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Körperscanner und Intimkontrollen in den USA


snooper

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Geschrieben

Im Zusammenhang mit der für den 24. November geplanten Boykottaktionen an den Security-checks in den USA, kocht auch das Thema Körperscanner und Intimkontrollen wieder hoch.

Mein letzter USA Aufenthalt ist bereits schon wieder mehr als 1 Jahr her. Daher mal eine Frage an die erlauchte Runde hier: hat jemand schon mal einen Körperscanner in USA in Funktion gesehen oder weiss was über 'intensive Intimkontrollen', wenn der Körperscan verweigert wird?

Finden Intimkontrollen vielleicht auch an Airports statt, die noch gar keine Körperscanner haben? Gehören die etwa bereits zum 'normalen' Check?

Geschrieben

Am Sonntag in Boston gab es nur Metalldetektoren, da ich diesen trotz leerer Taschen ausgelöst habe wurde ich abgetastet. Dieses abtasten war aber nicht umfangreicher als ich es etwa in Köln schon erlebt habe. Im Gegensatz zu dem unfreundlichen und stummen Mitarbeiter von Securitas war der ausführende TSA-Agent dabei sehr nett und hat alles vorher angekündigt.

 

Interessant fand ich, das ich erst gehen durfte nachdem die Handschuhe auf Rückstände von Sprengstoffen untersucht wurden.

Geschrieben

Sowohl in Chicago (ORD), Detroit und St. Louis waren im Oktober Körperscanner im Einsatz. Wobei in Chicago und Detroit lange nicht jeder durch den Körperscanner musste, in St. Louis schon.

 

Das Abtasten war nicht anders als man es aus Europa gewohnt ist.

Geschrieben

Wie schon in einem anderen Thread angedeutet:

2

In DFW habe ich vor kurzem das Vergnügen gehabt. Ich wollte nicht durch den Scanner durch, und das Abtasten wurde daher als Schikane gestaltet, anscheinend mit dem Ziel mich möglichst zu erniedrigen.

Als der TSA Beamte sich meinem Intimbereich nähern wollte - es wirkte so als stand ein beherzter Griff ins Gemächt bevor - trat ich überraschend einen Schritt zurück und fragte ihn, was das denn solle. Meinte er, eine Kontrolle des Intimbereichs wäre auch vorgeschrieben, schließlich könnte man dort ja auch Waffen verstecken (er benutzte tatsächlich das Wort "weapons", was mich ja durchaus bis zu einem gewissen Grad ehren sollte...Weapons of Ass distruction oder so?!...).

 

Als ich meinte dass ich mir sicherlich nicht von einem wildfremden Mann in die Eier greifen lasse,zuckte er die Schultern und holte seinen Vorgesetzten. Der meinte ich müsse das ber mich ergehen lassen oder durch den Scanner durch, und wenn ich nicht sofort seinen Anweisungen folge leiste, würde er die Polizei holen.

Da ich genügend Zeit zu meinem Flug hatte, und es mir inzwischen ums Prinzip ging, liess ich es darauf ankommen, da mir noch keiner erklären konnte in wie weit ich denn nun verdächtig wäre, und wodurch eine Untersuchung meines Intimbereichs indiziert wäre, doch anscheinend meinte der herbeigeeilte Police Officer wohl dass es den Aufwand wohl nicht wert sei*, denn schlussendlich ließen sie mich kommentarlos passieren.

 

(* eine diesbezgl. Aussage konnte ich nicht hören, aber ich bekam recht schnell nach seinem Eintreffen und nach einer Schilderung des Sachverhaltes meinen Reisepass zurück und durfte gehen).

 

 

 

Geschrieben
Am Sonntag in Boston gab es nur Metalldetektoren, da ich diesen trotz leerer Taschen ausgelöst habe wurde ich abgetastet. Dieses abtasten war aber nicht umfangreicher als ich es etwa in Köln schon erlebt habe. Im Gegensatz zu dem unfreundlichen und stummen Mitarbeiter von Securitas war der ausführende TSA-Agent dabei sehr nett und hat alles vorher angekündigt.

 

Interessant fand ich, das ich erst gehen durfte nachdem die Handschuhe auf Rückstände von Sprengstoffen untersucht wurden.

Das hatte ich in Deutschland auch schon öfters!

 

Zwar nicht die Hanschuhe, aber unter anderem der "Portable DVD Player" ! :angry:

Geschrieben
Das hatte ich in Deutschland auch schon öfters!

