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Shain-Air

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Wenn Fluggesellschaften, Hersteller und die Behörden auf jede Anfrage eines unbedeutenden Reporters antworten würden, käme die eigentliche Arbeit zu kurz. ;-)

 

 

Das ist Polemik

 

 

 

Komisch nur, das bei dem regelmäßigen Aufkochen dieses Themas jedes mal dein Name fällt.

 

Leider auch Falsch. Da gibt es noch eine Reihe Kolleginnen und Kollegen mehr.

 

 

Du schließt hier von einem auch in meinen Augen recht falschem Verhalten eines PIC wieder mal auf die ganze Branche.

 

Für ein solches Fehlverhalten liegen mir zahlreiche Flightreports, auch aus dem Hause DLH vor. Also branchenübergreifend und nicht nur bei den Roten...

 

 

Gleich 2 mal Falsch.

1. TSM

Ist die Leckage am Motor marginal (reicht trotzdem für den Oilsmell) ist es noch möglich mit Bleed Off am betroffenem Motor

das Leg zu fliegen. (MEL und/oder DOA [Part 21] können helfen)

 

 

Und auf welcher Grundlage wird das dann begutachtet und entschieden? Was weiß der Schrauber über diese Problematik? Offenbar eben ja nicht so viel, wie vielleicht gut wäre... Erst einmal die Studien lesen, dann weiter poltern.

2. EU Verordnung 996/10

Nach 996/10 kann keine Meldung gemacht werden, da es in dieser Verordnung um "Untersuchung und Verhütung von Unfällen und Störungen in der Zivilluftfahrt" geht.

6, setzen!

 

Leider auch wieder nur Polemik und Unwissenheit. Siehe ZLW (Zeitung für Luft- und Weltraumrecht 2/2011) sowie Statement von Ulf Kramer, Direktor der BFU. Wäre vieelicht besser gewesen, die LH wäre mal zu der unten genannten Veranstaltung gekommen, dann würde man es vielleicht etwas besser wissen. Nach Auskunft der BFU behält sich ausschliesslich diese die Klassifizierung und Einordnung vor, was Unfall und was Störung welcher Art ist. Sie erwartet die "unverzügliche und direkte" Meldung durch den klar definierten Personenkreis, sobald ein Mitglied desselben über einen entsprechenden Vorfall gewahr geworden ist. Direkt und unverzüglich heißt dabei persönlich und nicht wie bei Meldungen nach 5b LuftVO über den Betrieb. Das Ausbleiben oder verspätete Melden kann mit einem Bussgeld bis zu 50.000 Euro belegt werden.

Also selber setzen, 6 minus.

 

 

Warum sollten die "Keyplayer" sich auf eine Infoveranstaltung der BFU setzen. Glaubst du im Ernst das die Zusammenarbeit bzw. der Informationsaustausch über Infoveranstaltungen läuft. Kopfschüttel...

 

siehe oben, plus weil sie ausdrüklich gebeten wurden, teilzunehmen. Zuminest hätten sie da einiges erfahren können.

 

Welchen Text? Hast du irgendwo geschrieben, das der Rauch an den von mir genannten Stellen kein Oil war?

 

Es geht hier um Airlines und Hersteller. Die Bilder dazu sind ein sogenannter "Bilderteppich", ganz allgemein gehalten und so aufgenommen, dass bestimmte Airlines eben nicht hervorgehoben werden. Dem Normalzuschauer und für den machen wir das Programm und nicht für spezialisierte Experten wie Dich, wird es ziemlich egal sein, was da qualmt. Vielleciht assoziiert er das auch im übertragenen Sinne ganz zutreffend mit "vernebeln"...? Aber Du kannst Dich gerne daran aufhängen, kein Problem. Demnächst werden wir uns extra für Dich gerne bemühen Bilder von öltriefenden Spinnern und Cowlings reinzuschneiden, wenn es den genehmer sein sollte ..

 

Zusammengefasst hast du mir wieder meine Meinung über dich bestätigt.

