Zum Inhalt springen
airliners.de

Aktuelles zum Flughafen Berlin Brandenburg


APTSLOT

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Und an welcher Stelle wird Hunold auch nur annähernd konkret?

 

Nirgends. Gratulation an Hunold & a.de für die Produktion dieses absolut informations- und substanzfreien Interviews.

Geschrieben
Nirgends. Gratulation an Hunold & a.de für die Produktion dieses absolut informations- und substanzfreien Interviews.

Der Informationsgehalt dieses Interviews liegt eben darin, was Hunold alles nicht sagt. Die Autoren des a.de artikels, in den das Interview eingebetet ist, haben das auch schön herausgearbeitet: "Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft hält sich dagegen weiterhin bedeckt, was die Drehkreuz-Strategie als zukünftiges Oneworld-Mitglied betrifft". Zusammen mit dem gesprochenen Satz "wir haben uns immer zu Berlin bekannt und das werden wir auch in Zukunft tun", der mich fatal an Aussagen von Präsidenten wenig erfolgreicher Fußballvereine bzgl. ihres Trainers erinnert, schließe ich daraus, dass Air Berlin derzeit eben gerade nicht daran denkt, in Berlin ein fettes Drehkreuz zu Lasten Düsseldorfs aufzubauen. Also Ausbau in Berlin auf Basis des Lokalaufkommens, unter Einbeziehung sich en passent ergebender Umsteiger.

Geschrieben

Die Südbahn ist fertig!

Für die Technik-Freaks hier die Einzelheiten:

Berliner Flughäfen

Und so sieht sie aus:

Berliner Flughäfen

 

Der Informationsgehalt dieses Interviews liegt eben darin, was Hunold alles nicht sagt. Die Autoren des a.de artikels, in den das Interview eingebetet ist, haben das auch schön herausgearbeitet: "Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft hält sich dagegen weiterhin bedeckt, was die Drehkreuz-Strategie als zukünftiges Oneworld-Mitglied betrifft". Zusammen mit dem gesprochenen Satz "wir haben uns immer zu Berlin bekannt und das werden wir auch in Zukunft tun", der mich fatal an Aussagen von Präsidenten wenig erfolgreicher Fußballvereine bzgl. ihres Trainers erinnert, schließe ich daraus, dass Air Berlin derzeit eben gerade nicht daran denkt, in Berlin ein fettes Drehkreuz zu Lasten Düsseldorfs aufzubauen. Also Ausbau in Berlin auf Basis des Lokalaufkommens, unter Einbeziehung sich en passent ergebender Umsteiger.

Wenn man den Langstreckenbereich zusammenfasst, wird daraus noch kein fettes Drehkreuz, sondern allenfalls ein Anfang damit man bei Oneworld überhaupt einigermaßen mitspielen kann. Wie schon mal erwähnt, wie will man Businesskunden mit 1/7 bis 3/7 halten? Da sind nicht nur klare Strukturen wünschenswert, sondern in Zukunft notwendig. Wie aber immer wieder zu hören ist, sind das in DUS ja nicht nur Fragen des Passagieraufkommens, sondern auch Probleme bei der Länge der Startbahn. Von den Kapazitätsproblemen mal ganz zu schweigen. Da spielt Berlin in 12 Monaten in einer ganz anderen Liga.

Geschrieben

@ L49: AB betreibt bereits seit 2010 ein Europadrehkreuz in Berlin, dass auch forciert beworben und auch genutzt wird. Hier in Moskau sind beispielsweise seit Monaten die Sitzrückseiten der Flughafenzüge mit "Über Berlin nach ganz Europa"-Werbung von AB zugekleistert. Düsseldorf wird nicht als Drehkreuz beworben oder angeboten, obwohl man dorthin ebenfalls 2 mal täglich fliegt. Das ist alles andere als en passant und wird sich mit Inbetriebnahme von BER noch weiter verstärken.

Geschrieben

Als Laie habe ich mal zum Bild (Thanx an Realo!) ein paar Fragen:

 

1. Wie weit ist die Entfernung vom stehenden Flugzeug am Südpier bis zur Start/Landebahn Süd - bzw. wie viele Flugzeuge können ca. in Warteposition gleichzeitig hintereinander stehen (wenn man mal davon ausgeht, dass man an 2 Taxiways stehen kann, weil die Maschinen ja nicht die komplette Startbahn benötigen?

