglicher als bei LH bei der dortigen Kultur (zumindest, wenn man pprune glauben darf). 

 

Die einzig 100% sichere Variante in beiden Fällen wäre "stehen bleiben" - also null FH. Nahezu sicher unsicher wäre "jeder fliegt Tag und Nacht ohne Pause". Alles dazwischen sind Abwägungen, die getroffen werden müssen. Aber wenn man mal (angenommen) 10% mehr arbeitet gleich alles unsicher zu nennen - macht man es sich da nicht etwas zu einfach? Also so kommt man gewiss nicht in den Dialog - auch nicht mit einem neuen CEO. 

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Leon8499:

 

Verlässliche Planung in Zeiten von hoher Inflation, Putin, und Coronamaßnahmen. Der war gut.

Was ist daran so lustig, du bist mir ja ein Spaßvogel!

Wenn die Lufthansa es nicht schafft eine verlässliche Planung für 2023 hinzubekommen, dann kann der Airport es auch nicht.

Natürlich kann keiner die Entwicklung hervorsehen, aber der "Hosenscheißer Modus" taugt dafür auch nicht.

Hat es doch vor der Pandemie auch nicht gegeben und man ist gut damit gefahren.

vor 3 Minuten schrieb flapsone:

"empirisch belegbar sicher" ist natürlich Auslegungssache. Wenn beide Piloten übermüdet im Flug einschlafen (siehe ITA-Vorfall vor kurzem) aber nichts schlimmeres passiert, war der Flug dann trotzdem "empirisch belegbar sicher"? 

 

Es geht mir, wie gesagt.., nicht um die alleinige Anzahl an AOC. Die mangelnde Kontinuität in den Kreationen des Schöpfers ist doch nicht von der Hand zu weisen? 

 

Der Konflikt mit der VC ist natürlich irgendwo die Mutter des Ganzen AOC-Hinundhers. Aber sich hinzustellen, und zu glauben, dass es niemanden gäbe, der diesen Konflikt hätte (besser) lösen können als CS..... Uff.

 

Alles was nicht 100% zur Lufthansa passt, ist hier unerwünscht und wird deshalb niedergeschrieben, auch wenn es empirisch 100% verkehrt ist!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb flapsone:

empirisch belegbar sicher" ist natürlich Auslegungssache. Wenn beide Piloten übermüdet im Flug einschlafen (siehe ITA-Vorfall vor kurzem) aber nichts schlimmeres passiert, war der Flug dann trotzdem "empirisch belegbar sicher"? 

War diese ITA Crew denn am Limit geplant oder hatte das ggf. andere Gründe, bspw. ein Geburtstag einen Tag vorher oder so? Solange das nicht geklärt hat kann - aber muss - die Arbeitsbelastung ja nicht der Grund sein. 

 

vor 11 Minuten schrieb flapsone:

Die mangelnde Kontinuität in den Kreationen des Schöpfers ist doch nicht von der Hand zu weisen? 

Da bin ich ganz bei dir und stimme zu. Ich glaube jedoch, dass man in der aktuell geplanten "Konfiguration" erstmal bleibt.  

 

vor 11 Minuten schrieb flapsone:

Der Konflikt mit der VC ist natürlich irgendwo die Mutter des Ganzen AOC-Hinundhers

Naja, das ist ein Henne-Ei Problem. Was war zuerst da? Sind die AOCs die Konsequenz daraus, dass man sich nicht einigt oder ist die mangelnde Einigung durch die Anzahl AOCs begründet? Ich glaube das lässt sich nicht so einfach beantworten.

vor 8 Minuten schrieb Fluginfo:

Hat es doch vor der Pandemie auch nicht gegeben und man ist gut damit gefahren.

Da war die Welt auch planbarer. 2018 konnte man recht gut vorhersehen, wie 2019 wird. Aber konnte man 2020 sagen wie 21 wird oder 21 wie 22 wird? Also die Umwelteinflüsse in Form von Luftraumsperrung über Russland, eine Pandemie, die immer noch nicht ganz vorbei ist (zumindest sieht es der Gesundheitsminister so), eine Inflation von fast 10%, ein evtl. Gas Mangel und damit verbundene Rezession - ist das wirklich so einfach zu vergleichen und planen? Kannst du vorhersagen, dass potentielle Passagiere bei einer Strom+ Gas Nachzahlung von 1000€ dennoch in den Urlaub fliegen oder ist das ggf. der Luxus, auf den man dann verzichten muss?  Oder bist du dir da wirklich ganz sicher, dass man die Folgen exakt einschätzen kann? Also ernst gemeinte Frage - was glaubst du, wie wird der Einfluss dessen sein und dann schätz mal auf 5% die Passagieranzahl und Nachfrage für 2023 mit dem Einsatz von Milliarden Euro - ich bin gespannt.

 

vor 8 Minuten schrieb Fluginfo:

ist hier unerwünscht und wird deshalb niedergeschrieben

Dann liest du nicht richtig. Zu einer Diskussion gehören halt zwei Seiten. Solange es andere Meinungen gibt dürfen die doch geäußert werden, oder nicht? Oder ist "immer voll drauf" die einzig akzeptable Sichtweise, die man vertreten kann und darf? 

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben (bearbeitet)

Was hast du mit einem neutralen Beobachter zu tun? ;) 

 

Aber mal ehrlich - du bist ja (und dass musst du ja auch selbst zugeben) sehr kritisch. Beantworte mal bitte die Frage - wie soll man für 2023 eine Zahl angeben bei all den externen Einflüssen und wo liegt die?  Also wenn man behauptet, dass es ja total einfach zu planen ist und man sich ja eigentlich nicht irren kann, so müsste das doch einfach zu beantworten sein.... Oder ist es ggf. noch nicht trivial? 

