Hubi206 Geschrieben Freitag um 15:41 Melden Geschrieben Freitag um 15:41 Natürlich meine ich die für die Aufklärung zuständige Behörde und wenn diese AAIB heißt, dann war diese gemeint. Nach wir vor finde ich das, was bisher von dieser Behörde geleistet wurde (oder auch nicht) haarsträubend 1
tim.p Geschrieben Freitag um 16:53 Melden Geschrieben Freitag um 16:53 vor einer Stunde schrieb Hubi206: Natürlich meine ich die für die Aufklärung zuständige Behörde und wenn diese AAIB heißt, dann war diese gemeint. Nach wir vor finde ich das, was bisher von dieser Behörde geleistet wurde (oder auch nicht) haarsträubend Du hast also interne Informationen, wie die AAIB arbeitet und der aktuelle Stand der Untersuchung ist, oder was leitet dich zu dieser Aussage? Nur weil man nicht täglich Wasserstände präsentiert heißt ja nicht das dort niemand arbeitet. Alles was bislang kommuniziert wurde ist meines erachtens absolut im üblichen Zeitrahmen für einen Crash mit unbekannte Ursache, und ich bin mir sicher das auch die Behörde ein Interesse daran hat diese zu ermitteln und sollte es ein Problem an der Maschine gegeben haben dies für die Zukunft auszuschließen wenn möglich.
JeZe Geschrieben Freitag um 20:35 Melden Geschrieben Freitag um 20:35 vor 3 Stunden schrieb tim.p: Du hast also interne Informationen, wie die AAIB arbeitet und der aktuelle Stand der Untersuchung ist, oder was leitet dich zu dieser Aussage? Nur weil man nicht täglich Wasserstände präsentiert heißt ja nicht das dort niemand arbeitet. Der Punkt ist nicht, dass man keine Wasserstände der Öffentlichkeit präsentiert, der Punkt ist, dass auch Air India diese Wasserstände wohl nicht hat. Hier steht ein doppelter Triebwerksausfall im Raum. Niemand verlangt, dass zum jetzigen Zeitpunkt die Ursache geklärt ist, Aber zum jetzigen Zeitpunkt müssten durch die Flugschreiberdaten schon Ursachen ausgeschlossen werden könnnen - und diese sind ja extrem wichtig für die diese Maschinen nach wie vor betreibenede Fluggesellschaft. Konkret: dass die Flaps draußen waren sollte zum jetzigen Zeitpunkt durch Flugschreiberdaten belegbar sein, nicht durch Simulationen geschlussfolgert werden müssen. vor 8 Stunden schrieb Nosig: Es wird ja wohl nächste Woche der Zwischenbericht kommen. Das wäre nicht übermäßig lange. Laut indischem Offiziellen ist erst in drei Monaten damit zu rechnen: On Jun 29th 2025 India's Civil Aviation Minister said: "It has never happened that both engines shut down together." Investigators are analysing the black boxes from every angle including engine issues, fuel supply problem or something else including sabotage. A preliminary report is to be expected in three months. India has accepted the proposal from ICAO for an ICAO observer into the accident investigation. The observer will not have investigative authority, but will provide technical input and ensure that global best practises are being followed. This enhances transparency and reinforces India's adherence to international standards. https://avherald.com/h?article=528f27ec&opt=0
Guenni Geschrieben Samstag um 06:47 Melden Geschrieben Samstag um 06:47 (bearbeitet) vor 21 Stunden schrieb Hubi206: Ich finde es gelinde ausgedrückt haarsträubend wie AI und die verantwortliche Zulassungsbehörde mit diesem Vorfall umgehen. ... Es ist für mich ein unglaublicher Vorgang Das trifft für mich den Nagel ziemlich auf den Kopf, nur würde ich AI davon ausnehmen. Zu kritisieren ist alleine die AAIB, deren Verhalten sich hier wirklich nicht durch soziale Kompetenz auszeichnet. Das Informationsdefizit in der Öffentlichkeit sowie bei Luftfahrtinteressierten mit teilweise erheblichem Fachwissen ist gravierend. Auf PPrune wurde der Diskussion-Thread kürzich zum dritten Mal durch einen Mod geschlossen, weil sich die Diskussion einfach nur noch