Guderian Geschrieben 24. Juli 2011 Melden Geschrieben 24. Juli 2011 Und deswegen möchte ich halt darauf hinweisen, das eben noch nicht alles klar ist! Wie heißt es: "Auf hoher See und vor Gericht sind wir alle in Gottes Hand!" Schon richtig und doch wird in beiden Fällen in den Randzeiten geflogen, wenn auch mit von Fall zu Fall unterschiedlichen Einschränkungen. Also die Frage, ob in Randzeiten überhaupt geflogen werden darf, ist durchaus klar. Und wie die Einschränkungen für Berlin im Einzelnen aussehen werden, davon kann man sich auch schon ein Bild machen. Pressemitteilung der Flughafengesellschaft vom 07. April 2011: Entlang der Vorgaben des Bundesverwaltungsgerichts in seiner letztinstanzlichen BBI-Genehmigung von 2006 hat das brandenburgische Infrastrukturministerium (MIL) bereits 2009 deutliche Einschränkungen vorgenommen. Demnach gilt ab BBI-Eröffnung: • Reguläre Linienflüge in der Kernnachtzeit von 0 bis 5 Uhr sind ausgeschlossen – im Gegensatz zur derzeit für Schönefeld bestehenden 24-h-Genehmigung. • Lediglich 77 Flugbewegungen sind in den Tagesrandzeiten von 22 bis 24 und von 5 bis 6 Uhr genehmigt. Die Airlines hatten im Genehmigungsverfahren einen deutlich höheren Bedarf angemeldet. • Für die Zeit zwischen 5 und 6 Uhr sowie zwischen 23 und 24 Uhr erlaubt die Behörde eine maximale Anzahl von durchschnittlich 31 Flugbewegungen. Dadurch ist schon heute klar, dass das mittel- und langfristige Wachstum des Flughafens gedeckelt werden wird. • Von 23.30 bis 24 Uhr und von 5 bis 5.30 Uhr dürfen grundsätzlich keine planmäßigen Flüge stattfinden. Diese Zeiten stehen ausschließlich für Verspätungen bzw. Verfrühungen zur Verfügung. Also seit 2009 ist was die Flugzeiten betrifft, eigentlich alles klar. Nur die Flugrouten waren noch offen. Die Forderung nach einem Flugverbot auch in den Randzeiten wird auch erst erhoben, seitdem die Flugsicherung im September 2010 ihre abgewinkelten Flugrouten vorgestellt hat. Seither melden sich immer neue Betroffene zu Wort, ohne sich vorher über den Sachstand informiert zu haben. Dadurch beginnt die ganze Diskussion immer wieder von Neuem. Zudem veröffentlicht die Presse jede Falschinformation, die irgend jemand verbreitet wissen will und erzeugt so ein immer größeres Heer desinformierter Leser. Die Situation erinnert fatal an die Schließung von Tempelhof und den Bau von Stuttgart 21. Viele Jahre nachdem die eigentlichen Entscheidungen getroffen wurden, wenn die Bagger längst anrollen oder die Bauarbeiten schon fast abgeschlossen sind, flammt plötzlich eine massive Protestbewegung auf. Immer mehr Menschen schließen sich dem an und meinen, nur weil viele empörte Leute mit Trillerpfeifen auf der Straße stehen und sich gegenseitig recht geben, müsse die gesamte Raumplanung von Jahrzehnten über den Haufen geworfen werden. Und wenn man nicht auf die Meinung der Straße hört, dann ist die Demokratie in Gefahr. PS: Die endgültigen Flugrouten will die DFS erst im März 2012 festlegen, solange werden wir noch viel Presselärm erdulden müssen. Danach wird es ruhiger und man kann wieder die Flugzeuge hören. :lol:
Gaviota Geschrieben 25. Juli 2011 Melden Geschrieben 25. Juli 2011 Edit. Hatte Deine wertende Zusammenfassung für die Pressemitteilung gehalten.
