HorstFeilzer Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 Ohne auf die teilweise in den Medien verbreitete Panikmache aufspringen zu wollen, aber die Luftverkehrswirtschaft in Europa und alle von ihr Abhängigen sollten zumindest mal im Hinterkopf behalten, dass es vielleicht nicht ganz so schnell zurück zu Business as Usual gehen könnte... Hier ein Auszug aus einem FAZ.net-Artikel über die isländischen Vulkane: <<Bei allen drei in der Geschichtsschreibung verbürgten Ausbrüchen des Eyjafjalla - der letzte von Dezember 1821 bis Januar 1823 - folgte bald darauf ein viel heftigerer Ausbruch des Katla. Von 1755 wird über einen so heftigen Ausbruch des Katla berichtet, dass die Asche sich in dicken Schichten über Schottland legte. Beim letzten Ausbruch 1918 rissen die Eruptionen Eisstücke von der Größe eines Hauses aus dem Gletscher Mýrdallsjökull und schleuderten sie den Hang hinunter, bis sie in den Atlantik rollten. Nach der Statistik der Vulkanologen bricht der Katla mindestens einmal alle 100 Jahre aus, sodass eine Eruption der „zornigen Schwester“ fast schon überfällig ist.>>
JeZe Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 In dem von mir angegebenen Link wird sehr wohl gewagt, auch mal in die Zukunft zu schauen. Ausserdem wird da die Verharmlosung bzw. Ignorierung durchaus möglicher Szenarien durch die Mehrzahl der deutschen Medien angesprochen. Insofern befinde ich mich keineswegs in einer Aussenseiterposition, in der ich mich in diesem Thread nun schon mehr als einmal gedrängt fühle. Du bist vor allem deshalb in einer Außenseiterposition, weil das hier ein Forum mit Thema "Luftverkehrsbranche" und nicht "Massenmedien" ist. Ansonsten gebe ich dir recht, dass die Medien im Moment gar nicht begreifen, was eigentlich vor sich geht. Während sie rührende Stories über Rückholaktionen von Urlaubern schreiben, gehen die Airlines mehr oder weniger zu ihrem normalen Flugbetrieb über und missachten die Vorgaben der DFS völlig. Aber Du kannst nicht ernsthaft erwarten, dass ein Spiegel-, Fokus-, oder Bildredakteur fit in diesem Thema ist, weswegen ich Deine Angriffe nicht nachvollziehen kann. Lies die Berichte hier auf Airliners oder bei anderen Luftfahrtmagazinen - wenn die nicht ok sind, dann ist Kritik angebracht, aber es kann sich nicht jede Zeitungsredaktion einen Luftfahrtexperten ausbilden und ihn auf Bereitschaft setzen. Regelmässig vor Ostern wird in den Medien vor Staus gewarnt. Dürfen die betreffenden Organe, nach Deiner Auffassung ja gar nicht ! Und diese Staus sind allgemein bekannt. Eine Warnung also eigentlich überflüssig. Eben -regelmäßig. Um an Ostern Staus vorherzusagen muss man nicht groß recherchieren. In Skandinavien wusste man am Mittwoch davon. In Deutschland wurde noch am Mittwoch abend geschwiegen und heile Welt verbreitet. Das stimmt nicht, es wurde berichtet, nur nicht auf der ersten Seite der BILD. Und kurz danach ist 4 Tage kolossales Flugchaos! Der Thread heisst inzwischen "Auswirkungen des Vulkanausbruchs..." Sollte nicht auch eine der Auswirkungen sein, dass man in Deutschland einsieht, dass man nicht nur einen besseren Verkehrsminister, sondern auch eine bessere Informationsversorgung braucht ? Ok, dann machen wir mal folgendes: Du sagst mir jetzt voraus, wann genau diese Wolke sich wieder verzogen hat und welche Auswirkungen wir noch erleben werden. Ich sage dir dann danach ganz genau welche Fehler Du gemacht hast und frage dich, warum Du das alles nicht besser wissen konntest. Danach ist man immer schlauer. Ohne auf die teilweise in den Medien verbreitete Panikmache aufspringen zu wollen, aber die Luftverkehrswirtschaft in Europa und alle von ihr Abhängigen sollten zumindest mal im Hinterkopf behalten, dass es vielleicht nicht ganz so schnell zurück zu Business as Usual gehen könnte... Hier ein Auszug aus einem FAZ.net-Artikel über die isländischen Vulkane: Von diesen düsteren Szenarien halte ich gar nichts. Nicht der Vulkanausbruch und nicht die Aschewolke waren Grund für das Chaos, sondern die Unfähigkeit damit umzugehen. Das wird auch bei weiteren Ausbrüchen in der Zukunft besser laufen. Wie ja schon öfter berichtet wurde: in Indonesien wird bei heftigeren Vulkan-Aktivitäten geflogen. Ich denke was man braucht sind wirkungsvolle Messverfahren, Grenzwerte und Regeln für den Ernstfall. Das alles wird es beim nächsten Ausbruch geben.
