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Wie kann der Flughafen BER wachsen


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Es ist in der Luftfahrt auf der Langstrecke nun mal so dass die Carrier aus ihren Hub möglichst viele Ziele im Zielland anfliegen wollen. 

Das gilt für alle Airlines die nach Deutschland wollen und nacheinander  Rechte für Airports haben wollen, wie für die Deutschen Hubairlines die aus ihren Hubs (FRA und MUC für LH und Condor) so viele Städte wie möglich in den Zielländer anfliegen wollen.

 

Und Wünsche sind oft natürlich asymetrisch. Genauso wie China oder Indien kein Interesse haben jeden Airport von einer LH oder Swiss anfliegen zu lassen hat die LH auch keinen Vorteil davon wenn Länder ohne Fläche mehr Rechte in Deutschland anfordern.

 

Das Grundproblem Berlins ist das man auf der einen Seite sich als Hauptstadt sieht, auf der anderen Seite aber ziemlich weiten anstehen muss wenn es um die Rangfolge der Ziele in Deutschland aus Sicht der anderen Wettbewerber geht.  Ist aber das Schicksal typischer Vervaltungshauptstädte - Brasilia , Ottawa '(die auch noch zwischen 2 wichtigen Airports des Landes liegt), Canberra geht es nicht anders ohne so viel Drama.

 

 

 

 

Bearbeitet von oldblueeyes
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vor 4 Stunden schrieb Nosig:

Monopolstrukturen sind für Deutschland schlecht, das sieht man auch an der Streikerei von Splittergewerkschaften.

 

Wie man Monopol und Splitter in einem Satz vereinen kann, ist schon eine Kunst.

 

Und wie gut, dass Ryanair, Wizzair, Emirates, Qatar und die Saudis sowas wie Arbeiter(:innen)rechte so gar nicht kennen und/oder leben...

vor 5 Stunden schrieb oldblueeyes:

Und generell ist es schon komisch dass nur dort Chancen gesehen werden wo die Verträge keinen freien Markt beidseitig zulassen und dort wo die Märkte frei sind niemand diese angeblichen Chancen sieht.

 

Das ist das übliche Gejaule, die anderen sind schuld und da müsste mal einer was machen und jetzt haben "se, se" wieder das und das gemacht. Hauptsache man selber ist nicht zuständig..

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Offenbar getroffen? Es geht nicht um ganz oder gar nicht. Es geht darum, dass Neulingen und Konkurrenten nicht künstlich Steine in den Weg gelegt werden. Der fehlende Markt ist das Problem, nicht etwa ein zu freier Markt. Die ganze Aufgeregtheit kommt auch nur, weil die Karten schon so ein wenig neu gemischt werden könnten. Das bedeutet nicht, dass BER ein Mega-Hub wird, aber dass es vielleicht doch mal mehr Langstrecken als vorher gibt. Für Asien läge der BER gut in der EU als Verteiler, mit dem Russland-Umweg wird das sogar noch interessanter.

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Und schon sind wir wieder in der Theorie a la hätte hätte...

Man bräuchte einen Player der auf der Kurzstrecke hubänhlich agieren würde und einen grösseren Player der genügend Verteilungsmasse bringt - zum Vergleich, die Kleinen VIE und BRU die Paxe in der Nähe der BER Obergrenze bereits haben sind bei 9-11 Langstreckenflugzeuge eines Anbieters.

 

Und was kann BER was WAW in der Star, CPH zukünftig in SkyTeam und HEL für One World jetzt schon können?

Ihr träumt vom Riesenpotential während die Lokalpolitiker jedem Dromedar aus der Wüste die Eier kraulen müssen.

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vor 1 Stunde schrieb Nosig:

Offenbar getroffen?

 

Die Frage ist nur was und wen?

 

vor 1 Stunde schrieb Nosig:

Es geht darum, dass Neulingen und Konkurrenten nicht künstlich Steine in den Weg gelegt werden

 

Welche genau? Jede EU-Fluglinie und jede US-Linie darf sofort und ziemlich viel bis alles Oder meinst du die Gebührenordnung vom BER und/oder die Politik?

 

 

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vor 4 Stunden schrieb oldblueeyes:

Es ist in der Luftfahrt auf der Langstrecke nun mal so dass die Carrier aus ihren Hub möglichst viele Ziele im Zielland anfliegen wollen. 

