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airberlin plant Germania wet-lease zu kündigen


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Geschrieben

Auf einer Mitarbeiterversammlung der airberlin wurde offenbar beschlossen, dass airberlin die Wet-lease Verträge für 6 Boeing 737-700 vorzeitig kündigen will. Die Vertäge mit Germania sind nach der Ansicht von airberlin zu teuer und mittlerweile überflüssig da nun auch tuifly im wet-lease fliegt und man selber gerade versucht überkapazitäten abzubauen. Eigendlich sollten mehr Maschinen bei airberlin ausgemustert werden, jedoch hat sich das fliegende Personal jetzt in die Quere gestellt und auf eine Kündigung der Germania Wet-lease gedrängt. Wenn es wirklich soweit kommt denke ich das es für die ST crews nicht gut aussieht.

Geschrieben

Interessant in diesem Zusammenhang wäre zu wissen:

 

-> Wieviele Maschinen braucht AB eigentlich, um den Flugplan halten zu können?

-> Wieviele Maschinen sind backup?

 

Vielleicht hat ja da jmd. Infos

Geschrieben

Auf einer Mitarbeiterversammlung wird sowas sicher nicht beschlossen sondern lediglich angekündigt bzw. verkündet.

Nach meiner Meinung wäre diese Maßnahme nur konsequent und richtig.

Auf der 737 Flotte soll nach wie vor ein Kapitansüberhang existieren und die ersten beiden Kurse der AB Flightschool fliegen zu unterirdischen Bedingungen auf dem Gurkenschneider bei LGW.

 

Und ohne mich zu weit aus dem Fenster zu lehnen, behaupte ich, dass alle fliegenden Kollegen der AB group das so sehen.

Die ganze wetlease Operation hatte ohnehin Ausmaße angenommen, die mittlerweile nicht mehr toleriert werden konnte.

Kann ja nicht sein, dass man Personal der Mainline mit Sozialplanmaßnahmen konfrontiert und zugleich Arbeit auslagert und zu allem Übel auch noch Tarifverträge unterläuft.

So leid mir das für betroffenes ST Personal tut, aber im Moment sehe ich das so, dass sie für einen (finanziell mit am Besten aufgestellten) Personaldienstleister/Flugzeugvercharterer Deutschlands tätig sind. Germania fährt diese Schiene schon seit vielen vielen Jahren und hat auf diese Weise unglaublich gut verdient. Die Kollegen dort haben diese Zustände über viele Jahre zugelassen (wetlease für Hapag Lloyd, dba, HLX, AB um nur einige zu nennen) und sollten sich daher auich nicht wundern, wenn Germania ganz plötzlich und schlagartig vom Abnehmer die Verträge gekündigt werden. Passiert die ganze Zeit, auch in anderen Bereichen (Transportfirmen, Handlingfirmen etc. pp.)

 

Was die Darstellung des Flugplans anbelangt gibt es noch erhebliches Verbesserungspotential, jeden Monat werden neue 737/A320 ausgeliefert und von daher sehe ich auch kein Problem, dass AB das nicht alleine stemmen könnte.

Backup Flugzeuge sollte es in keinem seriös arbeitenden Flugbetrieb dieser Welt geben. Nur auf den Verdacht hin, dass der Flugbetrieb wetter- oder technisch bedingt holprig läuft kann es sich eigentlich keine Firma leisten zig Mio. $ teures Gerät einfach als backup so rumstehen zu lassen. Backup Kapazitäten ergeben sich vielmehr zwangsläufig durch ausgedünnten Flugplan (Winter) und ansonsten eher zufällig, wenn z.B. Überkapazitäten an bestimmten Tagen nicht verkauft werden können. Dafür gibt es aber eine extra Abteilung, die genau das zu verhindern versucht und diese Kapazitäten in Form von Sonderchartern usw. am Markt anbietet.

Geschrieben

Also meines Wissens wurde das zwar von Mitarbeiter Seite gefordert aber die AB Geschäftsführung hatte es abgelehnt weil man aus den Lease Verträgen nicht ohne weiteres heraus kommt. Die Verträge laufen glaube ich noch bis 2011/2012. Und ich denke mal es ist auch nicht gerade billig sich aus 6 verträgen (mit den beiden 733 sogar 8) rauszukaufen. Zumal AB jetzt auch nicht die Millionen in den Koffern bunkert.

 

Wurde denn nach deinen Informationen auch ein Datum genannt ?