Gast Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 Wir haben das Thema in der Redaktion heute versucht, möglichst genau und klar darzustellen: Normalisierung trotz Luftraum-Sperrungen - Kurz im Sichtflug zum oberen Luftraum Luftraum in großen Teilen wieder frei - Neue Drei-Zonen-Regel Zudem haben wir auf der airliners.de Startseite in der rechten Spalte das Verfahren geschildert, in dem die Lufträume gesperrt bzw. freigegeben werden und etliche Links gesetzt. Hier der Link auf die derzeit aktuelle Karte. Die jeweils aktuelle Übersucht findet man auf der Eurocontrol-NOP-Seite rechts bei den "Headline News" auf das aktuelle "VOLCANIC ASH - UPDATE" klicken, dort gibt es die offiziellen Karten mit den eingezeichneten Zonen, alle sechs Stunden aktualisiert. Um die neuen Verfahren herauszufinden, haben wir heute recht viel telefoniert. Ich hoffe, unsere Recherchen helfen weiter beim Verständnis.
jotair01 Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 Nach Linz sind zur Zeit 4 Etihad Flüge unterwegs! Die erste ist eine WorldCargo MD11F.
OSL2009 Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 Hm... seh im Moment noch nicht den grossen Sinn der neuen 3-Zonen-Regelung... Nach "alter" Regelung wären heute abend die Flughäfen KRS und SVG wieder gesperrt worden - Aschewolke. Nach "neuer" Regelung blieben sie offen, weil Zone 2 - nur keiner fliegt... 2 SAS-Flüge, die zu dem Zeitpunkt auf dem Weg dorthin waren, sind wieder umgekehrt... Wenn selbst die Airlines das nicht für sicher genug halten, was soll das dann?
homer5785 Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 Was macht denn die CSA da? Ob das wohl was mit dem VFR Flug zu tun hat? Werden denn jetzt die Flugzeuge nach jedem Flug besonders auf die Ascheablagerungen hin untersucht? Ansonsten ist das ja jetzt wohl ein riesengroß angelegter Feldversuch unter scharfen Bedingungen. Wenn nix passiert, kann mans ja gleich in die Betriebshandbücher schreiben...
aaspere Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 BRE und HAM sind geöffnet von 2300 bis 0200.
fleckenmann Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 Lieber Aaspere, etwas was ich mit eigenen Augen gesehen bzw. mit eigenen Ohren gehört habe, muss ich nicht beweisen. Entweder Du glaubst das oder bezeichnest mich weiter der Wichtigtuerei, mir egal. Aber glaube mir, ich bin näher dran als Du und das solltest Du einfach mal hinnehmen anstatt alles in Frage zu stellen.
waschbaer Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 Das virtuelle Radar läßt interessante Beobachtungen zu. Seit einiger Zeit beobachte ich 3 Boeing 747 der British Airways, alle mit angegebenen Flugziel London Heathrow große Kreise ziehen. BAW 284 aus San Francisco kreist über Westirland BAW 84 aus Vancouver kreist über Isle of Man BAW 74 aus Lagos kreist über Jersey Warum können die nicht Ihren Zielflughafen London-Heathrow ansteuern? Auf was wird denn da gewartet? So viel Betrieb dürfte doch nicht in London sein.
