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Aktuelles zu OLT / Ostfriesische Lufttransport


728JET

Empfohlene Beiträge

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Treibstoffzuschlag im Regionalverkehr ab 28.7.08:

 

27 EUR

 

 

Treibstoffzuschlag im Seebäderverkehr ab 1.8.08:

 

Bremerhaven – Helgoland 3 Euro,

Heide/Büsum – Helgoland 2,50 Euro

Emden – Borkum 2,00 Euro

 

pro Strecke.

Geschrieben
Neu:

 

HAM-TLS am Freitag, ab 20:00, an TLS 22:00 / F100

TLS-HAM am Sonntag, ab 19:00, an HAM 21:20 / F100

 

Das ist so nicht richtig!

 

Es geht Freitags um 19:00 von TLS nach HAM

und sonntags um 20:00 von HAM nach TLS.

 

Also genau andersrum.

 

Das Ganze übrigens ab 05.09.

Geschrieben
Neu:

 

HAM-TLS am Freitag, ab 20:00, an TLS 22:00 / F100

TLS-HAM am Sonntag, ab 19:00, an HAM 21:20 / F100

 

Das ist so nicht richtig!

 

Es geht Freitags um 19:00 von TLS nach HAM

und sonntags um 20:00 von HAM nach TLS.

 

Also genau andersrum.

 

Das Ganze übrigens ab 05.09.

 

Ist der Flug für die Airbus Mitarbeiter die im TLS Charter keinen Platz mehr kriegen und so dann nicht über Frankfurt, Brüssel oder sonstwo fliegen müssen?

Mit welchem Flugzeug fliegen die das eigentlich? Wahrscheinlich mit der Fokker 100, die sonst das Wochenende in TLS verbringen würde.

Das ganze kann also auch als Positionierungsflug angesehen werden, für den noch ein paar Tickets verkauft werden.

Geschrieben
Neu:

 

HAM-TLS am Freitag, ab 20:00, an TLS 22:00 / F100

TLS-HAM am Sonntag, ab 19:00, an HAM 21:20 / F100

 

Das ist so nicht richtig!

 

Es geht Freitags um 19:00 von TLS nach HAM

und sonntags um 20:00 von HAM nach TLS.

 

Also genau andersrum.

 

Das Ganze übrigens ab 05.09.

 

Ist der Flug für die Airbus Mitarbeiter die im TLS Charter keinen Platz mehr kriegen und so dann nicht über Frankfurt, Brüssel oder sonstwo fliegen müssen?

Mit welchem Flugzeug fliegen die das eigentlich? Wahrscheinlich mit der Fokker 100, die sonst das Wochenende in TLS verbringen würde.

Das ganze kann also auch als Positionierungsflug angesehen werden, für den noch ein paar Tickets verkauft werden.

 

Genau richtig kombiniert. Die Fokker 100 stand bisher fast immer nutzlos in TLS. So kommt sie jetzt immer übers wochenende nach Deutschland und kann von hier BRE-PMI u.ä. fliegen.

Und passend ist natürlich auch dass freitags abends und sonntags abends natürlich der Bedarf in genau die Richtung am höchsten ist.

 

Gruß Tim

Geschrieben

Ich denke, der nachfolgende Artikel aus dem Bremer Weser Kurier von letzter Woche paßt hier ganz gut rein. Mit Genehmigung des WK deshalb:

 

Eingangsdatum: 27.07.2008

Über diese Ostfriesen lacht niemand mehr

Die OLT aus Emden hat sich zu einem bedeutenden regionalen Luftfahrtunternehmen gemausert

Von unserem Redakteur Heinz Holtgrefe

 