 

Wie gut doch, dass wir in einem Land leben, in dem die Meinungs- und Pressefreiheit ein grundgesetzlich geschützter Bestandteil unserer Gesellschaft sind und Deine, aber auch meine Meinung diesen Schutz widerfahren. Kritisch wird es da dann bei Diffamierungen und/oder Beleidigungen, den die können Straftatbestände erfüllen, sogar wenn es "nur" durch einen Nicknamen geschützt in irgendwelchen Foren oder Blogs geschieht. Das Internet ist nämlich gar nicht so viel anders, als das richtige Leben und die Strasse vor der Haustür. Besonders wenn man sich an eindeutig identifizierbaren Personen (wie es bei Klarnamen der Fall ist) vergreift. Da hilft auch kein Nickname hinter dem versteckt man meinen könnte, jetzt kann cih mal etwas mehr aufdrehen. Ratzfatz, ein richterlicher Beschluss und die IP sowie Anmeldedaten etc müssen vom Provider rausgerückt werden. Freundschaftlich gut gemeinter Rat, nur so am Rande...

 

Deine an den Tag gelegte Polemik zeugt nicht gerade von einem guten Stil und auch nicht unbedingt vom Einhalten der Forumsregeln (in diesem Zusammenhang entschuldige ich mich ausdrücklich für die 1. Version dieses Beitrages, aber im IPhone war Text und Text kaum noch zu unterscheiden. Die Grossschrift = Schreien war keinesfalls beabsichtigt)

 

 

 

 

Noch Fragen, Kienzle?

 

Nein Ingo. Keine Fragen, weil es ist sinnlos, solange Du diese Haltung an den Tag legst und offenbar nicht sachlich diskutieren, sondern nur Luft ablassen willst oder dich abfällig über meine Kollegen und mich äusserst.

 

Ich denke die Fragen stellen wir dann weiter an diejenigen, die bei Kranichs für das Beantworten, bzw. das Verschweigen zuständig sind, also FRA-CI. Mal abwarten, was die dann noch alles so produzieren, wenn wieder einmal "unbedeutende" Leute anfragen... Bislang waren die Antworten auf Anfragen von "bedeutenden" Leuten leider gerade auch nicht immer viel besser. - und der beste Spruch ist und bleibt: "an einer Berichterstattung wollen wir uns nicht beteiligen". Muss irgendwie am Thema liegen...

 

Ein mulmiges Gefühl bleibt aber doch, weil Du eines jetzt doch bei mir geschafft hast: mein bislang eigentlich grosses Vertrauen in die herausragende Performance der LH Technik ist ernsthaft erschüttert. Kann ich mich jetzt wirklich ruhigen Gewissens in ein solches Flugzeug setzen, wo ich als Pax ja gar nicht weiß, wer den Flieger mit welcher Auffassung nach dem letzten Oilsmell Eintrag im Logbuch wieder gesundgeschrieben und wer ihn dispatched hat? Den vorerst letzten Oilsmell, den ich selber wahrnehmen durfte habe ich am Freitag auf der D-ABEL gerochen. Aber da gab es ja an dem Tag bestimmt keine anderen technischen Vorfälle und von daher ist ganz bestimmt alles im grünen Bereich...

 

 

brgds

 

TvB

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Ich stehe dem ganzen eigentlich neutral gegenüber. Was mich an der Sache aber stört ist, dass Journalisten für sich die moralische Instanz in Anspruch nehmen und behaupten, dass sie sachliche Fragen ohne Hintergedanken stellen würden. In Wirklichkeit ist es doch so, dass in solchen Fällen die Fluggesellschaften sagen können, was sie wollen, sie würden IMMER schlecht dargestellt werden: antworten sie sachlich, sagt man die Fluggesellschaft wiegelt ab, antwortet sie nicht, sagt man die Fluggesellschaft war zu keiner Stellungnahme bereit.

 

Magazine wie Monitor verkaufen sich dem Publikum als die großen Aufklärer, in Wirklichkeit sind sie doch genauso wie die Bildzeitung dazu verdammt Skandale finden zu müssen, damit sie gesehen werden. Während die Bildzeitung noch nackte Mädels abdrucken kann, können diese Magazine es sich gar nicht erlauben drei Monate keinen Skandal aufzudecken!

 

Von daher wäre mir die Behandlung dieses Themas von neutraler Seite lieber. Magazine wie Monitor, Kontraste, Frontal 21, etc. sind dies jedenfalls nicht.

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Es geht hier um Airlines und Hersteller.

 

Leider aber viel zu wenig um Triebwerkshersteller.

 

 

Die Bilder dazu sind ein sogenannter "Bilderteppich", ganz allgemein gehalten und so aufgenommen, dass bestimmte Airlines eben nicht hervorgehoben werden.

 

Wenn das mal alle Zuschauer auch so verstanden haben.

