A310-300 Geschrieben 1. Dezember 2007 Melden Geschrieben 1. Dezember 2007 Die Marke Hapag-Lloyd Flug gibt es nicht mehr. Nur noch wenige Monate wird auf einigen Flugzeugen diese Marke zu sehen sein und die Fluggesellschaft, die diesen Namen noch trägt, wird wahrscheinlich bald durch eine Fusion mit Germanwings verschwinden. Die Marke LTU gibt es nur noch auf der Langstrecke und es wird bestimmt nicht mehr lange dauern, bis sie dort auch durch Air Berlin ersetzt wird. Die Marke Condor wird durch die Eingliederung in den Air Berlin-Konzern bestimmt auch nicht bleiben. Findet ihr es nicht auch schade, dass von den traditionellen deutschen Airlinenamen nur die Lufthansa übrig bleibt?
Nico Geschrieben 1. Dezember 2007 Melden Geschrieben 1. Dezember 2007 Hi. die Condor kann aus meiner sicht verschwinden :-) die LTU finde ich n zwar schade aber war immer sehr teuer und so flog ich mit ihr in den Urlaub nur 1x das war 1997. 2006 flog ich mit ihr nach DUS ab FRA und merke das war eine Airline die nicht sehr nett und freundlich mit ihren Gästen um ging. ich war fast froh aus dem jet zu sein wieder. Hapag Lloyd war eine der besten charter airlines. ich flog sie 2006 und haben den Flug super gefunden. schade das es sie nicht mehr gibt.
Struppel Geschrieben 1. Dezember 2007 Melden Geschrieben 1. Dezember 2007 @A310-300 Du hast meine volle Zustimmung. Ich finde es auch sehr schade, daß die Namen drei traditionsreicher Fluggesellschaften, die ja auch ein großes Vertrauen bei den Reisenden genießen, innerhalb kürzester Zeit einfach so verschwinden. Wenigstens bleibt die Hoffnung, daß das Kartellamt beim Condor-Deal noch einschreitet. Irgendwie ist es auch enttäuschend, daß Lufthansa die Condor einfach so fallen läßt. Ich habe immer noch den Slogan im Ohr: "Condor - der Ferienflieger der Lufthansa".
Flotte Geschrieben 2. Dezember 2007 Melden Geschrieben 2. Dezember 2007 Ist es nicht interessant, daß ausgerechnet die Linie, der fortwährend das Verkennen der Marktbedürfnisse vorgehalten wird, überlebt? Condor: Lufthansa hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich Verantwortung bei und für Condor abgegeben, weil deren ursprüngliches Geschäftsfeld erodiert. Dies ist verantwortungsvoll Mitarbeitern und Investoren gegenüber. LTU hat diese Entwicklung ignoriert, lange, zu lange.
crazzo Geschrieben 2. Dezember 2007 Melden Geschrieben 2. Dezember 2007 Ich finde es ebenfalls sehr schade, dass diese drei Namen vom Himmel wahrscheinlich für immer verschwinden werden. Im Gegensatz zu Nico trauere ich mehr um Condor und LTU als um HF, die (DE und LT) aus meiner Sicht und Erfahrung eine deutlich bessere Leistung (was Service, Komfort etc.) abgegeben haben. Aber das ist natürlich subjektiv und darüber brauchen wir hier nicht streiten. Ehrlichgesagt fing das Ganze bei DE und HF schon mit den Namensänderungen (Thomas Cook, Hapagfly, Tuifly) und geänderten Bemalungen an. Da ging schon ein großen Stück an Identität verloren, was dann vielleicht auch schon der Anfang vom Ende dieser Gesellschaften war. Bei LTU sehe ich die Gründe für den Niedergang stark im Investorenbereich (WestLB, Swissair). Wie gesagt alles sehr schade, aber wohl leider nicht mehr aufzuhalten. Bei Condor hatte ich mal auf die LH gehofft, aber das war wohl nichts.
conrad Geschrieben 2. Dezember 2007 Melden Geschrieben 2. Dezember 2007 Das Ende von LTU fing schon bei den Familienzerwürfnissen in der Familie Coenle an. Swissair war nur ein Rettungsanker aus der Krise, in der man ohnehin schon war.