 

 

2. Ein potentieller 2. Terminal würde da errichtet, wo jetzt links am Bildrand die braunen Erdhügel aufgeworfen wurden - und dahin müsste es dann den nicht geplanten Tunnel geben?

 

 

3. Wofür sind die Kreuze auf der Lande/Startbahn rechts im Bild?

 

 

4. Warum ist es üblich einen Flughafen innerhalb des Rollfelds mit über 200 Videokameras zu überwachen und wer will denn so viele Monitore gleichzeitig überprüfen?

Geschrieben

Ich bin mal so frei:

 

1. Je nach Startrichtung 500 - knapp 3 Kilometer, im Zweifelsfalle selber abmessen: Klick

 

2. Es wird kein weiteres Terminal, sondern zwei Satelliten errichtet. Der erste befindet sich auf Höhe des Towers, der zweite parallel dahinter bei den weiter entfernten Erdhügeln.

 

3. Die Videokameras sind sicherlich hauptsächlich für Sensorikprogramme gedacht, die die Daten auswerten und dann für die Lotsen aufbereitet bereitstellen.

Geschrieben
2. Ein potentieller 2. Terminal würde da errichtet, wo jetzt links am Bildrand die braunen Erdhügel aufgeworfen wurden - und dahin müsste es dann den nicht geplanten Tunnel geben?

Der erste Satellit würde noch vor dem Tower stehen:

BBI-Karte

Die Tunnellösung würde ich stark anzweifeln. Da wo der Tunnel hinkommen müsste, ist nämlich schon einer. Der Zugtunnel.

Man müsste sich zwischen dem Vorfeld und dem Zugtunnel durchgraben. Klingt sehr kompliziert. Man wird wohl um die Skywalk-Lösung nicht herumkommen. Die Lücke in der Mitte des Hauptpiers wird seinen Grund haben.

Geschrieben
Die Tunnellösung würde ich stark anzweifeln. Da wo der Tunnel hinkommen müsste, ist nämlich schon einer. Der Zugtunnel.

Man müsste sich zwischen dem Vorfeld und dem Zugtunnel durchgraben. Klingt sehr kompliziert. Man wird wohl um die Skywalk-Lösung nicht herumkommen. Die Lücke in der Mitte des Hauptpiers wird seinen Grund haben.

 

Ein Skywalk zu einem Satelliten....mmmhhh...wie muß ich mir so einen Satelliten vorstellen, wie in Zürich? Und warum darf man das nicht als Terminal bezeichnen?

Geschrieben
Ein Skywalk zu einem Satelliten....mmmhhh...wie muß ich mir so einen Satelliten vorstellen, wie in Zürich? Und warum darf man das nicht als Terminal bezeichnen?

Pläne habe ich noch nicht gesehen. Wird aber in etwa den Funktionsumfang des Haupt-Piers haben und vielleicht auch so aussehen.

 

Geschrieben
Ein Skywalk zu einem Satelliten....mmmhhh...wie muß ich mir so einen Satelliten vorstellen, wie in Zürich? Und warum darf man das nicht als Terminal bezeichnen?

Es handelt sich beim Satelliten um keine Ankunft- oder Abflughalle, man kann den Fluggastbereich hier nicht verlassen und auch nicht einchecken. Er ist daher kein Terminal. Der Satellit hätte die gleiche Funktion am BBI wie z.B. das Südpier. Ein Vorteil des Satelliten wäre, dass er Fluggastbrücken auf beiden Seiten hätte, westlich wie östlich. Und lt. den bisher veröffentlichten Renderings wäre er wohl in etwa so lange wie das Hauptpier.

Geschrieben

Ich fürchte den Skywalk kann man jetzt schon ausschließen , zum einen müssten schon heute am vorhandenen Hauptterminal eine Grundstruktur in Form von Fundamenten oder Stahlkonstruktionen erkennbar sein, man bedenke dieser

Skywalk sollte geschätzt mindestens 120 Meter Taxiway überspannen und dürfte am niedrigsten Punkt sicher 25 Meter hoch sein müssen. Zum anderen hat man heute und sicher auch später für so ein Projekt kein Geld die Tunnelvariante wirds wohl zu 99% sein wenn dann mal ein Satelit gebraucht wird.