 

Zwar nicht die Hanschuhe, aber unter anderem der "Portable DVD Player" ! :angry:

 

Warum der "angry" smiley?

 

Ist das sooo schlimm, dass se deinen DVD Player "abgewischt" haben ?

Geschrieben
In DFW habe ich vor kurzem das Vergnügen gehabt. Ich wollte nicht durch den Scanner durch, und das Abtasten wurde daher als Schikane gestaltet, anscheinend mit dem Ziel mich möglichst zu erniedrigen.

Als der TSA Beamte sich meinem Intimbereich nähern wollte - es wirkte so als stand ein beherzter Griff ins Gemächt bevor - trat ich überraschend einen Schritt zurück und fragte ihn, was das denn solle. Meinte er, eine Kontrolle des Intimbereichs .....

Danke für Deinen Bericht. Er zeigt mir, dass man also mit Intimkontrollen rechnen muß, wenn man den KörperScan verweigert. Dieses 'wildfremden Mann in die Eier greifen lassen'... sollte sich das an der normalen Checkkontrolle abspielen oder würde man dazu in einen Extraraum gebeten?

 

Geschrieben
Da ich genügend Zeit zu meinem Flug hatte, und es mir inzwischen ums Prinzip ging, liess ich es darauf ankommen, da mir noch keiner erklären konnte in wie weit ich denn nun verdächtig wäre, .

 

Ist doch logisch, dass Du verdächtig bist, wenn Du nicht durch den Körperscanner willst - was muss man da erklären?

Ich finde als Gast in einem fremden Land, dazu noch den USA, ist es relativ unangebracht es "um's Prinzip gehen zu lassen". Der Körperscanner ist ja gerade DIE Alternative um diese Abtastorgien zu umgehen, wenn Du den ablehnst finde ich es richtig, dich genauso zuverlässig zu kontrollieren, wie alle anderen, die durch den Scanner durchgehen. Außderdem ist bereits vor Einreise völlig klar, was einen erwartet. Wer das aus Prinzip ablehnt, darf das Land nicht besuchen. Just my two cents... :)

Geschrieben

Ich sehe das Problem nicht so ganz:

 

Wenn ich eine Flugreise unternehme, dann weiss ich, dass sowohl ich als PAX als auch mein Gepäck durchsucht und/oder durchleuchtet werden. Das wie, wann, warum ist überall dokumentiert und nachzulesen.

 

Natürlich möchte ich mir als Mann nicht von einem fremden Mann an meinen Familienjuwelen herumgrabschen lassen. Ob der jetzt bei hunderten PAXEN pro Tag noch einen Lustgewinn hat, das lasse ich mal dahingestellt. Aber was hilft es denn? Wenn vor mir ein anderer PAX durch das Gate geht und es da und auch später beim Lollipop noch piepst, dann möchte ich, dass gefälligst von Hand oder visuell nachkontrolliert wird. Immerhin muss ich ja mit dem piepsenden PAX zusammen fliegen und ich möchte heile ankommen. Deswegen muss ich dieses Recht auch allen anderen PAXEN zugestehen, wenn es aus welchen dummen Gründen auch immer mal bei mir piepsen sollte.

 

Natürlich kommt es immer auf das WIE an, wie sich so ein Security dem PAX gegenüber benimmt. Doch beruht es meist auf Gegenseitigkeit und nach 4, 6, 8 Stunden hat so ein Security sicherlich einiges durchgemacht ...

Geschrieben

moment - ich bin von Geburt an Doppelstatsbürger Österreich- USA, d.h. nix zu Gast sondern zu Hause.

 

Und gerade in den USA gbt es ansich eines der strengsten Gesetze gegen den Eingriff in die körperliche Privatsphäre - man darf nur mit konkreten Verdacht in Verbindung mit einer Straftat "gefilzt" werden. Das ist wesentlich strenger ausformuliert als in der EU, wo die Polizei einen viel größeren Ermessensspielraum hat.

 

Und genau deswegen kann und will ich nicht einsehen dass eine Behörde, die noch nichtmal Polizeigewalt hat, dies mit mir tun dürfen soll.

 

Ausserdem finde ich es sehr bedenklich wenn man jeden Fluggast als potentiellen Attentäter sieht - genau das ist das grundproblem - es werden alle kriminalisiert bis sie beweisen dass sie unschuldig sind, und einige sagen sogar noch danke wenn man in ihre Privatsphäre eindringt.