Gast boeing380 Geschrieben 2. Dezember 2007 Melden Geschrieben 2. Dezember 2007 Es gab eine Zeit, da war der deutsche Markt gut aufgeteilt und alle inklusive der Paxe waren zufrieden. Es gab die LTU, DBA, Aero Lloyd, Condor, Air Berlin und Hapag Lloyd. Dann kam jemand und meinte, es wäre an der Zeit (auf Kosten anderer) den deutschen Airline-Markt umzuwerfen und die anderen in die eigene Airline zu integrieren. Das Resultat kennen wir: Aero Lloyd pleite, DBA,LTU und bald Condor integriert. Bleibt als entstehender Konkurrent ein TUI/LH-Verbund. Und daran beisst er sich die Zähne aus!
snooper Geschrieben 2. Dezember 2007 Melden Geschrieben 2. Dezember 2007 Ich verstehe immer noch nicht, dass diese Übernahmen und Integrationen so samt und sonders durch das Kartdellamt genehmigt werden. Speziell im Bereich Langstrecke wird durch das Aufsaugen der CONDOR der letzte Konkurrent geschluckt! Oder habe ich danach als Kunde im Bereich Langstrecke (Ferien- und Charterflug) noch eine andere Wahl ausser AIR BERLIN (und angeschlossene Marken..)?
BoeingFa Geschrieben 2. Dezember 2007 Melden Geschrieben 2. Dezember 2007 Es gab eine Zeit, da war der deutsche Markt gut aufgeteilt und alle inklusive der Paxe waren zufrieden. Es gab die LTU, DBA, Aero Lloyd, Condor, Air Berlin und Hapag Lloyd. Dann kam jemand und meinte, es wäre an der Zeit (auf Kosten anderer) den deutschen Airline-Markt umzuwerfen und die anderen in die eigene Airline zu integrieren. Das Resultat kennen wir: Aero Lloyd pleite, DBA,LTU und bald Condor integriert. Bleibt als entstehender Konkurrent ein TUI/LH-Verbund. Und daran beisst er sich die Zähne aus! Es gab eine Zeit, da waren "integrierte Konzerne" groß in Mode. Vom Veranstalter und Reisebüros, Hotels und mindestens eine Airline, alles unter einem Dach. Das war die Zeit, in der die Manager dieser Konzerne offen sagten, dass man eine Air Berlin als unabhängigen Carrier nicht mehr braucht, weil man ja alles selber anbietet. Zu dieser Zeit hat Air Berlin aus eigener Kraft überlebt und zwar, weil A.Hunold durch unbestritten sehr mutige Entscheidungen den richtigen Weg eingeschlagen hat. Er hat sich nur gewehrt, um nicht sang- und klanglos unterzugehen. Das Ergebnis dieser Geschichte ist bekannt. Die Idee vom integrierten Konzern ist grandios gescheitert, AB ist bis heute alles in allem eine Erfolgsgeschichte. Die Zukunft ist nicht rosarot, soviel steht fest, was passieren wird bleibt abzuwarten.
RWTH Geschrieben 2. Dezember 2007 Melden Geschrieben 2. Dezember 2007 Es gab eine Zeit, da war der deutsche Markt gut aufgeteilt und alle inklusive der Paxe waren zufrieden. Es gab die LTU, DBA, Aero Lloyd, Condor, Air Berlin und Hapag Lloyd. Dann kam jemand und meinte, es wäre an der Zeit (auf Kosten anderer) den deutschen Airline-Markt umzuwerfen und die anderen in die eigene Airline zu integrieren. Das Resultat kennen wir: Aero Lloyd pleite, DBA,LTU und bald Condor integriert. Bleibt als entstehender Konkurrent ein TUI/LH-Verbund. Und daran beisst er sich die Zähne aus! Die Zeiten von denen hier gesprochen wird, pre 1993 und dann spaetestens pre 1997 sind aber nun einmal vorbei und wenn Airlines nicht schnell genung auf die geaederten Rahmenbedingungen reagieren, sind sie schnell weg, nur ex DUS fliegen sie irgendwie noch immer... Ohne die WestLB, Johannes Rau und die Swissair waere die LTU doch kaum in die 1990iger Jahre gekommen
RWTH Geschrieben 2. Dezember 2007 Melden Geschrieben 2. Dezember 2007 Ich verstehe immer noch nicht, dass diese Übernahmen und Integrationen so samt und sonders durch das Kartdellamt genehmigt werden. Speziell im Bereich Langstrecke wird durch das Aufsaugen der CONDOR der letzte Konkurrent geschluckt! Oder habe ich danach als Kunde im Bereich Langstrecke (Ferien- und Charterflug) noch eine andere Wahl ausser AIR BERLIN (und angeschlossene Marken..)? Die Differenzierung machen jedoch die Kartellbehoerden nicht und genug Konkurrenz gibt es ex D allemal, vor allem mit dem Resultat, dass wir ex D. deutlich weniger zahlen, als unsere europ. Mitbuerger, abgesehen von wenigen Strecken und Klassen, wo ein Monopol oder Duopol in einer Allianz, die niedrigen Preise etwas mindern...
