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Ärger zwischen Lufthansa und Emirates HAM-NYC


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Angeblich soll LH kräftig gegen die neue Route HAM-JFK stänkern. LH will prüfen lassen, ob EK überhaupt die Streckenrechte besitzt. Offiziell bestätigt ein LH Sprecher es gibt keine Diskussion mit der Bundesregierung über die Streckenrechte von Emirates. Emirates ist sich sicher die vollen Verkehrsrechte für die Strecke zu haben.

Um die Pläne zu durchkreuzen denkt LH darüber nach einen Business-Jet für die Strecke HAM-JFK einzusetzen und sei es nur um anderen Anbietern Kunden abzuluchsen.

 

Quelle : Heute Bild HAM

 

Bitte nichts wegen der Quelle sagen, manchmal stimmt es sogar was in der Bild steht. Manchmal.

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Da gehe ich auch mal ganz fest von aus, das der BBJ/ACJ kommen wird.

Bleibt nur die Frage, wie? Hat PrivatAir noch irgendwo einen der einen der beiden Typen "in der Ecke" stehen oder muss eine Maschine von entweder aus MUC oder DUS dafür abgezogen werden? Wenn dann denke ich eher an MUC, weil es sicherlich für die LH leichter ist, für den BBJ einen A340 Umlauf nach EWR einzubauen.

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Das kann sein, ich weiss es nicht ob PrivatAir noch ausstehende Orders hat. Nur nimmt EK ja die Flüge schon im Herbst auf und ab dem Zeitpunkt müsste es die LH dann auch schon tun. Nur ob die Flugzeuge bis dahin fertig, sollte PrivatAir welche bestellt haben, wage ich mal zubezweifeln.

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Dem Vernehmen nach wurde schon in den 70ern, jedenfalls bevor es EK gab, ein open sky Abkommen mit den Emiraten abgeschlossen. Das war noch zu der Zeit als man nach TYO "unten rum" fliegen musste. Mein erster Fernosttrip ging mit LH und die Strecke war FRA/ATH/KHI/BKK, die DC10 ging dann noch bis HKG/NRT. Man hatte sich damals auch stop-over Rechte in den Emiraten und Indien zuischern lassen, mit vollen beyond rights.

 

LH hat ja auch bis lang immer noch SHJ, mit vollen Verkehrsrechten in alle Richtungen, als Frachthub. Ob LH gut beraten ist, hier über die Regierungsschiene zu intervenieren halte ich für bedenklich,. Andererseits ist es natürlich so das EK dann im long run auch über BER oder andere Städte tag flights auflegt.

 

Einenn BBJ ex HAM einzusetzen dürfte eins ehr großes Risiko sein, EK kann LH mit Kampfpresien platt machen. Dann besser noch eine zweite FRA und eine MUC Verbindung ex DXB auflegen und dort EK mit Kampfpreisen angehen. LH kann doch die gesamte Northern und Western Hemisphere anbieten und der jetzige Flug soll ja auch schon immer voll sein. Das wirkt viel mehr, da bekanntlich von jeder Airline versucht wird, zu Hause die höchsten Preise zu erzielen.

 

So wie gleich um 17h00, da wollen wir ja auch die geschickte Offensive und keine ängstliche Defensive sehen.

 

 

 

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au backe, das wird ja ein Preismassaker ohne gleichen....und der Gewinner wird nicht die DLH sein....

 

mein gott, anstatt mit einer vernünftigen Strategie den europäischen Markt erst einmal zu entwickeln, schmeisst man gleich einen Businessjet nach NYC in den Markt.....

 

ich denke, dass für emirates das alles eh zweitrangig ist...erstens wird es mittelfristig genuegend Paxe DXB nach NYC (USA) geben und von daher ist der Stopp in Hamburg oder wo auch immer in Deutschland eher zweitrangig.

 

Zum anderen ist das alles auch deshalb absurd, da emirates dies weder in muenchen noch in frankfurt tut, sondern in einem Markt reingeht, der sich aus Sicht der DLH nicht lohne!