 

 

Dem Normalzuschauer und für den machen wir das Programm und nicht für spezialisierte Experten wie Dich, wird es ziemlich egal sein, was da qualmt.

 

Ein entlarvender Satz. Leider bei einem solch wichtigen Thema, denn manche technischen Zusammenhänge lassen sich in der Darstellung nun einmal nicht unendlich verkürzen ohne dass man wichtige Dinge unterwegs verliert. Das muss gar nicht als Kritik am Autor verstanden werden, sondern die Frage stellt sich, ob die Angelegenheit im 6:30min.-Magazinformat überhaupt angemessen dargestellt werden kann. Meiner Meinung nach nicht, ein 30-Minuten Beitrag wäre hier besser gewesen, allein schon um die Funktionsweise von Triebwerk, Zapfluft und Klimaanlage einmal angemessen darzustellen.

 

 

Demnächst werden wir uns extra für Dich gerne bemühen Bilder von öltriefenden Spinnern und Cowlings reinzuschneiden, wenn es den genehmer sein sollte ..

 

Es fällt schwer, das nicht unter Polemik einzustufen.

 

 

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Ich stehe dem ganzen eigentlich neutral gegenüber. Was mich an der Sache aber stört ist, dass Journalisten für sich die moralische Instanz in Anspruch nehmen und behaupten, dass sie sachliche Fragen ohne Hintergedanken stellen würden. In Wirklichkeit ist es doch so, dass in solchen Fällen die Fluggesellschaften sagen können, was sie wollen, sie würden IMMER schlecht dargestellt werden: antworten sie sachlich, sagt man die Fluggesellschaft wiegelt ab, antwortet sie nicht, sagt man die Fluggesellschaft war zu keiner Stellungnahme bereit.

 

 

Lieber JeZe.

 

Das ist so nicht richtig, wobei ich hier ausdrücklich nicht für alle Vertreter meiner Gattung sprechen möchte. Aber Journalisten decken Missstände auf, dass ist eine unserer Aufgaben. Wir sind nicht nur blosse Chronisten oder Sprachrohrer von Pressestellen.

 

Auch ist es nicht so, dass die Airlines sagen können, was sie wollen und damit IMMER schlecht dargstellt werden. Ganz im Gegenteil. Es gebietet die journalistische Sorgfalt und das Presserecht, dass wir einen Betroffenen mit den Vorwürfen und Sachverhalten konfrontieren. Das ist eben auch eine Art Diskussions- und Streitkultur auf einer sachlichen Ebene.

 

Ein Unternehmen mag sich dazu äussern, gerne auch vor der Kamera. Einige Unternehmen, wie auch Politiker, sind jedoch dazu übergegangen sich bei heiklen Fragen gänzlich zu verweigern. Wie das in der Aussenwirkung ankommt, ist jedem Zuschauer überlassen.

 

Das Presserecht gebietet uns in Fällen, wo wir um eine Stellungnahme gebeten haben und ein Unternehmen sich nicht äussert, dies in der Berichterstattung im Zuge der Transparenz - auch unserer eigenen Arbeit - zu erwähnen. Wenn dieser Satz fehlen würde, ist daraus zu schließen, dass nicht gefragt wurde und allein das könnte schon eine juristische Weiterung der Sache zum Nachteil des Senders und der Redakteure nehmen.

 

Es ist nunmal der Job von Journalisten Fragen zu stellen, auch manchmal unbequeme.

 

Im vorliegenden Fall scheint es jedenfalls so zu sein, dass den hier angefragten Unternehmen wohl klar war, dass sie kein gutes Bild abgeben und uns entsprechende harte Nachweise über die zugrundeliegenden Sachverhalte vorliegen. Gerne hätten wir auch einen entsprechenden O-Ton eingeholt, aber auch da haben die PR-Gewaltigen lieber gekniffen.

 

Es ist nicht alles so schön schwarz-weiss, wie man sich das manchmal vorstellt. Dazwischen gibt es zahlreiche Schattierungen und ganz viele Farben.

 

brgds

 

TvB

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Es ist nicht alles so schön schwarz-weiss, wie man sich das manchmal vorstellt. Dazwischen gibt es zahlreiche Schattierungen und ganz viele Farben.

 

Genau und meine Unterstellung ist, dass Magazine wie Monitor darauf angewiesen sind sich das schwarze herauszupicken, da sie sonst nicht geschaut werden würden.

 

Mir ist jedenfalls kein Beitrag einer solchen Sendung bekannt, wo man sich besonders mit den hellgaru bis weißen Stellen beschäftigt hätte.

