ddner Geschrieben 9. Mai 2010 Melden Geschrieben 9. Mai 2010 Viel interessanter für mich ist gerade, ob es schon was offizielles gibt, wielange STR (und MUC) dicht sein wird...!
shortfinal25 Geschrieben 9. Mai 2010 Melden Geschrieben 9. Mai 2010 Viel interessanter für mich ist gerade, ob es schon was offizielles gibt, wielange STR (und MUC) dicht sein wird...! Nein, selbst die Lotsen in Stuttgart aufm Tower werden nur alle halbe Stunde über eine Verlängerung informiert. EDIT: AB 18 Uhr gehts in Stuttgart wieder, die Holdings im Norden sind schon angefüllt.
FKB Geschrieben 9. Mai 2010 Melden Geschrieben 9. Mai 2010 Lufthansa schreibt: Auf Grund einer erneuten Vulkanasche-Wolke wurde heute, Sonntag 09.05.2010, der süddeutsche Luftraum seit 15:00 Lokalzeit gesperrt. Der Flugbetrieb an den Flughäfen Stuttgart (bis voraussichtlich 19:00) und München (bis voraussichtlich 02:00) sowie an österreichischen und norditalienischen Flughäfen ist betroffen, es mussten zahlreiche Flugverbindungen gestrichen werden. Einige Langstreckenflüge mit Ziel München mussten nach Frankfurt umgeleitet werden. Edit 19:30: STR ist wieder auf
JeZe Geschrieben 9. Mai 2010 Melden Geschrieben 9. Mai 2010 Hi JeZe, dann frage ich mal weiter: Warum moechte die DFS die Verantwortung nicht uebernehmen? Warum suchte man nach einem Weg, diese zu umgehen? Ich wuerde es nicht so dramatisieren, dass man die Infrastruktur der westlichen Welt aufrechterhalten muss. Es gibt auch andere Wege und man muss sicherlich keine Aepfel aus Chile etc essen. Desweiteren kann man auch langsamer reisen, nur muss man sich daran gewoehnen. Wer uebernimmt im Falle eines Unfalls den Schaden? Ist der Pilot alleine schuld, der den Sichtflug durchfuehrt? Wie gesagt, ich habe keine Ahnung, aber ich finde die Frage interessant. Nur damit ich nicht falsch verstanden werde: ich bin auch der Meinung, dass die Aktion nicht richtig war. Allerdings ging es eher darum dramatischen Schaden von den Airlines abzuwenden - das würde ich nicht mit Geldgier gleichsetzen. Problematisch war zu diesem Zeitpunkt, dass es keinerlei verbindliche Grenzwerte gab, bei denen nicht geflogen werden durfte. D.h. die Airlines gingen aber davon aus, dass die Konzentration der Vulkanasche gering genug ist um zu fliegen. Die DFS wollte dafür die Verantwortung halt nicht übernehmen, weswegen es die Airlines selbst taten. Da die Sichtflugregeln den Piloten in der Verantwortung sehen, träfe ihn zunächst die Schuld - allerdings wären die Begleitumstände ja hinlänglich bekannt, weswegen im Ernstfall die Airline die Verantwortung tragen müsste. Jetzt ist die Situation meines Wissens nach anders: es gibt einen Grenzwert und der wurde in München überschritten. Daher sind auch keine Sichtflüge erlaubt. Und das ist gut so.
Pedro Geschrieben 9. Mai 2010 Autor Melden Geschrieben 9. Mai 2010 Du bist lustig: Du ahntest ja, was kommt? Warum ahntest Du es? Wegen der Berichte in den Medien. Deine Medienschelte ist wie immer überzogen - es wurde darauf hingewießen: Ja, ich ahnte es schon vor einigen Tagen (siehe weiter oben) wegen Berichte in AUSLÄNDISCHEN Medien. Deine zwei Internetquellen überzeugen mich nicht. Die eine ist von HEUTE. Und in der von GESTERN (gut, dass da schon jemand aufgewacht war!) wird mit keinem einzigen Wort auf mögliche Probleme in Deutschland heute hingewiesen. Und diesmal sprach ich ausdrücklich die Fernseh-Nachrichten an. Ob ICH oder DU im Internet mühsam etwas entdecken ist NICHT mein Thema. Warum wird der Normalreisende (kein Internet-Freak aber TV-Zuschauer) so miserabel vorgewarnt?