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Naja, Emirates fliegt ja auch ab Oktober zwei Übersee-Routen! Da finde ich, dass Lufthansa es wenigstens probieren könnte.

 

Wenn eine Firma wie Lufthansa "etwas probieren" würde, hätte sie ein sehr arges Problem. Heutzutage "probiert" man nicht, man legt eine Strategie fest, macht die Marktforschung und alles andere was zur Realisierung notwenig ist und wenn kman dann zu dem Ergebnis kommt, das sich eine Strecke trägt, wird sie eröffnet. In diesem Fall sehr unrealistisch, da, wie schon erwähnt, LH ebenso wie EK übrigens, eine Hubstrategie fährt. Der Unterschied zwischen EK und LH ist eigentlich, das LH so gut wie keine tag flights durchführt. Hat man früher aber auch häufig gemacht.

 

"Probieren" ist was für Köche um festzustellen ob das Essen Schweinelecker ist.

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Wenn eine Firma wie Lufthansa "etwas probieren"....

 

naja aber auch UAE ist relativ erfoglreich mit "Probeflügen". Es ist schon sehr merkwürdig, wenn die DLH auf einmal in den Hamburger Markt eindringen will (NYC), nachdem man dies über 10 Jahre für nicht lohnenswert empfunden hat.....

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Was beio Lufthansa so komisch war ist das all diese Flüge damals auf einmal angeblich nicht mehr lohnenswert waren! Jahrzehte wurden die bedient, und auf einmal geht nix mehr ...

 

Würde Lufthansa dann auch Zubringerflüge nach HAM koordinieren? dH für BIZ-Pax zB aus Osteuropa oder auch aus Deutschland New York Verbindungen via HAM anbieten.

 

Kann ja auch so sein das Lufthansa den Flug als reinen O&D Flug vermarktet.

Wie machen die das bei den DUS-USA Flügen?

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Tja, so ist das halt mit der LH, sogar der eigene Deutschland Markt wird einfach so vergessen. Da kommt dann eine Airline aus den Emiraten und muss das erstmal vormachen. Na ja wenn sich die LH mit EK anlegt, kann die LH da nicht gewinnen. Gerade bei den Fuel Preisen kommt LH einfach nicht mit !

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Die DUS-USA Flüge werden auch gefeedert.

 

Das LH den eigenen Markt vergisst ist ja nun Unsinn. Das man keine point-to-point Verbindungen von überall nach überall einrichten kann, sollte doch - außer bei Birger - allgemeiner nWissenstand sein. Das wurde hier auch x-mal diskutiert. Mal abgesehen davon das LH nie so groß wäre wie sie ist, wenn man sich nur auf den Deutschen Markt konzentrieren würde.

 

EK macht nichts anderes als eine Niche zu besetzen und offenbar gibt ein altes, fast vergessenes Abkommen die Möglichkeit dazu. Eine Verbindung dagegen zu setzen wäre die falsche Reaktion seitens LH. LH bietet dem high end Markt wesentlich mehr als EK mit dieser einen Verbindung bieten kann.

diverse Abflüge über den Tag verteilt, teils mit eigenem Geröät teils mit *Alliance Partnern.

 

Wenn LH kontern will sollen sie einen Preiskampf in den Emiraten anfangen, das Abkommen erlaubt ja beliebig viele Flüge. Oder von DXB nach SYD fliegen, wär doch mal was.

 

@ EHAM - wieso kommt LH bei den "fuel preisen" nicht mit? Die sind recht erfolgreich mit dem hedgen der commodity. Glaubst Du etwas das EK das kerosin geschenkt bekommt?

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Was beio Lufthansa so komisch war ist das all diese Flüge damals auf einmal angeblich nicht mehr lohnenswert waren! Jahrzehte wurden die bedient, und auf einmal geht nix mehr ...

