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"Bombenscherz" bei der Sicherheitskontrolle - Dumm, wenn man sich die schönste Zeit des Jahres versaut


TobiBER

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wenn ein familienvater behauptet eine Bombe dabei zu haben, wer kann ausschließen daß der Rucksack von KleinPeterchen nicht auch gefährlich ist? Die Sicherheitskontrolleure jedenfalls nicht ad hoc. Also das Gepäck der ganzen Familie raus außem Flieger und eingehend checken. Das dauert; das der Kpt. darauf nicht warten konnte/wollte, dürfte wohl jedem klar sein, denn die anderen Paxe haben schließlich ein Recht auf Beförderung.

 

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Es gibt Situationen im Leben, da zählen die Worte, die man sagt wortwörtlich und Kontrollen am Flughafen gehören dazu. Insoferm war dies ein sehr dummes Verhalten.

dass das Verhalten des Scherzboldes nicht besonders intelligent gewesen ist, ist ja unbestreitbar, aber die Frage ist doch, ob das Verhalten der Sicherheitsleute angemessen gewesen ist.

 

Und ein Mitarbeiter an einem Flughafen sind aus gutem Grund keine Richter...die Gewaltenteilung laesst gruessen.

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Ich finde es schade, wie hier mal wieder diskutiert wird. Ich nehme mal an das 90% der Diskutierende hier Passagiere sind. Denn einiges wird hier klar.

1. Die Sicherheitskontrollen werden hier garnicht für voll genommen. Immerhin ist das keine Spassveranstaltung sondern eine hoheitliche Sicherungsmaßnahme des Staates, die zur Aufrechterhaltung unser aller Sicherheit dient.

2. Das Personal an den Sicherheitskontrollen wird nicht für voll genommen. "Die dummen Jungs und Mädels haben einfach mal ihre Macht spielen lassen."

3. Wer die Sicherheitskontrollen nur als Passagier kennt sollte nicht über die Sinnhaftigkeit und die Qualität der Kontrollen urteilen, denn er ist hier der Dumme, der nicht weiss was abläuft.

4. Diskutierwut an den Kontrollen. Wenn die Kontrollkraft sagt Gürtel ab, dann Gürtel ab, was muss denn da noch diskutiert werden, es ändert eh nichts. Und wenn sie das so verlangt wird sie ihren Grund dafür haben und ist höchstwahrscheinlich schlauer als die Person die ihn abnehmen soll.

 

Und wenn jemand nicht weiss, wann man einfach mal den Mund halten sollte, dann tut es mir für Ihn leid, aber er wird dann sicher auch bei anderen Gelegenheiten seine Probleme bekommen.

 

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Nein leider nicht. Mit der Begründung kann der Captain den Vater ausladen, klare Sache.

 

Was aber bitte haben die Mutter und die Kinder getan, um ausgeladen zu werden? Den falschen Vater gehabt?

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Ich hatte geschrieben:

"Und könnte es in Wahrheit nicht auch so gewesen sein, daß seine Familie ohne ihn auch gar nicht fliegen wollte oder konnte?

Das war keine Sippenhaftung sondern eine zwangsläufige Folge eines unglaublichen Fehlverhaltens des Familienvaters."

Ich hoffe, nun ist alles klar.

 

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Zu dem Thema fällt mir nur ein: Wer sich so doof verhält ist selber schuld wenn er zurückbleiben muß. Hoffentlich lernen andere "Geisteskranke" daraus.

Und denen die sich hier ständig über die Kontrollen aufregen schlage ich vor doch einfach zu Hause zu bleiben. Fliegen ist für die Masse noch immer eine freiwillige Angelegenheit. Die die beruflich fliegen sind die, die sich am wenigsten aufregen.

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Ich finde es schade, wie hier mal wieder diskutiert wird. Ich nehme mal an das 90% der Diskutierende hier Passagiere sind. Denn einiges wird hier klar.

1. Die Sicherheitskontrollen werden hier garnicht für voll genommen. Immerhin ist das keine Spassveranstaltung sondern eine hoheitliche Sicherungsmaßnahme des Staates, die zur Aufrechterhaltung unser aller Sicherheit dient.