Toplader Geschrieben 25. Juli 2011 Melden Geschrieben 25. Juli 2011 @Guderian Beifall, sehr guter Beitrag besser hätte man die Situation hinsichtlich der rechtlichen Sachlage am zukünftigen Flughafen BER nicht beschreiben können. Und auch der Hinweis bezüglich der Protestler "Wutbürger" trifft die Sache voll auf den Kopf. Ohne den Menschen ihr Recht auf Erholung und Lärmfreiheit absprechen zu wollen so muss man doch auch eindeutig festhalten das hier eine nicht unerhebliche Schuld an die betroffenen Gemeinden zb. Blankenfelde/Mahlow fällt die in den 90igern hemmungsloss Äcker zu Bauland umgewandelt haben und so erst dafür gesorgt haben das Menschen in die Flugschneisen gezogen sind und das trotz des Flughafen Schönefeld und seinem bis heute bestehenden 24 St. Betrieb. Bei allen anderen Protestlern die lediglich beklagen das Flugzeuge in 3000-7000 Fuss über sie "hinweg donnern" sei an die Vernunft appeliert wenn man nicht Verkehrspolitisch in die Steinzeit will. Aber da bei den meisten Mitbürgern immernoch die Vorstellung im Kopf herumgeistert das Flugzeuge vor der Landung ihr Toiletteninhalt und das Kerosin ablassen glaube ich kaum das sich da viel bewegen wird auch dank der vielen Fehlinformationen seitens der Lokalen Politiker , Presse und Bürgervereine.
Gast Geschrieben 26. Juli 2011 Melden Geschrieben 26. Juli 2011 Wie könnte es sich das u.U.auf die Airlines auswirken,die jetzt in SXF bedeutend bessere Bedingungen haben? Ich meine konkret Condor,die mit diesen Beschränkungen einen völlig neuen Flugplan brauchte. Ist also damit zu rechnen,das Condor in BER nicht mehr stationiert ?
bwbollek Geschrieben 26. Juli 2011 Melden Geschrieben 26. Juli 2011 Ich denke, dass kann man im Moment noch nicht genau sagen, wie bspw. eine Condor auf die neuen Öffnungszeiten reagieren wird (in Form von Stationierung o.ä.). Noch gibt es ja z.B. auch keine Hinweise darüber, welche Airlines in den Tagesrandzeiten fliegen dürfen, d.h. wer stellt welchen Antrag und zu welcher An-Abflugzeit. Aber sicherlich wird die Condor, wie andere Airlines auch, ihre Flugpläne etwas anpassen müssen.
Faro Geschrieben 26. Juli 2011 Melden Geschrieben 26. Juli 2011 @Guderian (...) Und auch der Hinweis bezüglich der Protestler "Wutbürger" trifft die Sache voll auf den Kopf. Ohne den Menschen ihr Recht auf Erholung und Lärmfreiheit absprechen zu wollen so muss man doch auch eindeutig festhalten das hier eine nicht unerhebliche Schuld an die betroffenen Gemeinden zb. Blankenfelde/Mahlow fällt die in den 90igern hemmungsloss Äcker zu Bauland umgewandelt haben und so erst dafür gesorgt haben das Menschen in die Flugschneisen gezogen sind und das trotz des Flughafen Schönefeld und seinem bis heute bestehenden 24 St. Betrieb. Bei allen anderen Protestlern die lediglich beklagen das Flugzeuge in 3000-7000 Fuss über sie "hinweg donnern" sei an die Vernunft appeliert wenn man nicht Verkehrspolitisch in die Steinzeit will. (...) Ich kann dir da durchaus zustimmen. Manchmal scheint es so, dass es in Deutschland "Mode" ist, generell alles durch sämtliche politischen und rechtlichen Instanzen zu drücken und in der Öffentlichkeit "kaputt" zu diskutieren, bevor irgendwelche Innovationen getätigt werden können. Im verkehrspolitischen Bereich - nicht nur allein im Bezug auf Flughäfen - scheint das besonders stark ausgeprägt zu sein. Wichtige zukunftsweisende Projekte, die Arbeitsplätze schaffen und für den Wirtschaftsstandort Deutschland förderlich sind, werden so unnötig verzögert bzw. behindert. Natürlich muss alles im rechtlich angemessenen Rahmen geschehen und die unterschiedlichen Interessen berücksichtigt werden. Aber das hat irgendwo auch seine Grenzen.
Gaviota Geschrieben 26. Juli 2011 Melden Geschrieben 26. Juli 2011 Öffentliche Bauvorhaben in Deutschland haben eine berüchtigte Vergangenheit mit Kosten- und Terminüberschreitungen. Da wird man wohl drüber diskutieren dürfen. Dass in einem dicht besiedelten Land viele Interessen unter einen Hut gebracht werden müssen, macht die Sache nicht leichter. Und das dann noch mit unserem Verwaltungsrecht.