 

 

Geschrieben

Andersrum wird ein Schuh draus, jeder seriöse Flugbetrieb mit eine Flottengrösse von mehr als ca. 20 Flugzeuge sollte Backup-Kapazität vorhalten. Das heisst nicht dass ein Flugzeug rumsteht bis es gebraucht wird, sondern dass entsprechend Luft in die Rotationen eingeplant wird. Wird im übrigen in der gesamten Industrie so gehalten, insbesondere bei Netzwerk-Carriern. Schau doch einfach mal im Traffic-Center vorbei wenn Du Zeit in Berlin totzuschlagen hast, die sind gerne bereit einem so etwas zu erklären, oder auch mal bei LH OPS in Frankfurt.

 

Kann man aber auch selber ganz gut verfolgen wenn man sich mal die Mühe macht, bei AB gibt es pro Tag ca. 3 bis 5 Fälle bei denen ein Flugzeug kurzzeitig oder länger AOG geht, dafür braucht man dann Backup Kapazität sonst reisst es die Rotationen u.U. auf Tage hinaus auseinander.

 

Dass wir endlich GMI loswerden wäre dringend notwendig, aber ich würde mich wundern wenn es vor dem geplanten Auslaufen der Verträge passiert da die Konventionalstrafen dafür extrem hoch sind (lt. Herrn Debus bis zu 80 Mio €).

Geschrieben
Dass wir endlich GMI loswerden wäre dringend notwendig

 

mal bitte nicht so abwertend Herr Kollege, die GMI Crews retten oft genug den "A..." der AB Operation z.B. wenn mal wieder die Herren Piloten der LTU und co wieder in den Arbeitskampf ziehen oder die Trash 8 den Betrieb versagt.

Die Crews der Germania verichten ein zuverlässigen Job und sorgen somit auch für dein Geld, schon mal daran gedacht ??

Die Einstellung die hier einige an den Tag legen und auch noch zum Ausdruck bringen ist unerträglich und zeigt mal wieder wie die "Streifenhörnchen" da vorne ticken... ICH ICH ICH und dann lange nichts zsss. unglaublich

Geschrieben

........oder die Trash 8 den Betrieb versagt.

 

 

in diesem Fall kommt erschwerend hinzu, dass die Trash 8 Crews noch mieser verdienen und dabei können sie noch nicht mal was für die AOG's. Und aus der Sicht der jungen F/O's mutet es daher, gelinde gesagt "seltsam" an, wenn ST im wetlease für AB fliegt und ihnen u. A. deshalb die ehemals versprochenen 737 Arbeitsplätze vorenthalten werden.

 

Wie Hangar8c schon geschrieben hat hält sich das Mitgefühl in Grenzen, aber das hätte allen Leuten dort im Laufe ihres Arbeitslebens bei ST klarwerden müssen. Ich habe z.B. auch schon auf Gehaltsbestandteile verzichtet, damit keine Leute entlassen werden müssen. Unter Strich hat es nichts gebracht und deshalb ..nie mehr...

In diesem Geschäft hat man keine Freunde wenn es um den eigenen Job und das eigene Weiterkommen geht.

 

Und was die jahrelange "ich bück mich" Mentalität angeht, einigen Leuten von der Fokker hat es auch nichts gebracht für Gehälter und Arbeitsbedingungen zu fliegen, die am untersten Ende der Skala angesiedelt sind. Kein Bedarf, kannst gehen. Die wären damals froh gewesen wenn sie sich für eine PV und Tarifverträge ins Zeug gelegt hätten. Aber das ist ein anderes Thema.

 

Geschrieben

Ich versuche mal etwas Sachlichkeit in diesen Fred zu bringen.

Das Lease-Geschäft ist ja keine neue Erfindung, auch damals nicht, als Hinrich Bischoff das begann. So, wie es heute Personalagenturen gibt, die in der lage sind, Spitzenbedarfe bei anderen Unternehmen abzudecken, so gibt es eben auch in der Luftfahrt zur Abdeckung von Expansionsplänen den kurz- bis mittelfristigen Bedarf an Flugzeugen mit oder ohne Besatzungen, den man (hier nur z.B. AB) nicht aus eigener Kraft sofort abdecken kann. Das war und ist eines der wichtigen Geschäftsfelder von Germania. Da gibt es nichts, aber auch gar nichts dran zu kritisieren. Die Geschäftspolitik einer Airline (hier wieder z.B. AB) kann doch auch nicht ernsthaft eine Sache der Belegschaft sein, wie es hier bei dem einen oder anderen Beitrag den Anschein hat, daß es so sei. Und die Geschäftspolitik von AB wird meines Wissens nicht am Riedemannweg 58 gemacht. Ob die expansive Geschäftspolitik bei AB falsch oder richtig war oder ist, kann man zwar aufgrund der Sachlage mehr oder weniger gut beurteilen; die Auswirkungen dem Unternehmen Germania in die Schuhe zu schieben, ist aber völlig untauglich. Und Leasingverträge, ob nass oder trocken, haben immer eine Laufzeit, die nun mal länger ist, als wenn man nur eine Schreibkraft für die Überbrückung eines Personalengpasses braucht.