 

So ein vorgehen sollte in einem Rechtsstaat keinen Platz haben. Aber davon sind wir in diesen Tagen weiter entfernt als irgendwann in den letzten 50 Jahren.

 

Ist doch logisch, dass Du verdächtig bist, wenn Du nicht durch den Körperscanner willst - was muss man da erklären?

 

Moment - eben genau das wird ja laut TSA nicht der Fall:

 

Q. Is imaging technology optional?

A. Yes, imaging technology screening is optional for all passengers. Passengers who do not wish to receive imagining technology screening will receive alternative screening, including a physical pat-down.

 

Und auf der TSA Homepage steht auch dass z.b Abtasten des Intimbereiches ausschliesslich mit dem Handrücken zu erfolgen hat und generell die privatsphäre des Passagiers zu jederzeit gewahrt werden muss...

 

Ich hab nix gegen eine vernünftiges Abtasten... Es kommt mir auf die Art des Wie an. Und da habe ich einfach gewisse Grenzen.

Geschrieben
Und gerade in den USA gbt es ansich eines der strengsten Gesetze gegen den Eingriff in die körperliche Privatsphäre - man darf nur mit konkreten Verdacht in Verbindung mit einer Straftat "gefilzt" werden. Das ist wesentlich strenger ausformuliert als in der EU, wo die Polizei einen viel größeren Ermessensspielraum hat.

 

Und genau deswegen kann und will ich nicht einsehen dass eine Behörde, die noch nichtmal Polizeigewalt hat, dies mit mir tun dürfen soll.

 

Ausserdem finde ich es sehr bedenklich wenn man jeden Fluggast als potentiellen Attentäter sieht - genau das ist das grundproblem - es werden alle kriminalisiert bis sie beweisen dass sie unschuldig sind, und einige sagen sogar noch danke wenn man in ihre Privatsphäre eindringt.

 

Deine Einstellung ehrt dich - aber Du hast ein Problem mit der Legislative, versuchst es aber an der Exekutive zu ändern.

Anders ausgedrückt: wenn Du der Meinung bist, dass die generelle Vorgehensweise nicht angebracht ist, dann geh demonstrieren, schreib dem Präsident einen Brief oder ziehe vor Gericht - wenn das so stimmt, was Du sagst, wird man dir recht geben und das Verfahren ändern. Sich mit den Sicherheitsbeamten anzulegen bringt überhaupt nichts.

 

Moment - eben genau das wird ja laut TSA nicht der Fall:

 

Das steht doch genau das drin: der Körperscanner ist optional - wer nicht durchgeht, wird abgetastet. Genau das wollte der Sicherheitsbeamte bei dir machen. Da Du nicht kooperativ warst, hat er vielleicht überreagiertr, was er nicht sollte. Aber im Grunde kann man es schon so sehen, dass Du die Situation mit bestimmt hast.

 

Geschrieben

Unglaublich, was einige über sich ergehen lassen, nur weil es so in den Bedingungen steht.

 

Der Körperscanner kann übrigens nicht in den Körper schauen. Muss man dan in Zukunft auch die Eichel aufrollen und die Vagina inspezieren lassen?

 

Würdet Ihr das auch über euch ergehen lassen? Man weiß ja, was auf einen zukommt...

Geschrieben
Deine Einstellung ehrt dich - aber Du hast ein Problem mit der Legislative, versuchst es aber an der Exekutive zu ändern.

Anders ausgedrückt: wenn Du der Meinung bist, dass die generelle Vorgehensweise nicht angebracht ist, dann geh demonstrieren, schreib dem Präsident einen Brief oder ziehe vor Gericht - wenn das so stimmt, was Du sagst, wird man dir recht geben und das Verfahren ändern. Sich mit den Sicherheitsbeamten anzulegen bringt überhaupt nichts.

Da stimme ich mit Dir überein! Am Checkpoint Diskussionen mit dem Personal anfangen, ist vergebene Liebesmüh! Allerdings bringt der von Dir vorgeschlagene Weg durch die Instanzen ebensowenig, wenn ich mir die gleichgeschaltete und regimetreue Justiz hierzulande anschaue. Aufgabe der Intims- und Privatsphäre sind heute, ebensowie der Flugpreis Voraussetzung, eine Flugreise anzutreten. An Bord selbst geht die Gängelei dann mit Handy-, Pinkel-, Aufsteh- und sogar einem Deckenverbot weiter.