2. Das Personal an den Sicherheitskontrollen wird nicht für voll genommen. "Die dummen Jungs und Mädels haben einfach mal ihre Macht spielen lassen."

3. Wer die Sicherheitskontrollen nur als Passagier kennt sollte nicht über die Sinnhaftigkeit und die Qualität der Kontrollen urteilen, denn er ist hier der Dumme, der nicht weiss was abläuft.

4. Diskutierwut an den Kontrollen. Wenn die Kontrollkraft sagt Gürtel ab, dann Gürtel ab, was muss denn da noch diskutiert werden, es ändert eh nichts. Und wenn sie das so verlangt wird sie ihren Grund dafür haben und ist höchstwahrscheinlich schlauer als die Person die ihn abnehmen soll.

 

Und wenn jemand nicht weiss, wann man einfach mal den Mund halten sollte, dann tut es mir für Ihn leid, aber er wird dann sicher auch bei anderen Gelegenheiten seine Probleme bekommen.

Dem schließe ich mich vollinhaltlich an.

 

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>>>was muss denn da noch diskutiert werden, es ändert eh nichts. Und wenn sie das so verlangt wird sie ihren Grund dafür haben [...]. Und wenn jemand nicht weiss, wann man einfach mal den Mund halten sollte, dann tut es mir für Ihn leid, aber er wird dann sicher auch bei anderen Gelegenheiten seine Probleme bekommen.

 

Das ist eine schauerlich obrigkeitshoerige Einstellung.

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Wie du als Angeklagter Meineid begehen willst, ist mir schleierhaft...

mir auch. Immer diese Hobbyrechtsgelehrten.

 

 

>>>was muss denn da noch diskutiert werden, es ändert eh nichts. Und wenn sie das so verlangt wird sie ihren Grund dafür haben [...]. Und wenn jemand nicht weiss, wann man einfach mal den Mund halten sollte, dann tut es mir für Ihn leid, aber er wird dann sicher auch bei anderen Gelegenheiten seine Probleme bekommen.

 

Das ist eine schauerlich obrigkeitshoerige Einstellung.

Nein sickbag, das ist keine obrigkeitshörige Einstellung sondern ein gutes Maß an Lebenserfahrung von Pad81.

 

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Dem kann ich mich nur anschließen.

Am Flughafen einen Bombenscherz zu machen und diesen auf Nachfrage noch einmal zu wiederholen, ist einfach nur dumm.

 

Das hat mal gar nichts mit Obrigkeitshörigkeit zu tun.

 

Wenn einem die Kontrollen nicht passen, dann kann man sich beschweren oder einfach das Fliegen lassen.

Die Diskussion hierzulande über die sog. Nacktscanner ist doch lächerlich. Erstens zeigen die neuen Geräte keine intimen Details und zweitens werden es jeden Tag mehr Länder, die die Dinger einführen. Deswegen sollten manche Leute mal über den Hinflug hinaus denken.

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>>>Am Flughafen einen Bombenscherz zu machen und diesen auf Nachfrage noch einmal zu wiederholen, ist einfach nur dumm.

 

Stimmt.

 

>>>Das hat mal gar nichts mit Obrigkeitshörigkeit zu tun.

 

Habe ich auch nicht gesagt. Staatliches Handeln ohne Diskussion hinzunehmen, weil "es eh nichts aendert" und "sie ihren Grund dafuer haben" werden ist obrigkeitshoerig. Und duckmaeuserisch.

 

 

>>>Nein sickbag, das ist keine obrigkeitshörige Einstellung sondern ein gutes Maß an Lebenserfahrung von Pad81.

 

Das widerspricht diametral meinem freiheitlichem Bild vom muendigen mitdenkenden Buerger. Jedes staatliche Handeln muss hinterfragbar sein und sich legitimieren koennen. Das nennt sich dann uebrigens Rechtsstaatsprinzip.

 

Leute, unter welchem Stein habt Ihr seit 1848 gelebt? ;-)

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"Auf hoher See und vor Gericht bist du in Gottes Hand"

Was hat dass mit diesem Fall zut tun?