Zu welchen Konditionen Leasingverträge eingegangen werden, unterliegt der Marktsituation und dem Verhandlungsgeschick der Partner. Und Hunold hätte seine expansive Geschäftspolitik nicht ohne eigene oder miterworbene Leasingverträge exekutieren können.

Geschrieben

Man hätte sehr wohl, aber es wäre teurer gewesen als gute 76 mio € bei der dba zu versenken, so viel kostet es knapp 300 Arbeitskräfte für 1,5 Jahre voll bei null Arbeitswert zu bezahlen plus Abfindung.

 

Niemand schiebt der Germania die Schuld für die Wetlease Problematik bei AB in die Schuhe, das ist allein eine Entscheidung des AB-Managements, aber klar ist natürlich auch dass die Arbeitnehmer im Unternehmer absolut kein Interesse am Ausflaggen haben, ob es nun GMI, TUI oder andere Wetleases sind. Und nichts anderes meinte ich damit dass es Zeit wird dass GMI weg kommt. Ich hab sicher nichts gegen die Arbeitskräfte die dort tätig sind, aber sie belegen halt in meinem Unternehmen unsere Arbeitsplätze, egal ob Kapitänsarbeitsplätze zum Upgrading für mich und meine Kollegen oder FO-Arbeitsplätze für unsere Flugschüler.

Geschrieben
Ich hab sicher nichts gegen die Arbeitskräfte die dort tätig sind, aber sie belegen halt in meinem Unternehmen unsere Arbeitsplätze, egal ob Kapitänsarbeitsplätze zum Upgrading für mich und meine Kollegen oder FO-Arbeitsplätze für unsere Flugschüler.

Toplader hat ja vorstehend schon konkret Stellung bezogen.

Ich versetze mich mal jetzt in die Position eines zuständigen AB-Vorstandes und antworte Dir deshalb:

"Lieber Dummi, aus Deiner "Froschperspektive" ;) mag das so aussehen, wie Du das darstellst. Zum Glück bist Du nicht im Vorstand unseres Unternehmens, weil dort nämlich strategische Entscheidungen getroffen werden müssen. Das sind wir unseren Aktionären und unserer Position schuldig. Und deshalb wirst Du vielleicht auch weiterhin noch ein paar Tage als FO tätig sein müssen; bei uns zumindest. Nicht böse sein, aber so ist das Leben."

 

 

Geschrieben

lieber aaspere, vielleicht bemühst du nochmal deine Augen und liest dir den Eingangssatz von Dummi's post nochmal durch.

 

Die Schließung der dba hat eine irrwitze Summe gekostet. Teure Angestellte wurden 1,5 Jahre fürs Rumsitzen bezahlt. Da ist man aber prima seiner Verpflichtung gegenüber dem Shareholder nachgekommen. Das war auch strategisch unglaublich wichtig für das Unternehmen und weil wir den Börsenwert nahezu auf ein Drittel des ursprünglichen Wertes verringert haben gab's auch nur 50% Bonus ;)

 

Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen, die wet lease Verträge mit ST hat AB im Rahmen der dba Übernahme mitgekauft und der Plan war ursprünglich der, auch eine ST in die AB zu integrieren. Das wollte aber die Erbengemeinschaft nicht. Wetleases mögen in Boomzeiten ein probates Mittel sein um Wachstumsspitzen abdecken zu können. Können aber in der sauren Gurken Zeit letztlich sehr sehr teuer werden. Denn es werden in der Regel Verträge auf Basis von Garantiestunden geschlossen, die selbstverständlich bezahlt werden müssen, unabhängig davon, ob diese ausgeschöpft werden oder nicht.

Schon blöd, wenn die eigenen Leute im Unternehmen das übernehmen könnten und nun weniger fliegen, obwohl sie für 69 Blockstunden bezahlt werden.

