afromme Geschrieben 1. März 2007 Melden Geschrieben 1. März 2007 Bekommt UPS eventuelle anzahlungen zurück, wenn ja mit oder ohne zinsen? usw... darum setzte ich "viel" in klammern. Solang die Bestellung nicht offiziell storniert sondern nur aufgeschoben ist, werden wohl auch die Anzahlungen nicht zurückgezahlt. Und selbst wenn die Bestellung storniert wird - ich weiß nicht, wie einfach es für UPS wird, die Anzahlung zurückzubekommen, siehe oben bereits dargestellte "A380F gegen A300F getauscht"-Aktion.
afromme Geschrieben 1. März 2007 Melden Geschrieben 1. März 2007 Ich kann mir gut vorstellen, dass das den Kundenkreis vergrößern würde... Wieso? Ist der Anteil langer, flacherer Fracht so groß? Eben. Zur Erinnerung - auch die ganzen umgebauten Ex-Pax-747-Frachter haben kein Bugtor. Obwohl das Bugtor für einige sicherlich ein Faktor ist - Cargolux hat das glaube ich explizit gesagt - spielt es nicht für alle wirklich eine Rolle...
Ronaldinho Geschrieben 1. März 2007 Melden Geschrieben 1. März 2007 Frage mich wie das mit nem Bugtor beim A380 gehen soll, bei der derzeitigen Position der Cockpitsektion, die ja genau zwischen beiden Decks liegt. Die Öffnung muss auch entsprechend gross sein, sonst hat sie keinen Wert.
cambiocorsa Geschrieben 1. März 2007 Autor Melden Geschrieben 1. März 2007 Sie könnten das ja so wie beim LCF lösen :-)
afromme Geschrieben 1. März 2007 Melden Geschrieben 1. März 2007 Frage mich wie das mit nem Bugtor beim A380 gehen soll, Wir machen's wie beim Horoskop-TV im Fernsehen - "Kurze Frage, kurze Antwort". Hier also deine Antwort: gar nicht. :-)
cambiocorsa Geschrieben 2. März 2007 Autor Melden Geschrieben 2. März 2007 UPS streicht Orders für A380-Frachtflugzeuge
Ronaldinho Geschrieben 2. März 2007 Melden Geschrieben 2. März 2007 Sie könnten das ja so wie beim LCF lösen :-) Dann wäre es kein Bugtor mehr :P ;) Zur Abbestellung der A380 von UPS: Sehr hart für Airbus, aber absehbar.
cambiocorsa Geschrieben 2. März 2007 Autor Melden Geschrieben 2. März 2007 Sie könnten das ja so wie beim LCF lösen :-) Dann wäre es kein Bugtor mehr :P ;) Zur Abbestellung der A380 von UPS: Sehr hart für Airbus, aber absehbar. Ok, dann halt hecktor :-)... dann halt von hinten... oder kost das hundesteuer *g*
MAX777 Geschrieben 3. März 2007 Melden Geschrieben 3. März 2007 Zur Abbestellung der A380 von UPS: Sehr hart für Airbus, aber absehbar. Ich denke das es eine positive Abbestellung ist! Weil Airbus dadurch einen Klotz weniger am Bein hat. Man hat ausserdem Lieferpositionen freibekommen für PAX-Flieger. Zur Bugklappe: Man hätte das ganze Problem mit der Bugklappe von vornherein mit einplanen können. Man sieht doch wie man es machen kann! Man schaue sich nen Jumbo-Frachter an und gleich von der ersten Zeichnung des A-380 hätte für eine Frachtervariante das Cockpit oben sein müssen. Dann hätten sie von vorne das Unterdeck beladen und von der Seite das Oberdeck, so wären sich die Beladungsfahrzeuge auch nicht in den Weg gekommen. Bei einer Neukonstruktion, eines solchen grossen potentiellen Frachtflugzeugs, hätte man sowas von vornherein miteinplanen können, wenn nicht sogar müssen.