 

Ok, aber es ist ja nie zu spät damit anzufangen: was wären z.B. die drei positivsten Dinge, die man über den Umgang der Fluggesellschften mit diesem Thema sagen kann?

 

Nächste Frage: warum kommen diese nicht in dem Bericht vor!? ;)

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Lieber JeZe.

 

Aber Journalisten decken Missstände auf, dass ist eine unserer Aufgaben. Wir sind nicht nur blosse Chronisten oder Sprachrohrer von Pressestellen.

:

:

Es ist nunmal der Job von Journalisten Fragen zu stellen, auch manchmal unbequeme.

 

Ich mache auch meinen Job wie Du, um Geld zu verdienen. Und ich bin mir sehr, sehr sicher, es geht für Deine Bosse ausschließlich um Quote, sprich um Geld.

 

 

 

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Es gebietet die journalistische Sorgfalt und das Presserecht, dass wir einen Betroffenen mit den Vorwürfen und Sachverhalten konfrontieren. Das ist eben auch eine Art Diskussions- und Streitkultur auf einer sachlichen Ebene.

 

Gehört zu dieser Kultur auch der unterschwellige Vorwurf, dass die Industrie jedes Thema wissentlich ignoriert zu dem sie sich aus welchen (meist versicherungstechnisch-juristischen) Gründen auch immer nicht öffentlich äussert? Ich finde hier machst Du es dir mit dem Verstecken hinter journalistischem Berufethos etwas zu einfach.

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Gehört zu dieser Kultur auch der unterschwellige Vorwurf, dass die Industrie jedes Thema wissentlich ignoriert zu dem sie sich (aus welchen meist versicherungstechnisch-juristischen) Gründen auch immer nicht öffentlich äussert? Ich finde hier machst Du es dir mit dem Verstecken hinter journalistischem Berufethos etwas zu einfach.

Unterschwellig? In diesem Fall ist der Vorwurf offen, und er ist berechtigt.

 

Eine gute Öffentlichkeitsarbeit würde reagieren und eine Strategie entwerfen, solche Vorwürfe entweder nachvollziehbar zu entkräften oder Maßnahmen vorstellen und umsetzen, die zukünftige Vorfälle ausschließt. Für die Bilanz eines Unternehmens möchte ich mich nicht regelmäßig einer Nervengiftgefahr aussetzen.

 

Allergische Reaktionen auf investigativen Journalismus, "Shoot the messenger" - eine Verdrängungs-, keine Bewältigungsstrategie.

 

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Für die Bilanz eines Unternehmens möchte ich mich nicht regelmäßig einer Nervengiftgefahr aussetzen.

 

Siehst Du, stattdessen hast Du jetzt für die Bilanz der Zuschauerzahlen von Monitor in den Kopf gepflanzt bekommen, dass Du auf jedem Flug eines Düsenjets eine gesundheitsschädliche Dosis Nervengift verabreicht bekommest. Dafür bedurfte es noch nichtmal handfester beweise - Vermutungen und zusammenhangslose Bilder von verrauchten Kabinen reichten dafür völlig aus.

 

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Siehst Du, stattdessen hast Du jetzt für die Bilanz der Zuschauerzahlen von Monitor in den Kopf gepflanzt bekommen, dass Du auf jedem Flug eines Düsenjets eine gesundheitsschädliche Dosis Nervengift verabreicht bekommest.

Ich habe Informationen (nicht zum ersten Mal), dass Flugpersonal und Passagiere über Symptome klagen und unter anderem eine wissenschaftliche Studie, die das Gift in (nach meiner Erinnerung) in ca. 50% der Untersuchungsgruppe nach einem vorfallsfreien Flug in sehr geringen Dosen festgestellt hat (Methodik schließt anderweitige Kontamination aus). Und ich habe Mediziner, die zu Langzeitfolgen keine Daten vorliegen haben. Es gibt keine Grenzwerte, und es gibt keine regelmäßige Messungen. Alles übrigens im Bericht auf Monitor erwähnt.

 

Es besteht also ein aus meiner Sicht begründeter Verdacht, an der "Geschichte" könnte mehr dran sein, und das Schweigen der Gesellschaften und Hersteller dazu beruhigt mich nicht. Aufklärung tut (finanziell, beruflich, etc.) weh, und ich kann nachvollziehen, dass einige hier lieber den Kopf in den Sand stecken. Akzeptabel finde ich es nicht.