RWTH Geschrieben 2. Dezember 2007 Melden Geschrieben 2. Dezember 2007 Es gab eine Zeit, da waren "integrierte Konzerne" groß in Mode. Vom Veranstalter und Reisebüros, Hotels und mindestens eine Airline, alles unter einem Dach. Das war die Zeit, in der die Manager dieser Konzerne offen sagten, dass man eine Air Berlin als unabhängigen Carrier nicht mehr braucht, weil man ja alles selber anbietet. Zu dieser Zeit hat Air Berlin aus eigener Kraft überlebt und zwar, weil A.Hunold durch unbestritten sehr mutige Entscheidungen den richtigen Weg eingeschlagen hat. Er hat sich nur gewehrt, um nicht sang- und klanglos unterzugehen. Das Ergebnis dieser Geschichte ist bekannt. Die Idee vom integrierten Konzern ist grandios gescheitert, AB ist bis heute alles in allem eine Erfolgsgeschichte. Die Zukunft ist nicht rosarot, soviel steht fest, was passieren wird bleibt abzuwarten. Allerdings sollte man den Blick doch auch ueber die dt. Grenzen hinaus wagen und dann muss man feststellen, dass die Airlines, die sich diversifiziert haben, nicht etwa alles abgestossen haben, weil es sich nicht bewaehrt hat, sondern weil man cash brauchte, die Idee von 'related diversification' funktioniert nach wie vor ganz gut in Teilen der Branche. Wenn man sieht, warum die Pan Am alle non core assets und dann ab Mitte der 1980iger auch die core assets abgestossen hat, war der Druck nicht die mangelnde Rentabilitaet der Intercontis, von Panamac, des Pan Am Buildings , man brauchte einfach cash, bei TWA war es identisch, Lorenzo hat Eastern ueber Jahre ausgeschlachtet, der franz. Staat den Verkauf von Le Meridien erzwungen und auch bei Swiss hat man Geld verdient, nur hat die Airline, spaeter die Airlines unter dem Dach der Sair alles an Kohle verbrannt, was Catering, Hotels, Services einbrachten.... Auch wenn Mayrhuber sagt, das Thomas Cook und die Condor kein Geld verdient, sollte man sich gut ueberlegen inwiefern so eine Tui nicht sinnvoller ins Portfolio einer Lufthansa Gruppe passt als eine viel zu teure Iberia oder Alitalia...
Gast boeing380 Geschrieben 2. Dezember 2007 Melden Geschrieben 2. Dezember 2007 @ RWTH Das Gute ist doch, den Zusammenschluss mit der TUI bekämen beide Seiten kostenlos. Da bleibt bei LH immer noch Geld um... bei der Alitalia so lange hoch zu pokern, bis die Air France sie überbietet und damit kein Geld mehr für Iberia übrig hat. Bei IB ist die BA ja bereits nicht mehr dabei, also könnte es ein relativ günstiger Kauf werden.