ilam Geschrieben 9. Mai 2010 Melden Geschrieben 9. Mai 2010 Jetzt ist die Situation meines Wissens nach anders: es gibt einen Grenzwert und der wurde in München überschritten. Daher sind auch keine Sichtflüge erlaubt. Und das ist gut so. Die Airlines halten es auch jetzt für übertrieben: http://www.focus.de/reisen/fliegen/vulkana...aid_506556.html
JeZe Geschrieben 9. Mai 2010 Melden Geschrieben 9. Mai 2010 Ja, ich ahnte es schon vor einigen Tagen (siehe weiter oben) wegen Berichte in AUSLÄNDISCHEN Medien. Deine zwei Internetquellen überzeugen mich nicht. Die eine ist von HEUTE. Und in der von GESTERN (gut, dass da schon jemand aufgewacht war!) wird mit keinem einzigen Wort auf mögliche Probleme in Deutschland heute hingewiesen. Und diesmal sprach ich ausdrücklich die Fernseh-Nachrichten an. Ob ICH oder DU im Internet mühsam etwas entdecken ist NICHT mein Thema. Warum wird der Normalreisende (kein Internet-Freak aber TV-Zuschauer) so miserabel vorgewarnt? Weil kein mensch hellsehen kann, vielleicht? Wenn man seit Tagen gewusst hätte, dass München heute geschlossen wird, dann hätte man ja auch seit Tagen wissen müssen, dass er jetzt um 23 Uhr wieder geöffnet wird, oder? Ist Dir mal aufgefallen, dass der Wetterbericht immer nur präzise ist, wenn es gutes Wetter gibt? Das liegt einfach daran, dass das Verhalten von Wolken nicht wirklich vorhersagbar ist. Galub mir, kein Mensch - erst recht nicht bei den Medien - lässt sich die Story enthgehen, der erste zu sein um zu behaupten, dass der Luftraum erneut gesperrt wird. Wenn dies nicht geschieht, liegt es einfach daran, dass entsprechende Informationen nicht verfügbar sind. Und da MUC ja auch wieder geöffnet wird, war's ja auch nicht das große Ereignis. Aber sag mir doch mal, wo wegen der Aschewolke als nächstes der Luftraum geschlossen wird und zwar in einer Form, dass Du es in der zeitung schreiben könntest - gar nicht so einfach, oder? Wenn übermorgen FRA geschlossen wird, wirst Du dich nämlich wieder darüber beschweren, dass es heute keiner wusste... Die Airlines halten es auch jetzt für übertrieben: http://www.focus.de/reisen/fliegen/vulkana...aid_506556.html Zumindest kritisieren sie aber nicht die Grenzwerte, sondern eher die Tatsache, dass diese nicht wirklich durch Messflüge nachgewießen wurden.
Toshiba Geschrieben 9. Mai 2010 Melden Geschrieben 9. Mai 2010 Seit Jahren fordere ich Messflugzeuge für den DWD. Was will das AeroMetOffice mit den sporadischen Messflügen aus Oberpreisterdorf? Das bringt 's nicht! Der DWD muss selber mindestens zwei Lear 35 haben, mit denen er r e g e l m ä ß i g Atmosphärenflüge macht, auf denen erstens r o u t i n e m ä ß i g Messungen gemacht werden - Partikelkonzentration, Luftelektrizität, Temperatur, Feuchttemperatur, Druck, Höhe, was das Herz begehrt! - und auf denen immer mal wieder Leute mitgenommen werden, die im DWD bei der Wettervorhersage und bei der Flugwetterberatung arbeiten: Denn nur im Flug durch die Atmospäre - n u r ! - und nur in einem kleinen Jet, der jede Mikro-Turbulenz mitmacht, bekommt man ein Feeling für die Atmosphäre. Und was die Briten angeht das überlasse ich Obelix das zu äußern ........
