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Venedig und Lignano


martin.stahl

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Wie bei so vielen fiel der eigentlich geplante Urlaub COVID19 zum Opfer. Wenn der Sommer schon durch Corona dominiert wurde, wollte ich das auch für mich zunutze machen. Jetzt wäre eigentlich eine gute Gelegenheit für einen Besuch in Venedig, da keine Kreuzfahrtschiffe dort anlegen und die Stadt auch nicht wie sonst von Touristen aus aller Welt überschwemmt wird. Von den Infektionszahlen stand Italien im Sommer auch nicht schlechter da als Deutschland zuhause und einen Flugvoucher von einer anderen abgesagten Reise hatte ich auch noch. Venedig hatte ich als dreijähriger Bub bei einem Tagesausflug im Sommer 1973 schon einmal erlebt, als wir unseren Urlaub im Badeort Lignano verbracht hatten. Damals zusammen mit unseren befreundeten Nachbarn und die Freundschaft hält bis heute an. Daher stand eine Revival-Tour nach Venedig und Lignano an für uns Nachbarskinder an und ich buchte für meine Freundin und mich die Flüge. Ein weiterer Freund schloss sich uns an, kam aber mit dem Elektroauto nach Norditalien, so dass wir vor Ort auch mobil waren. Natürlich buchten wir die Hotels so, dass wir sie vor Abreise noch stornieren konnten, falls steigende Coronazahlen gegen die Reise sprechen sollten. Wir waren praktisch die ganze Zeit draußen, vermieden Menschenansammlungen und sahen daher kein größeres Corona-Risiko als wenn wir in Deutschland unterwegs wären.

Als ich den Venedig-Flug ursprünglich bei der Hotline buchte, konnte ich den 50 €-Voucher ursprünglich gar nicht einsetzen, weil der Tarif zu günstig war. Da kam mir die Idee, den Classic-Tarif zu nehmen, der 50 € teurer ist und ein Gepäckstück beinhaltet. Damit konnte ich den Voucher einsetzen und hatte zum gleichen Preis wie vorher ein Gepäckstück und die Sitzplatzreservierung dabei. Da das Parken direkt am Terminal bei Vorausbuchung überraschend günstig war, gönnten wir uns auch das Parkhaus für eine Woche.

 

 

16.08.20 LH 326 FRA-VCE

Airbus A320 D-AIWE, Sitz 29 F, Gate A14

Startbahn 07 C, Landebahn 04 R

geplante Flugzeit: 13:15 – 14:35, tatsächlich: 13:15 – 14:35

 

Die Anreise zum Flughafen verlief unkompliziert, wobei wir großzügig Zeit eingeplant hatten. Der engste Flaschenhals war tatsächlich der Aufzug von der Parkhausebene zum Terminal. Mit dem großen Koffer für uns beide war die Treppe keine wirkliche Option und ständig war der Aufzug, wenn er mal bei uns hielt, schon so voll, dass ein Abstand in der Kabine nicht möglich war. Irgendwann klappte es dann doch. In der Economy-Klasse wurden alle Lufthansa-Schalter zur Gepäckabgabe durch Automaten ersetzt und ich kann mir vorstellen, dass dies auch nach der Corona-Krise so beibehalten wird. Wir konnten auch den kleinen Handgepäckskoffer am Gate aufgeben und waren so ein weiteres Gepäckstück los. Die Kontrollen waren wie immer und wir kamen überpünktlich am Gate an. Da der Hinflug selbst am Tag vorher noch zum Einstiegspreis buchbar war, rechnete ich mit einer geringen Auslastung des Flugs, doch der Flieger war fast ausgebucht. Das Einsteigen verlief in neuen Gruppen. Nicht mehr nach Sitzreihen, sondern zuerst die Fensterplätze, dann die Mittelplätze, dann die am Gang.

 

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Wegen des Einbruchs im Luftverkehr ist die Startbahn West aus Kostengründen schon seit einigen Monaten geschlossen und so erfüllte sich jahrelanger Traum: Abflug auf der 07 mit anschließender Rechtskurve Richtung Süden. Die Route führte über Augsburg, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck, Bozen und um Padua herum nach Venedig.

