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Emirates-Langstreckenpläne von Bundesregierung gebremst


bascit

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Dieses Pseudo-liberale-aber -bitte nicht -mit -uns Verhalten der LH ist langsam lächerlich ...

Natürlich ist LH eine privat-rechliche Fluglinie allerdings mit starker Staats-beschützung.Die Positionen auf den Flughäfen München und Frankfurt sind schon recht stark zementiert durch halb-Öffentliche "Arrangements".

Ja-LH stellt sich der Konkurrenz aber halt immer mit dem Staat im Rücken.Wenn QR und EK plötzlich Deutschland als Riesenmarkt entdeckt,muss man sich bei Kranichen die Frage erlauben,wesshalb man dieses neue Passagier-Potenzial nach dem Golf/Asien/Australien/USA nicht selber agressiver angeht durch die Bereitstellung von neuen Direkt-verbindungen.Wenn EK nach Stuttgart fliegen will,müsste man eigentlich bei LH hellhörig werden...

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Also wenn man das hier so liest, klingt es, als ob die LH dafür verantwortlich ist, dass es sich außerhalb von FRA (viel) und MUC (ein wenig) kaum lohnt, Langstrecken zu betreiben ....

 

Irgendwie glaube ich das nicht so ganz. Natürlich gibt es Protektionismus, schließlich ist die Luftfahrt in diesem Bereich die rückständigste Branche, aber man kann die LH doch nicht für alles verantwortlich machen.

 

Celestar

 

also, ich stimme Dir zu, dass man Langstrecken eigentlich ex Deutschland nur von HUB zu HUB wirklich dauerhaft risikofrei betreiben kann, aber wenn E oder QR meinen, sie koennten im Gegensatz zu Cathay zB. FLughaefen wie Berlin anfliegen, dann soll sie man doch lassen.

 

und im Sinne der Globalisierung wäre dies auch, da endlich einmal in Deutschland auslaendische Firmen Geld investieren...

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Luftfahrt in diesem Bereich die rückständigste Branche, aber man kann die LH doch nicht für alles verantwortlich machen.

Rückständig würde ich das nicht nennen. Vor hundert Jahren drückte sich die Macht eines Landes in der Stärke seiner Seeflotte aus (zivil und militärisch), heute gilt dasselbe für die Luftflotten.

 

Das Prestige, das kleine Länder aus dem Unterhalt stolzer Flotten von (oft genug halbleeren) Jumbos zogen, leitet sich ab aus der wirtschaflichen Macht von Ländern, deren Macht sich in deren Flotte repräsentierte und durch diese realisiert wurde.

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Der LH geht es ja ähnlich (z.B: Tokyo, China, Indien, etc). Das problem ist also mulitlateral, sollte auch multilateral gelöst werden.

 

IMHO ist die einzig sinnvolle sind 1. bis 9. Freiheitsrechte für alle airlines .(die gewissen Sicherheitsanforderungen genügen) auf allen airports, i.e. jede airlines darf von einem beliebigen Flughafen P zu einem beliebigen Flughafen Q fliegen.

 

Celestar

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Könnte bitte jemand erklären, warum ein - mittlerweile - privatwirtschaftliches Unternehmen, das in der Konkurrenz zu genügend anderen privatwirtschaftlichen in- und ausländischen Unternehmen steht, ausgerechnet einem Staatscarrier par excellence in einem völlig liberalisierten Raum gegenüberstehen soll?

 

EK ist kein Staatsunternehmen und die DLH nicht vollstaendig privat...ansonsten koennte sie nicht beim Verkehrsministerium erfolgreich um Protektion ersuchen.

