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airliners.de

Aktuelles zum Allgäu Airport Memmingen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Verdreh hier bitte nicht die Aussagen. Es ging MD-80 nicht um das Erreichen eines Durchschnitts. Vermute, Du bist nicht oft oben am Airport (wahrscheinlich wegen einer chronischen Regionalflugplatzallergie), sonst würdest Du aus dann selbst Beobachtetem bestätigen können, dass 10-20 Flugbewegungen pro Stunde sehr wohl des Öfteren vorkommen.

Bearbeitet von mautaler
Geschrieben

aber dann stimmen die Zahlen nicht ! ich hab einen der von der GA und sportlich genutzt wird direkt vor der Haustür ! die zeichnen etwas über 21.000 Bewegungen, haben sich nicht auf das Geschäft eingelassen und machen deswegen nur defizite im Bereich um 10.000€ pA  Zollabfertigung IFR Anflug für die GA alles gegeben , aber kaum Defizit ? Nur fakt ist wer hier fliegt muss chartern, der Schaden dür den Steuerzahler  ist überschaubar !

Geschrieben

Der liebe User Backtrack möchte hier doch nur seine Meinung wieder geben. Als FMM-Flugplatzgegner darf er hier gar nichts Positives sagen...

 

Ist eigentlich eine Regionalflugplatzallergie eine genetische Mutation oder ein Virus??

Geschrieben (bearbeitet)

Es ist eine Zivilisationskrankheit mit unbekannter psychischer Komponente.

 

 

Es gibt Berichte, dass eine Hypersensibilisierung (zwei Wochen am Zaun in Begleitung eines Erfahrenen Spotters) die Allergie eindämmen kann. Zumindest kann der Betroffene dann wieder ein einigermaßen unbeschwertes Leben führen.

Bearbeitet von mautaler
Geschrieben (bearbeitet)

Es waren lt. statistischem Bundesamt letztes Jahr 8.536 Flugbewegungen davon rund 25% unter 2 Tonnen. Der Platz war knapp 6.000 h geöffnet. Im Mittel etwa 1,5 Flugbewegungen pro Stunde. Mal immer schön auf dem Boden bleiben....

 

Lieber backtrack, ich schrieb ja extra Tannkosh dazu!

 

Beispiel: am 24.08.2013 habe ich persönlich zwischen 12.00 und 13.00Uhr, 20 Flugbewegungen gezählt!

Es kamen an diesem Tag sehr viele Tannkosh Besucher nach MM zwecks befestigten Standplatz, Hangar oder einfach nur zum Tanken!

 

Des weiteren wird jedem klar sein, das nicht alle Tage 20 und mehr Flugbewegungen pro Stunde stattfinden.

 

Wie mautaler schreibt, stell Dich einfach mehrmals mit einem erfahrenen Spotter an den Zaun und verfolge das Geschehen.

Dann kannst Du mitreden!

Bearbeitet von Landsberger
Geschrieben

Klasse Idee... wir bauen FMM aus, damit wir dann beim nächsten Tannkosh für 1 h pro Jahr 40 Flugbewegungen abwickeln können, die in FMM so wichtige Dinge erledigen wie Tanken und über Nacht abstellen. Die Steuerzahler übernehmen die Rechnung.

 

Nur mal so zum Nachdenken.... Augsburg letztes Jahr 59.000 Flugbewegungen (incl. Durchstartmanöver), Stuttgart 124.000 Flugbewegungen (ohne Durchstartmanöver). Dies jeweils auf einer Bahn.

Memmingen 8.500 Flugbewegungen braucht angeblich eine zweite Bahn.

 

Aber ich weiß schon... Nun bekomme ich verbal sicher wieder eine übergebraten, dabei warte ich eigentlich auf Sachargumente.

Geschrieben

Zunächst: Es ist der Diskussion nicht dienlich, wenn sie mit persönlichen Anwürfen angereichert wird.

 

Zum Thema: Auch es wenn in FMM vereinzelte Stunden geben mag, in denen eine zweistellige Zahl von Flugbewegungen abgewickelt wird, ist das als Argument für einen Ausbau nicht hinreichend.

 

Es liegt nun mal in der Natur von (Verkehrs-) Infrastrukturen, dass sie gelegentlich stärker ausgelastet oder gar überlastet sind. Würde man solche Peaks als Maßstab nehmen, müsste z.B. die A3 zehnspurig ausgebaut werden, in Hannover wegen des Einmal-Peaks der Messe hundert neue Hotels entstehen (dto. in München wegen des Oktoberfests), in MUC dürfte der Wunsch nach einer dritten Bahn zu keinerlei Diskussionen führen und in FRA baute man dann am besten noch zwei Bahnen neu hinzu.

 

Aber das ist mit öffentlichen Mitteln einfach nicht leistbar und auch volkswirtschaftlich nicht sinnvoll.

Wenn ein privater Geldgeber Infrastrukturen errichten will, sei es um damit Profit zu erzielen, sei es aus altruistischen Gründen, sei ihm das unbenommen, aber unser aller Steuergelder sollten doch mit Augenmaß ausgegeben werden.

