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Spohr fordert erneute Aussetzung der Slot-Regeln


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Geschrieben
Zitat

Lufthansa-Chef Carsten Spohr hat die EU aufgefordert, in der Corona-Krise die Vergaberegeln für die Start- und Landerechte an slotregulierten Flughäfen weiterhin auszusetzen. Wenn es beim bisherigen Vorschlag der Kommission für den Sommer bleibe, könnte sich Lufthansa zu umweltschädlichen Leerflügen gezwungen sehen, um die attraktiven Slots zu erhalten.

 

Ein Leerflug erzeugt Verluste, aber ein Leerflug ist ungefähr genauso umweltschädlich wie ein ausgebuchter Flug.

Geschrieben

Es gibt derzeit keine andere Branche, die sich so umweltverträglich wie die Luftfahrt verhält und in der Pandemie mehr als 50 (teilweise sogar 90%) der Flieger am Boden lässt. Wirklich vorbildlich, Züge fahren häufig mit wenigen Passagieren durch die Gegend, Busse ebenfalls. 

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Fluginfo:

Es gibt derzeit keine andere Branche, die sich so umweltverträglich wie die Luftfahrt verhält und in der Pandemie mehr als 50 (teilweise sogar 90%) der Flieger am Boden lässt. Wirklich vorbildlich, Züge fahren häufig mit wenigen Passagieren durch die Gegend, Busse ebenfalls. 

 

Sie wissen selbst, dass die geringe Anzahl der Flugbewegungen nicht vorbildlichem Umweltverhalten entspringt.

Leider wird die Zeit der Pandemie von der Luftverkehrsindustrie (für mich zumindest nicht ersichtlich) genutzt, um ein Konzept für nachhaltigeres Wiederhochfahren nach der Pandemie zu entwickeln.

 

Man möchte nur so schnell wie möglich wieder genauso agieren wie vor der Pandemie.

Geschrieben

Wirtschaft und Frank for future - zwei Welten treffen aufeinander vereinfacht gesagt.

 

Warum sollte dies anders sein? Hier steht selbstverständlich der wirtschaftliche Aspekt jetzt ganz vorne, und Umweltgedanken rutschen wie überall in der gebeutelten Industrie hinten an. 

Sonst kann die Wirtschaft ja gleich zusperren und in den Ewiglockdown gehen, wo sie dann ihr Geld zukünftig herbekommen bleibt ihr Geheimnis.

 

Wie kann eine Branche ein Konzept haben, wenn der gesamte Staat kein Konzept hat in der Pandemie und das Ende noch gar nicht fixiert ist?

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Fluginfo:

Wirtschaft und Frank for future - zwei Welten treffen aufeinander vereinfacht gesagt.

 

Warum sollte dies anders sein? Hier steht selbstverständlich der wirtschaftliche Aspekt jetzt ganz vorne, und Umweltgedanken rutschen wie überall in der gebeutelten Industrie hinten an. 

Sonst kann die Wirtschaft ja gleich zusperren und in den Ewiglockdown gehen, wo sie dann ihr Geld zukünftig herbekommen bleibt ihr Geheimnis.

 

Wie kann eine Branche ein Konzept haben, wenn der gesamte Staat kein Konzept hat in der Pandemie und das Ende noch gar nicht fixiert ist?

 

 

Sie können gerne anderer Meinung sein, nur meiner Meinung nach haben nur die Unternehmen mit einem nachhaltigen Konzept langfristig Erfolg. Idealerweise mit einem durchdachten Ressourcenkreislauf, ohne den Verbrauch fossiler Rohstoffe.

 

Selbst verständlich entwickeln Unternehmen und Branchen Konzepte bevor der Staat dies tut.

Unternehmen sind doch viel flexibler in Ihren Entscheidungsstrukturen.