Geschrieben
Ich fürchte den Skywalk kann man jetzt schon ausschließen , zum einen müssten schon heute am vorhandenen Hauptterminal eine Grundstruktur in Form von Fundamenten oder Stahlkonstruktionen erkennbar sein, man bedenke dieser

Skywalk sollte geschätzt mindestens 120 Meter Taxiway überspannen und dürfte am niedrigsten Punkt sicher 25 Meter hoch sein müssen. Zum anderen hat man heute und sicher auch später für so ein Projekt kein Geld die Tunnelvariante wirds wohl zu 99% sein wenn dann mal ein Satelit gebraucht wird.

Wenn man genau hinsieht, dann könnten das sogar Fundamente sein:berlin-airport.de

Aber eine Stahlkonstruktion muss man jetzt mit Sicherheit noch nicht sehen. Ob nun Tunnel oder Skywalk teurer ist, hängt von den verschiedensten Bedingungen ab. Z.B. Einschränkungen im Flugbetrieb. Wie schon geschrieben, der Tunnel könnte heute schon aufgrund des Bahnhofstunnels ausgeschlossen sein.

Da können wir jetzt nur noch abwarten.

 

Geschrieben
Ob nun Tunnel oder Skywalk teurer ist, hängt von den verschiedensten Bedingungen ab. Z.B. Einschränkungen im Flugbetrieb.

Wie ich mich erinnere, sollte der Skywalk rund 40 Millionen Euro billiger sein als ein Tunnel. Insofern - die Hoffnung möchte ich nicht aufgeben.

 

Wie schon geschrieben, der Tunnel könnte heute schon aufgrund des Bahnhofstunnels ausgeschlossen sein.

Das erschließt sich mir nicht - warum? Aus Platzmangel? Soweit ich mich erinnere, verzichtete man allein aus Kostengründen (Zinszahlungen für ein vorerst nicht benötigtes Bauwerk) auf den Tunnelbau. Der würde doch nicht unter, sondern neben dem (parallel zum) Bahntunnel liegen, oder?

 

Geschrieben
Das erschließt sich mir nicht - warum? Aus Platzmangel? Soweit ich mich erinnere, verzichtete man allein aus Kostengründen (Zinszahlungen für ein vorerst nicht benötigtes Bauwerk) auf den Tunnelbau. Der würde doch nicht unter, sondern neben dem (parallel zum) Bahntunnel liegen, oder?

Das wurde damals mit den Kosten begründet. Wenn der Tunnel neben dem Bahntunnel liegen würde, müsste man sich trotzdem noch unter dem Vorfeld durchgraben. Ich weiss nicht, ob das aus statischen Gründen bei laufenden Betrieb geht.

Aber die Lücke im Haupt-Pier macht die Diskussion aus meiner Sicht auch ohnehin überflüssig. Mir fällt für diese Lücke keine andere Begründung als ein Skywalk ein.

 

Geschrieben

In anderen Foren wurde auf brandschutztechnische Probleme hingewiesen, die der Realisierung eines Skywalks entgegenstehen. Wir können also davon ausgehen, dass erstmal noch nichts 100%ig klar ist und man sich mittels freigelassener Lücke einfach auch diese Option offenhalten wollte.

 

Zum Satelliten bzw. Ausbaumodul nochmal: es ist davon auszugehen, dass die jeweils 32 Fluggastbrücken erhalten.

Geschrieben

Wie wär's mit geschlossener Bauweise, sprich Tunnelbohrmaschine. Kann man sich demnächst Nähe Alexanderplatz für die U5 anschauen. Kein Mensch reist die stark betonierten vorfeldflächen wieder auf. Und Platz neben dem Eisenbahntunnel wird es schon genug geben, notfalls halt ein Stück neben der Lücke im Hauptpier.

Geschrieben
Wie wär's mit geschlossener Bauweise, sprich Tunnelbohrmaschine.