Geschrieben

Ich hab immer wieder in Memmingen gelesen das TUIfly seine Mallorca Flüge über Zweibrücken steuert. Wenn Zweibrücken jetzt aber schließt, dann wird TUIfly die Flüge doch nicht plötzlich in FMM voll bekommen oder? Oder gibt es einen anderen Grund warum man über Zweibrücken fliegt?

 

Weiß gar nicht, warum dafür ein Posting notwendig ist. Irgendwie werden ja die Zweibrücken Passagiere auch in Zukunft fliegen, und man wird schon Flughäfen finden, mit denen man Flüge bei geringer Nachfrage zusammenlegen kann.

 

 

BTW: auch die Tunisair Flüge Friedrichshafen Djerba werden diese Saison über Zweibrücken geroutet. Das war aber dort offenbar  wohl zurecht niemandem ein Posting wert.

Geschrieben

fang nicht mit sowas an, sonst will RS noch ne Bahn quer bauen, damit er bei jeder Windsituation anzufliegen ist, wäre die nächste Argumentation um auszubauen um endlich profitabel zu werden ... :D

Geschrieben

Vielleicht hatten es die wieder eilig, so wie damals die Ryanair-Maschine, die beinahe abstürzte. Die Piloten wollten sich damals nach Angabe der BFU das Zurückrollen auf der Bahn sparen.

Im Westen gibt es ja so etwas ähnliches wie einen Taxiway, im Osten muss man auf der Bahn wenden. Deswegen sind sie bei Ostwind von Osten angeflogen.

Geschrieben

Es ist eine Zivilisationskrankheit mit unbekannter psychischer Komponente.

Dann ist ja mal eindeutig klargestellt, welche Betrachtungsweise die "kranke" und welche im Umkehrschluß die "gesunde" und normale ist. Es hilft also, sich das Hirn mit Abgasen zuzudröhnen, bis man die (Flughafen-)Welt im wenigstens schwach rosaroten Licht sieht? Wie ist das mit Alkohol - wäre das 'ne Alternative? Das würde den Therapieaufwand deutlich verringern  :D.

 

Zum Thema: Auch es wenn in FMM vereinzelte Stunden geben mag, in denen eine zweistellige Zahl von Flugbewegungen abgewickelt wird, ist das als Argument für einen Ausbau nicht hinreichend.

 

Das Hauptargument sind ja die prognostizierten Passagierzahlen bis 2025. Bekanntlich sind das 2 Mio. pro Jahr ohne jeden Ausbau und ohne Betriebszeitenerweiterung und 2,8 Mio, wenn das volle Programm durchgezogen wird. Momentan hat der Airport bzw. das Terminal eine Kapazität von 2 Mio. Passagieren pro Jahr. Es ließe sich viel (Steuer)Geld sparen, wenn man in Sachen Ausbau ein wenig auf der Bremse stünde und sich die aktuelle Entwicklung zunächst weiter anschauen würde. Weder die des Flughafens seit 2011 noch die der Geschäftsmodelle der LCCs, insbesondere FR, deuten irgendwie darauf hin, daß es in FMM bis 2025 eine Steigerung um rund das Doppelte des erwarteten Zuwachses der Luftfahrt geben könnte. Ohne Ausbau, wohlgemerkt. Mit wäre es dann nochmal deutlich mehr. Ich finde die prognostizierten Zahlen höchst zweifelhaft. Es müßte schon mindestens noch mal so ein Ereignis wie 2009 geben (Aufnahme des Flugbetriebs durch FR), um die Passagierzahlen auf ein höheres Level zu heben. Die breitere Bahn allein wirds sicher nicht rausreißen. Und 2012 hat sich gezeigt, daß auch eine höhere Anzahl von Zielen keine Auswirkungen auf die Passagierzahl hat, was wiederum darauf hindeutet, daß das Einzugsgebiet weitgehend ausgereizt ist. FR wird das nicht entgangen sein. Aber man soll niemals nie sagen, vielleicht wird FMM ja doch noch mal eine Basis. Allein mir fehlt der Glaube...   

Geschrieben

Bayern will also 10 Mill. € für den Ausbau geben, und eine "strategische Partnerschaft" (wohl mit MUC, wo der Hr. Söder ja AR-Vorsitzender ist) vermitteln. Wie sieht so eine Partnerschaft eigentlich aus ? Würden die Münchner den Memmingern zeigen, wie man einen Flughafen führt ? Oder versteht man darunter eventuell finanzielle Unterstützung ? Und was die Wachstumsprognosen angeht, stimme ich "Taurus" zu. Alles schwer nachvollziehbar, auch die Einschätzung der EU, die in FMM eine "bedeutende Rolle für die Anbindung Süddeutschlands" sieht. Aber die privaten Investoren wird es freuen !

Geschrieben

Ob sich die privaten Investoren freuen? Denke sicher nicht.

Bis MUC einsteigt gibt es noch einiges zu klären:

- die Stadt M als ein Eigner von MUC wird wenig Interesse am Einstieg bei FMM haben, ausser es gibt ein anderen Deal zwischen dem Land Bayern und der Stadt M wegen dem jährlichen Minus.

