flyer1974 Geschrieben 16. Dezember 2013 Melden Geschrieben 16. Dezember 2013 Wo bleibt dieses Geld hängen ? Wohl eine Zugeständniss an den Mindestlohn ? In anderen Ländern machen dies staatliche Stellen, meist günstiger und vor allem für den PAX noch angenehmer und freundlicher ?
744pnf Geschrieben 17. Dezember 2013 Melden Geschrieben 17. Dezember 2013 Aus der Tatsache, dass es nirgends einen klaren Aufbruch gibt wo genau das Geld hängen bleibt muss man wohl folgern, dass die einnehmende Stelle gute Gründe dafür hat, hier keine 100%-ige Transparenz walten zu lassen.
flyer1974 Geschrieben 18. Dezember 2013 Autor Melden Geschrieben 18. Dezember 2013 dies ist durchaus möglich, dennoch gibt es gravierernde Unterschiede, zwischen den Airports! Bei einem machen es Beamte, stets freundlich, mit modernster Technik. Bei anderen irgendwelche Dienstleister die eine Ausschreibung gewonnen haben,mit veralterter Technik und auch ( evtl. aufgrund Ihrer knappen Bezahlung) sehr unfreundlichen und schickanierenden Mitarbeitern diesen Job ausführen ? DIe Unterschiede sind einfach zu gravierend, beim Handling mit den Paxen und auch bei den Kosten !
Waldo Pepper Geschrieben 18. Dezember 2013 Melden Geschrieben 18. Dezember 2013 Die Grundlagen für die Luftsicherheitsgebühren sind laut dem Airliners.de-Artikel vom 16.12. u.a. Pax-Aufkommen und Standort der Kontrollstellen. Anscheinend werden allgemein bei Flughäfen mit geringem Pax-Aufkommen höhere Gebühren von den Behörden eingezogen, obwohl es da wohl Ausnahmen gibt. Auf alle Fälle total intransparent. Wäre interessant zu erfahren, ob die zusätzlichen Einnahmen denen zugute kommen, die die Arbeit verrichten, nämlich den Luftsicherheitsassistenten !
snooper Geschrieben 18. Dezember 2013 Melden Geschrieben 18. Dezember 2013 Wo bleibt dieses Geld hängen ? Wohl eine Zugeständniss an den Mindestlohn ? Der Mindestlohn ist er ja erstmal als Zielvereinbarung beschlossen worden. Wenn er denn kommt, sicherlich mit langjährigen, branchenspezifischen Übergangszeiten.
jubo14 Geschrieben 18. Dezember 2013 Melden Geschrieben 18. Dezember 2013 Nun, um es mal so zu sagen: Die Höhe der Luftsicherheitsgebühr hat nichts (oder nur sehr Wenig) mit der Bezahlung der Luftsicherheitsassistenten zu tun. Auch wenn das völlig anders behauptet wird. Denn wäre es so, müssten die Flughäfen mit vielen Passagieren, und folglich auch viel mehr Personal, viel dichter an den kleinen Flughäfen liegen. Vielmehr fließen in diese Gebühren die gesamten Kosten, also auch für die Technik, ein. Und so ein Scanner kostet nun einmal, völlig egal, ob da nun viele oder wenig Leute durch gehen. Man braucht schlicht Geld für die neuen Scanner, die künftig wieder Flüssigkeiten zu scannen haben, und ja man erwartet auch neue, höhere Tarifabschlüsse, also werden die Gebühren halt angehoben, um Geld in die Kasse zu bekommen. "Berechnet" und "Luftsicherheitsgebühr" passt für mich in etwas so gut zusammen wie "Fisch" und "Fahrrad".
PHIRAOS Geschrieben 18. Dezember 2013 Melden Geschrieben 18. Dezember 2013 jubo bringt es auf den Punkt. und noch kurz zur Info: rin "Scanner" kostet sehr viel Geld und die Umruestung suf Systeme zur Flussigkeitendetektierung geht pro Flughafen je nach Anzahl der Kontrollspuren locker in die Milliarden. Und von wegen Private Dienstleister mit veralteter Technik. Die Technischen Geraete gehoeren soweit ich weiß ohnehin dem Bund (zumindest im Paragraph 5 Bereich) und die Kuftsicherheitsassistenten sind ja durch die Bundespolizei beliehen. Der technische (Mindest)Standard der Kontrolltechnik ist auch gesetzlich vorgeschrieben. Im Uebrigen kann man genauso an einen gut gelaunten Luftsicherheitsassistenten geraten wie auch an einen schlecht gelaunten Beamten. Warum muss ich eigentlich immer "unseren Ruf" verteidigen?