im Kreis dreht. Auch dürften weil es fast gar keine Infos gibt, derzeit viele 787 Passagiere verunsichert sein. Ich verlange ja keine schnelle Aufklärung hinsichtlich den Ursachen. Eine bloße Beschreibung der Ereignisse in zeitlicher Abfolge aus Sicht der Blackboxes würde ich mir zum heutigen Zeitpunkt von einem professionell arbeitenden Untersuchungsteam aber erwarten. Stattdessen sitzt die AAIB wie ein arroganter Gockel auf den Blackbox-Daten und rückt nichts raus. Das mag im gesetzlichen Rahmen sein. Dem Ansehen der zivilen Luftfahrt könnte es jedoch Schaden zufügen. Bearbeitet Samstag um 06:55 von Guenni Gram
FKB Geschrieben Samstag um 08:50 Melden Geschrieben Samstag um 08:50 vor 1 Stunde schrieb Guenni: ... Zu kritisieren ist alleine die AAIB, deren Verhalten sich hier wirklich nicht durch soziale Kompetenz auszeichnet. . Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich wurde hier kritisiert, weil ich früh auf das Problem hingewiesen habe. Inzwischen mehren sich international die kritischen Stimmen. Es sind nun über 3 Wochen seit dem katastrophalen Unglück vergangen (AAIBsprech "unfortunate accident"). Es gibt dazu von der AAIB 1 Pressemitteilung nach 2 Wochen, die 70% aus Selbstrechtfertigung besteht. Der Yoga Day ist noch immer die Hauptschlagzeile auf deren Webpage. Indien hat ein Ministerium nur für Zivilluftfahrt (wenn das Elon hört...) und trotzdem bringen die nichts auf die Reihe. Der Fisch stinkt vom Kopf. vor 1 Stunde schrieb Guenni: Eine bloße Beschreibung der Ereignisse in zeitlicher Abfolge aus Sicht der Blackboxes würde ich mir zum heutigen Zeitpunkt von einem professionell arbeitenden Untersuchungsteam aber erwarten. Stattdessen sitzt die AAIB wie ein arroganter Gockel auf den Blackbox-Daten und rückt nichts raus. Das mag im gesetzlichen Rahmen sein. Dem Ansehen der zivilen Luftfahrt könnte es jedoch Schaden zufügen. Es sind ja auch die NTSB, Boeing, GE und inzwischen auch die ICAO mit dabei. Ich unterstelle denen und insbesondere der NTSB, dass die reagieren würden, wenn sich irgendetwas herauskristallisieren würde. Sei es nur ein AD mit der Aufforderung etwas an der B787 zu prüfen. Zumindest die internationalen Partner sind sich bewusst, dass dieses Schweigen Verunsicherung erzeugt. Wenn die aber trotzdem weiter schweigen, ist das für mich ein Zeichen, dass dies bewusst in Kauf genommen wird, weil die andere Konsequenz noch mehr für Verunsicherung sorgt. Mit Reaktion meine ich jetzt nicht unbedingt eine Pressekonferenz oder Mitteilung, sondern nur eine brancheninterne Notiz, mit der Aufforderung etwas zu prüfen. 2
JeZe Geschrieben Samstag um 11:40 Melden Geschrieben Samstag um 11:40 vor 2 Stunden schrieb FKB: Es sind ja auch die NTSB, Boeing, GE und inzwischen auch die ICAO mit dabei. Ich unterstelle denen und insbesondere der NTSB, dass die reagieren würden, wenn sich irgendetwas herauskristallisieren würde. Sei es nur ein AD mit der Aufforderung etwas an der B787 zu prüfen. Zumindest die internationalen Partner sind sich bewusst, dass dieses Schweigen Verunsicherung erzeugt. Wenn die aber trotzdem weiter schweigen, ist das für mich ein Zeichen, dass dies bewusst in Kauf genommen wird, weil die andere Konsequenz noch mehr für Verunsicherung sorgt. Mit Reaktion meine ich jetzt nicht unbedingt eine Pressekonferenz oder Mitteilung, sondern nur eine brancheninterne Notiz, mit der Aufforderung etwas zu prüfen. Die Kontrolle über die Untersuchung und Veröffentlichung von Informationen obliegt aber ausschließlich der indischen Behörde. Die NTSB ist verpflichtet während der Untersuchungen keinerlei vertraulichen Informationen ohne Zustimmung der leitenden Behörde weiterzugeben. Sie kann aber selbstverständlich ihren Widerspruch intern anbringen. Ev. geschieht das ja und ist u.a. Grund, warum man nichts hört.