Wäre eventuell alles noch vertretbar, wenn sich diese Maßnahmen nicht immer wieder gegen 99,99998% Unverdächtige und potentiell Unschuldige richten würden!

Hilfesuchen bei Staat oder seiner Justiz, wie von Dir empfohlen fällt jedenfalls aus.

 

Das steht doch genau das drin: der Körperscanner ist optional - wer nicht durchgeht, wird abgetastet. Genau das wollte der Sicherheitsbeamte bei dir machen. Da Du nicht kooperativ warst, hat er vielleicht überreagiertr, was er nicht sollte. Aber im Grunde kann man es schon so sehen, dass Du die Situation mit bestimmt hast.

Boah!!! Man war nicht kooperativ... Gleich wieder dieses Abdrängen in die Querulantenecke. Es ist doch vielmehr so, dass das Abtasten zur Option werden wird, während der Scanner zur Normalität wird. Wird man daran erkennen können, dass es am Checkpoint dann mehrere Spuren für den Scanner gibt und nur eine fürs Abtasten, wahrscheinlich besetzt mit einem 68jährigen TSA Angestellten. Für mich auch ein Fall von sanfter Nötigung! Man will ja schließlich seinen Flieger kriegen!

 

Geschrieben

Natürlich wäre auch mir ein grösseres Mass an persönlicher Freiheit lieber, aber ... um es mal überspitzt zu sagen:

 

Das Leben ist nun mal kein Pony-Hof mehr, spätestens seitdem wir wissen, dass die Taliban niemals einen Montessori-Kindergarten besucht haben.

 

Mit einem TSA über die Kontrollen zu diskutieren ist ähnlich sinnlos wie einen Verkehrspolizisten für das Tempolimit oder Jörg Kachelmann für das miese Wetter verantwortlich machen zu wollen und eine sofortige Änderung zu verlangen. Wer eine Grundsatzdiskussion möchte sollte Politiker oder Berufsdemonstrant werden.

 

 

Geschrieben
Boah!!! Man war nicht kooperativ... Gleich wieder dieses Abdrängen in die Querulantenecke. Es ist doch vielmehr so, dass das Abtasten zur Option werden wird, während der Scanner zur Normalität wird. Wird man daran erkennen können, dass es am Checkpoint dann mehrere Spuren für den Scanner gibt und nur eine fürs Abtasten, wahrscheinlich besetzt mit einem 68jährigen TSA Angestellten. Für mich auch ein Fall von sanfter Nötigung! Man will ja schließlich seinen Flieger kriegen!

 

Da magst Du ja auch recht haben, aber diesen Sachverhalt am Checkpoint anprangern und ändern zu wollen führt nunmal zu der Tatsache, dass man in der Situation ein Querulant ist. Es werden persönliche Machtkämpfe mit dem Kontrollbeamten ausgeführt, dabei ist der am wenigsten für die Situation verantwortlich - vielmehr macht er nur seinen ziemlich schlecht bezahlten Job und findet die Maßnahmen vielleicht genauso fragwürdig wie der Kontrollierte. Mehr noch: er steht ständig in der Gefahr, dass der Kontrollierte irgendein Tester oder Journalist ist - wenn so jemand dann mit irgendeinem fragwürdigen Gegenstand durch die Kontrolle kommt, ist der Kotrollbeamte auch wieder der blöde. Die Unkooperativen werden dann als erstes schreien, dass die Kontrollen ja gar nichts bringen.

 

Ein Fall von Nötigung ist es für mich aus dem Grund nicht, weil im Vorraus klar ist, was passieren wird. Die Frage ist aber, wie sehr man mit einem nicht kooperativen Verhalten die anderen Mitreisenden nötigt.

 

Wie gesagt: das alles bedeutet nicht, dass ich die Maßnahmen, so wie sie sind für sinnvoll erachte.

Geschrieben
Zur Sinnhaftigkeit der Scanner zwei Links:

Schnitzel-Tarnung

 

und zu Ende gedacht (etwas älter):

Darm-Bombe

 

Naja, spätestens beim Begriff “Porno-Scanner” wurde klar wie das zu werten ist.