Jubilee Geschrieben 9. Mai 2010 Melden Geschrieben 9. Mai 2010 Hat denn jemand mitbekommen, in welche Richtung die Wolke in den nächsten Tagen ziehen soll? Damit meine ich nicht morgen sondern eher Di und Mi. Bisher sind nur Vorhersagen für den morgigen Tag im Netz zu finden.
Pedro Geschrieben 9. Mai 2010 Autor Melden Geschrieben 9. Mai 2010 Morgen evtl. auch weiter im Osten. Hier ist ein MÖGLICHES Szenario für Montag mittag: http://www.mbl.is/mm/frettir/popup/mynd.ht...387;nid=1489287 Paris hat z.B. NO bis N die nächsten Tage. Daher könnte man vermuten, dass z.B. Norddeutschland erstmal ungestört bleibt.
744pnf Geschrieben 10. Mai 2010 Melden Geschrieben 10. Mai 2010 Zumindest kritisieren sie aber nicht die Grenzwerte, sondern eher die Tatsache, dass diese nicht wirklich durch Messflüge nachgewießen wurden. Und wenn die Messflüge dann stattfinden und zu dem Ergebnis kommen, die Grenzwerte seien überschritten? Dann werden wahrscheinlich die Messmethoden angezweifelt oder man versucht von Seiten der Airlines, wie jetzt im Ansatz schon geschehen, die Messungen verschiedener Länder gegeneinander auszuspielen. Die Äusserung "Ein Flugverbot darf nicht nur aufgrund von Berechnungen gelten, sagte Mayrhuber. Man wisse doch, dass Partikel, die für das Auge gar nicht erkennbar sind, für Strahltriebwerke auch kein Risiko darstellen" finde ich aus Verbrauchersicht auf jeden Fall skandalös.
ilam Geschrieben 10. Mai 2010 Melden Geschrieben 10. Mai 2010 Die Äusserung "Ein Flugverbot darf nicht nur aufgrund von Berechnungen gelten, sagte Mayrhuber. Angesichts dieser Aussagen kann man sich fragen, warum LH-Piloten sich vor jedem Flug einen Wetterbericht einholen. Dieser fußt genauso auf Computermodellen die von einzelnen Messwerten gestützt werden, den großen Unterschied zum "Vulkanstaubbericht" sehe ich nicht.
JeZe Geschrieben 10. Mai 2010 Melden Geschrieben 10. Mai 2010 Und wenn die Messflüge dann stattfinden und zu dem Ergebnis kommen, die Grenzwerte seien überschritten? Dann werden wahrscheinlich die Messmethoden angezweifelt oder man versucht von Seiten der Airlines, wie jetzt im Ansatz schon geschehen, die Messungen verschiedener Länder gegeneinander auszuspielen. Die Äusserung "Ein Flugverbot darf nicht nur aufgrund von Berechnungen gelten, sagte Mayrhuber. Man wisse doch, dass Partikel, die für das Auge gar nicht erkennbar sind, für Strahltriebwerke auch kein Risiko darstellen" finde ich aus Verbrauchersicht auf jeden Fall skandalös. Ich sehe das absolut genauso. Eine Sonnenfinsternis wird auch nur aufgrund von Berechnungen vorhergesagt, trotzdem zweifelt niemand daran, dass sie exakt eintritt. Natürlich sind die Berechnungen beim Wetter ungleich schwerer, aber ernst nehmen sollte man sie. Wenn ich mich irre, waren die Partikel bei den Triebwerkstotalausfällen aufgrund von Vulkanasche auch nicht sichtbar, sondern eher am Geruch und an der Schleifwirkung erkennbar. Es ist wirklich bedenklich, dass eine seriöse Fluggesellschaft in der Öffentlichkeit mit diesem Thema so beliebig umgeht – das gilt genauso für die Darstellung der Sicherheit von Sichtflügen.