 

Lieber Lev,

 

informiere Dich doch einmal bitte, wie der Luftverkehr auch in Deutschland vor der Privatisierung der Lufthansa ablief. Die Lufthansa musste viele "politische" Routen aufrechterhalten und hatte nicht die Möglichkeiten wie heute, wirtschaftlich zu operieren. Stichworte von heute sind Netz- und Streckenertragsmanagment. Erst mit der Entlassung aus der staatlichen Hand konnte man anfangen, unrentable Strecken, die zu wenig Erlöse erwirtschaften, einzustellen.

 

Martin

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Ja, die Sache ist nur das die Strecken überhaupt gar nicht schlecht liefen. Ich kenne viele "Zeitzeugen" die sagen das die Flüge immer voll waren und gut liefen ...

 

Es ist ja nicht so das es bei Ausnahmslos jeder Strecke so war, aber Hamburg-Toyko zum beispiel auf alle Fälle, bei allen Airlines die dort flogen, nicht nur Lufthansa.

Wie New York/EWR ausgelastet war weiß ich nicht, da flog Lufthansa ja auch in Konkurrenz zu Pan Am/Delta, American und LTU ...

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@707:

umso erstaunlicher, dass jetzt offenbar wieder der alte LH-Reflex zu wirken beginnt, potentielle Konkurrenten nur zum Zwecke der Erfolgsminderung niederzuhalten.

 

Das hat wohl mit kleineren Regionalairlines noch geklappt, EK jedoch ist da ein Gegner, dem man so keinesfalls beikommen kann. Per Abkommen (Skytruck erwähnte es) darf EK hier 5th freedom rights von Deutschland aus in Anspruch nehmen, die nicht aberkannt werden können.

 

Ich würde eher mal empfehlen, etwas im Sinne der Passagiere zu tun und wirklich Streckenalternativen anzubieten. Wenn sich für LH Nonstopziele ex HAM in die USA (angeblich) wirtschaftlich verbieten, warum verflixt nochmal sollten sie es jetzt machen, wenn man einzig dem Sahreholder Value und damit der Gewinnmaximierung verpflichtet ist ?

 

Meiner Meinung macht LH immer noch den grundlegenden Fehler die Passagiere dahin zu holen, wo es LH passt, und nicht dort, wo es der Kunde will.

 

Vielleicht ist das ja aber auch nur eine typische "Bild"-Nummer. Ich warte lieber nochmal auf eine seriöse Bestätigung.

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Lieber Lev,

 

informiere Dich doch einmal bitte, wie der Luftverkehr auch in Deutschland vor der Privatisierung der Lufthansa ablief. Die Lufthansa musste viele "politische" Routen aufrechterhalten und hatte nicht die Möglichkeiten wie heute, wirtschaftlich zu operieren. Stichworte von heute sind Netz- und Streckenertragsmanagment. Erst mit der Entlassung aus der staatlichen Hand konnte man anfangen, unrentable Strecken, die zu wenig Erlöse erwirtschaften, einzustellen.

 

Martin

 

Eben, so schlecht ging es der LH damals auch nicht.

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Lev, ich bin ja einer der Zeitzeugen. Die LH408 MUC/HAM/HFK habe ich jeden Mittag starten sehen und vor allem hören, und das waren Ende 60 teilweise noch 707-430 , die alten RR Schriller. Die waren sicherlich gut ausgelastet und man konnte seine Fracht direkt abfliegen sehen. LH; JL und AF flogen über HAM/ANC nach NRT bzw vorher HND. Das waren Routings FRA/HAM&ANC/NRT/OSA, bei heutgen Kosten nicht mehr darstellbar. Mal ganz abgesehn davon das die Crews auf solchen routings 14 Tage unterwegs waren War sicherllich schön, in meiner Nachbarschaft wohnen pensionierte Skipper die davon heute noch schwärmen.

 

Nur, wie sieht denn die Welt heute aus? Früher flogen JL und LH im pool und bedienten HAM somit 4x die Woche 2 Flüge gingen via DUS, umnd mein Ernnerungsvermögen reicht jetzt nicht genau, aber ich glaube JL ging auch 2x via DUS. Heute sind JL und LH in verschiedenen Allianzen. Außerdem - mit solchen Routings kann man FRA HAM DUS bedienen, aber schon mal nicht täglich. Alle anderen gehen dann leer aus.