 

Auch meine feste Überzeugung: Unternehmen die den "Umweltgedanken" bei Seite schieben und nur an kurzfristige Gewinne denken, werden langfristig massive Probleme bekommen. Die Klimakrise ist "ein paar Nummern" komplexer und schwieriger zu bewältigen als die Coronakrise. 

Geschrieben

Blöd nur, das eine Pandemie dazwischen gekommen ist und jetzt die Kosten an allen Ecken und Enden massiv gekürzt werder/wurden. Wirklich blöd, dass keine Kapazitäten gerade jetzt vorhanden sind. 

Umweltgedanken müssen jetzt für die nächste Jahre einfach mal auf die Seite gestellt werden, den es geht um nackte überleben jetzt und nicht in 10 oder 20 Jahren!

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Fluginfo:

Umweltgedanken müssen jetzt für die nächste Jahre einfach mal auf die Seite gestellt werden, den es geht um nackte überleben jetzt und nicht in 10 oder 20 Jahren!

Bis zu diesem Satz war ich noch bei Dir!

 

Aber die Aussage ist natürlich quatsch.

Wir müssen uns frei machen von dem Gedanken, dass Umwelt- und Klimaschutz der Gegner der Wirtschaft sind.

Es mag ja sein, dass Umwelt- und Klimaschutz zusätzliche Kosten verursachen. Nur genau so wenig, wie Du mit einem Virus diskutieren kannst, kannst Du es mit dem Planeten.

Und wenn wir alle nicht jetzt, nicht erst in ein paar Jahren, JETZT, handeln, und damit auch die verbundenen Mehrkosten in Kauf nehmen, dann sind die wirtschaftlichen Problem durch Corona in ein paar Jahren in der Rückschau bestenfalls noch ein Pille-Palle-Problemchen gewesen.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb jubo14:

Bis zu diesem Satz war ich noch bei Dir!

 

Aber die Aussage ist natürlich quatsch.

Wir müssen uns frei machen von dem Gedanken, dass Umwelt- und Klimaschutz der Gegner der Wirtschaft sind.

Es mag ja sein, dass Umwelt- und Klimaschutz zusätzliche Kosten verursachen. Nur genau so wenig, wie Du mit einem Virus diskutieren kannst, kannst Du es mit dem Planeten.

Und wenn wir alle nicht jetzt, nicht erst in ein paar Jahren, JETZT, handeln, und damit auch die verbundenen Mehrkosten in Kauf nehmen, dann sind die wirtschaftlichen Problem durch Corona in ein paar Jahren in der Rückschau bestenfalls noch ein Pille-Palle-Problemchen gewesen.

Der gravierende Unterschied ist in der Pandemie, dass jetzt und sofort gehandelt werden muss.

Umweltgedanken sind ja perse nichts SCHLECHTES, aber alles zur rechten Zeit.

Jetzt neue Auflagen für Airlines, würde vielmehr kaputt machen als Nützliches für alle Marktteilnehmer bringen.

Daher bin ich strickt dagegen dies jetzt irgendwie im Einklang zu bringen.

 

Wäre ja nichts anderes als Fahrverbote jetzt auszusprechen (Homeofficegedanke) und dies auch nach Pandemie beizubehalten, also auch weniger Verkehr auf den Straßen. Dann haben wir Nutzen und später auch für die Umwelt. Nur wird hier fast niemand mitziehen.

 

Die zivile Luftfahrt ist so stark gebeutelt, dass jede Veränderung großflächig negative Folgen hat. Schließlich hat man vielen ja die Existenzgrundlage seit März entzogen. Umwelt hin oder her!

Klar könnte der Umweltbewusste argumentieren, weniger Fliegen ist gut für die Umwelt, wenn aber auf extrem viele Autofahrten dafür ausgewichen wird, steht der Erfolg schon wieder sehr in Frage. Und die Mobilität wird wieder steigen, dies dürfte auch niemand anzweifeln.

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Fluginfo:

Die zivile Luftfahrt ist so stark gebeutelt, dass jede Veränderung großflächig negative Folgen hat.