BobbyFan Geschrieben 10. Mai 2010 Melden Geschrieben 10. Mai 2010 ...Wenn ich mich irre, waren die Partikel bei den Triebwerkstotalausfällen aufgrund von Vulkanasche auch nicht sichtbar, sondern eher am Geruch und an der Schleifwirkung erkennbar. ...Auf welche Totalausfälle beziehst du dich denn?
JeZe Geschrieben 10. Mai 2010 Melden Geschrieben 10. Mai 2010 Auf welche Totalausfälle beziehst du dich denn? Auf den Flug BA9 (1982) und KLM-867 (1989) – das sind ja die beiden spektakulärsten Vorkommnisse in diesem Bereich.
freddykr Geschrieben 10. Mai 2010 Melden Geschrieben 10. Mai 2010 Auf den Flug BA9 (1982) und KLM-867 (1989) – das sind ja die beiden spektakulärsten Vorkommnisse in diesem Bereich. War es nicht so, dass beide Flüge in unmittelbarer Nähe des Vulkans stattfanden? Somit sind sie nicht wirklich mit der Entfernung hier in Mitteleuropa zu Island zu vergleichen.
JeZe Geschrieben 10. Mai 2010 Melden Geschrieben 10. Mai 2010 War es nicht so, dass beide Flüge in unmittelbarer Nähe des Vulkans stattfanden? Somit sind sie nicht wirklich mit der Entfernung hier in Mitteleuropa zu Island zu vergleichen. Die Entfernung ist völlig unerheblich, es kommt nur auf die Konzentration der Partikel in der Luft an. Über die Grenzwerte kann man diskutieren, die ganze Zeit gabe es keine. Klar ist aber auch, dass in unmittelbarer Nähe des Vulkans alle Triebwerke ausfielen und die Cockpitscheibe nahezu blind war. Die Auswirkungen werden nicht plötzlich aufhören, wenn die Konzentration der Partikel geringer ist. Der Ausfall eines Triebwerks und eine nur leicht blinde Cockpitscheibe wären ebenfalls eine Grund nicht zu fliegen.
FKB Geschrieben 10. Mai 2010 Melden Geschrieben 10. Mai 2010 Ich sehe das absolut genauso. Eine Sonnenfinsternis wird auch nur aufgrund von Berechnungen vorhergesagt, trotzdem zweifelt niemand daran, dass sie exakt eintritt. Natürlich sind die Berechnungen beim Wetter ungleich schwerer, aber ernst nehmen sollte man sie. Sonnenfinsternisse hat man schon vor ein paar tausend Jahren ohne Computer vorausberechnet. Wetter wohl eher nicht...
ddner Geschrieben 10. Mai 2010 Melden Geschrieben 10. Mai 2010 Die Karte für Morgen, 6Uhr UTC bzw. 8 Uhr MESZ (http://www.metoffice.gov.uk/corporate/pressoffice/2010/volcano/ash_concentration_images/auto-zoom-FL200-350-201005101200-201005110600.gif) sieht für Südeuropa nicht gerade gut aus. Sollte hier irgendwas zwecks Einschränkungen bekanntwerden, bitte gerne Posten. So kann ich meine Gäste morgen wenigstens vorwarnen ;)
charly63 Geschrieben 10. Mai 2010 Melden Geschrieben 10. Mai 2010 Was ich für viel schlimmer halte,ist,das ein Flugverbot nicht automatisch die Öffnungszeiten eines Airports verlängert. Beispiel:Airport XYZ ist bis 22 Uhr wegen Asche gesperrt,heißt ja theoretisch,ab 22:01 darf da wieder geflogen werden. Doch genau da greift das Nachtflugverbot! Ich denke mal,in DIESEM Punkt müßten die Gesetze auch überdacht werden.... Übrigens haben dieses Problem nur wir Deutsche uns hausgemacht....Andere Länder haben DIESE Sorge i.d.R. nicht.... ....Und nun kommt mir bitte nicht mit Lärmschutz! Wer schützt denn den normalen schichtarbeitenden Bürger denn,wenn er nachts arbeitet,und am Tage nicht schlafen kann,weil draußen vorm Fenster die Rasenmäher,Kantendrimmer,Laubbläser,Heckenscheren,Presslufthämmer,Trennjäger.... ...u.s.w. unerträglichen Lärm machen???????