 

Da ist das Hub System geradezu zwingende Logik, zumal LH schon lange nicht mehr nur den Heimatmarkt bedient sondern in D 2 Hubs für die ganze Welt unterhält.

 

Autos werden auch nicht mehr mit dr Hand zusammengebaut, außer denen die wir nicht bezahlen können und wenn der Käfer heute noch so gebaut würde wie 1950 könnten wir ihn alle nicht mehr bezahlen.

 

LH ist eine Aktiengesellschaft die ihren Aktionären einmal im Jahr Rechenschaft ablöegen muss. Unrentable Strecken müssen begründbar sein. Wenn die Politik eine Strecke haben will,muss sie dafür bezahlen, so wie das ja auch bei der Bahn AG läuft. Das passt aber im Luftverkehr nicht in das politische Bild, also sollten wir das lassen.

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Die Japan Air Lines sowie Lufthansa Flüge über den Pol von und nach DUS/HAM waren alle voneinander unabhängig.

 

Das ist wahr, natürlich würde JL nicht mehr mit 747 via ANC von HAM nach TYO und OSA fliegen. Aber non-stop mit einer 777 3-4x die Woche würde sich lohnen.

 

Aber wir reden ja von Lufthansa, die könnten genausogut 3x die Woche eine A340 nach Tokyo schicken, auch von DUS würde sich das lohnen.

Aber da Lufthansa ja so auf ihrer Hubstrategie beharrt werden wir außer die Privatairflüge von DUS und vielleicht auch HAM wohl wenig von Lufthansa sehen was außerhalb von MUC oder FRA irgendwo hinfliegt ...

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Es gibt genügend Beispiele, wo Airlines Verbindungen aufrecht erhalten bzw. neu aufnehemen, nur um dem/den Konkurenten zu schaden. Oft ist das auch noch im Interesse der Passagiere, da die Preise dadurch fallen.

 

Also selbst wenn eine eventuelle All-Business-Verbindung HAM-NYC einen operativen Verlust einfahren würde, könnte sie für die LH sehr wertvoll sein.

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Die Japan Air Lines sowie Lufthansa Flüge über den Pol von und nach DUS/HAM waren alle voneinander unabhängig.

 

Das ist wahr, natürlich würde JL nicht mehr mit 747 via ANC von HAM nach TYO und OSA fliegen. Aber non-stop mit einer 777 3-4x die Woche würde sich lohnen.

 

Aber wir reden ja von Lufthansa, die könnten genausogut 3x die Woche eine A340 nach Tokyo schicken, auch von DUS würde sich das lohnen.

Aber da Lufthansa ja so auf ihrer Hubstrategie beharrt werden wir außer die Privatairflüge von DUS und vielleicht auch HAM wohl wenig von Lufthansa sehen was außerhalb von MUC oder FRA irgendwo hinfliegt ...

 

JL und LH flogen über den Pol im pool. Die LH Flüge waren im JL timetable und umgekehrt, der Streckenertrag wurde nach einem Schlüssel verteilt und Tickets gegenseitig honoriert. Auch wenn die Maschinen immer voll waren heisst das nicht das auch Geld verdient wurde. Schau Dir mal die Statisktiken an.

 

Geld wird erst verdient, seitdem der Luftverkehr industriell organisiert ist und abgewickelt wird, eben gebündlt über Hubs und direkt dort wo das Aufkommen groß genug ist. Würde auf den besagten Strecken Geld zu verdienen sein, man würde es machen, slots vorausgesetzt. Dreimal in der Woche ist aber zu wenig undMunich (wo ist der eigentlich) hat die Zahlen um ir eher das Gegenteil zu belegen.

 

Was ist denn übrigens gegen Shareholder Value einzuwenden= Ich habe einige Tausne LH Aktien und die Einlage ,öchte oich verzinst haben und das Geld auch irgendwann wiederhaben. Der Shareholder value ist der Substanzwert der Firma, die Aktiuonäöe und die Mitarbeiter sitzen im gleichen Boot.

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