Da mag bedauerlich sein, ist aber zwingend notwendig.

 

Auch MTU oder MAN werden Tausende von Arbeitsplätzen abbauen müssen, weil ihre schweren Schiffs-Diesel, die so schön das Schweröl verbrennen können, in Zukunft absolut unverkäufliche Ladenhütern werden. (Hoffentlich früher als später!)

Wieviele tausend Arbeitsplätze sind schon weg oder werden noch verloren gehen in der Kernkraft- und Kohle-Kraftwerk-Industrie?

Die Liste lässt sich beliebig fortführen.

Und da soll ausgerechnet die Luftfahrt "ungeschoren" davon kommen?

Ich denke nein!

 

Aber nochmal, es geht nicht darum, etwas zu verbieten.

Es geht darum Anreize zu schaffen, etwas zu verbessern.

Und es geht darum, den Menschen zu vermitteln, dass eine Flugreise, die Zeit spart, dafür dann aber mehr Geld kosten muss.

Die Wahrheit ist aber auch, dass das kein Problem ist, dass ein Staat alleine hin bekommt. Nicht einmal die oft gescholtene EU kann das im Alleingang regeln. Hier braucht es globale Regeln. Nur viel Zeit die aufzustellen haben wir nicht mehr.

Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb jubo14:

Da mag bedauerlich sein, ist aber zwingend notwendig.

 

Auch MTU oder MAN werden Tausende von Arbeitsplätzen abbauen müssen, weil ihre schweren Schiffs-Diesel, die so schön das Schweröl verbrennen können, in Zukunft absolut unverkäufliche Ladenhütern werden. (Hoffentlich früher als später!)

Wieviele tausend Arbeitsplätze sind schon weg oder werden noch verloren gehen in der Kernkraft- und Kohle-Kraftwerk-Industrie?

Die Liste lässt sich beliebig fortführen.

Und da soll ausgerechnet die Luftfahrt "ungeschoren" davon kommen?

Ich denke nein!

 

Aber nochmal, es geht nicht darum, etwas zu verbieten.

Es geht darum Anreize zu schaffen, etwas zu verbessern.

Und es geht darum, den Menschen zu vermitteln, dass eine Flugreise, die Zeit spart, dafür dann aber mehr Geld kosten muss.

Die Wahrheit ist aber auch, dass das kein Problem ist, dass ein Staat alleine hin bekommt. Nicht einmal die oft gescholtene EU kann das im Alleingang regeln. Hier braucht es globale Regeln. Nur viel Zeit die aufzustellen haben wir nicht mehr.

Hersteller und Nutzer sind aber zwei paar Stiefel und sollte man nicht unbedingt vermengen.

Und wie überall sind ziemlich lange Zeitstrecken vorgegeben. Die Luftfahrt hat während der Pandemie noch keine 12 Monate, die Atomkraftbetreiber haben gefühlt eine Ewigkeit und werden auch extrem stark von der Regierung unterstützt. Möchte dies hier keinesfalls mit der Luftfahrtbranche vergleichen. Außerdem richtet sich das Anliegen in erster Linie an Airbus und Boeing und nicht an Lufthansa, Condor und TUIfly. Weil wo sollen die denn deiner Meinung nach die Flieger einkaufen?

vor 33 Minuten schrieb jubo14:

Die Wahrheit ist aber auch, dass das kein Problem ist, dass ein Staat alleine hin bekommt. Nicht einmal die oft gescholtene EU kann das im Alleingang regeln. Hier braucht es globale Regeln. Nur viel Zeit die aufzustellen haben wir nicht mehr.

Quatsch, Zeit ist noch genug vorhanden, aber Handeln muss man trotzdem, aber dies kann auch locker in 5 Jahren noch sein.

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb Fluginfo:

Quatsch, Zeit ist noch genug vorhanden, aber Handeln muss man trotzdem, aber dies kann auch locker in 5 Jahren noch sein.

