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Druckausgleich


klotzi

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Heute auf einem innderdeutschen AB-Flug gab's mal wieder die Auswahl zwischen süßem Snack (Neapolitaner) und salzigem Snack (Chips). Die Chipstüte war extrem aufgebläht und platzte beinahe - laut FB wegen des niedrigen Drucks in der Kabine.

Es handelte sich um eine Dash.

 

Das Phänomen habe ich allerdings noch nie vorher beobachtet, weder in Turboprops noch in Jets. Im Anschlussflug (737) gabs die Chips wieder zur Auswahl, allerdings diesmal unaufgebläht (eben wie auf dem Boden).

 

Auf meinen sonstigen Flügen in den AB-Dashs hatte ich zwar nie Chips, aber die ganzen anderen Snacks (Wasa-Sandwiches, Sesam-Kekse etc.), die ja auch alle eingeschweißt sind. Nie war davon etwas aufgebläht.

 

Woran lag das heute? Funktionierte der Druckausgleich nicht korrekt? Und funktioniert er prinzipiell anders als in Jets (bzw. weniger stark)? Oder hatte ich in der Vergangenheit bei allen Snacks immer nur Packungen, die ein Loch hatten (so dass hier ein Druckausgleich stattfinden konnte)? ;)

 

Danke :)

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Auch in den Jets sind Tüten und ähnliche (beliebt: Joghurtbecher auf der Crew-Mahlzeit, die muss man gaaaanz vorsichtig aufmachen) aufgebläht, ist auch verständlich wenn man bedenkt dass der übliche Kabinendruck im Reiseflug etwa 8000ft entspricht. Solange durch die Verpackung kein Druckausgleich stattfinden kann (kleines Loch) enthält diese aber Luft die bei ca. 0m eingeschlossen wurde, bei geringerem Aussendruck wirkt das also aufgebäht. Und schon hat man das Grundprinzip eines Höhenmessers kapiert ;)

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Ich habe für miene Freundin manchmal eine Chips-Sorte aus Spanien mitgebracht, die es in Deutschland nicht gibt. Sechs Mal habe ich das gemacht, zweimal war die Tüte nach dem Flug geplatzt. Unterwegs war sie (in einer X3 B737) immer verdammt prall. Ich kenne es auch nicht anders, muss allerdings sagen, dass ich letztens auf DUS-HAM auch eine Chipstüte hatte, die nicht so prall war. Ich hatte mir das mit der geringeren Flughöhe erklärt, aber ob das stimmt? ;)

Grüße

HAJler

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Ist eine Dienstanweisung bei innerdeutschen AB-Flügen, alle Chipstüten vor dem Start mit einer Stecknadel winzig klein einzupieksen, sodass sie sich im Flug nicht so prall aufblasen. :lol:

 

Im Ernst: Besonders krass waren immer die Marsriegel beim TUIfly-Service, die waren sowas von dicht verschweißt und im Reiseflug daher oft fast rund wie ein Würstchen. Da dort nicht nur ein Verfalls-, sondern auch Herstellungsdatum angegeben waren, führte das oft zu misstrauischen Rückfragen der Gäste.

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[...]Und schon hat man das Grundprinzip eines Höhenmessers kapiert.

 

Sollte man eigentlich meinen. Aber manche Marketing-Leute sind trotzdem überfordert, wenn Luftdruck in Höhenäquivalent-Füßen angegeben wird. So hat Continental Airlines folgendes Postulat zu ihrer Boeing 787 aufgestellt:

 

Lowering the cabin altitude to 6,000 feet reduces the adverse physical effects of pressurization on customers.

 

https://www.continental.com/web/en-US/apps/...t.aspx?i=PRNEWS

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