afromme Geschrieben 3. März 2007 Melden Geschrieben 3. März 2007 Zur Abbestellung der A380 von UPS: Sehr hart für Airbus, aber absehbar. Ich denke das es eine positive Abbestellung ist! Weil Airbus dadurch einen Klotz weniger am Bein hat. Man hat ausserdem Lieferpositionen freibekommen für PAX-Flieger. Zur Bugklappe: Man hätte das ganze Problem mit der Bugklappe von vornherein mit einplanen können. Man sieht doch wie man es machen kann! Man schaue sich nen Jumbo-Frachter an und gleich von der ersten Zeichnung des A-380 hätte für eine Frachtervariante das Cockpit oben sein müssen. Dann hätten sie von vorne das Unterdeck beladen und von der Seite das Oberdeck, so wären sich die Beladungsfahrzeuge auch nicht in den Weg gekommen. Bei einer Neukonstruktion, eines solchen grossen potentiellen Frachtflugzeugs, hätte man sowas von vornherein miteinplanen können, wenn nicht sogar müssen. Naja, einerseits ist die Frage, inwiefern es sich lohnt, bei einem neu entworfenenen Flugzeug ein Bugtor vorzusehen, das ja auch gewisse Nachteile mit sich bringt, strukturell, aerodynamisch und auch ergonomisch (sehr hoch gelegenes Cockpit z.B.). Soweit ich mich erinnere hatte man anfänglich auch ein Bugtor in Erwägung gezogen, aber Kundeninteresse und zusätzliche Kosten standen in keinem vertretbaren Verhältnis. Ich behaupte auch mal feist, dass beim irgendwann entwickelt werdenden 747-Nachfolger auch Boeing kein Bugtor mehr vorsehen wird. Auch möchte ich ein weiteres Mal darauf hinweisen, dass die Bedeutung des Bugtors stellenweise arg überschätzt wird. Cargolux hat explizit gesagt "wir brauchen und wollen das", ein oder zwei andere auch. Aber selbst bei der so oft zitierten LH Cargo scheint es nicht sooo wichtig zu sein, sonst hätte man kaum sämtliche 747-200F ausgeflottet und durch MD-11 (die bekanntlich kein Bugtor besitzt) ersetzt. Auch bei der 747 selbst scheint das Bugtor oftmals nicht ausschlaggebend zu sein, sonst würden nicht so viele SF/BCF (also umgebaute Passagiermaschinen - die auch mit dem Umbau KEIN Bugtor bekommen) herumfliegen. Auch LH Cargo hatte einige umgebaute Ex-Pax-747 - was noch einmal belegt, dass man das Bugtor zuweilen wohl praktisch, aber keineswegs essentiell findet/fand.
Charliebravo Geschrieben 3. März 2007 Melden Geschrieben 3. März 2007 Man schaue sich... .. sich das bekannte Baseline Ramp Layout an. Wo stehen sich die Fahrzeuge da im Weg? Die Fans der Nasenklappe sollten aber auch ein paar Zahlen beachten, die B. nicht in den Prospekt der 744F reingeschrieben hat: +5t Gewicht - deswegen rüstet die auch keiner nach und die A380 ist schon bezogen auf die Nutzlast vergleichsweise schwer +3% Luftwiderstand höhere Wartungskosten Cargolux hat explizit gesagt "wir brauchen und wollen das", ein oder zwei andere auch. Auch für die Cargolux ist die fehlende Klappe nicht das entscheidende Kriterium gewesen.
ilam Geschrieben 3. März 2007 Melden Geschrieben 3. März 2007 Die Fans der Nasenklappe sollten aber auch ein paar Zahlen beachten, die B. nicht in den Prospekt der 744F reingeschrieben hat:+5t Gewicht - deswegen rüstet die auch keiner nach und die A380 ist schon bezogen auf die Nutzlast vergleichsweise schwer +3% Luftwiderstand höhere Wartungskosten Dann stellt sich die Frage, warum Boeing nicht wahlweise auch eine 747F ohne Bugtor anbietet...
cambiocorsa Geschrieben 5. März 2007 Autor Melden Geschrieben 5. März 2007 Dann sollen die russen 100% der EADS kaufen und wir beleben die DO's wieder :-)
Charliebravo Geschrieben 5. März 2007 Melden Geschrieben 5. März 2007 Ok, was ist an einer potentiellen Tätigkeit von russischen Firmen als Zulieferer neu? Nichts! Neu ist auch nicht die Androhung des Zaren, dass er sich nur finanziell engagieren wird, wenn auch Teile der Produktion in die SU äh nach Russland kommen. Eine relevante finanzielle Beteiligung an der EADS, dem wichtigsten westeuropäischen Rüstungskonzern, wird aber niemand hier zulassen, eher holt man sich das Geld aus der Wüste. Entsprechende Bekundungen gab es vor Kurzem auch aus Berlin. Tipp für alle, die etwas weiter weg wohnen: Nach derzeitigem Planungstand ist keine einzige Werksschließung geplant, nur (Teil-)Verkäufe, der Rest ist Spekulation, doch auf welcher Grundlage?
afromme Geschrieben 5. März 2007 Melden Geschrieben 5. März 2007 dpa meldet: Die französische Gewerkschaft Force Ouvrière (FO) will die Verlagerung der Produktion des Airbus A320 von Toulouse nach Hamburg verhindern und dafür notfalls die Flugzeugfertigung blockieren. Die neue deutsch-französische Arbeitsteilung bei Airbus sei unannehmbar, sagte der Chef von FO-Airbus, Julien Talavan, der Pariser Finanzzeitung 'La Tribune'. 'Wir sind bereit, die Fertigung der Flugzeuge zu blockieren.' Nur ein Wort: Maniacs.