Faro Geschrieben 26. Juli 2011 Melden Geschrieben 26. Juli 2011 Natürlich darf man diskutieren, auch gerade um den von dir angesprochenen Kostenrahmen nicht zu sprengen. Nur es gibt Bauvorhaben, die dauern in der Vorlaufphase mehr als 30 Jahre, weil immer und immer wieder jemand versucht, ein neues "Haar in der Suppe" zu finden und wieder per Gericht entschieden werden muss. Und wenn dann endlich angefangen wird, geht der Streit von neuem los. Das ist meiner Meinung nach irgendwann nicht mehr nachvollziehbar und schadet dann dem Wirtschaftsstandort Deutschland mehr als es ihm nützt. Vielleicht muss man auch das von dir angesprochene Verwaltungsrecht novellieren. Auch eine demokratisch notwendige Streitkultur muss zumindest in ihrer Dauer begrenzt werden, will man irgendwann einmal zu einem Ergebnis kommen.
Gaviota Geschrieben 26. Juli 2011 Melden Geschrieben 26. Juli 2011 So funktionierte ja seinerzeit das Verkehrswege-Beschleunigungsgesetz, das Leipzig perfekt für einen schnellen Ausbau genutzt hat. Die heute übliche Bündelung von Klagen geht ja auch in die gleiche Richtung.
jared1966 Geschrieben 26. Juli 2011 Melden Geschrieben 26. Juli 2011 Fakt ist: Hätten wir einen so schnellen kompromisslosen Umgang mit Projekten wie die USA oder China, wären wir eine fast uneinholbare Wirtschaftsmacht. So sind wir ein Haufen kritischer Bedenkenträger, die ggf. einen Ausschuss bilden, der darüber berät, ob eine Expertengruppe beschliessen sollte, in ein paar Jahren ein Komitee zu gründen, dass entscheiden könnte, ob ein Verwaltungsrat zulässig wäre, der ein Gremium beruft, dass abschließend klärt, inwieweit die Möglichkeit bestünde, generell Beschlüsse zu fassen, um das ausführende Organ in seinen Kompetenzen auf der ganzen Ebene durch gezielte Kontrollmechanismen mit verschiednen Arbeitsgruppen zu unterstützen und dabei das Recht des freien Bürgers nicht außer Acht lassen darf. Man kann uns auch Pantoffelsheriffs nennen.
Dorftrottel Geschrieben 26. Juli 2011 Melden Geschrieben 26. Juli 2011 @ jared Na ob das schöner wäre, eine Gesellschaft der Kompromisslosigkeit??! Wäre der Sinn des Lebens der, dass man möglichst wirtschaftlich ist, dann hätte die Schöpfung uns Menschen wohl als Maschinen gestaltet. Ohne Schlafbedürfniss, Bedürfnisse wie Freiheit, Sicherheit, Verständnis, Geborgenheit und Wärme, Achtung und Respekt, saubere Luft und Wasser, ..., ja die ganze Freude am Leben ist doch eigentlich unnütz.
Flyn Geschrieben 26. Juli 2011 Melden Geschrieben 26. Juli 2011 @Dorftrottel tja wenn man ständig auf die luxus-wehwehchen von ein paar individuen eingehen muss zu lasten des allgemeinwohls dann darf man sich auch nicht wundern wenn die schere zwischen arm und reich immer größer wird. gerade in berlin ist diese besonders stark ausgeprägt. berlin ist nunmal nicht münchen. hier müssen einfach andere prioritäten gelten! das müssten jetzt auch endlich mal diese weinerlichen hysteriker in friedrichshagen etc. einsehen, wenn sie auch nur ein kleines bisschen common sense hätten... in den usa würde man nur mit den schultern zucken und woanders hinziehen. aber hier im wutbürger-land dtl. ist das seltsamerweise undenkbar. "jared1996" hat absolut recht. die kombi wutbürger und bürokraten-hölle ist der reinste irrsinn.
