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Start in St. Maarten mit dem Wind?


Otto84

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Hallo zusammen. Liege grade am Moho Beach in St Maarten. 

Hier weht ein ordentliches Lüftchen vom Land zum Meer. 

Ich denke, ein jeder kennt Bilder und Videos von Landungen und Starts auf St Maarten. 

Ich kann mir aber eine Sache hier nicht erklären: Einige Widebodys (A330) starten vom Land richtung Meer. Mit ordentlich Rückenwind. Das habe ich noch nie gesehen. 

95 Prozent der Flieger hier starten normal gegen den Wind und mit dem typischen Jet-Blast am Beach. 

Einige A330 jedoch (3 innerhalb von 2 Tagen) starteten mit Rückenwind, nur um dann direkt nach dem Start in eine Kurve zu fliegen und in entgegengesetzter Richtung nach Europa zu fliegen. 

1 A330 startete normal mit Gegenwind.

 

Hat da jemand eine Erklärung für? Große Jets, kurze Piste...umso wichtiger müsste doch ein Start gegen den Wind sein zwecks frühem Auftrieb?

Scheint allerdings kein Thema zu sein, da die A330 schon knapp auf der Hälfte der Piste in der Luft sind. Trotz ordentlich Rückenwind. 

 

Ich bin ratlos. 

Bearbeitet von Otto84
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Nach dem Start muss eine gewisse Steigrate vorhanden sein, um einen vertikalen Abstand zu Hindernissen zu erreichen. Beim Start aufs Meer sind die Hindernisse meist recht niedrig, so ne Haifischflosse oder ein Sonnenschirm stehen nicht allzuweit hoch.

 

In die andere Richtung dauert es aber nicht allzu lange, bis die nächsten Hügel kommen. Man müsste also ne höhere Steigrate erreichen, um mit hinreichende Abstand da drüber zu kommen.

 

Und dabei geht es nicht mal darum, welche Steigrate man gerade erreicht (Flieger nach der halben Pistenlänge in der Luft), sondern was man im Falle eines Triebwerksproblems noch sicher erreichen kann.

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vor einer Stunde schrieb abdul099:

Nach dem Start muss eine gewisse Steigrate vorhanden sein, um einen vertikalen Abstand zu Hindernissen zu erreichen. Beim Start aufs Meer sind die Hindernisse meist recht niedrig, so ne Haifischflosse oder ein Sonnenschirm stehen nicht allzuweit hoch.

 

In die andere Richtung dauert es aber nicht allzu lange, bis die nächsten Hügel kommen. Man müsste also ne höhere Steigrate erreichen, um mit hinreichende Abstand da drüber zu kommen.

 

Und dabei geht es nicht mal darum, welche Steigrate man gerade erreicht (Flieger nach der halben Pistenlänge in der Luft), sondern was man im Falle eines Triebwerksproblems noch sicher erreichen kann.

Das macht Sinn. Das stimmt. Aber müssten dann nicht alle Widebodys zum Meer raus starten? Kann der Pilot hier frei entscheiden?

 

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Es gibt gerade beim A330-300 ein Triebwerk, das GE CF6, das erheblich preiswerter ist, aber dafür etwas weniger Schub liefert, als die anderen Triebwerke.

Ein Flieger mit dem Triebwerk wird, einigermaßen ausgelastet, wohl oder übel Richtung Meer starten müssen.

 

Andere Flieger, und auch der A330-300 in anderer Triebwerkskonfiguration, werden dann wohl ehr in Richtung Land starten.

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  • 3 Wochen später...

Durchaus auch möglich, dass companyintern präferierte Pisten festgeleft wurden unter bestimmten Voraussetzungen.

Wenn es performancemäßig und ATC seitig also eine Leichtigkeit darstellt, trotz Rückenwind risikofrei in Richtung offenes Meer zu starten, ist dies nur nachvollziehbar zur alternative Berg und Kurve in niedriger Höhe.

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