BREMEN·EMDEN. An ein Foto erinnern sich viele Bremer und Butenbremer bestimmt: Ein glückstrahlender Werder-Trainer Thomas Schaaf schaut aus der Dachluke eines Flugzeugcockpits. Die Kamera in der Hand, die Flagge mit der Werder-Raute flattert im Wind - seine Mannschaft ist Deutscher Meister 2004. Ein Foto, das über Nacht die Fluggesellschaft OLT bundesweit bekannt gemacht hat. Die drei Buchstaben stehen für OLT Ostfriesische Lufttransport GmbH mit Sitz am Flugplatz Emden. Klingt ein bisschen provinziell, ist es aber gar nicht. Die Maschinen mit dem roten Leitwerk sind eine feste Größe am Flughafen Bremen, fliegen viele europäische Ziele zwischen Toulouse und Bristol, Brüssel und Kopenhagen, Zürich und Palma de Mallorca an. Gründung vor 50 Jahren An solche Destinationen war bei der Gründung vor nunmehr 50 Jahren nicht zu denken. Damals ging es unter dem Namen Ostfriesische Lufttaxi GmbH vor allem von Emden nach Borkum, Norderney und Juist, es wurden Rundflüge und sogenannte Keuchhustenflüge angeboten. Die kleine Flotte wuchs, 1968 standen neben den Ostfriesischen Inseln und der Heimatbasis Emden Düsseldorf, Bremen, Bremerhaven und Helgoland im Flugplan. Mit fünf Maschinen und über 13000 Flügen stand die OLT damals an der Spitze der deutschen Regionalfluggesellschaften. Neben der Expansion von Flotte und Streckennetz gab es bei der OLT auch gesellschaftsrechtliche Veränderungen. 1970 beteiligte sich die Aktiengesellschaft für Verkehrswesen an der OLT, wurde bald alleinige Gesellschafterin. 1972 erfolgte die Umfirmierung in Ostfriesische Lufttransport GmbH, neben den Inselverbindungen gab es Linienflüge zwischen Kassel, Düsseldorf und Köln Hannover, Saarbrücken und Stuttgart sowie Münster-Osnabrück und Frankfurt. Der überregionale Verkehr lief unter der Neugründung DLT Luftverkehrsgesellschaft - die Wurzeln der heutigen Lufthansa CityLine. Ende der 1970er Jahre wurde die OLT wieder eine echte Ostfriesin. Die AG "Ems" erwarb das Segment der Inselfliegerei. Und es ging turbulent weiter: 1990 übernahm die OLT die Bremer Roland Air, mit der Grenzöffnung begann die Fliegerei nach Leipzig, Halle und Dresden. Ein boomender Markt in Wendezeiten. 1996 wurden schließlich alle Aktivitäten der Gruppe bei der OLT zusammengefasst. Aktueller Stand: 74,9 Prozent der Gesellschaftsanteile hält die AG "Ems", 25,1 Prozent die Reederei Norden-Frisia. Beide Unternehmen haben den Verkehr von und zu den Inseln Borkum, Juist und Norderney mit ihren Fähren fest im Griff, unterhalten Garagen, Hotels und die Borkumer Kleinbahn. Und eben den Luftverkehr. Geführt werden die Geschäfte der OLT von AG "Ems"-Vorstand Bernhard Brons sowie von Gerd Weber (Finanzen und Seebäderverkehr) und Axel Trampnau (Flugbetrieb, Technik, Vertrieb Regionalflug). Vom Küstenflieger hat sich die OLT zu einem bedeutenden Regionalflug-Unternehmen entwickelt. Inklusive zweier Jets vom Typ Fokker 100 mit je 100 Plätzen, drei Saab 2000 (50 Sitze), zwei Saab 340 (32 Sitze), vier Swaeringen Metroliner (19 Plätze) sowie fünf Insel-Flugzeuge von drei bis neun Passagierplätzen. Umsatz der OLT in diesem Jahr: um 50 Millionen Euro, davon rund 20 Prozent aus der Küstenfliegerei. 150 Mitarbeiter stehen auf der Gehaltsliste, davon 80 im Flugbetrieb, 40 in der Technik und 13 in der Verwaltung. Die Mehrzahl übrigens am Flughafen Bremen, wo sich die Basis der überregionalen Aktivitäten befindet. Gerd Weber ist voller Lob für den Standort an der Weser: "Das ist für uns ein prima Marktplatz, wir fühlen uns hier bestens aufgehoben." Am Airport Bremen sind drei Metroliner und drei Saab 2000 stationiert, hier befindet sich auch die eigene Werft, die neben der OLT-Flotte auch die Wartung für externe Firmen übernimmt. Ein nicht unbedeutender Teilmarkt ist die sogenannte Adhoc-Charter. Firmen, Reiseveranstalter und Vereine fliegen mit der OLT durch Europa. Beispielsweise die Fußballer von Werder Bremen, HSV und VfL Wolfsburg, die Handballer vom THW Kiel und die Basketball-Eisbären aus Bremerhaven. General Motors fliegt mit den Emdenern zum Werk in Schweden, und Air France Regional greift auf Fluggerät der OLT zurück, wenn eigene Maschinen mit Defekt ausfallen. Die beiden im April in Dienst gestellten Jets sind am Airbus-Werksflughafen Finkenwerder in Hamburg stationiert und fliegen im Liniendienst zum EADS-Hauptquartier in Toulouse. Sonnabends fliegt eine Maschine für Reiseveranstalter die