Lauda321 Geschrieben 2. Dezember 2007 Melden Geschrieben 2. Dezember 2007 Ich gebe euch allen Recht wenn Ihr sagt das es schade ist in Zukunft ohne LTU,Condor oder HP auszukommenzu müssen. Aber Erhlich gesagt ich bin auch kein Freund vom Henker aus Berlin aber er macht gute Arbeit. Er geht hohes Risiko und mit aller Brutalität gegenüber Konkurenten ans werk, und das zeigt ER IST GUT M F G
FKB Geschrieben 2. Dezember 2007 Melden Geschrieben 2. Dezember 2007 ... Ich finde es auch sehr schade, daß die Namen drei traditionsreicher Fluggesellschaften, die ja auch ein großes Vertrauen bei den Reisenden genießen, innerhalb kürzester Zeit einfach so verschwinden. Es ist derzeit nicht nur bei Fluggesellschaften große Mode bekannte Markennamen einfach in den Wind zu blasen. Den Sinn dahinter erschließt sich mir nicht. Einige Beispiele: Karstadt-Quelle wird Arcandor, Toyota Corolla wird Toyota Auris, aus Opel Vectra wird Opel Insignia werden. Dabei sind die alten Markennamen keineswegs negativ belegt. Gruß FKB
Charliebravo Geschrieben 2. Dezember 2007 Melden Geschrieben 2. Dezember 2007 Es gab eine Zeit, da waren "integrierte Konzerne" groß in Mode. Vom Veranstalter und Reisebüros, Hotels und mindestens eine Airline, alles unter einem Dach. Das war die Zeit, in der die Manager dieser Konzerne offen sagten, dass man eine Air Berlin als unabhängigen Carrier nicht mehr braucht, weil man ja alles selber anbietet. Zu dieser Zeit hat Air Berlin aus eigener Kraft überlebt Aus eigener Kraft? AB hat überlebt, weil erste Veranstalter nicht mehr alles selber machen wollten oder konnten und deshalb zur Erzielung niedriger Kosten weitreichende Codeshare-Vereinarungen geschlossen worden sind. Dafür werden sich einige Leute in Hannover bestimmt immer noch in den Hintern beißen. Erst danach bekamen andere kleine Charterairlines wie Germania oder Aero Lloyd Problem bzw. mussten andere Geschäftsbereiche ausbauen. Früher gab es auch NSU, Zündapp und einen Opel Ascona.
VS007 Geschrieben 2. Dezember 2007 Melden Geschrieben 2. Dezember 2007 ... Ich finde es auch sehr schade, daß die Namen drei traditionsreicher Fluggesellschaften, die ja auch ein großes Vertrauen bei den Reisenden genießen, innerhalb kürzester Zeit einfach so verschwinden. Es ist derzeit nicht nur bei Fluggesellschaften große Mode bekannte Markennamen einfach in den Wind zu blasen. Den Sinn dahinter erschließt sich mir nicht. Einige Beispiele: Karstadt-Quelle wird Arcandor, Toyota Corolla wird Toyota Auris, aus Opel Vectra wird Opel Insignia werden. Dabei sind die alten Markennamen keineswegs negativ belegt. Gruß FKB Es gibt nach wie vor Karstadt und nach wie vor Quelle und wie die Holding heißt ist doch Schuppe. Warum die Autos umbenannt werden, dafür kann es viele gute Gründe geben (Internationaler Markt, neues Segment etc.) - man sollte nicht immer davon ausgehen, dass alle Marketing-Leute doof sind, wie es gerade hier bei Hapagfly->Tuifly immer so gerne verkündet wurde. Dass da einige bekannte Marken die Wupper runtergehen - so what, da hat es noch ganz andere erwischt (TWA, PanAm). Viel schlimmer finde ich, dass der Wettbewerb doch deutlich abnehmen wird. Ich könnte mir übrigens gut vorstellen, dass die Marke Condor im Fall der Fälle an einen Türkei-Flieger oder ähnliches vertickt wird - Air Berlin kann sie nicht brauchen und im Urlaubsgeschäft ist sie doch zu stark etabliert um nicht noch etwas Geld rauszuholen.
ilam Geschrieben 2. Dezember 2007 Melden Geschrieben 2. Dezember 2007 Oder habe ich danach als Kunde im Bereich Langstrecke (Ferien- und Charterflug) noch eine andere Wahl ausser AIR BERLIN (und angeschlossene Marken..)? Ich weiß im Moment nicht so ganz, was Du meinst. Die Grenzen zwischen Ferien- oder Linienflügen verschwinden mehr und mehr und welche Fluggesellschaft beim Vollcharter genommen wird, kann der Passagier sowieso nicht beeinflussen. Und es gibt noch jede Menge Auswahl, gerade auf der Fernstrecke: Lufthansa, KLM, Air France, British, Airways, Emirates + die nationale Fluggesellschaft des Zielgebiets. Und auch die Reiseveranstalter nutzen diese Optionen auch sehr gerne, schau mal in die Reisekataloge für Fernziele, wie oft in einer Pauschalreise ein derartiger Linienflug gebucht wird... Ja, die Auswahl deutscher Anbieter schrumpft, aber auf die ist der Pax ja nicht angewiesen. Ich könnte mir übrigens gut vorstellen, dass die Marke Condor im Fall der Fälle an einen Türkei-Flieger oder ähnliches vertickt wird - Air Berlin kann sie nicht brauchen und im Urlaubsgeschäft ist sie doch zu stark etabliert um nicht noch etwas Geld rauszuholen. Tja, erinnert mich an den Firmennamen "GRUNDIG", der an einen Billighersteller verramscht wurde...