 

Ich denke der Schluss, der gezogen wird, ist der falsche. Es geht weniger darum, dass man davon ausgeht, dass Körperscanner eine zusätzliche Sicherheit bringen. Die Sicherheit durch Abtasten ist ok – es geht lediglich darum ein Verfahren zu finden, welches die selben Erkenntnisse liefert, aber schneller durchzuführen ist. Das sollte doch im Interesse aller Reisenden sein.

 

Außerdem darf man getrost davon ausgehen, dass die Kontrollbeamten auch keine Lüstlinge sind, die danach lechzen fremdem Männern in den Schritt zu fassen, sondern dass es den Beteiligten auch äußerst recht wäre, wenn sie nicht dazu gezwungen wären wildfremden Menschen an den Genitalien rumzufummeln. Insofern hätten funktionierende Körperscanner Vorteile für alle Beteiligten.

 

 

Geschrieben

^ Dieses Verfahren hatte man schon. Es nennt sich Sicherheitsschleuse. Aus welchem Grund werden denn momentan überall Nacktscanner aufgestellt, wenn nicht aus Gründen fadenscheiniger zusätzlicher Sicherheit?

Geschrieben
^ Dieses Verfahren hatte man schon. Es nennt sich Sicherheitsschleuse. Aus welchem Grund werden denn momentan überall Nacktscanner aufgestellt, wenn nicht aus Gründen fadenscheiniger zusätzlicher Sicherheit?

 

Aus dem Grund, sie zu testen und zu sehen, ob sie wirkungsvoller als Sicherheitsschleusen sind, die ja sehr unpräzise vor sich hin piepen. Viele Abtastvorgänge, welche bei einem Anschlagen der Sicherheitsschleuse stattfinden, können beim Körperscanner vielleicht vermieden werden.

 

Allerdings ist schon beachtlich, wie wenig man die Vorteile den Reisenden bisher verkaufen konnte - denn die haben am allermeisten davon!

 

Der Körerscanner ist das Äquivalent zum Durchleuchten des Gepäcks, was sich sehr bewährt hat. Die Sicherheitsschleuse ist von der Qualität her viel schlechter als die Gepäckscanner, weswegen die Entwicklung völlig logisch und nachvollziehbar ist.

Geschrieben
Allerdings ist schon beachtlich, wie wenig man die Vorteile den Reisenden bisher verkaufen konnte - denn die haben am allermeisten davon!

 

Ich weiß nicht, ob der Eingriff in die Privatsphäre und die Strahlenbelastung bei Vielfliegern so große Vorteile sind. Ich persönlich würde da schon lieber eine Leibesvisitation über mich ergehen lassen. Schließlich bin ich normal gebaut, wie der durchsuchende Beamte auch.

Geschrieben
Ich weiß nicht, ob der Eingriff in die Privatsphäre und die Strahlenbelastung bei Vielfliegern so große Vorteile sind. Ich persönlich würde da schon lieber eine Leibesvisitation über mich ergehen lassen. Schließlich bin ich normal gebaut, wie der durchsuchende Beamte auch.

 

Die Möglichkeit hast Du ja. Das einzige was nicht geht, ist beides abzulehnen.

 

Ich weiß allerdings nicht, welcher Eingriff in die Privatsphäre das sein soll. Eine Leibesvisitation ist ein viel größerer Eingriff als ein Bild auf einem Monitor, wo mein Körper in der selben schematischen Darstellung abgebildet ist, wie mein Koffer.

Geschrieben
Allerdings ist schon beachtlich, wie wenig man die Vorteile den Reisenden bisher verkaufen konnte - denn die haben am allermeisten davon!

Weil die angeblichen Vorteile vermutlich an den Fingern Hand mit deren zwei abzuzählen sind...

Zur Zeit geht von diesen Nacktscannern doch die unverhohlene Drohung aus, wenn Du nicht parierst... dann packen wir Dich am Arsch und den Eiern.. (sorry für die Wortwahl...)

Und das in einem Land, wo Schusswaffen schwerster Art nahezu unkontrolliert gekauft werden können und Datenschutz eine untergeordnete Rolle spielt und prompt Bilder aus diesen Scannern kurz nach deren Inbetriebnahme im Netz auftauchen..

Und das bei Scannern, die dem Vernehmen nach (siehe o.a Links) auch keine 100% Sicherheit bieten und bei kleinsten Irritationen wieder die übliche Handfummelei erforderrlich machen!

Ne, also die 'Vorteile' sehe ich, wenn ich die Nachteile betrachte, überhaupt nicht!

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