 

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Start auf der 07 C mit Blick auf die Baustelle, die das Terminal 3 wird. Dank der abgestellten Flugzeuge sieht es schon fast fertig aus.

 

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Die Rechtskurve über Neu-Isenburg mit Rückblick zum Flughafen – so hatte ich ihn noch nie gesehen, aber 25 Jahre lang davon geträumt.

 

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Landsberg am Lech

 

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Zwischendurch gab es eine Flasche Wasser und ein Formular der italienischen Behörden zum Ausfüllen mit den Kontaktdaten in Italien und der Erklärung, keine COVID19-Symptome zu haben. Datum und Unterschrift ist klar, aber was schreibt man als Ort hin? „In the plane in the air.“

 

Das Inntal nahe Innsbruck

 

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Meran in Südtirol

 

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Nicht nur der Blick zurück auf den Frankfurter Flughafen sprach für den Fensterplatz auf der rechten Seite, sondern auch der Blick auf Venedig beim Landeanflug.

 

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Das Aussteigen nach Reihen klappte gut. Die Passagiere warteten artig, bis ihre Reihen aufgerufen wurden, und letztlich dauerte es auch nicht länger, als wenn jeder von seinem Sitz springt, den Gang blockiert und einfach so aussteigt.

Mein Freund holte uns am Flughafen ab und nach einem kurzen Zwischenstopp im Supermarkt erreichten wir Venedig und stellten das Auto im vorgebuchten Parkhaus ab. Ungewohnt war, dass wir den Schlüssel dort beim Parkwächter abgeben mussten, der das Auto zwischendurch umparkte und auch wie vereinbart zum Laden an die Steckdose hängte. Nachdem das geklärt war, verließen wir die Autozone und fuhren mit dem Wasserbus, dem Vaporetto, durch den gesamten Canal Grande bis zum Markusplatz, wo wir einen ersten Eindruck von dieser schönen Stadt bekamen.

 

Kirche San Geremia e Lucia am Canal Grande

 

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Die Rialtobrücke

 

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Palazzo Balbi

 

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Einer der vielen Seitenkanäle, die Venedig so spannend und liebenswert machen.

 

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Hinter dem Markusplatz war es nur noch ein kurzer Fußmarsch zu unserem kleinen Hotel. Pro Etage gab es nur vier Zimmer.

 

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Wir zielten gar nicht so sehr drauf ab, jede Sehenswürdigkeit im Detail zu besichtigen, sondern liefen lieber recht ziellos durch die unzähligen Gassen, die Kanäle entlang und über die Brücken. Dank der GPS-Navigation fanden wir stets zu unserem Hotel zurück und konnten uns so einfach treiben lassen. Einmal täglich Besuch bei einer Gelateria, um uns durch die zahlreichen leckeren Eissorten zu schlecken. Das erste Abendessen gab es in diesem Ristorante am Kanalufer.

 

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Der Campanile (Glockentrum) auf dem Markusplatz. Wir standen am nächsten Morgen 40 Minuten an. Ich weiß nicht, wie lang die Wartezeit ist, wenn in Venedig normaler, also überlaufener, Tourismusbetrieb herrscht. Am Eingang wurde die Temperatur gemessen, dann ging es mit dem Aufzug nach oben.

 

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Blick über den Markusdom hinweg nach Osten

 

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Der Dogenpalast

 

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Die kleine Insel San Giorgio Maggiore vor dem Markusplatz

 

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Kirche Santa Maria della Salute und das Museum für zeitgenössische Kunst an der Landspitze, wo der Canal Grande in den Canale della Guidecca mündet.

 

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Der Markusplatz – wahrlich nicht überlaufen

 

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Der Uhrenturm auf dem Markusplatz

 

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Was haben wir vor der Seufzerbrücke lauthals geseufzt.