jared1966 Geschrieben 26. Juli 2011 Melden Geschrieben 26. Juli 2011 @ jared Na ob das schöner wäre, eine Gesellschaft der Kompromisslosigkeit??! Wäre der Sinn des Lebens der, dass man möglichst wirtschaftlich ist, dann hätte die Schöpfung uns Menschen wohl als Maschinen gestaltet. Ohne Schlafbedürfniss, Bedürfnisse wie Freiheit, Sicherheit, Verständnis, Geborgenheit und Wärme, Achtung und Respekt, saubere Luft und Wasser, ..., ja die ganze Freude am Leben ist doch eigentlich unnütz. Das sagst Du einem, der selbst bei Conservation International Mitglied ist. Meine Einstellung kann sich trotzdem nicht mit der Beamtenwirtschaft anfreunden, die wir hier haben. Dafür habe ich selbst in West-Papua schon besser funktionierendes erlebt. Pragmatismus und Entschlossenheit sind jedenfalls keine Tugenden, die man in Zeiten der Schnarchnasigkeit und Verschwendungssucht Frage stellen muss. Wir verschwenden durch das Durchschleppen der Antriebslosen jedenfalls mehr Energie, Luft, Schlaf, Freiheit und Geld, als wir zusätzlich bräuchten.
Realo Geschrieben 27. Juli 2011 Melden Geschrieben 27. Juli 2011 Ich würde raten, diese Erklärung stehen zu lassen. Denn jareds Erklärung ist ein sehr gutes Beispiel für die Mentalität der BBI-Anhänger, und ihrer Unterstützerszene in Politik und Medien. Diese rein auf das bloße Recht der Macht beruhende Geisteshaltung ist bei vielen dieser Leute weit verbreitet. Den Medien eine Unterstützung nachzusagen ist schon beachtlich. Das passt schon rein politisch nicht zusammen. Der Große der Branche ist wohl sogar immer noch der Ansicht, dass Flugrouten etc. mehr als 2% der Leute interessieren. Anders lassen sich die permanenten "Protest-Artikel" nicht erklären. Denen muss immer noch die Tempelhof-Pleite fürchterlich in den Kleidern stecken. Nächstes Jahr kommt dann die große mediale Wende. Das wird man sich dann doch nicht entgehen lassen. Und der Wahlkampf ist dann auch vorbei.
YBL-Jan Geschrieben 27. Juli 2011 Melden Geschrieben 27. Juli 2011 Gegen die Klagewut insgebsondere gegen Verkehrsinfrastruktur hilft eigentlich nur, den Klägern ein entsprechendes Hausverbot für beispielsweise den Flughafen auszusprechen. Ich bin mal gespannt, wie lange die Klagen von zB Brandenburgern aufrecht erhalten würden, wenn die plätzlich realisieren, daß der Abflug für die nach Malle unc Co. statt von BER ab LEJ oder HAM erfolgen muß...
madda Geschrieben 27. Juli 2011 Melden Geschrieben 27. Juli 2011 Fakt ist: Hätten wir einen so schnellen kompromisslosen Umgang mit Projekten wie die USA oder China, wären wir eine fast uneinholbare Wirtschaftsmacht. So sind wir ein Haufen kritischer Bedenkenträger, die ggf. einen Ausschuss bilden, der darüber berät, ob eine Expertengruppe beschliessen sollte, in ein paar Jahren ein Komitee zu gründen, dass entscheiden könnte, ob ein Verwaltungsrat zulässig wäre, der ein Gremium beruft, dass abschließend klärt, inwieweit die Möglichkeit bestünde, generell Beschlüsse zu fassen, um das ausführende Organ in seinen Kompetenzen auf der ganzen Ebene durch gezielte Kontrollmechanismen mit verschiednen Arbeitsgruppen zu unterstützen und dabei das Recht des freien Bürgers nicht außer Acht lassen darf. Man kann uns auch Pantoffelsheriffs nennen. Generell stimme ich dir zu, dass in Deutschland eher alles 5 mal zu viel diskutiert wird. Ich sehe das ganze ein bisschen anders. Man kann das Problem nicht einmal unbedingt auf die Politik alleine schieben. Was ich bedenklich finde ist, dass wir die Entscheidungsträger für eine Bauerlaubnis vom BBI, MUC oder S21 alle selbst demokratisch gewählt haben. Wenn die so gewählten Politiker dann aber etwas entscheiden, was uns nicht passt, dann wird erstmal protestiert. Es hatten doch alle schon in den Jahren vor der Entscheidung für den Ausbau von SXF einfach eine Partei wählen können, von der sie wissen, dass sie so etwas nicht unterstützt. Bestes Beispiel finde ich