D-AIBA Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 Es heißt u.a. laut BBC, dass die britischen Airports ab 22 Uhr (ich nehme an Local Time) geöffnet werden. Aus diesem Grund befinden sich wohl auch noch einige BA Jets im Holding....
aaspere Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 Lieber Aaspere, etwas was ich mit eigenen Augen gesehen bzw. mit eigenen Ohren gehört habe, muss ich nicht beweisen. Entweder Du glaubst das oder bezeichnest mich weiter der Wichtigtuerei, mir egal. Aber glaube mir, ich bin näher dran als Du und das solltest Du einfach mal hinnehmen anstatt alles in Frage zu stellen. Deine Augen und Ohren sind ja schon mal ein Beleg. Glauben tue ich es trotzdem nicht. Und der Wichtigtuerei habe ich Dich nicht bezichtigt. Schade, daß Du das so siehst. Dennoch müßten hier jetzt eigentlich die Piloten unter uns aufschreien, so pauschal der Unfähigkeit und/oder der Unwissenheit bezichtigt zu werden. Edit: Ach so, ehe ich es vergesse, bei den vielen Flügen im CVFR gestern und heute ist nichts passiert. Scheint so, als ob die Piloten das Verfahren doch beherrschen.
waschbaer Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 Vielen Dank D-AIBA, BAW 2036 aus Orlando macht es besser...fliegt auf direktem Wege London-Gatwick an und ist schon im englischen Luftraum...
D-AIBA Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 BBC News hat das ganze im Moment mit einer Eilmeldung definitiv bestätigt! Ab 22 Uhr BST werden alle britischen Airports wieder geöffnet! Na da wirds jetzt aber ordentlich abgehen! :-)
johnfisher Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 Vielen Dank D-AIBA, BAW 2036 aus Orlando macht es besser...fliegt auf direktem Wege London-Gatwick an und ist schon im englischen Luftraum... ??? MCO wird planmäßig von LGW, nicht LHR angeflogen, das ist keine diversion!
fleckenmann Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 Dann glaubs halt nicht. Wüsste aber nicht, warum ich mir so etwas ausdenken sollte. Meinst Du, wenn Du das letzte Mal vor 20 Jahren in Goodyear VFR geflogen bist, dann hast Du noch alle Regeln und speziell die deutschen Eigenheiten im Luftrecht drauf. Ich denke eher nicht, im übrigen empfehle ich da das ATC-Net Forum, da kann man schön nachlesen, was für Stilblüten das ganze getrieben hat. Und Du schreibst, es ist nix passiert. Stimmt es ist keiner runtergefallen........, aber wenn ich jetzt was anderes schreibe glaubst Du es mir wahrscheinlich wieder nicht. Aber vielleicht hörst Du es ja dann auf anderem Wege
locodtm Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 Vielen Dank D-AIBA, BAW 2036 aus Orlando macht es besser...fliegt auf direktem Wege London-Gatwick an und ist schon im englischen Luftraum... Die machen es auch nicht besser. Es werden schöne Runden gedreht...
D-AIBA Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 Einige Flüge die vorhin noch in Shannon runter gegangen sind (darunter BA218, BA274 und BA206), gehen nachher anscheinend wieder hoch in Richtung LHR. BA wird bald einen Notflugplan veröffentlichen.
waschbaer Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 Bei den vielen "Kreisen" sprich Holdings über England gibt es bald einen Drehwurm. Einige sind jetzt bestimmt schon über eine Stunde mehr oder weniger im Holding... Über Frankreich kreisen auch schon etliche Flugzege mit Ziel London. Gelandet ist aber wohl noch keiner.
Wingman Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 Dann glaubs halt nicht. Wüsste aber nicht, warum ich mir so etwas ausdenken sollte. Meinst Du, wenn Du das letzte Mal vor 20 Jahren in Goodyear VFR geflogen bist, dann hast Du noch alle Regeln und speziell die deutschen Eigenheiten im Luftrecht drauf. Ich denke eher nicht, im übrigen empfehle ich da das ATC-Net Forum, da kann man schön nachlesen, was für Stilblüten das ganze getrieben hat. Was steht denn da ?