Das kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

 

Nicht dass es technisch unmöglich wäre.

 

Aber so eine Tunnelbohrmaschine hat eine "gewisse" Größe!

Die eigentliche Maschine sind irgend etwas zwischen 15 und 25 Metern.

Dazu kommt dann der Energieteil, die Ausbauenrichtung mit der die Tunnelröhre stabilisiert wird und zu guter Letzt, die Abförderanlage für das ausgebrochene Gestein. Zählt man alles zusammen, kommt man auf gut 100 Meter Maschinenlänge.

So groß muss der offene und ebene Graben sein, in dem die Maschine montiert wird.

Dahinter, also entgegen der Richtung in der der Tunnel entstehen soll, muss eine Rampe gebaut werden, über den die Abförderung des Gesteins und die Anförderung des Ausbaumaterials für den Tunnel erfolgen kann.

Wenn der Tunnel 3 km lang werden soll und der Untergrund aus festem Stein besteht, wäre es eine Option.

 

Geschrieben
Wenn der Tunnel 3 km lang werden soll und der Untergrund aus festem Stein besteht, wäre es eine Option.

Und eine gewisse Tiefe wäre auch nicht schlecht, bevor man eine Tunnelbohrmaschine darauf ansetzt. Ob offene oder geschlossene Bauweise, man müsste so oder so das Areal über der Baustelle absperren. Man kann nicht einfach tonnenschwere Flugzeuge oben drüber rollen lassen, während man wenige Meter darunter die Erde wegschaufelt. Der Tunnel ist ja quasi eine Brücke für Flugzeuge mit allen statischen Problemen.

 

Ich halte den Skywalk auch für wahrscheinlich. Auch wenn das ein Mordsding werden würde, weil man darin auch Gepäckförderbänder unterbringen müsste. Eine solche Brücke müsste aus mehreren schwerlasttransportfähigen Einzelteilen bestehen. Der Vorteil wäre, dass man alles im Voraus (in Polen billig) vorfertigen und in einer Nacht (und Nebel) Aktion zusammen setzen und aufrichten könnte, ohne den Flugbetrieb zu stören.

 

In anderen Foren wurde auf brandschutztechnische Probleme hingewiesen, die der Realisierung eines Skywalks entgegenstehen.

Die Brandschutzanforderungen betreffs Fluchtwegen ließen sich, wie im Flugzeug auch, mit aufblasbaren Notrutschen lösen. Das geht alles. Man muss nur wollen.

Geschrieben
Und eine gewisse Tiefe wäre auch nicht schlecht, bevor man eine Tunnelbohrmaschine darauf ansetzt. Ob offene oder geschlossene Bauweise, man müsste so oder so das Areal über der Baustelle absperren. Man kann nicht einfach tonnenschwere Flugzeuge oben drüber rollen lassen, während man wenige Meter darunter die Erde wegschaufelt. Der Tunnel ist ja quasi eine Brücke für Flugzeuge mit allen statischen Problemen.

Nicht unbedingt.

 

Beste Beispiele sind der Westerscheldetunnel oder der unter dem großen Belt. Die wurden wenige Meter unter Schelde und Nordsee gebohrt. Der Meeresdruck wurde während der Bauarbeiten eben auch dadurch abgeleitet, weil man eben eine mehrschalige Röhre gebaut hat. und gegen den Wasserdruck ist der Druck eines Flugzeuges "Kleinkram". OK, ich würde da jetzt keine Kölner Tunnelbauer ran lassen ...

 

Aber im Ernst, eine sogenannte Schildmaschine könnte hier schon zum Einsatz kommen, wenn der Tunnel nur "etwas" länger wäre. Bevor man jedoch bei den angedachten Baulängen eine Tunnelbohrmaschine eingebaut hat, hat man den Tunnel in komplett offener Bauweise längst fertig.

Geschrieben
Wie ist das denn in Gatwick gelöst mit den Brandschutzbestimmungen?

Na entweder ist der Skywalk dort kurz genug oder die Britten halten sich einfach nicht an deutsche Bestimmungen. :lol:

 

Bridge_to_Pier_6,_Gatwick_North_Terminal_-_geograph.org.uk_-_74055.jpg

 

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...