Gelächter! Hast Du Dich mal mit der Geschichte der EK sowie deren Eigentümer- und Führungsstruktur beschäftigt? Wohl nicht! Auch freue ich mich das z.B. Microsoft zumindest teilweise der Bundesrepublik gehört, schließlich leisten die auch erfolgreich Lobbyarbeit. Die des Emirs war halt nicht so erfolgreich, also wird die Lokalpresse instrumentalisiert. Es springen sofort nur regional denkende Leute drauf an, ohne ein paar Kernaussagen mal nur etwas kritisch zu hinterfragen. Wir sollen uns zum Deppen machen und auf völkerrechtlich verbriefte Rechte verzichten, weil es dem regionalen Flughafen gerade zu Pass kommt, während uns andere ständig Knüppel zwischen die Beine schmeissen? In vielen anderen Wirtschaftsbereichen hat sich die Bundespolitik schon über den Tisch ziehen lassen, während Staaten wie Frankreich oder Spanien massiv mauern.

 

Es geht dabei um den Luftfahrtstandort Deutschland. Der ist aber eben nicht auf die Deutsche Lufthansa beschränkt. Auch ein Achim Hunold schaut sicherlich mit Befriedigung auf die Schwierigkeiten der Emirates.

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Verkehrsrechte beruhen doch (nur fast, ich weiß) immer auf Gegenseitigkeit. Damit ist es doch grundsätzlich fair. Ab dort gilt: Konkurrenz belebt das Geschäft.

 

Viele deutsche Airports (und deren Passagiere) hätten gerne mehr Direktflüge. Wenn es sich für die Airlines lohnt, lasst die doch machen.

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Man muss doch an dieser Stelle einfach mal ganz klar abwägen, ob nun das Interesse einer LH höher wiegen kann, als das einer ganzen Wirtschaftsregion. Ich persönlich habe da doch arge Zweifel. Es geht ja hier nicht "nur" um die paar Arbeitsplätze beim Caterer und Handling Agenten. Eine der wenigen Branchen, die in Berlin boomt, ist der Tourismus - und das sich eine Nonstopverbindung deutlich positiv auf die Touristenzahlen (und regionale Wirtschaft) aus dem entsprechenden Land auswirken, haben die beiden USA-Verbindungen ex TXL ja endeutig gezeigt. Neben Touristen aus Dubai (Stichwort Medizintourismus, Shopping,...) könnte Berlin sicher auch durch ausländische Umsteigepax (XXX-DXB-TXL) profitieren, die EK aus welchen Gründen auch immer (niedriger Preis, Service?) präferieren.

 

Wie auch schon in einem anderen Post angeklungen geht es hier ja nicht ausschließlich um LH vs. EK, sondern ebenso um FRA/MUC vs. TXL/STR und die damit verbundene Diskriminierung einzelner Flughafenstandorte, denen die Chance zur Weiterentwicklung verwehrt wird.

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Wird der Standort Berlin wirklich benachteiligt? Gibt es neben Australien und dem Emirat Dubai irgendein nennenswertes Flugziel, welches man schon jetzt nicht ähnlich einfach erreichen kann wie bei einem hyphotetischen Flug mit der EK und bei dem man als Berliner nicht schon jetzt zwischen verschiedenen Airlines auswählen kann? Wettbewerb zwischen versch. Fluglinien ist also bereits jetzt gegeben.

Der Zeitungsmensch hatte jedoch noch nichtmals gemerkt, dass es schon jetzt Nonstop-Flüge ab Berlin in die Golfregion gibt und fordert sie stattdessen vehement.

 

Alle, die freien Wettbewerb im Umgang mit der anderen Fluglinen fordern, sollen doch bitte begründen, warum wir einseitig damit anfangen sollen. Die Erfahrung selbst innerhalb der EU zeigt doch, dass dieses Denken unserer Wirtschaft mehr schadet als der fehlende Film auf dem Langstreckenflug -s. Briefmonopol oder Verkauf von Energieversorgern. Gerade in der internationalen Luftfahrt ist doch immer noch staatliche Protektion eher die Regel als die Ausnahme. Sollen wir uns alleine zum Deppen machen?

 

Wenn die EK nur vier Ziele in D. anfliegen darf, hatten doch anfangs die Flughäfen alle ähnliche Bedingungen. Warum kommt die EK z.B. nach Hamburg und nicht nach Berlin? Warum nach MUC und nicht nach STR?