Meinst Du das wirklich ernst?

 

Jeder ernsthafte Klimaforscher sagt Dir, dass wir eigentlich 5 bis 10 Jahre zu spät dran sind, und Du meinst das es auch noch locker 5 Jahre Zeit hat? Steile These!

 

Und wenn ich die Mobilität nicht einschränken will, trotzdem aber etwas für den Klimaschutz machen will/muss, dann ist es in meinen Augen notwendig, zuerst das Neue zu schaffen, bevor ich das Alte abschaffe/verbiete.

Wenn ich also Flüge (über Land) von weniger als 300km verbieten will, muss ich vorher die alternative Bahnverbindung schaffen. Die Bahn hat an einem Fernbahnhof in MUC oder HAM kein Interesse. Eine vernünftige Verkehrspolitik müsse aber genau dafür sorgen.

Heute! Nicht erst in ein paar Jahren.

Geschrieben

Die Klimaforscher haben eines gemeinsam mit den Virologen, sie sind Fachleute für ihr Arbeitsgebiet und blenden andere Dinge gerne aus.

Zur Mobilität gehört auch die Wahrheit, dass manchmal zwischen den Entfernungen Berge oder Meere liegen. Ich darf doch auch zwischen PKW, Bus und Bahn auswählen, warum soll man den Flug überhaupt verbieten. Wenn er nicht kostendeckend ist, wird er aus wirtschaftlichen Gründen ohnehin eingestellt. Bei uns wird zum Nachteil der Wirtschaft deutlich zu viel reguliert, Nutznießer sind dann häufig andere Firmen, Nationen oder Kulturen, und denken noch deutlich weniger an Klimaschutz als wir. Dies ist auch eines der Kernprobleme. Langsam geht der Wirtschaft und nicht nur wegen der Pandemie die Puste (monetärer Aspekt) aus.

Zumal neue Bahntrassen zu viel Geld verschwendet und Lándfresser schlechthin ist. 

Aktuell habe wir die Beschäftigung bei uns, das Blatt kann sich schnell wenden.

 

Leiste mal deine Überzeugungsarbeit in Asien oder Afrika, bevor wir hier alles bis ins kleinste Detail regeln und uns selbst ins Bein pinkeln.

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Fluginfo:

Nutznießer sind dann häufig andere Firmen, Nationen oder Kulturen, ...

Welchen Teil von „global“ hast Du nicht verstanden?

 

Und wenn jeder immer mit dem Finger auf andere zeigt, die ja eigentlich noch viel schlimmer sind, ist das nichts als eine billige Ausrede, um nur ja die eigene Comfort-Zone nicht verlassen zu müssen.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb jubo14:

Welchen Teil von „global“ hast Du nicht verstanden?

 

Und wenn jeder immer mit dem Finger auf andere zeigt, die ja eigentlich noch viel schlimmer sind, ist das nichts als eine billige Ausrede, um nur ja die eigene Comfort-Zone nicht verlassen zu müssen.

Ich würde mal behaupten, Deutschland ist häufig Vorreiter und dies belastet unsere Industrie schwer. Kann dies die Wirtschaft von China auch immer von sich behaupten? Comfort-Zone ist hier nicht angebracht als Begriff, zumal andere Industriezweige (Verpackungsindustrie, Containerschifffahrt usw.) evtl. viel größere Schäden anrichtet als ein Kurzstreckenflug hierzulande. 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Fluginfo:

zumal andere Industriezweige (Verpackungsindustrie, Containerschifffahrt usw.) evtl. viel größere Schäden anrichtet als ein Kurzstreckenflug hierzulande. 

Echt? 

 

Man kann natürlich Schwachsinn vergleichen wie "Die Verpackungsindustrie" oder "die Containerschifffahrt" mit "einem Inlandsflug".