 

Ok - kleines Update -die genaue Zahl ist natürlich unfair. Aber dann sag mir zumindest, wie verhält sich eine Familie mit der Gas+Strom Nachzahlung von 1000€ 2023. Fliegen dennoch alle Familien in den Urlaub oder ist das das erste, an dem man spart? Fliegen 99% dennoch oder nur 60%? Wie schaut es mit Dienstreisen aus, wenn es eine Rezession gibt. Oder gibt es gar keine?  Was passiert mit dem Ölpreis - steigt der nochmal um x% und was macht das mit der Nachfrage?

 

Aber klar - das müssen die Airlines alles jetzt wissen... 

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb d@ni!3l:

Da war die Welt auch planbarer. 2018 konnte man recht gut vorhersehen, wie 2019 wird. Aber konnte man 2020 sagen wie 21 wird oder 21 wie 22 wird? Also die Umwelteinflüsse in Form von Luftraumsperrung über Russland, eine Pandemie, die immer noch nicht ganz vorbei ist (zumindest sieht es der Gesundheitsminister so), eine Inflation von fast 10%, ein evtl. Gas Mangel und damit verbundene Rezession - ist das wirklich so einfach zu vergleichen und planen? Kannst du vorhersagen, dass potentielle Passagiere bei einer Strom+ Gas Nachzahlung von 1000€ dennoch in den Urlaub fliegen oder ist das ggf. der Luxus, auf den man dann verzichten muss? 

Ich würde Vorschlagen den Betrieb bis 2025 auszusetzen in der Hoffnung auf ruhigeres Fahrwasser. Dann hat garantiert nicht zu viel Personal und auch nicht zu wenig. Die Flughäfen können die Slots dann anderen Airlines anbieten. 

Komisch nach dem 11.09. und Finanzkrise konnte man auch nach gewisser Zeit wieder planen und fliegen, heute mit Dutzenden von AOC's ist das scheinbar nicht mehr möglich nach 3 Jahren.

vor 4 Minuten schrieb d@ni!3l:

Was hast du mit einem neutralen Beobachter zu tun? ;) 

 

Aber mal ehrlich - du bist ja (und dass musst du ja auch selbst zugeben) sehr kritisch. Beantworte mal bitte die Frage - wie soll man für 2023 eine Zahl angeben bei all den externen Einflüssen und wo liegt die?  Also wenn man behauptet, dass es ja total einfach zu planen ist und man sich ja eigentlich nicht irren kann, so müsste das doch einfach zu beantworten sein.... Oder ist es ggf. noch nicht trivial? 

Immerhin war ich einer der wenigen, die die Situation heute letztes Jahr schon erkannt haben, nur wollte dies auch keiner hier hören, obwohl vieles dafür gesprochen hat wie es gekommen ist. 

Geschrieben (bearbeitet)

Natürlich geht es weiter. Aber dass eine Planung schief gehen kann und vieles sehr vage ist und man entweder zu groß oder zu klein sein kann gestehst du den Verantwortlichen zu... oder nicht? Also du bist ja super darin hinterher "falsch" zu rufen - aber die Einsicht, dass es vorher nicht einfach ist, die existiert nicht?

 

Also wer die Zukunft nicht kennt sollte mit mit Urteilen über die Entscheidung anderer halt vorsichtig sein. Außer halt du traust dich eine Prognose - aber da weichst du ja aus... 

vor 5 Minuten schrieb Fluginfo:

Immerhin war ich einer der wenigen, die die Situation heute letztes Jahr schon erkannt haben, nur wollte dies auch keiner hier hören, obwohl vieles dafür gesprochen hat wie es gekommen ist. 

Das stimmt, das hast du kommen sehen. Aber hättest du deinen Job drauf verwettet ? Ich meine das ist ja genau die Forderung, die hier im Raum steht - der Verantwortliche, der unter Unsicherheit entscheidet muss bei einer falschen Entscheidung gehen. Also wärst du diese Wette eingegangen? 

Bearbeitet von d@ni!3l
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb d@ni!3l:

Ok - kleines Update -die genaue Zahl ist natürlich unfair. Aber dann sag mir zumindest, wie verhält sich eine Familie mit der Gas+Strom Nachzahlung von 1000€ 2023. Fliegen dennoch alle Familien in den Urlaub oder ist das das erste, an dem man spart? Fliegen 99% dennoch oder nur 60%? Wie schaut es mit Dienstreisen aus, wenn es eine Rezession gibt. Oder gibt es gar keine?  Was passiert mit dem Ölpreis - steigt der nochmal um x% und was macht das mit der Nachfrage?

 

Fahre ich länger in den Urlaub, wird das GAS/Stromminus kleiner, weil man weniger verbraucht. xD

vor 2 Minuten schrieb d@ni!3l:

Also wer die Zukunft nicht kennt sollte mit mit Urteilen über die Entscheidung anderer halt vorsichtig sein. Außer halt du traust dich eine Prognose - aber da weichst du ja aus... 

Das stimmt, das hast du kommen sehen. Aber hättest du deinen Job drauf verwettet ? 

Immerhin war ich dieses Jahr schon 2x länger (14 Tage) im Urlaub, was letztes Jahr erst im September als erster größerer Urlaub nach der Pandemie war. Mein gesamtes Umfeld hat eine ähnliche Handlungsweise an den Tag gelegt. Daher die 2022 Entwicklung für ich eher normal.

Geschrieben (bearbeitet)

Und damit hast du dich aus der Diskussion mMn verabschiedet. Wer selbst in einem Forum ohne einen Einsatz keine Aussagen treffen will darf dies mMn auch nicht von anderen fordern...  Oder ihnen zumindest nicht im Nachhinein den Kopf abhacken wollen. 

Bearbeitet von d@ni!3l

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