Charliebravo Geschrieben 5. März 2007 Melden Geschrieben 5. März 2007 vergleiche auch http://www.airliners.de/industrie/nachrich...articleid=11227 Das ganze dann auch noch vor dem Hintergund, dass angeblich schon 2000 bei der Aufteilung der A380-Produktion eine A320-Produktionsstraße bei einer 14 Einheiten übersteigenden Produktion zugesagt wurde. Momentan ist man bei 17 und was wurde aus der wohl vor Jahren zugesagten A320-Fertigung? Ein Joker für Power8? http://www.airliners.de/industrie/nachrich...articleid=11219
cambiocorsa Geschrieben 5. März 2007 Autor Melden Geschrieben 5. März 2007 How to streik the arbeitgeber karp0tt
LYNXjet Geschrieben 5. März 2007 Melden Geschrieben 5. März 2007 Echt ein wenig unverschämt, klar das die Gewerkschaften ihre Mitglieder halten wollen, aber warum löst man das Problem nicht mit der französischen Seite(Airbus/Regierung), anstatt gleich so hässliche Geschütze gegen alle Länder aufzufahren. Kann mich noch erinnern, wie die Deutschen Airbusmitarbeiter gesagt haben, "Solidarität mit unseren Französischen Kumpeln", viel wird da nicht mehr übrig bleiben. Dabei ist Deutschland sowieso schon mehr schlecht als recht beim Power8-Programm davongekommen. Sonst lassen sich die Deutschen doch auch nicht so leicht übers Ohr hauen. Da hätte Herr Schröder oder Frau Merkel mal lieber nach Franzosenmanier auch ihre Aktienpakete aufgestockt, anstatt auf die Milde der DaimlerChrysler-Manager zu spekulieren. Und jetzt mit lächerlichen 7,5% abgespeißt zu werden, wovon 60% noch an Regierungsferne Investoren gehen. Nur gut, wenn die Franzosen den Hals nicht voll bekommen, zeigt den verehrten Herren im Plänarsaal in Berlin doch auch mal ihre eigene Beschränktheit auf.
afromme Geschrieben 5. März 2007 Melden Geschrieben 5. März 2007 Kann mich noch erinnern, wie die Deutschen Airbusmitarbeiter gesagt haben, "Solidarität mit unseren Französischen Kumpeln", viel wird da nicht mehr übrig bleiben. Dabei ist Deutschland sowieso schon mehr schlecht als recht beim Power8-Programm davongekommen. Sonst lassen sich die Deutschen doch auch nicht so leicht übers Ohr hauen. Da hätte Herr Schröder oder Frau Merkel mal lieber nach Franzosenmanier auch ihre Aktienpakete aufgestockt, anstatt auf die Milde der DaimlerChrysler-Manager zu spekulieren. Und jetzt mit lächerlichen 7,5% abgespeißt zu werden, wovon 60% noch an Regierungsferne Investoren gehen. Nur gut, wenn die Franzosen den Hals nicht voll bekommen, zeigt den verehrten Herren im Plänarsaal in Berlin doch auch mal ihre eigene Beschränktheit auf. So unzweckmäßig bis hirnrissig die Forderung der franz. Gewerkschaft ist, so wenig hilft es, im Gegenzug selbst in BILD-artige Forderungen/Darstellungen/Formulierungen zu verfallen und Details außer acht zu lassen. Mit den 7,5% wurde der deustche Staat (bzw. die Bundesländer) nicht abgespeist, sondern DaimlerChrysler wollte diese 7,5% schon seit einer Weile abgeben und erst nach einer weiteren Weile haben sich einige Bundesländer dazu entschlossen, dieses Aktienpaket zu übernehmen. Die Stimmrechte liegenmeines Wissens nach wie vor bei DaimlerChrysler. Insofern hat das wenig mit "den verehrten Herren" im "Plänarsaal [sic!]" in "Berlin" zu tun, und noch weniger mit "abspeisen lassen". Vielmehr zeigt sich hierduch, wie auch durch die Ankündigungen von Mme Royale, im Falle des Wahlgewinns in Frankreich gleich Power8 komplett verhindern zu wollen, dass die Politik eher zu viel als zu wenig Einfluss auf das Tagesgeschäft bei EADS/Airbus hat. Was die A320 betrifft, ist es längst überfällig, sie gemeinsam mit den Schwestermodellen in HH zu endmontieren, so wie es nur normal und selbstverständlich ist, dass