 

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Die vielen kleinen Brücken am Campo Beccarie

 

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Palazzo Contarini del Bovolo mit dem spiralförmigen Treppenhaus

 

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Mit dem Vaporetto ging es rund um halb Venedig zur Friedhofsinsel San Michele und der Insel Murano, wo das berühmte Murano-Glas hergestellt und in jedem zweiten Geschäft verkauft wird.

 

Die Anlegestelle am Markusplatz

 

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Blick auf die Alpen

 

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Der A320 von Hi Fly im Anflug auf Venedig zwischen San Michele und den Alpen. Auf dem Friedhof selbst durfte man nicht fotografieren. Ich wäre beinahe auf dem Friedhof zurückgeblieben, da die Stechmücken kurz davor waren, den letzten Tropfen Blut aus mir rauszusaugen. Zum Glück hatte ich Antijucksalbe dabei.

 

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Murano – Venedig in klein

 

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Bei der Rückfahrt nach Venedig stiegen wir einige Stationen eher aus und bummelten wieder durch Straßen und Gassen.

 

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Der Fondaco dei Tedeschi, das deutsche Handelshaus direkt am Canal Grande, beherbergt mittlerweile einen Luxus-Kaufhaustempel.

 

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Die Dachterrasse ist frei zugänglich und bietet einen weiteren tollen Blick auf Venedig. Man muss jedoch vorher reservieren und hat dann ein 15 Minuten-Zeitfenster.

 

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Eine Fahrt mit der Gondel gönnten wir uns. Die halbe Stunde hat prima entschleunigt und bot eine andere Perspektive auf die Kanäle.

 

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Die Strandinsel Lido, die die Lagune zum Mittelmeer abschließt.

 

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Das einzige Schiff am Kreuzfahrt-Terminal war die Megayacht Carinthia VII.

 

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Das Getto, ein kleines jüdisches Wohnviertel, komplett umgeben von Wasser.

 

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Der Rio della Misericordia, ein Seitenkanal, der in den Canal Grande mündet.

 

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Mit dem Auto ging es weiter Richtung Norden nach Lignano, einem Badeort zwischen Venedig und Triest. Lignano besteht aus den drei Stadtteilen Lignano Sabbiadoro, Lignano Pineta und Lignano Riviera und zieht sich rund 10 km lang am Strand entlang und bildet eine Halbinsel am Rand der Lagune von Marano. Der kilometerlange Strand ist unterteilt in mehrere Strandbäder, die gut besucht sind. Wir verbrachten zweimal hier unseren Sommerurlaub, 1974 und 75. Und jetzt nach 46 Jahren erneut.

 

Unser Domizil war diesmal ein Floating Resort am Ende von Lignano am Ufer des Tagliamento, der hier ins Meer mündet und die Orte Lignano und Bibione voneinander trennt. Diese Resorts gehören zum Yachthafen.

 

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Eingang je nach Ebbe oder Flut

 

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Blick auf Lignano Sabbiadoro mit den unzähligen Hotels und den Alpen im Hintergrund.

 

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Im Parco Junior bin ich vor 46 Jahren noch mit den damaligen Booten und der kleinen Eisenbahn gefahren.

 

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Das Bungalowdorf Los Nidos, in dem wir damals unsere Urlaube verbracht hatten. Die Bungalows sind unverändert.

 

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Diese Fahrräder waren schon in den 70er Jahren populär.

 

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Eines der gut besuchten Strandbäder. Noch nie habe ich so viele Schilder mit Geboten und Verboten (unabhängig von Corona) gesehen wir hier an den Stränden.

 

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Die Seebrücke Terrazza Mare, die mich als Kind total fasziniert hatte. Sie enthält vor allem eine Bar, wo wir uns eine Pause gönnten.

 

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Lignano von der Terrazza Mare aus

 

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Wie vor 47 Jahren fuhren wir auch diesmal mit dem Ausflugsboot zur Muschelinsel, einer weitgehend unberührten Insel in der Lagune von Marano. Die Nordküste von Lignano, wo der Strand in den Hafen übergeht.