BobbyFan Geschrieben 10. Mai 2010 Melden Geschrieben 10. Mai 2010 ...Wenn ich mich irre, waren die Partikel bei den Triebwerkstotalausfällen aufgrund von Vulkanasche auch nicht sichtbar, sondern eher am Geruch und an der Schleifwirkung erkennbar. ... Auf welche Totalausfälle beziehst du dich denn? Auf den Flug BA9 (1982) und KLM-867 (1989) – das sind ja die beiden spektakulärsten Vorkommnisse in diesem Bereich. Ja, aber in beiden Fällen war die Asche sichtbar.
JeZe Geschrieben 10. Mai 2010 Melden Geschrieben 10. Mai 2010 Was ich für viel schlimmer halte,ist,das ein Flugverbot nicht automatisch die Öffnungszeiten eines Airports verlängert. Beispiel:Airport XYZ ist bis 22 Uhr wegen Asche gesperrt,heißt ja theoretisch,ab 22:01 darf da wieder geflogen werden. Doch genau da greift das Nachtflugverbot! Ich denke mal,in DIESEM Punkt müßten die Gesetze auch überdacht werden.... Übrigens haben dieses Problem nur wir Deutsche uns hausgemacht....Andere Länder haben DIESE Sorge i.d.R. nicht.... ....Und nun kommt mir bitte nicht mit Lärmschutz! Wer schützt denn den normalen schichtarbeitenden Bürger denn,wenn er nachts arbeitet,und am Tage nicht schlafen kann,weil draußen vorm Fenster die Rasenmäher,Kantendrimmer,Laubbläser,Heckenscheren,Presslufthämmer,Trennjäger.... ...u.s.w. unerträglichen Lärm machen??????? Ziemlich verzerrte Sichtweise... Der "normale" schichtarbeitende Bürger bekommt eine steuerbefreite Schichtzulage genau wegen dieser Umstände. Ansonsten hat das eine mit dem anderen gar nichts zu tun. Genausogut könntest Du auch fordern, dass eine Aschewolke automatisch dazu führen müsste, dass man im Flugzeug anschließend stehende Passagiere mitnimmt, damit alles schneller wieder in die Reihe kommt. Hier stehen besondere Interessen eines Unternehmens und der Reisenden gegen die ständigen Grundrechte des Bürgers. Ich sehe keinerlei Grund, warum eine große Gruppe an Menschen Nachteile in Kauf nehmen soll, damit eine kleine Gruppe Vorteile hat (bzw. ihnen in dem Fall weniger Nachteile entstehen). Ja, aber in beiden Fällen war die Asche sichtbar. Das stimmt nicht. Sichtbar waren die Auswirkungen der Aschwolke (Leuchteffekte, Rauch in der Kabine, etc.). Die Wolke als eigenständiges Gebilde, welchem ausgewichen werden kann, ist nicht zu erkennen gewesen. Genausowenig werden diese Wolken vom Wetterradar angezeigt. Auch ist zu beachten, dass eine Wolke, die sich über Gesamteuropa erstreckt nicht als Wolke wahrgenommen werden kann. Der Himmel ist einfach einen Tick dunkler gefärbt.