 

Edit: Typo

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Ich habe Informationen (nicht zum ersten Mal), dass Flugpersonal und Passagiere über Symptome klagen und unter anderem eine wissenschaftliche Studie, die das Gift in (nach meiner Erinnerung) in ca. 50% der Untersuchungsgruppe nach einem vorfallsfreien Flug in sehr geringen Dosen festgestellt hat (Methodik schließt anderweitige Kontamination aus). Und ich habe Mediziner, die zu Langzeitfolgen keine Daten vorliegen haben. Es gibt keine Grenzwerte, und es gibt keine regelmäßige Messungen. Alles übrigens im Bericht auf Monitor erwähnt.

 

Es besteht also ein aus meiner Sicht begründeter Verdacht, an der "Geschichte" könnte mehr dran sein, und das Schweigen der Gesellschaften und Hersteller dazu beruhigt mich nicht. Aufklärung tut (finanziell, beruflich, etc.) weh, und ich kann nachvollziehen, dass einige hier lieber den Kopf in den Sand stecken. Akzeptabel finde ich es nicht.

 

Es widerspricht dir glaube ich gar keiner. Nur ist solch ein Beitrag beim Status "es besteht der begründete Verdacht" einfach daneben. Man kann ja auch die Sachverhalte schildern, ohne die Meinung des Publikums durch tendentiöse "Bilderteppiche" zu beeinflussen. ich glaube nämlich das entsetzen der Zuschauer kommt hauptsächlich von dem was gezeigt wird, nicht von dem, was gesprochen wird.

 

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Aufklärung tut (finanziell, beruflich, etc.) weh, und ich kann nachvollziehen, dass einige hier lieber den Kopf in den Sand stecken. Akzeptabel finde ich es nicht.

 

Davon fühle ich mich davon zwar nicht im geringsten angesprochen, würde aber trotzdem gerne Deine konstruktiven Vorschläge hören, wie man von Seiten der Industrie mit der Sache umgehen sollte, bis Abhilfe gefunden ist. Offenheit und Transparenz ist klar, aber aus bereits erwähnten Gründen genausowenig möglich ohne sich als Firma angreifbar zu machen wie Gasmasken verteilen oder alle potentiell betroffenen Flieger grounden.

 

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Werf mal einfach eine Frage in den Raum: Wäre es denn technisch soo schwierig, TCP in der Luft nachzuweisen,bevor es das Wohlbefinden und die Gesundheit beeinträchtigt,um dann automatisch die Piloten zu warnen? Immerhin könnten diese dann sofort die Sauerstoffmasken auslösen,und die Maschine dann auch ohne Schwierigkeiten auf dem nächstmöglichen Airport sicher landen,bevor jemand Schaden nimmt...

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(...), würde aber trotzdem gerne Deine konstruktiven Vorschläge hören, wie man von Seiten der Industrie mit der Sache umgehen sollte, bis Abhilfe gefunden ist. Offenheit und Transparenz ist klar, aber aus bereits erwähnten Gründen genausowenig möglich ohne sich als Firma angreifbar zu machen wie Gasmasken verteilen oder alle potentiell betroffenen Flieger grounden.

Gasmasken und grounden liest sich ein wenig übertrieben.

 

Erst mal zum Thema überhaupt kommunizieren, das wäre ein guter Anfang.

 

Ansonsten, für die (wenigen) aktute Fälle (riechbare Geruchsbelästigungen, Passagiere Ohnmacht):

 

- Existierende Prozeduren für solche Vorfälle einhalten (hallo, Air Berlin!)

- Untersuchung unterstützen

- Evtl. Korrekturen an Wartungszyklen und Prozeduren umsetzen

 

Es gibt ja in der Branche genug Erfahrung mit der Analyse wiederkehrender Probleme und möglichen systemischen Ursachen, inkl. anschließender Lösung. Wenn entsprechend Energie für das hier diskutierte Thema aufgewendet wird (u.a. statistische Auswertung von "Vorfällen", ständige Luftmessung, wissenschaftlich/medizinische Studien etc.), dann würden wir relativ schnell erst mal zu Informationen über "Normalbelastung", empfohlene Grenzwerte etc. kommen. Gerade in Fällen von einer Dauerbelastung mit sehr geringen Dosen muss ja eine Lösung nicht von heute auf morgen, sondern mittel- bis langfristig (um die Gesamtbelastung, insbesondere für das fliegende Personal, zu senken) umgesetzt werden.

 

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