Gast sabre Geschrieben 2. Dezember 2007 Melden Geschrieben 2. Dezember 2007 Hi.die Condor kann aus meiner sicht verschwinden :-) die LTU finde ich n zwar schade aber war immer sehr teuer und so flog ich mit ihr in den Urlaub nur 1x das war 1997. 2006 flog ich mit ihr nach DUS ab FRA und merke das war eine Airline die nicht sehr nett und freundlich mit ihren Gästen um ging. ich war fast froh aus dem jet zu sein wieder. Hapag Lloyd war eine der besten charter airlines. ich flog sie 2006 und haben den Flug super gefunden. schade das es sie nicht mehr gibt. Was für ein DUMMES statement,habe selten so einen blödsinn hier gelesen..
Gast boeing380 Geschrieben 2. Dezember 2007 Melden Geschrieben 2. Dezember 2007 @ Ilam Gerade auf der Langstrecke sind die deutschen Urlauber auf deutsche Alternativen angewiesen. Zielmarkt-Airlines aus der Karibik als Beispiel musst Du mir mal zeigen. Oder auch die Alternative, andere europäische Airlines zu nehmen, statt Non-Stop mit DE oder LTU ex Deutschland zu fliegen, ist nicht anderes als eine Verschlechterung für den Pax.
FKB Geschrieben 2. Dezember 2007 Melden Geschrieben 2. Dezember 2007 Es gibt nach wie vor Karstadt und nach wie vor Quelle und wie die Holding heißt ist doch Schuppe. Warum die Autos umbenannt werden, dafür kann es viele gute Gründe geben (Internationaler Markt, neues Segment etc.) - man sollte nicht immer davon ausgehen, dass alle Marketing-Leute doof sind, wie es gerade hier bei Hapagfly->Tuifly immer so gerne verkündet wurde. Wenn das so schnuppe wäre könnte man ja auch den alten Namen lassen. Ich würde als Investor lieber in Karstadt-Quelle investieren als in "Arcandor", das für mich wie ein drittklassiges Steuerbüro klingt. Ich habe manchmal den Eindruck, dass die Marketing-Leute hier Joberhaltung betreiben. Viel schlimmer finde ich, dass der Wettbewerb doch deutlich abnehmen wird. Kurzfristig ja, aber langfristig bietet sich für neue Airlines trotzdem eine Möglichkeit. Vielleicht mit neuen Ideen oder einer Service-Offensive. Gruß FKB
Flawless Geschrieben 2. Dezember 2007 Melden Geschrieben 2. Dezember 2007 hola, ich schliesse mich der Aussage an, dass die kleinere Auswahl an Airlines negativ für den Pax und vielleicht sogar für manche Reisebüros (Internetveranstalter) ist. Ich fand das Beispiel Deutschland - Karibik sehr gut. Hier besteht ausser den Langstreckenflügen deutscher Charter kein Ersatz. mit BWIA via London? Ich glaube nicht, dass Lieschen Müller auf sowas richtig lust hat. Ich denke, dass die meisten die eine Pauschalreise (vor allem dann, wenn sie etwas teurer ist) buchen, erwarten, dass sie NONSTOP an ihr Ziel gebracht werden. Dabei ist den meisten egal von welchem Flieger, hauptsache nicht umsteigen. Für die Reisebüros kann dies natürlich auch in diesem Marktsegment eine erhebliche Verschlechterung darstellen, da sie dann in Zukunft auf AB und deren Flugpläne angewiesen sind und ihre Hotelreservationen und das Management vor Ort darauf abstimmen müssen. Insofern wird es interessant zu sehen sein, ob die Eingliederung der LT und DE in AB vor allem im Bereich der Langstrecke für die Konsumenten positive Ergebnisse erziehlt. Interessieren würde mich hier, ob AB vorhat typische DE Ziele weiter anzubieten (z.B. Nordamerika LAS) oder ob sie überlegen, ihre Zielmärkte abzuändern. Zudem würde mich interessieren, ob typische Feriendestinationen wie z.B. die Kanaren in Zukunft einen Rückgang an Kapazitäten ex aller deutschen Fughäfen erhalten oder ob AB hier die gewaltige Menge an Flügen aufrechterhalten will. bye flaw