FKB Geschrieben Samstag um 12:59 Melden Geschrieben Samstag um 12:59 vor einer Stunde schrieb JeZe: Die Kontrolle über die Untersuchung und Veröffentlichung von Informationen obliegt aber ausschließlich der indischen Behörde. Die NTSB ist verpflichtet während der Untersuchungen keinerlei vertraulichen Informationen ohne Zustimmung der leitenden Behörde weiterzugeben. Sie kann aber selbstverständlich ihren Widerspruch intern anbringen. Ev. geschieht das ja und ist u.a. Grund, warum man nichts hört. Wenn die NTSB dringenden Handlungsbedarf für z.B. eine AD sieht, könnte AAIB das nicht verhindern. Die NTSB müsste ja nur auf interne Hinweise und nicht auf einen Zusammenhang mit dem AI Unglück verweisen und schon wäre das Protokoll gewahrt.
Jumbomax Geschrieben Samstag um 15:10 Melden Geschrieben Samstag um 15:10 Warten wir doch einfach mal ab bis nächste Woche, dann soll ja ein vorläufiger Untersuchungsbericht veröffentlicht werden. Ich hoffe auch, dass die Fachleute vom NTSB und andere, die an der Untersuchung beteiligt sind, genau hinschauen und auf korrekte Einzelheiten achten, denn man darf nicht vergessen, auch in Indien gibt es das Problem des Gesichtsverlustes bei Fehlern, ganz gleich von wem.
JeZe Geschrieben Samstag um 16:04 Melden Geschrieben Samstag um 16:04 vor 53 Minuten schrieb Jumbomax: Warten wir doch einfach mal ab bis nächste Woche, dann soll ja ein vorläufiger Untersuchungsbericht veröffentlicht werden. Woher stammt diese Information? Ich kenne nur die Aussage des indischen Offiziellen, nach der es drei Monate dauern wird.
Jumbomax Geschrieben Samstag um 17:49 Melden Geschrieben Samstag um 17:49 vor 1 Stunde schrieb JeZe: Woher stammt diese Information? Ich kenne nur die Aussage des indischen Offiziellen, nach der es drei Monate dauern wird. Das wurde bei NDTV mit Update am 04.07. so geschrieben!
JeZe Geschrieben Samstag um 18:45 Melden Geschrieben Samstag um 18:45 Ok, da bin ich mal gespannt, ob da was kommt.
d@ni!3l Geschrieben vor 21 Stunden Melden Geschrieben vor 21 Stunden Nicht unbedingt mit dem Absturz direkt verknüpft, aber passt irgendwie ggf. doch: https://www.aerotelegraph.com/sicherheit/air-india-express-soll-wartungsdokumente-gefaelscht-haben-easa-ermittelt/ed1v1rj Also ich bin mir zwar dessen bewusst, dass nach einem Accident von den Medien jeder Pups groß gemacht wird, aber irgendwie häufen sich die Eindrücke, dass in Indien wirklich etwas ziemlich schief läuft...
Koelli Geschrieben vor 20 Stunden Melden Geschrieben vor 20 Stunden vor einer Stunde schrieb d@ni!3l: ... irgendwie häufen sich die Eindrücke, dass in Indien wirklich etwas ziemlich schief läuft... Ob es nur in Indien so ist? Nachdem ich einen Reisebericht gesehen habe, wo in Ägypten ein Taxi keine funktionierende Bremse mehr hatte und nur noch mit der Handbremse das Auto bremste, hoffe ich, dass ägyptische Flugzeuge sicher sind
d@ni!3l Geschrieben vor 20 Stunden Melden Geschrieben vor 20 Stunden Wow, da weiß ich nicht, was man noch antworten soll 1
Avroliner100 Geschrieben vor 13 Stunden Melden Geschrieben vor 13 Stunden vor 9 Stunden schrieb d@ni!3l: Wow, da weiß ich nicht, was man noch antworten soll Einen gewissen Punkt hat Koelli da schon, wenn auch weit weniger extrem. Bzw. mal anders rum ausgedrückt: Ich selbst würde mich in einem ägyptischen Flugzeug nicht unsicher fühlen. Das passt schon. Wäre ich allerdings eine europäische Airline, die sich ein gebrauchtes Flugzeug mit sauberer Wartungsdokumentation zulegen wollte, würde ich einen ganz großen Bogen um den ein oder anderen ägyptischen (oder allgemein Nordafrikanischen) Vorbetreiber machen. Und dass selbst junge Gebrauchte A220 ex. Egyptair in Europa kaum mehr eine Chance haben, im Zweifel sogar enorm jung verschrottet werden, spricht doch recht klar für sich. Von Al Masira, Red Sea, FlyEgypt und co. mal gar nicht angefangen. Genauso wenig würde ich mir Gebrauchtblech ex. Nouvelair, Tunisair und co zulegen, wenn ich wenig Sorgen mit meiner Flotte haben will. Auch wenn ich nicht per se von unsicher sprechen würde - aber gefühlt sind das da unten zum Teil schon noch andere Standards, als wir sie hier bei uns gewohnt sind. 2