 

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Das Ausflugsboot vor der Muschelinsel

 

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Weiter geht es in den Fischerort Marano Lagunare mit einer kleinen historischen Altstadt.

 

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Gleich neben unserem Resort gab es ein Fahrradverleih und eine Personenfähre über den Fluss nach Bibione. Das schrie geradezu nach einer Radtour und wir waren überrascht, wie viele Leute generell mit den Rädern unterwegs gewesen sind.

 

Der Leuchtturm von Bibione

 

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Wie Lignano besteht auch Bibione aus rund 10 km Strand, dessen Strandbäder gut besetzt waren. Wir durchquerten den Ort in beide Richtungen und auf einem Schild wurde eine weitere Radtour entlang des Flusses Tagliamento empfohlen. Klang nett und wir wollten diese Tour bis zur nächsten Brücke in San Michele Al Tagliamento machen, dort den Fluss überqueren und auf der anderen Seite wieder zurück.

 

Teilweise ging es durch diese schöne Allee.

 

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Die meiste Zeit der Strecke waren wir auf dem Deich, der keinerlei Schatten bot und ein schlechterer Feldweg war.

 

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Unsere alten Fahrräder hatten keine Gangschaltung, den Fluss sah man nur selten, es gab keine Möglichkeit, den Weg zu verlassen und wir hatten die Wahl, bis zur Brücke weiterzufahren oder einfach umzukehren. Immerhin gelangten wir zwischendurch in einen kleinen Ort, wo wir Rast machten, dann ging es weiter zur Brücke. Dort zeigte ein Außenthermometer 36° C an und wir fuhren auf der anderen Seite zurück. Dort kürzten wir ab, indem wir nicht dem Radweg und somit jeder Flussbiegung folgten, sondern die direkte Straße nach Lignano nahmen. Am Ende hatten wir auf den Rädern 70 km zurückgelegt und uns das abendliche Bad im Meer wahrlich verdient. Wir waren stets pünktlich zurück, um auf der schwimmenden Terrasse den Sonnenuntergang hinter dem Fluss zu genießen.

 

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Lignano hat sogar einen schön angelegten Zoo. Der Esel fühlte sich pudelwohl.

 

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Biologen unter sich

 

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Der letzte Abend zum Abschied wurde besonders schön, da eine Kollegin mit ihrem Partner in der Nähe ebenfalls im Urlaub war und wir uns zum Abendessen trafen.

 

23.08.20 LH 327 VCE-FRA

Airbus A320Neo D-AINQ, Sitz 28 A, Gate 15

Startbahn 04 R, Landebahn 25 C

geplante Flugzeit: 15:15 – 16:40, tatsächlich: 15:22 – 16:39

 

Mein Freund brachte uns wieder zum Flughafen von Venedig und trat von dort die Heimfahrt an. Am Eingang des Terminals erfolgte schon eine Ticket- und Temperaturkontrolle. Alles andere am Flughafen war wie immer. Der Flieger war wieder gut gebucht und fast voll.

Die Strecke war fast die gleiche wie beim Hinflug. Besonders schön war die Schleife über die Bucht von Venedig. Daher hatte ich uns diesmal auf die linke Seite platziert, auch wenn die Sonne ungünstig stand.

 

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Um 15.32 Uhr hoben wir ab. Die Parallelbahn ist derzeit geschlossen.

 

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Der Lido, die Strandinsel der Venezianer

 

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Letzte Blicke auf Venedig. Das Quadrat am unteren Bildrand ist die Friedhofsinsel San Michele, darunter Murano.

 

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Die Alpen waren komplett von Wolken bedeckt, so gibt es das nächste Foto schon wieder aus Deutschland. Die Donau beim schwäbischen Dillingen, wo ich jedes Jahr zur Dienstbesprechung bin.