S21. Wenn ein Großteil der Bürger die CDU wählt, dann muss man sich doch nicht wundern, wenn diese Partei die Wirtschaft im Land fördern will und dementsprechende Bauvorhaben durchwinkt. Wenn man eine Partei will, das unsere Geschäftsleute, die für die gute Wirtschaft verantwortlich sind, mit Pferdekutschen und Ruderbooten zu ihren weltweiten Terminen kommen, dann muss man halt die entsprechende Partei wählen, die so etwas beschließt. Wenn man eine Partei will, die Arbeitsplätze schafft/ behält und für eine gute Infrastruktur fördert, dann wählt man halt eine Partei, die Flughäfen und Ausbau von Gleisanlagen positiv gegenüber steht. Dazu kommt noch, dass halt in Deutschland jeder alles haben will, aber bloß nicht vor der eigenen Haustür. Alle wollen fliegen, aber keiner will den Flughafen nebenan. Alle wollen Müll entsorgen, aber keine will näher als 20km an einer Müllverbrennungsanlage wohnen. Die Liste könnte man ewig weiterführen. Wir sollten uns mal einfach aus unserer Mecker-Mentalität befreien und Sachen, die demokratisch beschlossen wurden akzeptieren.
Faro Geschrieben 27. Juli 2011 Melden Geschrieben 27. Juli 2011 (...) Wenn man eine Partei will, das unsere Geschäftsleute, die für die gute Wirtschaft verantwortlich sind, mit Pferdekutschen und Ruderbooten zu ihren weltweiten Terminen kommen, dann muss man halt die entsprechende Partei wählen, die so etwas beschließt. Wenn man eine Partei will, die Arbeitsplätze schafft/ behält und für eine gute Infrastruktur fördert, dann wählt man halt eine Partei, die Flughäfen und Ausbau von Gleisanlagen positiv gegenüber steht. Dazu kommt noch, dass halt in Deutschland jeder alles haben will, aber bloß nicht vor der eigenen Haustür. Alle wollen fliegen, aber keiner will den Flughafen nebenan. Alle wollen Müll entsorgen, aber keine will näher als 20km an einer Müllverbrennungsanlage wohnen. Die Liste könnte man ewig weiterführen. Wir sollten uns mal einfach aus unserer Mecker-Mentalität befreien und Sachen, die demokratisch beschlossen wurden akzeptieren. Auch von mir an dieser Stelle volle Zustimmung!!! An alle anderen: Man kann sich doch nicht ernst jetzt darüber so zerstreiten, wie dieser Thread nun heißen soll, alle wissen doch letztlich, um welchen zukünftigen Airport es sich handelt. Mir ist es egal, wie er heißt, ich weiß ja letztlich, worum es geht. Ansonsten hat Gaviota völlig Recht: Noch ist das eine Baustelle und BER steht z.Zt. für die Region Berlin. Aber wie gesagt, für mich kein Grund zum Streiten.
Flyn Geschrieben 27. Juli 2011 Melden Geschrieben 27. Juli 2011 Lufthansa setzt in Berlin auf Billigflieger Deutschlands größte Airline hat hinter verschlossenen Türen über seine Zukunftspläne in Berlin beraten. Ein Drehkreuz wird die Hauptstadt für die Lufthansa zwar nicht, dafür soll es aber mehr Billigflüge und mindestens eine Interkontinentalverbindung geben. Lufthansa setzt in Berlin auf Billigflieger --- war zu erwarten, aber muss ja nicht für alle ewigkeiten so sein.
wozzo Geschrieben 27. Juli 2011 Melden Geschrieben 27. Juli 2011 Ein Drehkreuz wird die Hauptstadt für die Lufthansa zwar nicht, dafür soll es aber mehr Billigflüge und mindestens eine Interkontinentalverbindung geben. Rein defensive Strategie - große Erwartungen hat man wohl nicht. Kommt nicht überraschend. Frage mich aber, warum man monatelang über ein "Projekt Zukunft Berlin" getönt hat.
dase Geschrieben 27. Juli 2011 Melden Geschrieben 27. Juli 2011 Vor wenigern Wochen wurde hier noch jeder ausgelacht, der überhaupt Interkontinentalverbindungen seitens LH/Star Alliance ab BER vorhergesagt hat. Auch LH selber hat früher in die Richtung dementiert. Jetzt wird es schon "mindestens eine" und Umstiege sollen angeboten werden. Dass LH an einer 4U-Base nicht großartig Europa-Geschäft aufbauen wird, war doch klar, insofenr ist es doch sehr vernünftig, das vorhande etablierte Netzwerk zu nutzen und auszubauen.