- noch wird der Preis für einen Einstieg zu hoch sein. Wer übernimmt denn schon gerne Schulden? Dann bitte zum symbolischen Preis von 1€ oder so. Sehr zum Leid der jetzigen Teilhaber.

- wer weiss, vielleicht muss ja erst kurz das Licht ausgehen, damit man politisch als Retter auftreten kann und dann ohne Altlasten loslegen kann.

Geschrieben

Schon blöd, wenn sich der Finanzminister über die Meinung einer BI und deren (hier im Forum sehr aktiven) Mitglieder hinwegsetzt.

 

Wenn durch eine strategische Zusammenarbeit mit MUC die Pax-Zahlen so weit nach oben gehen, dass mindestens eine operative Null rauskommt, wo ist dann das Problem, insbesondere wenn die Konstellation auch für MUC offensichtlich einen Vorteil hat?

 

Erfolgreich können (nicht müssen) nur diejenigen sein, die auch was riskieren. Aus einem verzagten Arsch kommt nie ein fröhlicher Furz.

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn durch eine strategische Zusammenarbeit mit MUC die Pax-Zahlen so weit nach oben gehen, dass mindestens eine operative Null rauskommt, wo ist dann das Problem, insbesondere wenn die Konstellation auch für MUC offensichtlich einen Vorteil hat?

 

Den strategischen Vorteil für München, Verkehre in das Allgäu abzugeben, möchte ich mal sehen. Ich würde mir keine allzu große Hoffnungen machen. Was maximal herauskommen könnte, das ist Ausbaufinanzierung und anschließende Subventionierung Memmingens durch den Freistaat; schön verpackt, dass die EU nicht aufmuckt.

 

Noch sind die Messen aber nicht gelesen, und es ist ebenso möglich, dass das Finanzgeschenk auf anderem Wege nach Memmingen geht.

Bearbeitet von wozzo
Geschrieben

Ich gehe davon aus, das in MUC keine Deppen am Werk sind. Da brauchst Du Dir als Laie ohne Einblick wirklich um MUC keine Sorgen machen.

Dass keine Deppen am Werke sind, sieht man bereits daran, dass keiner laut "hier!" gerufen hat, als die Idee der "strategischen Partnerschaft" vor einigen Wochen gefloatet wurde.

Geschrieben

Für was braucht es eigentlich FMM ? Ist so überflüssig wie ein Kropf. Im Umkreis von einer ca. Stunde Fahrzeit liegen FDH, ZRH und MUC. Warum muß man in so ein Pampasflugfelld nochmals Geld reinpumpen. Nur das FR gesponsert wird ??

Geschrieben

 Im Umkreis von einer ca. Stunde Fahrzeit liegen FDH, ZRH und MUC. 

 

 

MUC ist in der Früh nicht mehr in 1,5 h zu schaffen. Und die Tendenz zu Staus auf der A96 und A99 und A8 hat in den letzten vier Jahren deutlich zugenommen. Das wird auch nicht mehr besser werden.

 

Jaja, die Bahn gibt's auch noch, ich weiß. Aber warum sind dann nur die Autobahnen so voll??

 

Und: Pass auf, in der Schweiz wird dann Dein Auto konfisziert, da gelten so schnelle Leute als Raser...

Geschrieben

Für was braucht es eigentlich FMM ? Ist so überflüssig wie ein Kropf. Im Umkreis von einer ca. Stunde Fahrzeit liegen FDH, ZRH und MUC. Warum muß man in so ein Pampasflugfelld nochmals Geld reinpumpen. Nur das FR gesponsert wird ??

 

Der zugrundeliegende Denkfehler ist folgender: man stellt fest, dass es den ehemaligen Fliegerhorst schon gibt und dadurch "mit relativ wenig finanziellem Aufwand" ein funktionierender Flughafen aus dem Boden gezaubert werden kann. Dass dieser im Grunde gar nicht gebraucht wird, sondern über die Jahre u. U. von Seiten der öffentlichen Hand sogar mehr Geld dort reingepumpt wird als Bau oder Modernisierung eines metropolnahen Airports (dessen Investition sich dann aber schon nach kurzer Zeit rechnet) erfordert hätte merkt man erst später. Mit diesem Problem sollen sich dann aber andere rumschlagen und wieder Mal sind alle überrascht, wohin nur die ganzen gutgemeinten Steuerzahlermilliönchen geflossen sind.

Geschrieben

... in die ortsansässige Wirtschaft und den Geldbeutel der Angestellten etwa?

 

Das möchte man uns glauben machen, nachvollziehbare und belastbare Zahlen allerdings allzuoft Fehlanzeige, da niemand sagen kann wie es ohne gelaufen wäre. Ausserdem: in einem Ballungsraum profitiert die Wirtschft von jedem investierten Euro durch die höhere Dichte viel mehr und die Geldbeutel der Angestellten in einem Ballungsraum sind auch nicht weniger Wert als die in der Provinz.

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