 

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Nördlingen

 

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Die Mainschleife und die A3 entlang Aschaffenburg

 

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Einschwenken in den Endanflug vor Hanau

 

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Das Kraftwerk Staudinger

 

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Neu-Isenburg mit dem Offenbacher Kreuz und dem Müllberg Monte Scherbelino unten rechts

 

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Und dann hatte Deutschland uns wieder und wir bereiteten uns vor, wieder in den Alltag einzutauchen. Ein bisschen was vom Urlaubsgefühl meiner Kindheit konnte ich wieder einfangen und es war schön, die Orte wieder zu sehen und neue zu entdecken.

 

Copyright aller Fotos: Martin Stahl

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vor 3 Stunden schrieb jubo14:

Puhhh .....

 

Venedig so leer. Dringend hin wollen! ;)

 

Und danke für diesen tollen Bericht.

Volle Zustimmung:D, so sieht für mich das echte Venedig. Da wart ihr wohlgenau zum richtigen Zeitpunkt da.;)Das mit den Fahrrädern ist mt auch neu und bei den Temperaturen mit einer 1-Gangschaltung 70 km durch die Gegend gondeln - Respekt!9_9

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vor 3 Stunden schrieb speedman:

Volle Zustimmung:D, so sieht für mich das echte Venedig. Da wart ihr wohlgenau zum richtigen Zeitpunkt da.;)Das mit den Fahrrädern ist mt auch neu und bei den Temperaturen mit einer 1-Gangschaltung 70 km durch die Gegend gondeln - Respekt!9_9

Ach, die fehlende Gangschaltung war sogar halb so wild. Es war bis auf eine oder zwei Brücken bretteben und daher fiel uns die Nichtgangschaltung gar nicht mehr auf. Am anstrengendsten war die stechende Sonne. Aber wie bei vielen Urlaubserinnerungen verdrängt man diesen Teil im Nachhinein gerne und erinnert sich vor allem an die schönen und spannenden Momente, die wir bei dieser Tour auch hatten, zurück. B|

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Vielen Dank für diese tollen Eindrücke aus Venedig. Ich hab 2016 mal einen kurzen Nacht-Abstecher dorthin gemacht und kenne die Stadt somit nur im Dunkeln. Auch eher ohne Plan, einfach "um mal dagewesen zu sein". Viele Touristen waren in den kleinen Gässchen auch nicht (mehr) unterwegs, die bekanntesten Sehenswürdigkeiten blieben uns allerdings vorenthalten. Bis zum Markusplatz war es leider zu weit. Auf halben Weg mussten wir umkehren, sonst hätten wir den letzten Zug verpasst. :(

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  • 3 Wochen später...

Das ist natürlich eine schlaue Idee zu dieser Zeit zu reisen, wenn man so die Touristenmassen umgehen kann und sich dennoch sicher fühlt. Freut mich zu lesen, dass ihr eure Reise genießen konntet! Ich war das letzte Mal vor ein paar Jahren zum Carneval in Venedig, das ist wohl nicht zu vergleichen :P. Vielen Dank für die schönen Bilder, den ausführlichen Bericht und das Mitnehmen auf eine kleine Reise in einer Zeit, wo man mehr davon träumen kann, als tatsächlich zu fliegen... 

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Hallo :)
Ich habe heuer lange überlegt, ob ich meine Europa-Reise angehen sollte. Corona hat mich doch sehr eingeschüchtert.
Ich habe mich aber dann doch dazu entschieden einen Urlaub zu machen. Meine Reise war zwar nicht so lange wie geplant, habe meine ursprüngliche Reise gecancelt und habe dann geschaut was ich sonst machen könnte. Dann habe ich mich dazu entschieden für meinen Wissen auch was zu tun. Somit habe ich beschlossen eine Sprachreise in Italien zu machen. 
Ich habe meine Sprachreise im schönen Venedig begonnen und reiste, wenn ich keinen Unterricht hatte, auch in die umliegenden Orte. Ich habe diesen Urlaub wahnsinnig genossen, denn kein Ort war von Touristen überrannt und ich konnte mir anschauen was ich wollte.

Che vacanza meravigliosa! :)

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