RTFFTL Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 Ich verstehe als Branchenfremder nicht wirklich die neuen Sonderegelungen (oder eben doch: Als reine Delegation der Verantwortung auf Kosten der Sicherheit): Nach meiner Logik haette folgendes Passieren muessen: Der jetzt von "den Grossen" vermehrt genutzte Luftraum unter der Staubwolke haette doch einfach Off-limit fuer irgendwelche General Aviation wie Segelflugzeuge, Maschinen ohne Transponder usw. erklaert werden koennen, und statt mehr VFR haette der Bereich weiter unten voruebergehend der Ueberwachung wie sonst der IFR-Bereich unterstellt werden sollen. Damit wuerde man genau dort fliegen, wo jetzt auch, nur gaebe es die geordneten Verhaeltnisse wie sonst. Es ist doch albern, dass einerseits nur noch sehr wenig nutzbarer Luftraum zur Verfuegung steht (bzgl. Hoehe), und dann hier von GAlern zu lesen ist, dass man ja nun endlich mal schoen viel Freiheit hat ... fuer mich ein Stueck aus dem Tollhaus. Die Ausweitung des DFS-Bereichs nach unten waere zumindest fuer mich die einzig logische Loesung - so es da nicht technische Probleme bzgl. Radarerfassung gibt - oder habe ich da was verpasst? Noch zu den Auswirkungen: BMW legt schon drei Werke still, und ich kenne ein paar weitere Betriebe (mehrere Tausend Angestellte) die nur noch eine Woche koennen: Fehlende Teile, fehlende Spezialchemikalien (da gibt es welche mit nur 2-3 Wochen shelf life - das kann keiner ins Lager legen) usw.
bant2000 Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 Ich verstehe als Branchenfremder nicht wirklich die neuen Sonderegelungen (oder eben doch: Als reine Delegation der Verantwortung auf Kosten der Sicherheit): Nach meiner Logik haette folgendes Passieren muessen: Der jetzt von "den Grossen" vermehrt genutzte Luftraum unter der Staubwolke haette doch einfach Off-limit fuer irgendwelche General Aviation wie Segelflugzeuge, Maschinen ohne Transponder usw. erklaert werden koennen, und statt mehr VFR haette der Bereich weiter unten voruebergehend der Ueberwachung wie sonst der IFR-Bereich unterstellt werden sollen. Damit wuerde man genau dort fliegen, wo jetzt auch, nur gaebe es die geordneten Verhaeltnisse wie sonst. Es ist doch albern, dass einerseits nur noch sehr wenig nutzbarer Luftraum zur Verfuegung steht (bzgl. Hoehe), und dann hier von GAlern zu lesen ist, dass man ja nun endlich mal schoen viel Freiheit hat ... fuer mich ein Stueck aus dem Tollhaus. Die Ausweitung des DFS-Bereichs nach unten waere zumindest fuer mich die einzig logische Loesung - so es da nicht technische Probleme bzgl. Radarerfassung gibt - oder habe ich da was verpasst? Noch zu den Auswirkungen: BMW legt schon drei Werke still, und ich kenne ein paar weitere Betriebe (mehrere Tausend Angestellte) die nur noch eine Woche koennen: Fehlende Teile, fehlende Spezialchemikalien (da gibt es welche mit nur 2-3 Wochen shelf life - das kann keiner ins Lager legen) usw. Da hast du einen Denkfehler. Man nutzt keinen Bereich "unter der Wolke". Man fliegt genau wie bisher in allen möglichen Höhen, man fliegt auch munter durch die Wolke hindurch. Die VFR-Fliegerei dient lediglich der Umgehung der Restriktionen, die momentan für IFR bestehen. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist wie du schon sagst ein rechtlicher Klimmzug, der lediglich der Wahrung von Geschäftsinteressen dient, zu einer Verantwortungsübertragung und zu tlw. abenteuerlich anmutenden Anflügen etc. führt (da bei VFR um legal zu bleiben eben bestimmte Bedinungen eingehalten werden müssen). Man kann nur hoffen, dass sich die Wolke bald verzieht und nicht vorher einer runterfällt...
