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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Am 9.12.2025 um 09:01 schrieb MaxiAviation:

Mir fällt gerade was ein: Vielleicht kann man „seine“ MA ja nach ihm benennen. Die MA hatte ja sowieso den alten Namen schon verloren. Wäre sicherlich eine schöne Widmung solange der A380 noch fliegt. 


D-AIMA fliegt aktuell mit Callsign DLH1JR von LAX nach MUC.

 

https://www.flightradar24.com/DLH1JR/3d74f763

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Lucky Luke:

Wo ist denn die Marke "Lufthansa Group" stark? Was glaubst du, wie viele Menschen buchen Swiss, Austrian oder Brussels nicht wegen ihrer eigenen Marke, sondern weil sie ein "Member of Lufthansa Group" sind?

 

Das ist doch genau der Punkt. Lufthansa Group ist keinem eine geläufige Marke. Der starke Teil ist das „Lufthansa“. Statt also bspw. die weltweiten Lounges einfach als Lufthansa Lounge zu betreiben (was jedem Kunden ein klarer Begriff wäre), kramt man jetzt wieder eine neue Marke hervor. 
Ich verstehe den Punkt mit dem „Lufthansa sollte sich innerhalb der Gruppe mehr unterordnen“. Aber der Marke (sowohl LHA als auch Group) hilft es in der Gesamtbetrachtung mMn. nicht. 
Suche auch immer noch verzweifelt die ganzen IAG-branded Lounges oder Volkswagen Group-branded Autohäuser… 

 

vor 13 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Du meinst bilanzrechtlich?

Lufthansa und ITA gelten in bestimmten Märkten weiterhin als Wettbewerber und dürfen daher nicht geschlossen auftreten. https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/luftfahrt-ita-wird-teil-von-lufthansa-was-das-fuer-passagiere-bedeutet/100099393.html 
Jetzt frag dich mal, weshalb man auf dem von dir verlinkten Bild in der 3x3 Matrix den einen Spot so offensichtlich leer gelassen hat…

Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb Starliner:

Das ist doch genau der Punkt. Lufthansa Group ist keinem eine geläufige Marke. Der starke Teil ist das „Lufthansa“. Statt also bspw. die weltweiten Lounges einfach als Lufthansa Lounge zu betreiben (was jedem Kunden ein klarer Begriff wäre), kramt man jetzt wieder eine neue Marke hervor. 
Ich verstehe den Punkt mit dem „Lufthansa sollte sich innerhalb der Gruppe mehr unterordnen“. Aber der Marke (sowohl LHA als auch Group) hilft es in der Gesamtbetrachtung mMn. nicht. 
Suche auch immer noch verzweifelt die ganzen IAG-branded Lounges oder Volkswagen Group-branded Autohäuser… 

 

 

Du beschreibst die Wirkung, die Ursache liegt aber in der Vergangenheit.

 

Das Grundproblem ist die Vermischung - Lufthansa soll sowohl für eine Dachmarke (Gruppe) als auch für eine Marke an sich stehen, gleichzeitig sollten die Airlines ihren jeweils nationalen Charakter behalten und on Top ist man ausserhalb der eigenen Lounges natürlich auch Mitglied der Star Alliance.

 

Vom Vergleich mit VW Group - da weiss mittlerweile auch jeder Käufer das die Autos die gleiche Platform haben und es wird nach Budget, nationale Präferenzen und persönlichen emotionalen/snob Aspekte gekauft. Schaut man sich die Vertriebslandschaft an, so sind auch die Marken fast immer nebeneinander vertrreten.

 

Und weil die Produkte historisch unterschiedlich waren, denke ich das es gut ist in irgendeiner Form klarer zu kommunizieren das der eventueller Rückflug über einen anderen Hub, geführt von einer anderen Grupmarke, das gleiche Angebot ist. Du kannst Luigi keinen Deutschen Wein verkaufen weil er zB Deidesheim gar nicht in seinem Horizont hat und Thomas wird grundsätzlich italienisches Bier ablehnen, auch wenn Peroni nicht umsonst weltweit erfolgreicher ist als die Plörre die er er vor Ort kauft. Das dauert aber eine Weile und irgendwo muss man anfangen.