Toulouse die Widebodies bekommt, einschließlich der A350 und der A380. Da aber immer und immer und immer wieder nationale Egoismen geltend gemacht wurden, baut Toulouse die A320, Hamburg A318, A319, A321 und gut 1/3 der A380 plus einen Teil der Auslieferungen, während Toulouse die A330, A340 und A340 und 1/3 der A380 plus Endmontage bekommt. Völliger Unfug und in dieser Form nur wegen Egoismen der betroffenen Staatschefs und Bürgermeister zustande gekommen. Die Crux ist - wenn man den staatlichen deutschen Einfluss reduziert, ist das nicht etwa ein Zeichen für den franz. Staat, sich auch weiter zurückzuziehen und führt nicht etwa zu einer sinnvolleren Arbeitsverteilung, sondern im Gegenteil dazu, dass mehr Arbeit nach Toulouse gegeben wird und mehr in HH abgezogen wird, ob's Sinn macht oder nicht. Dass Glos & Co. schon vor Bekanntgabe der eigentlichen Power8-Pläne schon einmal präventiv ins gleiche Horn wie die franz. Gewerkschaften (nur "zu Gunsten" deutscher Arbeitsplätze) gestoßen haben, hilft dabei auch kein Stück. Ein großer Kindergarten. Dabei wäre es im Moment erst einmal wichtig, dass Airbus endlich mal zur Ruhe kommt. FedEx und UPS haben A380F storniert, die A350 XWB muss den ersten großen Vertragsabschluss noch bekommen und gegen den Vorsprung der 787 kämpfen und die Verluste durch die A380-Verzögerung sind auch noch nicht ausgestanden, und neue A380 sollte man auch noch verkaufen. Alles nicht sehr vertrauensfördernd - aber dann auch noch die Produktion blockieren wollen, wegen einer eigentlich schon längst vereinbarten Umschichtung (ich rede von der A320-Produktion), und damit weitere Lieferverzögerungen auch bei den bisher problemfreien Modellen mehr oder minder billigend in Kauf nehmen... wie blöd kann man sein? Okay - das ist natürlich auch das Kalkül, das Drohpotenzial ist so natürlich ganz klar da. Aber allein die Drohung damit würde mich derzeit nich darin bestärken, irgendein Airbus-Modell zu bestellen. Kindergarten, wie gesagt.
cambiocorsa Geschrieben 5. März 2007 Autor Melden Geschrieben 5. März 2007 Es ist ganz einfach, Airbus = Frankreich. Wir dürfen ein wenig mitschrauben (und bezahlen....).
NoCRJ Geschrieben 5. März 2007 Melden Geschrieben 5. März 2007 Es ist ganz einfach, Airbus = Frankreich. Wir dürfen ein wenig mitschrauben (und bezahlen....). Woher kommt eigentlich dieser Denkfehler "wir gegen die"? Bei Politikern ist er stark vertreten, aber Politiker haben ja auch einen beschränkten Horizont, inländische Wähler und im Falle von Ségolène Royal auch nur sozialistischen Quark in der Birne. Gewerkschaften, vor allem französische, sind freigelassene Irre. Braucht man also auch nicht ernst zu nehmen. Aber im Unternehmen EADS? Wieso "wir gegen die"? Wodurch kommt das, was hat dieses "Deutschland gegen Frankreich" ausgelöst? Denken die Mitarbeiter wirklich in diesen Länderkategorien? Wie ärmlich. Und hier im Forum? Was soll diese bekloppte Diskussion über welches Land welche Technologie hat? Die Technologie liegt im Unternehmen, und dieses Unternehmen hat nun einmal mehrere Standorte in mehreren Ländern. Da spielen Ländergrenzen keine Rolle mehr! Sollten sie bei einem solchen Thema, das kein europäisches Land alleine stemmen kann, am Anfang des 21. Jahrhunderts auch nicht mehr. Hauptsache, das Unternehmen hat die Technologie und ist erfolgreich. Trotzdem kommt hier immer cambiocorsa und ein paar andere mit diesem "Airbus=Frankreich"-Blödsinn (umgekehrt deplazierte Argumentation von ein paar Kurzdenkern in Frankreich, mit der behauptung "die Deutschen drücken uns Franzosen aus Airbus heraus"). Es tut schon weh zu sehen, welch beschränkten Horizont viele Leute haben.