Discus Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 @ Bant2000 Nach der Regelung des LBA die ich eben lesen konnte, ist in jedem Fall VMC einzuhalten. Dh es gelten alle VFR Regeln und Wolken dürfen nicht durchflogen werden( Wolkenflug kann man sich nur in seine Segelfluglizenz eintragen lassen, allerdings braucht man Ausbildung, Wendezeiger etc-einziger Weg legal VFR durch Wolken zu fliegen). Wenn der Lotse nen guten Tag hat kann der den Kutschern in der CTR ja ne SonderVFRfreigabe geben, dann brauchen sie keine Wolkenabstand mehr und nur 1,5km Sicht.... Zitat LBA " Wir haben grundsätzlich keine Bedenken gegen Passagierflüge unter Sichtflugbedingungen, allerdings obliegt die Verantwortung der Gesellschaft und PIC" Zum Thema Verkehrspiloten und VFR: Habe eben ein Briefing mitbekommen wo der Cptn eines Widebodys von seinem Copiloten die VFR Minimas erklären hat lassen... Wenn jemand nicht grade aus der Schule kommt und ansonsten auch nicht privat fliegt, hat ein Verkehrspilot( Nicht GA) ja auch überhaupt nix mit VFR Minimas am Hut und somit kann ich die These von Fleckenmann bestätigen, die eben angezweifelt worden waren. Übrigends interessant das nur Bre und Ham bis morgen früh um 8 offen sind. Genau dort wo morgen sehr wahrscheinlich kein VFR geflogen werden kann...
RTFFTL Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 ... Man nutzt keinen Bereich "unter der Wolke". Man fliegt genau wie bisher in allen möglichen Höhen, man fliegt auch munter durch die Wolke hindurch... Dann ist die Sache mit VFR wirklich absurd - in schwieriger Situation selten genutzte Prozeduren anwenden und Sicherheitsinfrastruktur nicht nutzen genau wenn man sie am meisten braucht (mein Denken ging gerade in die andere Richtung ...). Das ist ja ungefaehr so, als ob Nebel angesagt ist, man erklaert offiziell erstmal alle Strassen fuer gesperrt, erlaubt aber das Fahren auf eigene Gefahr, wobei als Zeichen der Distanzierung alle Ampeln und Strassenbelechtungen abgeschaltet, einige Verkehrsschilder verhangen und die Verkehrspolizei bis auf einen Beamten an der Hotline nach Hause geschickt wird und voruebergehend Linksverkehr eingefuehrt wird. Darauf muss man erstmal kommen ... PS Gerade im ARD Nachtjournal: "Sichtflug heisst, das bis zur Hoehe von .. die Instrumente abgeschaltet werden". :-)
DM-STA Geschrieben 20. April 2010 Melden Geschrieben 20. April 2010 Gut, daß die Todeswolken-Farce jetzt abgewickelt wird. Sie hat ja ihren Zweck erfüllt: die Welt wurde sensationalistisch abgelenkt und stellt keine peinlichen Fragen mehr zu einem anderen Ereignis, das hier einen eigenen Strang hat.
JeZe Geschrieben 21. April 2010 Melden Geschrieben 21. April 2010 Nach der Regelung des LBA die ich eben lesen konnte, ist in jedem Fall VMC einzuhalten. Dh es gelten alle VFR Regeln und Wolken dürfen nicht durchflogen werden Von welchen Wolken sprichst Du aber? Die Aschewolke sieht man ja nicht, von daher ist sie nichts, was von den VFR erfasst wird. Bei den Medien rafft das aber keiner - die denken es würde in niedriger Höhe geflogen und da, wo es keine Aschewolke gibt, würde man auf die normale Reiseflughöhe wechseln. In Wirklichkeit fliegt man einfach ganz normal, wegen des guten Wetters hat man den VFR-Trick benutzt. In kürze wird die DFS den Luftraum komplett freigeben, weil die Airline mit hunderten von "Testflügen" ja bewiesen haben, dass nichts passiert. Diese Vorgehensweise halte ich in der Luftfahrt für unerträglich. EDIT: Hier ist ein Bericht, der beschreibt, welche Institution welche Kompetenzen hat. Es wird deutlich, dass die DFS in den letzten Tagen einfach nur kaltgestellt wurde: http://www.focus.de/reisen/fliegen/vulkana...aid_500263.html Gut, daß die Todeswolken-Farce jetzt abgewickelt wird. Sie hat ja ihren Zweck erfüllt: die Welt wurde sensationalistisch abgelenkt und stellt keine peinlichen Fragen mehr zu einem anderen Ereignis, das hier einen eigenen Strang hat. Wahrscheinlich wirst Du uns gleich erzählen, dass die Isländer den Vulkan wegen einer Verschwörung absichtlich zum Ausbruch gebracht haben... Das ist gar nicht nötig: aus Pietät und Heuchelei stellt die Welt zu dem anderen Ereignis ohnehin keine peinlichen Fragen...
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