Strecke Bremen-Palma de Mallorca. Und weil wir schon beim Thema Urlaub sind: Sonnabends starten aus Bremen, Köln, Dortmund, Frankfurt und München OLT-Flieger zum Ostseebad Heringsdorf. Den größten Umsatzanteil bei OLT steuert die Linienfliegerei bei. Von Bremen aus werden Strecken nach Toulouse, Bristol (über Hamburg), Nürnberg, Brüssel, Kopenhagen und Zürich beflogen. Die drei letztgenannten Ziele sind sogenannte Hubs, Umsteigeflughäfen ins Netz der großen internationalen Fluggesellschaften wie Brussels Airlines, SAS, Icelandair oder Swiss. Aber nicht alle Blütenträume wachsen in den Himmel. So musste OLT die Strecke von Bremen nach Berlin einstellen, da sich gegenüber dem ICE der Deutschen Bahn kein Zeitvorteil mehr ergab. Und der Flughafen London-City wurde aus dem Streckennetz gestrichen als mit EasyJet und Ryanair gleich zwei Billigflieger von der Weser in die britische Metropole abhoben. Jüngste Streichaktion war die Verbindung zwischen Köln und Rostock/Laage. Von diesem Flughafen aus befliegt OLT weiterhin die Strecke nach München, sie wird vom Land Mecklenburg-Vorpommern aus regionalwirtschaftlichen Gründen für drei Jahre bezuschusst. Die Verantwortlichen bei der OLT handeln schnell, wenn sich Strecken nicht rechnen. Gerd Weber: "In keiner Branche kann man so viel Geld in kurzer Zeit verlieren wie in der Luftfahrt." Pan Am, Sabena, Swiss Air und Air Bremen lassen grüßen. Sein Kollege Axel Trampnau ergänzt: "Für Mittelständler ist die Linienfliegerei schwierig, weil sie nicht über die großen Stäbe der internationalen Gesellschaften verfügen." Nach der kräftigen Expansion der vergangenen Jahre will sich die OLT nun erst einmal stabilisieren. Trampnau: "Für uns kommt nur organisches Wachstum infrage." Der Erfolg der Gesellschaft werde vor allem durch mehrere Standbeine wie Inselfliegerei, Regionalflug und Werftbetrieb gesichert. Gerd Weber: "Wir wollen auch noch unseren 75. und 100. Geburtstag feiern." Risiko Spritpreis Die größten Kopfschmerzen bereitet den Luftfahrtexperten zur Zeit der Kerosinpreis. In den zurückliegenden drei Monaten ist er um rund ein Drittel gestiegen. Wobei die Schwankungsbreite enorm ist, sie liegt je nach Flughafen und Lieferfirma zwischen 50 Cent und einem Euro pro Liter. Die Cockpitbesatzungen sind vor diesem Hintergrund angewiesen, spritsparend zu fliegen, die kürzesten Anflugrouten zu wählen. Allerdings: Pünktlichkeit hat einen höheren Stellenwert als ein geringerer Spritverbrauch. Mit ihrer überwiegend aus Turboprops bestehenden Flotte ist die OLT im Vorteil, gegenüber Jets verbrauchen sie rund 30 Prozent weniger Flugbenzin. Trampnau: "Auf Strecken von rund 500 Kilometern Länge liegt der Zeitvorteil des Jets bei nur fünf bis zehn Minuten." Er ist sich sicher, dass die Propellerantriebe ihr etwas verstaubtes Image ablegen und eine Renaissance erleben werden. Zum Vergleich: Die Fokker 100-Jets sind rund 800 Kilometer in der Stunde schnell, die Saab 2000 bringt es als Turboprop auf rund 700. Zwei Regionalcarrier Vor zwei Jahrzehnten waren Ostfriesenwitze groß in Mode, darunter litt auch die OLT, wenn sie auf Flughäfen südlich von Emden auftauchte. Heute lacht über diese Ostfriesen niemand mehr, Cirrus Airlines und OLT sind die beiden letzten verbliebenen deutschen Regionalcarrier, so Weber. Von den OLT-Geschäftsführern ist Gerd Weber (51) der "alte Hase", er arbeitet seit 1992 im Unternehmen. Der Kapitänleutnant der Bundesmarine kam über die Kieler Werft HDW und nach einem BWL-Studium in München zur Fliegerei. Er lebt mit seiner Familie in Emden und nennt als Hobbys Tauchen und seine Töchter. Weber besitzt eine Privatpiloten-Lizenz, die allerdings ruht: "Man kann nur eines, entweder selbst fliegen oder andere fliegen lassen." Also lässt er fliegen und reist zu Geschäftsterminen manchmal mit der Cessna 172 "das Moped", wie die Einmotorige im Firmenjargon genannt wird. Axel Trampnau (42) ist erst im vergangenen Jahr zur OLT gestoßen, auch er kann mit eigener fliegerischer Erfahrung dienen, einer Lizenz für Motorsegler. Der gebürtige Bremer und bekennende Werder-Fan ist Maschinenbau-Ingenieur mit einem Zusatzstudium Luftverkehr und Logistik. Über verschiedene Stationen bei Lufthansa kam Trampnau 2001 zu Airbus in Buxtehude und gehörte dort der Werksleitung an. Sein Hobby ist die Luftfahrt, die er zu seinem Beruf gemacht hat. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Leer.