Mich würde mal interessen, wie viele Länder deutlicher von der Globalisierungswelle zwischen 1990 und 2020 profitiert haben als Deutschland. Dann würde ich die Diskussion aber lieber bleiben lassen.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Fluginfo:

Die Klimaforscher haben eines gemeinsam mit den Virologen, sie sind Fachleute für ihr Arbeitsgebiet und blenden andere Dinge gerne aus.

 

Klimaforscher und Virologen sind Wissenschaftler die wenn sie über ihre Erkenntnisse mitteilen, berichten sie selbstverständlich nur über ihr Arbeitsgebiet. Die Schlüsse daraus muss die Politik und die Gesellschaft ziehen.

 

Bei der Virologie ist speziell die exponentielle Vermehrung des Virus schwer verständlich zu machen.

Mit der Indische Legende und der exponentiellen Zunahme von Reiskörnern auf dem Schachbrett kann man sie leicht verstehen.

 

Bei der Klimaforschung sind die Zusammenhänge wesentlich komplexer, so daß noch lange nichts mit 100% tiger Sicherheit prognostiziert werden kann. In den vergangenen Jahren waren jedoch die Äußerungen der Klimaforscher eher zu "optimistisch" als zu "alarmistisch".

 

In naher Zukunft werden wenn wir so weiter fossile Energieträger verbrennen Kipppunkte zum Tragen kommen, so daß größte Teile des Planeten unbewohnbar werden. (Deutschland und alle Industrienationen sollten hier 

 

Klima und Corona haben gemeinsam und das ist eines der wenigen positiven Dinge an der Corona-Pandemie, dass sie den Menschen vor Augen führt, dass sie nur global gelöst werden können.

 

Geschrieben

Wenn man Kurzstreckenflüge verbietet, führt das nicht zu weniger Luftverkehr und Umweltbelastung, sondern zu mehr Belastungen. Bei Kurzstreckenflügen sind 90 % Umsteiger. Wenn es den Kurzstreckenflug von Paderborn oder Hannover nach Frankfurt nicht mehr gibt, fährt der Passagier ganz sicher nicht Bahn, sondern fliegt nach München, Istanbul oder Dubai und steigt dort um. Je nach Ziel bedeutet das einen erheblichen Mehrweg bzw. Mehrbelastung und es schwächt die nationalen Airlines.

 

Auch andere Ansätze (z.B. Luftverkehrssteuer) führen eher zu Wettbewerbsverzerrungen und damit Marktverschiebungen aber haben am Ende keine ökologischen Vorteil. Es bringt nichts, wenn mit immer höheren Auflagen die Industrie ins Ausland verdrängt wird. Dann verliert man völlig die Kontrolle über die Produktionsbedingungen.

 

Es braucht daher wirklich kluge und globale Lösungen und auch den Willen dafür. Ich habe gerade gelesen, dass der Spruch "Jute statt Plastik" 40 Jahre alt geworden ist. Ich habe nicht den Eindruck, dass Unternehmen, die sich daran gehalten haben, erfolgreicher waren. Im Gegenteil wurde in den letzten 15 Jahre so viel Plastik produziert wie in den 50 Jahren zuvor. Da sind die Kipppunkte schon mehrfach überschritten: Heute findet man Plastik überall in der Umwelt und Spuren (z.B. Weichmacher) im Essen und im Körper. Ganz abgesehen davon, ist die Plastikherstellung deutlich schlechter für das Klima als der Luftverkehr. In der öffentlichen Diskussion habe ich davon noch nie gehört.

 

Geschrieben

Mal nun abgesehen von dem falschen Ansatz, das man ja noch 5 bis 10 Jahre warten könnte, frage ich mich wieviel Leerflüge - mit einer kleineren Flotte! - den die LH durchführen will um ihre Slots halten zu können?

Und die Flüghäfen werden das auch nicht so ganz wiederstandslos hinnehmen, dass eine LH Slots - und dann noch mit einem umweltfeindlichen Verhalten - einfach belegt ohne damit Passagieraufkommen zu erzeugen. Leider passt aber diese Verhalten irgendwie zur einer LH seit Hr. Spohr an der Spitze ist.