Die Entscheidung ein Flugzeug oder die Flugumstände abzulehnen

ist aus gutem Grunde in der Hand des Kapitäns, der sich gegebenenfalls für seine Entscheidung verantworten muss.

Ob nun vor weltlichen oder höheren Instanzen, hängt vom Einzelfall ab.

Aber eine unklare Maschine, einen Randalierer, einen alkoholisierten, einen Bombendroher etc. abzulehnen, ist und bleibt das Recht der Besatzung resp. des Kapitäns. Der nachfolgende Rechtsweg ist den Betroffenen unbenommen.

Aber worüber diskutieren wir hier überhaupt?

Am nächsten Tag durfte der Depp mit seiner Familie doch fliegen.... :rolleyes:

 

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"Am nächsten Tag durfte der Depp mit seiner Familie doch fliegen.... :rolleyes:

es geht doch hier darum, wo das berechtiigte Interesse nach Sicherheit in eine Paranoia umschwengt, ich muss allerdings ergaenzend nun sagen, dass an jemanden, der Poliizist ist, im Hinblick auf ein korrektes Verhalten andere Anforderungen gestellt werden muessen als an einen "Zivilisten". Von daher haette er sich Spruch wirklich schenken koennen:

 

@ apsere - ob sein Verhalten strafrechtlich relevant gewesen ist, was ich bezweifel, haengt nicht mit der "Untauglichkeit" seines Verhaltens zusammen, sondern, damit, ob nach den Gesamtumstaenden von einem strafrechtlich relevanten Verhalten ausgegangen werden kann und das ist bei Aussagedelikten eben restriktiv auszulegen aus guten Grund, denn ansonsten waere die ganze Bevoelkerung wohl mittelerweile vorbestraft.

 

Und ob ein Diziplinarverfahren gerechtfertigt ist, kann ich nicht beurteilen.

 

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Wie du als Angeklagter Meineid begehen willst, ist mir schleierhaft...

 

Ich habe drei Beispiele genannt, wobei sich das dritte nicht auf das zweite bezieht.

 

mir auch. Immer diese Hobbyrechtsgelehrten.

 

Wo habe ich geschrieben als Angeklagter?

Aber ich sehe schon: wenn das Argument semantisch auseiender genommen wird, ist es inhaltlich stichhaltig. ;)

 

 

Das widerspricht diametral meinem freiheitlichem Bild vom muendigen mitdenkenden Buerger. Jedes staatliche Handeln muss hinterfragbar sein und sich legitimieren koennen. Das nennt sich dann uebrigens Rechtsstaatsprinzip.

 

Leute, unter welchem Stein habt Ihr seit 1848 gelebt? ;-)

 

Meinst Du aber nicht, dass der intelligente, mündige Bürger versucht die Dinge da zu ändern, wo sie beschlossen werden und nicht von selbst merken müsste, dass Diskussionen mit der ausführenden Instanz NIEMALS etwas ändern?

 

Was soll der Sicherheitbeamte denn machen? Neue Regeln und Gesetze beschließen oder bestehende brechen?

 

Für mich ist das weder mündig, noch intelligent.

 

Und mal ehrlich: wieviele Menschen kontrolliert denn so eine Kraft am Tag. Wenn da nur 5% "rummachen", dann ist völlig klar, dass das nicht funktionieren kann.

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>>>Nein sickbag, das ist keine obrigkeitshörige Einstellung sondern ein gutes Maß an Lebenserfahrung von Pad81.

 

Das widerspricht diametral meinem freiheitlichem Bild vom muendigen mitdenkenden Buerger. Jedes staatliche Handeln muss hinterfragbar sein und sich legitimieren koennen. Das nennt sich dann uebrigens Rechtsstaatsprinzip.