 

 

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Bremer Tageszeitungen AG

Sitz Bremen - HRB 8834 Amtsgericht Bremen

Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Uwe Woywod

Vorstand: Dr. Ulrich Hackmack, Florian Kranefuß

Geschrieben
Es hat ihm aber nichts genutzt.

 

Eine Fluggesellschaft bringt einem Verein auch keinen Erfolg. Sonst würden ja alle Mannschaften mit Lufthansa fliegen. ;)

Wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass zum Glück nicht alle Bremer Hamburg hassen.

  • 3 Monate später...
Geschrieben
Lach, die Contact Air des Nordens....

Ich würde eher sagen: mutig! Ein Nischenanbieter, der in der Rezession expandiert.

Geschrieben

Moin,

 

vielleicht sollten die gleich noch eine 4te kaufen. So oft wie eine der beiden die für Airbus fliegen kaput ist. Auf dauer kann sich das ja nicht wirklich lohnen wenn man alle 2 Wochen HHI oder MapJet in Finkenwerder sieht.

Naja vielleicht ist dafür ja auch die 3. F100 und man sieht dann doch noch ab und zu die Saab von Bremen nach Toulouse fliegen.

Geschrieben
Ist es tatsächlich so, daß die F100 sehr anfällig sind?

Zumindest musste diese Erfahrung in den vergangenen Jahren der eine oder andere Fluggast machen, der regelmäßig auf den F100-Strecken von HLX, AB und ST unterwegs war.

Geschrieben

OLT fliegt seit 50 Jahren. Die wissen eben wie man sich in Marktnieschen zu verhalten hat. EAE und DauAir haben das ja nicht gewusst leider ........

Geschrieben

Betreff: Fokker 100

 

Maschinen mit 2-3-Bestuhlung haben eben genau diesen Makel. Obgleich die MD-90 richtig gut sein muss, jedenfalls ist sie deutlich leiser als vergleichbare Boeing und Airbus. À propos Fokker. Irgendwo irgendwann las ich mal die Fokker 70 wird wieder aufgelegt. Was weiß man denn darüber so?

Geschrieben

Ist es tatsächlich so, daß die F100 sehr anfällig sind?

 

Keine Ahnung ob das an der F100 liegt oder an den beiden F100 bei der OLT.

Die beiden OLT F100 die für Airbus fliegen haben ja eine ganz schön belebte Geschichte hinter sich und gehören auch nicht wirklich zu den neuesten.

Hab von ein paar Kollegen in HH nur in letzter Zeit sehr oft gehört, dass F100 der Germania oder AirBerlin beziehungsweiße MD80 der MapJet oder A319 von HHI für die OLT F100 eingesprungen sind.

Geschrieben

@SIA380:Vielleicht ist es neuerdings so.Eine Bekannte ist mit allen 19 F100 von ST geflogen (D-AGPA bis -S) und hatte in den knapp 2 Jahren ihrer Zugehörigkeit nur 2X -und das mit der gleichen Maschine- grössere Probleme, nur 1X wurde dabei die Maschine gewechselt. Sie ist sehr gerne mit der F100 geflogen, bei etwas über 1500 Blockstunden.

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