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Die Frage sollte nicht STR oder MUC sein, sondern STR oder DUS.

 

Schließlich fliegen neben Emirates bereits Royal Jordanian, Syrianair, Saudia, Qatar Airways, EL AL und Etihad nach München. Früher war auch noch Kuwait Airways aus dem arabischen Raum in München aktiv.

 

Oman Air plant ebenso ab 2009 Verbindungen nach München.

 

Nach Frankfurt ist München einfach mittlerweile unangefochten die Nummer 2 im Lande. Soweit wie der Abstand von Frankfurt nach München ist, soweit ist der Abstand von München zu den restlichen Airports, trotz der oftmals angesprochen schlechten Bahnanschlusses und der evtl. geografischen Nachteile. Dafür hat man 3-4 andere Länder im Einzugsgebiet.

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Bund bremst Emirates-Expansion in Deutschland laut dem Artikel in der Süddeutschen Zeitung fliegt die DLH Dubai überhaupt nicht an. ( Oh Mann)

 

http://www.airliners.de/airlines/nachricht...articleid=12657

 

Ansonsten eroeffnen sich natürlich für Hamburg und Düsseldorf und München weitere EK Optionen....bin mal gespannt, was EK jetzt im Hinblick auf Deutschland machen will. Luxemburg ist schon einmal ein Bsp.

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@Charliebravo

 

Das Argument, EK hätte sich vor Ausschöpfen der Verkehrsrechte BER statt HAM aussuchen können, leuchtet mir im aktuellen Zusammenhang nicht ein. Mag sein, dass EK HAM für lukrativer als BER hält, das ändert doch aber nichts an der Tatsache, dass offensichtlich BER ungeachtet dessen noch genügend Potenzial bietet, das eine Flug DXB-TXL aus Sicht EK rechtfertigt.

 

Fakt ist, dass hier zum Wohle von LH potenzielle (direkte/indirekte)Arbeitsplätze in Berlin und Brandenburg verhindert werden. Und ich wage mal zu behaupten, dass die wirtschaftlichen positiven Effekt in der Region BB größer sein würden, als eventuelle Arbeitsplatzverluste in der Region FRA. Zweifelhaft ist zudem, ob nun, sagen wir 150 Pax, die der Lufthansa täglich von/nach TXL verloren gehen (nicht jeder der dann auf EK sitzt, wäre LH geflogen), überhaupt zu messbaren wirtschaftlichen Nachteilen in der Region FRA führen werden (wohl auch kein Grund für LH Leute zu entlassen). Aufgabe des Verkehrsministeriums wäre es doch wohl das große Ganze zu betrachten und nicht die Interessen der LH/FRA/MUC.

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Aufgabe des Verkehrsministeriums wäre es doch wohl das große Ganze zu betrachten und nicht die Interessen der LH/FRA/MUC.
Stimmt, Aufgabe der deutschen Politik ist die Wahrung der Interessen aller Deutschen. Das schließt doch auch die z.B. der AB/LTU-Gruppe mit ein. Deren Position wird dadurch doch ebenfalls gestärkt.

 

Da Du ein Verfechter der freien Luftfahrt bist, kannst Du dann bitte meine oben stehenden Fragen beantworten?

 

Übrigens ist die LH auch noch nach der geplanten Trennung von Globe Ground weiterhin ein ziemlich großer Arbeitgeber mit mehrenen tausend Mitarbetiern in der Region.

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Ich weiß ja nich aus welche Fluglinien man in Berlin auswählen kann.Na gut Lufthansa und Delta und Continental(2x nach New York wahnsinn) und Qatar.Wobei ich schon ganz gerne mit Thai Nonstop nach BKK fliegen würde oder aber auch mit Emirates über Dubai.Du bist nun mal auf Hansens in Berlin angwiesen und das ich die nich mag da mach ich auch kein Geheimnis drauß.Fakt is das ich solche Entscheidungen nicht verstehe und solange so etwas passiert wird Berlin ein Dorf bleiben!