 

Man kann nur hoffen, das es vielleich auch nur Gebelle ist, weil den Shitstorm, den dann eine FFF wegen den Leerflügen lostreten würde, könnte man sich in den Medien gar nicht leisten.

 

...NCC1701

 

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Frank for future:

 

Klimaforscher und Virologen sind Wissenschaftler die wenn sie über ihre Erkenntnisse mitteilen, berichten sie selbstverständlich nur über ihr Arbeitsgebiet. Die Schlüsse daraus muss die Politik und die Gesellschaft ziehen.

 

Bei der Virologie ist speziell die exponentielle Vermehrung des Virus schwer verständlich zu machen.

Mit der Indische Legende und der exponentiellen Zunahme von Reiskörnern auf dem Schachbrett kann man sie leicht verstehen.

 

Bei der Klimaforschung sind die Zusammenhänge wesentlich komplexer, so daß noch lange nichts mit 100% tiger Sicherheit prognostiziert werden kann. In den vergangenen Jahren waren jedoch die Äußerungen der Klimaforscher eher zu "optimistisch" als zu "alarmistisch".

 

In naher Zukunft werden wenn wir so weiter fossile Energieträger verbrennen Kipppunkte zum Tragen kommen, so daß größte Teile des Planeten unbewohnbar werden. (Deutschland und alle Industrienationen sollten hier 

 

Klima und Corona haben gemeinsam und das ist eines der wenigen positiven Dinge an der Corona-Pandemie, dass sie den Menschen vor Augen führt, dass sie nur global gelöst werden können.

 

Wenn Corona irgendwann vorbei, also richtig vorbei werden die Alleingänge wieder zunehmen. Man sieht es doch jetzt überdeutlich an der Wirtschaft in China. Globale Strategien sind gut, aber trotzdem noch zu früh, damit die Wirkungen auch global messbar sind.

Erst wenn die drei führenden Nationen USA, Russland und China mehr Geld für Klimaschutz als für Rüstungszwecke ausgeben, dann ist der Welt viel mehr geholfen als in Deutschland Inlandflüge zu reduzieren, währenddessen in Italien sich die Anzahl nach oben bewegt. Hier braucht man keine globale Übereinstimmung, die sollte erst in der EU her. Selbst dies halte ich für den Moment noch als unmöglich.

Die Wirkung von Deutschland wird extrem überschätzt, aber die EU könnte deutlich mehr bewegen.

Dies wäre ein Ansatz als die vielen Alleingänge von Deutschland, weil die Schaden viel mehr.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Fluginfo:

Die Wirkung von Deutschland wird extrem überschätzt, aber die EU könnte deutlich mehr bewegen.

Dies wäre ein Ansatz als die vielen Alleingänge von Deutschland, weil die Schaden viel mehr.

Das ist aber eine grobe Fehleinschätzung.

Gut, die ist irgendwie in der deutschen DNA tief verankert. Wir wollen niemandem auf die Füße treten, wir dürfen andere nicht überfordern, aber vor Allem, egal was unsere Politiker machen, es ist auf jeden Fall immer falsch und schadet uns nur. 

Keine dieser Ansichten wird von irgend jemandem auf der Welt geteilt. Diese Meinung haben wir ganz exklusiv für uns.

Im Gegenteil, der Rest der Welt schaut erst einmal was die wirtschaftlich starken Länder tun.

Und es ist richtig, dass ohne die unangefochtene Nummer 1, die USA da nicht viel gehen wird. Zum Glück sind die seit dem 20.01.21 wieder bei Pariser Klimaabkommen dabei. Auch ohne China, die mittlerweile klare Nummer 2, wird da nicht viel zu holen sein.