cambiocorsa Geschrieben 5. März 2007 Autor Melden Geschrieben 5. März 2007 Trotzdem kommt hier immer cambiocorsa und ein paar andere mit diesem "Airbus=Frankreich"-Blödsinn (umgekehrt deplazierte Argumentation von ein paar Kurzdenkern in Frankreich, mit der behauptung "die Deutschen drücken uns Franzosen aus Airbus heraus"). Es tut schon weh zu sehen, welch beschränkten Horizont viele Leute haben. Schalte mal das denksystem von notstrom auf normalbetrieb um und klick: Französische Gewerkschaft droht mit Blockade der Airbus-Fertigung Auf diesen artikel bezog ich mich.
Ronaldinho Geschrieben 5. März 2007 Melden Geschrieben 5. März 2007 Aber im Unternehmen EADS? Wieso "wir gegen die"? Wodurch kommt das, was hat dieses "Deutschland gegen Frankreich" ausgelöst? Denken die Mitarbeiter wirklich in diesen Länderkategorien? Wie ärmlich. Und hier im Forum? Was soll diese bekloppte Diskussion über welches Land welche Technologie hat? Die Technologie liegt im Unternehmen, und dieses Unternehmen hat nun einmal mehrere Standorte in mehreren Ländern. Da spielen Ländergrenzen keine Rolle mehr! Sollten sie bei einem solchen Thema, das kein europäisches Land alleine stemmen kann, am Anfang des 21. Jahrhunderts auch nicht mehr. Hauptsache, das Unternehmen hat die Technologie und ist erfolgreich. Ich würde Dir da grundsätzlich schon zustimmen wollen, das Problem sind aber immer noch die derzeitigen Besitzverhältnisse von EADS, die es unmöglich machen EADS als ein unabhängiges Unternehmen zu bezeichnen. Trotzdem kommt hier immer cambiocorsa und ein paar andere mit diesem "Airbus=Frankreich"-Blödsinn (umgekehrt deplazierte Argumentation von ein paar Kurzdenkern in Frankreich, mit der behauptung "die Deutschen drücken uns Franzosen aus Airbus heraus"). Es tut schon weh zu sehen, welch beschränkten Horizont viele Leute haben. Solange irgendwo ein Staat seine Finger im Spiel hat wirst Du nie verhindern können dass diese Denkweise vorherrscht. Es fliessen alles mögliche an Gelder (ich spreche noch nicht mal von Subventionen, die kommen noch hinzu) in EADS und in gewisser Weise sind es auch unsere Steuergelder. Ich für meinen Teil bin auch nicht bereit dass meine Steuergelder für ein französisches Unternehmen verwandt werden die auch noch Arbeitsplätze + Know how in Deutschland abbaut. Natürlich denken die Franzosen umgekehrt genauso, wer kann es ihnen verübeln? Wenn alle staatlichen Anteile veräußert werden würden, wäre das Denken "D gegen F" schnell vorbei und man kann üner EADS wirklich von einem unabhängigen, europäischen Unternehmen sprechen, da bin ich mir sicher! Erst wenn das gewährleistet ist kann man imho auch anfangen die Strukturen in der Produktion sinnvoller zu gestalten.
cambiocorsa Geschrieben 5. März 2007 Autor Melden Geschrieben 5. März 2007 Wobei ich die franzosen schon verstehen kann, was ist wenn keiner den A350 will? Nur vom A380 kann TLS nicht leben und die restlichen A330/340 sind auch in kommender zeit veschraubt.... Derzeit verkauft sich doch nur der A320 wirklich gut... EADS soll ein ami oder sonstwas an die spitze setzen der neural entscheiden kann und vor allen auch darf.
TXLjonas Geschrieben 5. März 2007 Melden Geschrieben 5. März 2007 EADS soll ein ami oder sonstwas an die spitze setzen der neural entscheiden kann und vor allen auch darf. Toller Vorschlag. Alles wird voll wirtschaftlich nach Boeing-Manier gemacht. Die Aktionäre freuts. Die Arbeiter in den zukünftigen Airbus Werken in China und Indien freuts. Damit erreicht man außerdem einen gemeinsamen Streik aller Airbus-Mitarbeiter. Das dürfte vieles zusammenschweißen, was in den letzten Monaten kaputt gegangen ist.
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