 

Achja noch zu Toploader, also wenn er binnen 3 Jahren innerhalb der Group 2 oder 3x zu einem anderen "Arbeitgeber" durchgereicht worden wäre (dba zu LTU, von LTU zu ABLB und was weiß ich wo) und jedes mal an Arbeitsbedingungen und/oder Gehalt rumgedreht worden wäre, na ich denke, er würde das dann auch anders sehen.

 

Geschrieben

Naja aaspere, klar muss das Management strategische Entscheidungen treffen, aber manchmal brauchen sie halt dazu auch den Anstoss aus der Belegschaft sowie der Shareholder (beides kann in Personalunion anzutreffen sein, alle dba'ler haben ja AB Aktien geschenkt bekommen). Wenn man dann halt die Probleme nicht am Verhandlungstisch lösen kann müssen halt mal wieder die Flugzeuge stehen bleiben, ist ja nichts wirklich besonderes mehr für AB.

 

Und als FO kann ich derzeit sehr gut leben, fliege 25 bis 40 Stunden im Monat, habe viel Freizeit und verdien dafür mindestens 75k im Jahr.

Geschrieben

@ Dummi + B737-300

Ich hatte mir schon alles sehr genau durchgelesen, was Dummi gepostet hatte, und ich bin von ihm auch garnicht so weit entfernt, wie es möglicherweise den Anschein hat.

Mein Beitrag #11 war ja auch die vermutete Antwort aus dem Vorstand von AB, da Dummi ja FO bei AB ist. Ich selber habe da eine differenzierte Meinung. Auf der einen Seite würde ich als Vorstand so antworten, und das auch mir einiger Berechtigung. Auf der anderen Seite sind mir die eine oder andere der strategischen Entscheidungen in der Vergangenheit bei AB auch nicht so ganz schlüssig. Ich habe aber eben auch, wie auch Dummi, eine andere Perspektive als der Vorstand von AB.

Bei den Leasing Verträgen dreht es sich aber nicht nur um die mitgekauften von dba, sondern nach meiner Kenntnis auch um solche, die AB selber abgeschlossen hatte. Das ist aber letztlich unerheblich, weil meine Anmerkung, daß die Expansion an sich ohne Leasing nicht möglich gewesen wäre, doch richtig ist. Und die Expansionsentscheidung war eine strategische Entscheidung, ob richtig oder falsch. Übrigens, auch hier gilt die alte Kirchweyher Bauernregel: Wenn man aus dem Rathaus kommt, ist man immer schlauer.

Dummi hält aber seine Aussage aufrecht, wonach die Mitarbeiter, ob Shareholder oder nicht, zu dieser strategischen Entscheidung wertvolles hätten beitragen können, dürfen, müssen, usw. Da bin ich dann allerdings Verfechter der reinen Lehre. Wenn es Mitbestimmung in einem Unternehmen gibt, dann findet die ausschließlich im Aufsichtsrat statt und nirgendwo anders. Schon gar nicht auf einer Betriebsversammlung. Mir ist allerdings nicht bekannt, ob es AN-Vertreter im Aufsichtsrat gibt. AB ist ja auch eine Gesellschaft nach britischem Recht, und da sieht das vielleicht wieder völlig anders mit dem Thema Mitbestimmung aus. Also, alles sehr kompliziert, und auch für mich so ohne weiteres nicht durchschaubar. Eines erscheint mir aber ziemlich sicher. Die Probleme rühren wohl aus der Heterogenität des ganzen Ladens her, sowohl was, die Kulturen der einzelnen Bestandteile, als auch die vertraglichen Teile für die Mitarbeiter betrifft.

 

 

 

Geschrieben

Air Berlin ist eine PLC und hat zwar auch ein Board of Directors das einiges an Non-Executive Directors enthält (am ehesten mit einem Aufsichtsrat vergleichbar), aber bei der PLC gibt es halt anders als bei einer deutschen AG keine zwingende Teilnahme von Arbeitnehmervertretern im Aufsichtsrat, was ja auch der Grund war diese Gesellschaftsform zu nutzen.

 

Es gibt natürlich noch die betriebliche Mitbestimmung durch Personalvertretung beim fliegenden Personal (kein Recht auf Betriebsräte, daher über Tarifverträge eingerichtete Personalvertretungen) sowie Bodenbetriebsräte in den Technikgesellschaften. Und natürlich eine "Tarifpartnerschaft" mit Verdi bzw. VC, die man durchaus auch mal als Mitbestimmung bezeichnen kann, aber nach der reinen Lehre natürlich keine ist da man offiziell keinerlei Einfluss auf unternehmerische Entscheidungen hat (anders als im Aufsichtsrat).