snooper Geschrieben 18. Dezember 2013 Melden Geschrieben 18. Dezember 2013 Luftsicherheitsassistenten geraten wie auch an einen schlecht gelaunten Beamten. Warum muss ich eigentlich immer "unseren Ruf" verteidigen? Jetzt muss ich doch mal fragen... Welchen 'Ruf' meinst Du denn..?!?!?
jubo14 Geschrieben 18. Dezember 2013 Melden Geschrieben 18. Dezember 2013 Nun das Posting von flyer1974 ist halt schon eine unzulässige Verallgemeinerung. Von der Technik mal abgesehen, ist es ja wohl ein Witz, das Beamte immer gut gelaunt sind, während private Sicherheitskräfte unfreundlich wären. Und um herauszufinden, warum PHIRAOS von "unserem Ruf" schreibt, brauche ich nun nicht unbedingt alle fünf Finger einer Hand. (Gut, ich habe nun natürlich auch schon das eine oder andere seiner Postings gelesen ....)
PHIRAOS Geschrieben 18. Dezember 2013 Melden Geschrieben 18. Dezember 2013 Ich schreibe von unserem Ruf weil ich als Luftsicherheitskontrollkraft arbeite. Der Unterschied zum Luftsicherheitsassistenten liegt darin, dass wir nicht von der BPol beliehen sind ubd somit auch keine Fluggastkontrollen durchfuehren. Ich gehe auch mal davon aus, dass die Luftsicherheitsgebuehren nicht nur die Fluggastkontrollen beinhalten. Aber die meisten hier kommen mit der Paragraph 8 Kontrolle eher selten in Beruehrung. Vielleicht nehme ich einige Postings hier auch etwas zu persoenlich aber es verletzt mich, wenn wir als schlecht gelaunt und unterbezahlt veallgemeinert werden. Ich habe auch mal schlechte Tage und bei entsprechenden Tages- und Nachtzeiten beschraenke ich mich auch nur noch aufs "funktionieren". Aber auch nach mittlerweile 3 Jahren in diesem Job mache ich es immer noch gerne und so schlecht verdient man meiner Meinung nach auch nicht. Wobei ich zu mehr auch nicht nein sagen wuerde.
snooper Geschrieben 19. Dezember 2013 Melden Geschrieben 19. Dezember 2013 Naja.. mit etwas googlen kommt man dahinter, dass ein Luftsicherheitsassistent eine kleine Stufe besser bezahlt wird und auch eben die bekannten FLuggastkontrollen durchführt, während eine Luftsicherheitskontrollkraft irgendwas anderes kontrolliert, eben nur keine Passagiere! Und deswegen schlechter bezahlt ist! Und 'beliehen' soll wohl heissen, nicht zertifiziert oder so..? Das wäre jetzt mal mein Kenntnisstand! Ich meine, wenn man schon darauf abhebt, dass höhere Luftsicherheitsgebühren auch dem Sicherheitspersonal zu Gute kommen, ist eine Frage nach den dort gezahlten Stundensätze schon erlaubt. Ich kann mich an Berlin erinnern (ist schon einige Jahre her..), dass da von Stundenlöhnen um 6 Euro die Rede war, als die Aufgabe wieder einmal neu ausgeschrieben wurde. Könnte mir gut vorstellen, dass die Stundenlöhne bundesweit immer noch unter dem beabsichtigten Mindestlohn liegen und eine Anhebung durchaus gerechtfertigt wäre. Nur warum die Gebühren jetzt schon erhöht werden bevor der Mindestlohn beschlossen wurde, macht für mich keinen Sinn!
PHIRAOS Geschrieben 19. Dezember 2013 Melden Geschrieben 19. Dezember 2013 Die Beleihung hat nichts mit der Zertufizierung zu tun sondern berechtigt Privatpersonen nur zur Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben. Das ist lediglich eine Formalitaet, dass die bei privaten Dienstleistern angestellten Luftsicherheitsassistenten im Auftrage der Bundespolizei arbeiten duerfen. Die Luftsicherheitskontrollkraft (LSKK) arbeitet im Auftrag des Flughafenbetreibers und muss somit auch nicht beliehen sein. Der LuftAss kontrolliert Fluggaeste und Reise und Handgepaeck waehrend ein LSKK neben Personen und deren mitgefuehrten Gegenstaenden auch Fahrzeuge und Waren kontrolliert. Warum wir schlechter sein sollen als die LuftAss kann ich leider auch nicht erklaeren.
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