Realo Geschrieben 27. Juli 2011 Melden Geschrieben 27. Juli 2011 Vor wenigern Wochen wurde hier noch jeder ausgelacht, der überhaupt Interkontinentalverbindungen seitens LH/Star Alliance ab BER vorhergesagt hat. Auch LH selber hat früher in die Richtung dementiert. Jetzt wird es schon "mindestens eine" und Umstiege sollen angeboten werden. Dass LH an einer 4U-Base nicht großartig Europa-Geschäft aufbauen wird, war doch klar, insofenr ist es doch sehr vernünftig, das vorhande etablierte Netzwerk zu nutzen und auszubauen. Die Lufthansa hatte schon vor einiger Zeit deutlich gemacht, dass man mit den Kosten runter muss. Um dem Ansturm des Wettbewerbs, den steigenden Kerosinpreisen und dem kommenden Emissionshandel standzuhalten. Dabei wird BER nur den Anfang markieren. Das hat mit dem klassischen LCC-Geschäftsmodell nichts zu tun. Sieht man sich die letzten Jahre bei Germanwings an, dann ist das auch kein Geschäftmodell mit dem man angreifen kann.
Matze20111984 Geschrieben 27. Juli 2011 Melden Geschrieben 27. Juli 2011 Das Stückkosten senken trägt ja auch inzwischen schon die ersten Früchte, vor Kurzem hat Herr Gemkow ja gesagt, dass auch die Europastrecken wirtschaftlicher geworden sind!
HAJ-09L Geschrieben 28. Juli 2011 Melden Geschrieben 28. Juli 2011 Ab heute gelten im Bestand von SXF neue TWY-Bezeichnungen- vermutlich bereits die Umstellung auf die zukünftige Systematik für BER: A2814/11 - NEW TWY DESIGNATIONS INTRODUCED ON ENTIRE AD. 27 JUL 22:00 2011 UNTIL 30 JUL 10:00 2011. CREATED: 26 JUL 08:36 2011 A2185/11 - TRIGGER NOTAM - PERM AIRAC AIP AMDT 6/11 WEF 28 JUL 2011. CHANGES IN AD DATA AND CHARTS. 28 JUL 00:00 2011 UNTIL 11 AUG 23:59 2011. CREATED: 15 JUN 14:41 2011 Abgerufen am 28.07. um 13:45 Uhr
touchdown99 Geschrieben 29. Juli 2011 Melden Geschrieben 29. Juli 2011 Informationen zum Threadtitel... http://forum.airliners.de/index.php?showto...st&p=588226
CX777 Geschrieben 30. Juli 2011 Melden Geschrieben 30. Juli 2011 Mal was anderes: nachdem ich mir die Präsentationsfolien und das Layout für den Platz der zukündtig bei Selchow stattfindenden ILA angeschaut habe, bekomm ich leise Zweifel aufgrund der Größe. In der Präsentation wird ja von "schnellen Wegen" und einem insgesamt "kompakten Standort" gesprochen. Ich habe nun seit 1996 jede bis 2010 stattfindende ILA besucht und das jedes Mal am Samstag. Nehm ich das vergrößerte Areal der letzten ILA in 2010 mal raus, war es in den vergangenen Jahren doch schon sehr voll und besonders nervig waren immer wieder die total überlaufenen und besetzten "Schattenplätze". Meine Frage an euch, ob euch das zukünftige Areal nicht auch ein wenig zu klein vorkommt, denn bei aller Freude über die im Raum Berlin verbleibende ILA möchte ich trotzdem ein wenig "Platz" haben. ;) Grüße aus LDS Quellen: 1.: http://www.ila-berlin.de/ila2012/home/date..._Gelaende_d.pdf 2.: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm..._BER_Layout.png
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