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ob du etz mit EK über Dubai fliegst, oder mit LH über FRA/MUC, KL über AMS, AF über CDG, BA über LHR, LX über ZRH, OS über VIE, SK über CPH, AY über HEL, CO über EWR, IB über MAD, oder QR über DOH (!) fliegst ist dann auch schon egal - du hast ab TXL jedenfalls in jede Himmelsrichtung ein Drehkreuz, über das du fliegen kannst - zwingend brauchste Emirates da net...

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Zu dem Lobbyisten-Problem gibt es einen Artikel im SPIEGEL. Er berichtet über eine Liste der Organisation 'Lobbycontrol' und informiert über von Unternehmen bezahlten Angestellten, die an Gesetzesentwürfen und Verhandlungen mitarbeiten, die diese Unternehmen selbst regulieren sollen. Das wäre in etwa so, als dürfte man über sich selbst richten oder sich eigene Gesetze je nach Wunsch der aktuellen Unternehmenspolitik zurechtarbeiten oder in einem Wort: Berlusconi.

 

Auch die Lufthansa und Fraport sowie der Flughafen Köln-Bonn sind darin vertreten, bei der Lufthansa jedoch ohne konkrete, weitere Angaben - außer dass sie im Auswärtigen Amt tätig ist: http://www.keine-lobbyisten-in-ministerien...ranchen#Verkehr

Hinzugefügt sei, dass natürlich nur die bekannten Fälle dokumentiert sind.

 

Der Spiegel-Artikel findet sich auf: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,496720,00.html

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Zu dem Lobbyisten-Problem ...
... gab es doch mal eine Diskusion, als Birger sich daran gestört hatte.

 

Ich weiß ja nich aus welche Fluglinien man in Berlin auswählen kann.
Traurig bei dem Benutzernamen. Tipp: Nach BKK bietet die LTU was Non Stop an und die Thai hat kein Interesse an Berlin angemeldet.
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ob du etz mit EK über Dubai fliegst, oder mit LH über FRA/MUC, KL über AMS, AF über CDG, BA über LHR, LX über ZRH, OS über VIE, SK über CPH, AY über HEL, CO über EWR, IB über MAD, oder QR über DOH (!) fliegst ist dann auch schon egal - du hast ab TXL jedenfalls in jede Himmelsrichtung ein Drehkreuz, über das du fliegen kannst - zwingend brauchste Emirates da net...
es ist aber nicht die Aufgabe der DLH dies zu entscheiden. Und darum dreht sich die Diskussion ja gerade
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Aber wie heißt es so schön Konkurrenz belebt das Geschäft.
Gibt es neben Australien und dem Emirat Dubai irgendein nennenswertes Flugziel, welches man schon jetzt nicht ähnlich einfach erreichen kann wie bei einem hyphotetischen Flug mit der EK und bei dem man als Berliner nicht schon jetzt zwischen verschiedenen Airlines auswählen kann?
Dur ist aber hoffentlich auch bekannt, wie Unternehmen i.A. die Stückkosten senken? Genau! Löhne und Gehälter! Der Trick mit den Wegfall von Steuern und Sozialabgaben funktioniert ja in unserem Staat nicht.

 

Was mich auch mal interessieren würde: Wie würde die Zensur in den VAE mit solchen Dikussionen umgehen?

 

Wenn die EK so für freies Unternehmertum eintritt, warum darf man als Ausländer dort nicht die Mehrheit x-beliebiger Firmen erwerben? Ein Deutscher darf noch z.B. nicht die Mehrheit der Eigentumsantgeile eine Baufirma besitzen. Warum darf man als Ausländer dort kein x-beliebiges Grundstück kaufen? Das ist nur in ausgewählten Arealen möglich. Warum ...

 

zwingend brauchste Emirates da net...
es ist aber nicht die Aufgabe der DLH dies zu entscheiden. Und darum dreht sich die Diskussion ja gerade
Das hat doch auch die Hansa nicht entschieden. Sie hat nur Argumente für die Entscheidung geliefert.
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