 

Das die Entscheidungsträger natürlich keine Marketingfachleute sind und ihre Branchenbias haben ist natürlich auch ein Teil dessen was beschlossen wird. 

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Emanuel Franceso:

Ich Gaube ja, die Aussage von @br403 bezog sich auf den neuen Markenauftritt.

Ja, genau, nicht wegen des Posts. Meine Kritik ging da an die LH. Ich weiß wie das in so einem Konzern läuft, ich arbeite auch in einem (sogar noch größer). Da gibt es zwei Jahre lang ein Projektteam, eine oder mehrere Agenturen sind beteiligt, am Ende kostet es Hunderttausende oder gar Millionen, für ein paar neue Farben. Und nur weil sich jemand das in sein Review am Jahresende schreiben kann. Geld zum Fenster rausgeworfen, anstatt man es in bessere IT der Gruppe oder sonstige sinnvolle Investitionen investiert.

Geschrieben

Eine gute (Dach-)Markenstrategie ist ein Werttreiber, auch wenn es für den Außenstehenden wie das „Verbrennen von Millionen Euro für ein paar Farben“ wirkt. Das hat die LHG, wie @oldblueeyes sehr trefflich beschrieben hat über Jahre hinweg vernachlässigt. Ob das Ergebnis nun gut ist, fraglich. Auch hier bin ich bei OBE, aber es ist mal ein Anfang. Da Ressourcen grundsätzlich knapp sind, ist es nur logisch, dass andere Bereiche diese Form der Investition kritisch betrachten.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb br403:

Ja, genau, nicht wegen des Posts. Meine Kritik ging da an die LH. Ich weiß wie das in so einem Konzern läuft, ich arbeite auch in einem (sogar noch größer). Da gibt es zwei Jahre lang ein Projektteam, eine oder mehrere Agenturen sind beteiligt, am Ende kostet es Hunderttausende oder gar Millionen, für ein paar neue Farben. Und nur weil sich jemand das in sein Review am Jahresende schreiben kann. Geld zum Fenster rausgeworfen, anstatt man es in bessere IT der Gruppe oder sonstige sinnvolle Investitionen investiert.

 

Das Grundproblem im Marketing ist das es sehr der Fussballkompetenz ähnelt - alle haben eine Meinung die erste Elf des Lieblingsteams aufzustellen, aber niemand ist eigentlich vom Fach.

 

Natürlich ist es von Aussen ein Logo mit paar Farben, genauso wie für einen Marketingmenschen eine neue IT Investition auch kein Budget wert sein müsste, schliesslich wir auch jede App auf das eigene Hadny kostenlos upgedatet.

 

Rein handwerklich ist es aber so das auch für Logos, Farben usw Markenrechte in Produktkategorien gelten, diese gilt es zu prüfen, schützen, kollisionen mit anderen Unternehmen klären usw. Nicht die Kreativität ist teuer, sondern die rechtliche Umsetzung.

 

Was vielleicht auch zu erwähnen wäre - die Agenturen die solche Aufträge bearbeiten und umsetzen arbeiten alle "auf Briefing". Wenn ein Kunde einen 5 beinigen Tisch vom Tischler möchte, dann ist nicht der Tischler in seiner Ausführung zu kritisieren, denn er hat nur das umgesetzt was ihm berechtigt eine Rechnung zu schreiben.

 

Ich kann aber durchaus verstehen das in einer Sanierungsphase in der alle Kosten sehr kritisch geprüft, nicht genehmigt, verschoben usw werden, jede Ausgabe die einem nicht ersichtlich ist kritisch gesehen wird. 

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