 

Leute, unter welchem Stein habt Ihr seit 1848 gelebt? ;-)

O jeh, Sickbag, jetzt kriegst Du aber gehörig was durcheinander. Dein freiheitliches Bild vom mündigen Bürger wird sowohl von Pad81 (ich kenne ihn, deshalb kann ich das sagen) als auch von mir geteilt. Was sich der Polizist in Stuttgart aber erlaubt hat, hat mit dem Verhalten eines mündigen Bürgers überhaupt nichts mehr zu tun. Das Gegenteil ist der Fall. Du magst das anders sehen, liegst aber falsch. Und, zwischen 1848 und 1918, und zwischen 1933 und 1945 hatten wir obrigkeitsstaatliche Strukturen, im zweiten Zeitraum sogar diktatorische; unsere "Brüder und Schwestern in der Zone" sogar bis 1989.

 

 

@ apsere - ob sein Verhalten strafrechtlich relevant gewesen ist, was ich bezweifel, haengt nicht mit der "Untauglichkeit" seines Verhaltens zusammen, sondern, damit, ob nach den Gesamtumstaenden von einem strafrechtlich relevanten Verhalten ausgegangen werden kann und das ist bei Aussagedelikten eben restriktiv auszulegen aus guten Grund, denn ansonsten waere die ganze Bevoelkerung wohl mittelerweile vorbestraft.

 

Und ob ein Diziplinarverfahren gerechtfertigt ist, kann ich nicht beurteilen.

Es ist ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren und ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden. Letzteres schreibt die Disziplinarordnung bei Beamten zwingend vor, wenn ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren eingeleitet wird. Bitte, das ist noch keine Verurteilung oder Disziplinarstrafe, aber es sind die ersten Schritte in unserem Rechtsstaat, auf den der Polizist vereidigt wurde.

 

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Es ist ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren und ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden. Letzteres schreibt die Disziplinarordnung bei Beamten zwingend vor, wenn ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren eingeleitet wird. Bitte, das ist noch keine Verurteilung oder Disziplinarstrafe, aber es sind die ersten Schritte in unserem Rechtsstaat, auf den der Polizist vereidigt wurde.

 

Zumindest das sollte deutlich machen, dass es hier nicht um eine "Affekthandlung" des Sicherheitbeamten bzw. der Crew ging, sondern dass dies auch von dritten Personen mit einigem Abstand betrachtet kein Kavaliersdelikt ist.

 

NUR: all das, müsste ein Polizist doch noch viel besser wissen...

 

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Wo habe ich geschrieben als Angeklagter?

Aber ich sehe schon: wenn das Argument semantisch auseiender genommen wird, ist es inhaltlich stichhaltig. ;)

Das hast Du geschrieben:

"Vielen ist ihre Rolle in solch einer Situation gar nicht bewusst. Wenn Du bei Gericht sitzt und der Richter fargt dich, ob Du schuldig bist, antwortest Du dann auch bei mehrmaliger Nachfrage aus Spaß mit "ja".

 

Oder Du leistest einen Meineid und nachher sagst Du "ätsch, hab nur Spaß gemacht".

 

......und ein Richter stellt diese Frage, ob du schuldig bist, nur dem Angeklagten. Der wiederum braucht überhaupt keine Aussagen zu machen, bzw. kann auch lügen wie gedruckt. Eine uneidliche oder beeidigte Falschaussage (Meineid) kann nur ein Zeuge machen. So regelt das die Strafprozessordnung. Das ist also keine semantische Spitzfindigkeit.

 

 

Zumindest das sollte deutlich machen, dass es hier nicht um eine "Affekthandlung" des Sicherheitbeamten bzw. der Crew ging, sondern dass dies auch von dritten Personen mit einigem Abstand betrachtet kein Kavaliersdelikt ist.

 

NUR: all das, müsste ein Polizist doch noch viel besser wissen...

Du sagst es.

 

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Das hast Du geschrieben:

"Vielen ist ihre Rolle in solch einer Situation gar nicht bewusst. Wenn Du bei Gericht sitzt und der Richter fargt dich, ob Du schuldig bist, antwortest Du dann auch bei mehrmaliger Nachfrage aus Spaß mit "ja".

 

Oder Du leistest einen Meineid und nachher sagst Du "ätsch, hab nur Spaß gemacht".