charly63 Geschrieben 10. Mai 2010 Melden Geschrieben 10. Mai 2010 Ziemlich verzerrte Sichtweise... Der "normale" schichtarbeitende Bürger bekommt eine steuerbefreite Schichtzulage genau wegen dieser Umstände. Ansonsten hat das eine mit dem anderen gar nichts zu tun. Genausogut könntest Du auch fordern, dass eine Aschewolke automatisch dazu führen müsste, dass man im Flugzeug anschließend stehende Passagiere mitnimmt, damit alles schneller wieder in die Reihe kommt. Nun gut,führen wir mal Dein o.T. weiter. Keine Ahnung,inwieweit Du politisch orientiert bist,aber genau diese Schichtzulagen hat die jetzige Regierung im Blickfeld,und wenn jetzt nicht durch die NRW-Wahlen der Bundesrat (hoffentlich) endlich in der Mehrheit kippt,werden auch Gesetze kommen,die das Nachtarbeiten steuerlich nicht mehr attraktiv machen. Zum anderen ist deine Ausführung mit "Stehplätzen im Flieger" absoluter Schmarn,weil jeder weiß,wieviele Personen max. aus Sicherheitsgründen mitfliegen dürfen. Ich finde,das du genauso arrogant reagierst,wie unsere Kommunalpolitiker hier vor Ort. Dieses "Lärmproblem" am Tage haben wir hier wirklich täglich,nur,die Politiker,die unseren Bezirk regieren,wohnen nicht hier im Kiez,wo es nur 6-12-Geschosser gibt,sondern in Eigenheimen,in mitten von Privatgärten. Von diesem Standpunkt aus gesehen kann man natürlich leicht über "städtische" Probleme befinden...Nur als Beispiel: Mein Haus hat 11Etagen.Auf jeder Etage 3 Wohnungen.Ständig ziehen Leute ein-und aus,bauen um,richten sich neu ein. Und wenn nur EINER die Bohrmaschine ansetzt,hörst du das im ganzen Haus.Das kommt zum Lärm von draußen noch dazu!!!! Dagen sind landende+startende Flugzeuge geradezu Musik!
ilam Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Geschrieben 11. Mai 2010 Und wenn nur EINER die Bohrmaschine ansetzt,hörst du das im ganzen Haus.Das kommt zum Lärm von draußen noch dazu!!!! Dagen sind landende+startende Flugzeuge geradezu Musik! Nur wenn in so einem Haus jemand nach 22 Uhr die Bohrmaschine ansetzt, dann bekommt derjenige auch zurecht massiven Ärger. Da hilft ihm auch kein "Sorry, ich konnte tagsüber nicht bohren, weil da Stromausfall war". Die Sperrung von Vorgestern war doch nichts ungewöhliches. Diesmal ist es die Vulkanasche, sonst ist es halt das Wetter. Und die Nachtflugverbote existieren ja auch nicht, um die Flughafenbetreiber und die Airlines zu ärgern sondern zum Schutz der Bevölkerung. Hebt man diese jetzt bei jeder Störung wieder auf, dann durchwässert man die Regelung und am Ende ist das Nachtflugverbot weg, weil es ja bereits so gut geklappt hat. Die Zigtausenden, die Nachts im Schlaf gestört wurden, werden anderer Meinung sein...
744pnf Geschrieben 11. Mai 2010 Melden Geschrieben 11. Mai 2010 es kommt nur auf die Konzentration der Partikel in der Luft an. Leider ist auch das nur die halbe Wahrheit. Es kommt neben der Konzentration auch auf das Material an, sprich von welchem Vulkanologischen Typ der erzeugende Berg ist. Da sich die Schmelzpunkte der verschiedenen Aschen unterscheiden hätte dieser Faktor bei der Festsetzung der Grenzwerte definitiv beachtet werden müssen. Warum man es trotz Beteiligung vieler Wissenschaftler bei der Findung nicht getan hat überlassen wir einmal der Spekulation. Mein Tip: Lobbyarbeit der Airlines (und zwar heftig). Das Ganze ist wirklich ein Trauerspiel, das nur auf einen Vorfall wartet und nacher will natürlich niemand etwas geahnt haben und schon gar nicht schuld sein.
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