VS007 Geschrieben 2. Dezember 2007 Melden Geschrieben 2. Dezember 2007 @FKB KarstadtQuelle hat man ja vor allem deshalb umbenannt, weil eben noch Thomas Cook dazugehört und der Name darin nicht vorkommt. Arcandor ist eben ein Name, der völlig assoziationsfrei ist, d.h. in Zukunft kann der Mischkonzern auch fröhlich Bereiche kaufen oder abstoßen, ohne jedesmal gleich den Namen ändern zu müssen. Es ist grundsätzlich problematisch, wenn der Name der Holding gleichzeitig auch eine Einzelmarke ist. Beispiel für ebenfalls umbenannten Konzern: Altria, zu dem damals noch Kraft Foods gehört hat, hieß ursprünglich Philipp Morris. Das kommt natürlich in der Außendarstellung merkwürdig an, wenn Mama Miraculi für eine Zigarettenfirma arbeitet... ;) @topic Auch deutsche Pauschal-Paxe haben doch oft genug Umsteigeverbindungen. Wenn ich von STR in die Karibik will, dann hieß das bei Pauschalreisen halt meist umsteigen in DUS oder sonstwo. Und wenn noch keine Zielland-Carrier nach Deutschland fliegen heißt das ja noch lange nicht, dass sie das nicht anfangen würden, wenn AB die Schraube zu weit dreht.
ilam Geschrieben 2. Dezember 2007 Melden Geschrieben 2. Dezember 2007 Ich fand das Beispiel Deutschland - Karibik sehr gut. Hier besteht ausser den Langstreckenflügen deutscher Charter kein Ersatz. mit BWIA via London? Ich glaube nicht, dass Lieschen Müller auf sowas richtig lust hat. Ich denke, dass die meisten die eine Pauschalreise (vor allem dann, wenn sie etwas teurer ist) buchen, erwarten, dass sie NONSTOP an ihr Ziel gebracht werden. Dabei ist den meisten egal von welchem Flieger, hauptsache nicht umsteigen. Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege, aber der Großteil aller Fernflüge startet doch von FRA, DUS oder MUC aus und hier gibt es keinen wirklichen Unterschied zwischen Charter und Linie. Wenn man nicht im Einzugsbereich eines dieser Flughäfen wohnt, hat man sowieso nur die Wahl, entweder das Reiseziel nach dem Flugplan auszusuchen, eine Umsteigeverbindung in Kauf zu nehmen oder man hat das Glück, dass es zufällig die passende Verbindung gibt. Ansonsten hat man entweder sowieso eine lange anreise oder muss umsteigen. Und da ist es dann relativ egal, ob das nun in Frankfurt, Amsterdam oder London geschieht.
martin.stahl Geschrieben 2. Dezember 2007 Melden Geschrieben 2. Dezember 2007 Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege, aber der Großteil aller Fernflüge startet doch von FRA, DUS oder MUC aus und hier gibt es keinen wirklichen Unterschied zwischen Charter und Linie. Wenn man nicht im Einzugsbereich eines dieser Flughäfen wohnt, hat man sowieso nur die Wahl, entweder das Reiseziel nach dem Flugplan auszusuchen, eine Umsteigeverbindung in Kauf zu nehmen oder man hat das Glück, dass es zufällig die passende Verbindung gibt. Ansonsten hat man entweder sowieso eine lange anreise oder muss umsteigen. Und da ist es dann relativ egal, ob das nun in Frankfurt, Amsterdam oder London geschieht. Nicht unbedingt. Gerade bei Condor und LTU waren die Umsteigeflüge häufig rund 100 Euro teurer, man hatte aber bei einer Pauschalreise häufig die Möglichkeit, kostenlos mit der Bahn zum Flughafen zu fahren. Ich denke, dass viele Reisende, die die 100 Euro sparen wollten oder mussten, diese Möglichkeit genutzt haben. Beim Umsteigen im Ausland fällt diese Möglichkeit weg. Martin
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