Nur mit Russland hast Du Dich ein wenig verpeilt. Die sind Atommacht, die haben Rohstoffe. Aber auch wenn es der Russischen Seele weh tut, Russland ist wirtschaftlich nicht wirklich ein Riese. Indien und Brasilien sind da schon wesentlich wichtiger.

Und ganz nebenbei, Deutschland rangiert hier nach Japan auf Platz 4.

Nimmt man die EU zusammen liegt die knapp hinter den USA, aber eben noch deutlich vor China.

Und wenn Deutschland, als Teil der EU, nicht mit großen deutlichen Schritten voraus geht, dann geht in Europa niemand. Wer soll denn bitte den Klimawandel, den Umbau der Wirtschaft auf eine moderne, weniger klimaschädliche Wirtschaft anstoßen? Dänemark mit seinen Off-Shore-Windparks? Wohl kaum!

In der EU wird es zwingend so anlaufen, das der Stärkste den ersten Schritt machen muss, und erst dann werden die anderen, mehr oder weniger schnell folgen. Ohne die "Deutschen Alleingänge" wird sich also schlicht nichts bewegen.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb jubo14:

Das ist aber eine grobe Fehleinschätzung.

Gut, die ist irgendwie in der deutschen DNA tief verankert. Wir wollen niemandem auf die Füße treten, wir dürfen andere nicht überfordern, aber vor Allem, egal was unsere Politiker machen, es ist auf jeden Fall immer falsch und schadet uns nur. 

Keine dieser Ansichten wird von irgend jemandem auf der Welt geteilt. Diese Meinung haben wir ganz exklusiv für uns.

Im Gegenteil, der Rest der Welt schaut erst einmal was die wirtschaftlich starken Länder tun.

Und es ist richtig, dass ohne die unangefochtene Nummer 1, die USA da nicht viel gehen wird. Zum Glück sind die seit dem 20.01.21 wieder bei Pariser Klimaabkommen dabei. Auch ohne China, die mittlerweile klare Nummer 2, wird da nicht viel zu holen sein.

Nur mit Russland hast Du Dich ein wenig verpeilt. Die sind Atommacht, die haben Rohstoffe. Aber auch wenn es der Russischen Seele weh tut, Russland ist wirtschaftlich nicht wirklich ein Riese. Indien und Brasilien sind da schon wesentlich wichtiger.

Und ganz nebenbei, Deutschland rangiert hier nach Japan auf Platz 4.

Nimmt man die EU zusammen liegt die knapp hinter den USA, aber eben noch deutlich vor China.

Und wenn Deutschland, als Teil der EU, nicht mit großen deutlichen Schritten voraus geht, dann geht in Europa niemand. Wer soll denn bitte den Klimawandel, den Umbau der Wirtschaft auf eine moderne, weniger klimaschädliche Wirtschaft anstoßen? Dänemark mit seinen Off-Shore-Windparks? Wohl kaum!

In der EU wird es zwingend so anlaufen, das der Stärkste den ersten Schritt machen muss, und erst dann werden die anderen, mehr oder weniger schnell folgen. Ohne die "Deutschen Alleingänge" wird sich also schlicht nichts bewegen.

War Deutschland nicht noch vor etlichen Jahren Exportweltmeister.

Im Schnitt alle 2 - 3 Jahre überholt ein Land Deutschland. Liegt wohl daran, weil wir so stark auf das Weltklima achten. Daher braucht es doch keine weiterer Anstrengungen und wir können die Diskussion schließen.

Geschrieben

wir wind hier inzwischen weit weg vom eigentlichen Thema. Auch gut.

Wenn wir Umweltschutz und Wirtschaft gedanklich verknüpfen, und weiterhin Wert darauf legen, daß nicht "was-weiß-ich wer" später freie Slots erhält, wenn wir also Wert auf Kontinuität legen, dann muss man H Spohr beipflichten. Slots aussetzen ist ein einfaches und kostengünstiges Mittel, und bringt das für ihn gewünschte Ergebnis. Übrigens auch meines.

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