 

......und ein Richter stellt diese Frage, ob du schuldig bist, nur dem Angeklagten. Der wiederum braucht überhaupt keine Aussagen zu machen, bzw. kann auch lügen wie gedruckt. Eine uneidliche oder beeidigte Falschaussage (Meineid) kann nur ein Zeuge machen. So regelt das die Strafprozessordnung. Das ist also keine semantische Spitzfindigkeit.

 

Ich habe drei Beispiele für drei verschiedene Rollen angeführt: Kontrollierter bei einer Polizeikontrolle, Angeklagter, Zeuge. Bei der Kontrolle hast Du mir ja auch nicht unterstellt, dass ich den Angeklagten meine. Wenn ich sprachlich nicht ganz eindeutig war, so bitte ich das zu entschuldigen, ich glaube aber schon, dass Du das Argument verstanden hast. ;)

 

Dass der Angeklagte Lügen darf ändert übrigens nichts daran, dass man seine Worte wortwörtlich bewertet. D.h. wenn er sich schuldig bekennt wird im Protokoll nicht stehen dass er meint, dass er unschuldig ist. Wahrheit hat damit gar nichts zu tun.

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O jeh, Sickbag, jetzt kriegst Du aber gehörig was durcheinander. Dein freiheitliches Bild vom mündigen Bürger wird sowohl von Pad81 (ich kenne ihn, deshalb kann ich das sagen) als auch von mir geteilt. Was sich der Polizist in Stuttgart aber erlaubt hat, hat mit dem Verhalten eines mündigen Bürgers überhaupt nichts mehr zu tun. Das Gegenteil ist der Fall. Du magst das anders sehen, liegst aber falsch. Und, zwischen 1848 und 1918, und zwischen 1933 und 1945 hatten wir obrigkeitsstaatliche Strukturen, im zweiten Zeitraum sogar diktatorische; unsere "Brüder und Schwestern in der Zone" sogar bis 1989.

 

Du drehst ihm auch das Wort im Munde um. Er hat doch überhaupt nicht über diesen Typen da geredet. Und wie es heutzutage um die Freiheit der Einzelnen bestellt ist, wäre auch diskutabel.

 

Das die Sicherheitskontrollen teilweise absurd und andauernd unterschiedlich sind, sieht man doch schon an der Flüssigkeitengeschichte. Und das darf man dann nicht hinterfragen? Also bitte. Darum ging es doch gerade.

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Du drehst ihm auch das Wort im Munde um. Er hat doch überhaupt nicht über diesen Typen da geredet. Und wie es heutzutage um die Freiheit der Einzelnen bestellt ist, wäre auch diskutabel.

 

Das die Sicherheitskontrollen teilweise absurd und andauernd unterschiedlich sind, sieht man doch schon an der Flüssigkeitengeschichte. Und das darf man dann nicht hinterfragen? Also bitte. Darum ging es doch gerade.

 

Interessant ist auch, wie wenige hier scheinbar diese Sicherheitskontrollen hinterfragen. Ich stelle hier und jetzt die Behauptung auf, dass die Sicherheitskontrollen wie sie in der jetzigen Form existieren absolut unzureichend und für einen ausgebildeten Profi keinerlei Hinderniss darstellen. Vielmehr sind sie das Resultat einer geschickten Lobbyarbeit im Zusammenspiel mit einer paranoiden amerikanisierten Panikmache der weltweiten Medien. Die Sicherheitsbranche setzt Milliarden um und wird protegiert von Medien die schon lange nichtmehr auf objektive und wertneutrale Meinungsbildung setzen.

 

Beispiel gefällig?

 

Flüssigkeitsverbot - lächerlich, ich schaffe es mit Tetrapaks regelmäßig durch die Kontrollen. Alle Zutaten für meine Brandbombe erhalte ich übrigens auch ohne weiteres an jedem größeren Airport im DutyFree.

 

Metalldetektoren - wozu, eine Keramikpistole tut es doch auch. Heutzutage auch weitaus effektiver als damals in Mogadischu.

 

und zu guter letzt, der neueste Schrei.

 

Nacktscanner, nur dann effektiv wenn wirklich alles gezeigt werden darf. Ansonsten einfach zu umgehen, automatischer Zensur sei Dank.