Lucky Luke Geschrieben vor 13 Stunden Melden Geschrieben vor 13 Stunden vor 5 Minuten schrieb Avroliner100: Genauso wenig würde ich mir Gebrauchtblech ex. Nouvelair, Tunisair und co zulegen, wenn ich wenig Sorgen mit meiner Flotte haben will. Und das ist der Grund, warum andere zur Führung einer Airline wie Germania qualifiziert sind und du hier nur in einem Forum schreibst. Anfänger. (Rare D-ASTP Appreciation Post.) vor 5 Minuten schrieb Avroliner100: Von Al Masira, Red Sea, FlyEgypt und co. mal gar nicht angefangen. Ja, Treffer und versenkt, würde ich sagen. Kann mich noch sehr gut an das Gespräch mit einem Kollegen von der LH Technik erinnern, während wir am MLG eines Air-Cairo-A320 standen. Er zuckt nur mit den Schultern, schaut ein bisschen ratlos auf das mehr als abgefahrene Profil und meint ganz lapidar "Wenn wir wöllten, könnten wir jeden einzelnen aus deren Flotte grounden." 1
JeZe Geschrieben vor 10 Stunden Melden Geschrieben vor 10 Stunden „On Jul 8th 2025 the AAIB indicated they have submitted their preliminary report to India's DGCA and the Ministry of Civil Aviation. The report itself has not yet been published.“ https://avherald.com/h?article=528f27ec&opt=0
8stein Geschrieben vor 7 Stunden Melden Geschrieben vor 7 Stunden Jon Ostrower (viel seriöser wird es nicht) berichtet, dass die fuel control switches im Fokus der Untersuchung stehen.
JeZe Geschrieben vor 3 Stunden Melden Geschrieben vor 3 Stunden vor 3 Stunden schrieb 8stein: Jon Ostrower (viel seriöser wird es nicht) berichtet, dass die fuel control switches im Fokus der Untersuchung stehen. Die Haupt-Message dieses Berichts ist, dass laut mit den Ermittlungen vertrauten Personen keine mechanischen oder Design-Probleme der 787 im Mittelpunkt der Ermittlungen stehen, sondern die Stellung der Fuel Cutoff Switches. Damit wird zumindest der Fokus - ob willentlich oder nicht - wieder auf die Piloten gelenkt. Fest steht, dass diese Switches nicht zufällig betätigt werden können, da sie erst herausgezogen werden müssen, bevor sie umgelegt werden können. Wenn man jetzt noch in Betracht zieht, dass aus der Stellung der Räder hervorgeht, dass versucht wurde das Fahrwerk einzuziehen, dann müsste quasi innerhsalb weniger Sekunden zunächst der Fahrwerkshebel betätigt worden sein, direkt danach die Cutoff-Switches und dann ein Funkspruch abgesetzt worden sein, dass man nicht genügend Schub hat. Das klingt alles sehr unrealistisch.
Guenni Geschrieben vor 3 Stunden Melden Geschrieben vor 3 Stunden "Fuel control switches" ist etwas allgemein und könnte auch die Steuerung des Fuel-Systems am Overhead-Panel oder sonstigen irgendwo im Flieger vorhandenen Switches zur Treibstoffversorgung beinhalten. Ich denke aber auch, dass man eigentlich den Term "Fuel Cut-off" switches verwenden wollte. Dann rückt wohl das Thema Suizid in den Mittelpunkt der Ermittlungen.
FKB Geschrieben vor 1 Stunde Melden Geschrieben vor 1 Stunde vor 6 Stunden schrieb 8stein: Jon Ostrower (viel seriöser wird es nicht) berichtet, dass die fuel control switches im Fokus der Untersuchung stehen. Mir fällt auf, dass in dem Bericht explizit von "Movement" gesprochen wird, also der Schalter bewegt wurde. Für mich nicht die übliche technische Terminologie und impliziert für mich, das es noch begleitende Hinweise wie Betätigungsgeräusche aus dem CVR gibt. Dass die Schalter unabsichtlich betätigt werden ist fast auszuschließen. Trotzdem macht dieses Szenario für mich keinen Sinn - in jederlei Hinsicht. vor 1 Stunde schrieb Guenni: "Fuel control switches" ist etwas allgemein und könnte auch die Steuerung des Fuel-Systems am Overhead-Panel oder sonstigen irgendwo im Flieger vorhandenen Switches zur Treibstoffversorgung beinhalten. Die Schalter sind mit "Fuel Control" gekennzeichnet (s.a. gelinkter Bericht von TAC). Ist schon eindeutig.
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