 

Die Expansion hätte durchaus ohne langfristige Wetleases geschafft werden können (kurzfriste braucht man immer mal), aber es war halt eine unternehmerische Entscheidung es mit langfristigen Leases zu tun. Dabei wurden die mit der dba mitgekauften Leases benutzt die ursprünglich 2009 auslaufen sollten, aber durch die vorzeitige Ausflottung wurden 2008 neue Wetlease-Verträge mit längerer Laufzeit abgeschlossen um Konventionalstrafen für die vorzeitige Auflösung der Fokker-Verträge zu vermeiden. Das das dem Personal nicht passt, insbesondere in Zeiten die halt nicht ganz so gut sind, ist auch klar, der Einfluss da etwas zu ändern ist aber sehr begrenzt, nur im Falle von "Freisetzungen" hätte man da eine direkte Durchgriffsmöglichkeit.

Geschrieben
Die Expansion hätte durchaus ohne langfristige Wetleases geschafft werden können (kurzfriste braucht man immer mal), aber es war halt eine unternehmerische Entscheidung es mit langfristigen Leases zu tun. Dabei wurden die mit der dba mitgekauften Leases benutzt die ursprünglich 2009 auslaufen sollten, aber durch die vorzeitige Ausflottung wurden 2008 neue Wetlease-Verträge mit längerer Laufzeit abgeschlossen um Konventionalstrafen für die vorzeitige Auflösung der Fokker-Verträge zu vermeiden. Das das dem Personal nicht passt, insbesondere in Zeiten die halt nicht ganz so gut sind, ist auch klar, der Einfluss da etwas zu ändern ist aber sehr begrenzt, nur im Falle von "Freisetzungen" hätte man da eine direkte Durchgriffsmöglichkeit.

Ich kann mich Deiner Sichtweise anschließen, wohlgemerkt nur als Außenstehender, mit Ausnahme des ersten Halbsatzes. Aus der damaligen Sicht (2008) ist die Entscheidung anders zu werten, als mit unserem heutigen Kenntnisstand (Wirtschaftskrise).

Werder führt durch Tor von Naldo 1:0

Sorry for OT, aber das mußte mal eben sein.

Ansonsten macht es richtig Spaß in diesem Fred zu diskutieren; auch das mußte ich mal los werden.

 

Geschrieben

...naja die Verträge laufen ja noch bis 2011/2012 und vorzeitig kündigen scheint die wohl auch eine AB nicht, wenn sie sogar schon Maschinen der Germania für ihre eigene Operation in HEL und VIE diesen Sommer stationieren...außerdem waren die Strafzahlungen für die vorzeitige Kündigung des Fokker Wetleases wohl so hoch, dass die AB jetzt noch in Ihren Bilanzen damit zu kämpfen hat

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Gibts zu diesem Thema eigentlich was neues? Sind die ST Bobbys im Winterflugplan noch verplant?

Laufen die Verträge noch bis Ende 2012, oder wann ist genau Schluß?

Würde es in der jetzigen finanziellen Situation von AB nicht eher Sinn machen, die Verträge zeitlich nah befristet zu verlängern, als sich neue eigene Flieger auf den Hof zu stellen, die AB zwar bestellt hat, aber sich derzeit eigentlich nicht leisten kann?

...oder kompensieren die geplanten Streckenkürzungen den Wegfall der 6 737'er? :unsure:

Geschrieben

"...naja die Verträge laufen ja noch bis 2011/2012..."

 

Mit der geplanten Ausflottung von vorerst 8 Maschinen bei airberlin wäre es schon sehr interessant zu wissen, wann die Verträge mit Germania auslaufen. Soll das 2011/2012 heißen zum nächsten Winterflugplan oder zieht es sich von 2011 bis Ende 2012 bis alle 6 Maschinen weg sind?

 

 

Geschrieben
Interessant, vom AB Management hat man bisher gehört das zwei im November 2012 auslaufen, die restlichen im März 2013.

Ich möchte das nicht ausschließen, möglicherweise wurde da ja auch nachgebessert, vielleicht stimmen auch meine Informationen nicht. Allerdings spricht dagegen, dass die SAT für 5 AB-700er Nachmieter ab Anfang 2012 gesucht hat.

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