 

Und das sind nur Beispiele die hier den meisten auch bekannt sein dürften. Mithilfe eines Airlineausweißes (das muss ja kein echter sein) einem ordentlichen Crewanhänger und vielleicht noch einem weißen Hemd lassen sich die Chancen, Sicherheitskontrollen zu seinen Gunsten zu beeinflußen, beliebig multiplizieren.

 

Setzt die rosarote Brille ab, Halbstarke mit Mindestlohn und General Electrics Nacktscanner. Instrumente um die breite Bevölkerung zu beruhigen und die Fluglinien vor größeren wirtschaftlichen Ausfällen zu bewahren. Mehr nicht.

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Das die Sicherheitskontrollen teilweise absurd und andauernd unterschiedlich sind, sieht man doch schon an der Flüssigkeitengeschichte. Und das darf man dann nicht hinterfragen? Also bitte. Darum ging es doch gerade.

 

Natürlich darf man die hinterfragen. Aber ist es denn so schwer zu begreifen, dass der Sicherheitsbeamte während einer Sicherheitskontrolle der völlig falsche Adressat dafür ist?

 

Wenn Du der Meinung bist, dass die Hundesteuer abgeschafft gehört, diskutierst Du das dann mit dem Hund aus?

 

Ein mündiger Bürger sollte wissen, dass die Legislative die Regeln festlegt, für deren Einhaltung die Exekutive sorgt. Wenn man also mit den Regeln unzufrieden ist, muss man sich an die Legislative wenden (und jetzt fange bitte keiner an, dass sich das hier und da mal überschneidet: der Sicherheitsbeamte macht die Regeln definitiv nicht).

 

 

 

Ich stelle hier und jetzt die Behauptung auf, dass die Sicherheitskontrollen wie sie in der jetzigen Form existieren absolut unzureichend und für einen ausgebildeten Profi keinerlei Hinderniss darstellen.

 

Beispiel gefällig?

 

Flüssigkeitsverbot - lächerlich, ich schaffe es mit Tetrapaks regelmäßig durch die Kontrollen.

 

D.h. Du bist ausgebildeter Profi?

 

Alle Zutaten für meine Brandbombe erhalte ich übrigens auch ohne weiteres an jedem größeren Airport im DutyFree.

 

Metalldetektoren - wozu, eine Keramikpistole tut es doch auch. Heutzutage auch weitaus effektiver als damals in Mogadischu.

 

und zu guter letzt, der neueste Schrei.

 

Nacktscanner, nur dann effektiv wenn wirklich alles gezeigt werden darf. Ansonsten einfach zu umgehen, automatischer Zensur sei Dank.

 

Und das sind nur Beispiele die hier den meisten auch bekannt sein dürften. Mithilfe eines Airlineausweißes (das muss ja kein echter sein) einem ordentlichen Crewanhänger und vielleicht noch einem weißen Hemd lassen sich die Chancen, Sicherheitskontrollen zu seinen Gunsten zu beeinflußen, beliebig multiplizieren.

 

Setzt die rosarote Brille ab, Halbstarke mit Mindestlohn und General Electrics Nacktscanner. Instrumente um die breite Bevölkerung zu beruhigen und die Fluglinien vor größeren wirtschaftlichen Ausfällen zu bewahren. Mehr nicht.

 

Vielleicht denkst Du ja nur, dass andere eine rosarote Brille aufhaben. Dass die Kontrollen nicht optimal sind ist ja bekannt, sonst wäre der Attentäter ja nicht durch die Kontrolle gekommen.

 

Da Du nun komplett dargelegt hast, was alles schlecht ist, dann sag uns doch bitte mal, was Du machen würdest. Kontrollen ganz abschaffen? Verschärfen? Bisherige beibehalten, aber auf deren strikte Umsetzung pochen (ist hier übrigens geschehen!).

 

Die destruktive Keule ist bei solchen Diskussionen zu wenig - jeder weiß, was und warum alles schlecht ist, aber Lösungungen aufgrund von verifizierten Fakten liefert auch keiner.

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