Das gilt für alle Airlines die nach Deutschland wollen und nacheinander  Rechte für Airports haben wollen, wie für die Deutschen Hubairlines die aus ihren Hubs (FRA und MUC für LH und Condor) so viele Städte wie möglich in den Zielländer anfliegen wollen.

 

Und Wünsche sind oft natürlich asymetrisch. Genauso wie China oder Indien kein Interesse haben jeden Airport von einer LH oder Swiss anfliegen zu lassen hat die LH auch keinen Vorteil davon wenn Länder ohne Fläche mehr Rechte in Deutschland anfordern.

 

Das Grundproblem Berlins ist das man auf der einen Seite sich als Hauptstadt sieht, auf der anderen Seite aber ziemlich weiten anstehen muss wenn es um die Rangfolge der Ziele in Deutschland aus Sicht der anderen Wettbewerber geht.  Ist aber das Schicksal typischer Vervaltungshauptstädte - Brasilia , Ottawa '(die auch noch zwischen 2 wichtigen Airports des Landes liegt), Canberra geht es nicht anders ohne so viel Drama.

 

 

 

 

Moin,

 

bei aller Liebe: die mit Abstand größte Stadt eines Landes als bloßes Verwaltungszentrum dazustellen, auf einem Level von Canberra (hat 400.000 EW) etc., welche nicht viel Drama drum veranstalten. 

Ohne weiteren Kommentar.

 

Gruß,

Jochen

 

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vor 1 Stunde schrieb Nosig:

Für Asien läge der BER gut in der EU als Verteiler, mit dem Russland-Umweg wird das sogar noch interessanter.

 

Das meinst du doch nicht ernsthaft? Höchstens wieder für eine chinesische Airline, die einfach über Russland drüber fliegt, wie ja auch die Menschenrechte bei Qatar und Sau-die-Arabien auf einmal völlig egal werden, wenn sie in Berlin einschweben...

 

Für alle Airlines mit Anstand, die nicht über Russland fliegen, ist es völlig egal, ob sie in Frankfurt oder in Berlin starten. - Und wenn sich "das" mal wieder normalisieren sollte, dann liegen immer noch Warschau und Helsinki "gut in der EU" für Asienverkehr. Für Mitteleuropa-Südostasien liegt Berlin sowieso komplett falsch, da liegt Istanbul perfekt und in Ansätzen sogar die ME3...

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vor 26 Minuten schrieb Jochen Hansen:

Moin,

 

bei aller Liebe: die mit Abstand größte Stadt eines Landes als bloßes Verwaltungszentrum dazustellen, auf einem Level von Canberra (hat 400.000 EW) etc., welche nicht viel Drama drum veranstalten. 

Ohne weiteren Kommentar.

 

Gruß,

Jochen

 

Na ja, als wirtschaftliches Zentrum Deutschlands  kann man Berlin ja leider nicht bezeichnen.

Die Einwohnerzahl bringt natürlich Vorteile für den vor Ort generierten Verkehr - aber wenn es um Langstrecken geht, muss sowohl die Wirtschaftskraft da sein, als auch passende Destinationen ausreichend nachgefragt werden.

 

Wenn wir mal das Gedankenspiel machen und gut 5 Millionen Einwohner im Umkreis um Berlin annehmen, ist das ähnlich wie in ganz Finnland (5,6 Mio Einwohner). Dann schau dir mal das Angebot an Langstrecken hier an. Ja, gibt es, aber berauschend ist es nicht. 36 Langstreckenverbindungen werden in Helsinki insgesamt angefertigt.

Bevor hier aber jetzt irgend jemand einer abgeht, so viel Potential sehe ich für Berlin nicht.

 

- Zubringer aus dem restlichen Europa, als Finnair noch die Asien-Rennstrecke bedient hatte

- Mehr Wirtschaftskraft als der Berliner Durchschnitt

- Weniger Alternativen. Mit dem Zug geht gar nichts zu nem anderen Hub

- Helsinki ist bereits der Hub. Wenn man schon n nationalen Zubringer hatte, will man nicht nochmal irgendwo umsteigen 

- Ankommende Touristen kommen auch erst mal nach Helsinki per Flugzeug, während in Berlin auch Zug, Auto und Bus sinnvolle Alternativen darstellen

 - Nordischer Winter, wegen dem Viele gerne in warme Gefilde in Übersee wollen

- Einige Firmen, die viele Geschäfte in Übersee machen. ABB, Wärtsilä, Meyer Turku, Valtra (gehört zu Agco), Kone, Valmet, Nokia, Patria... Ne Zeit lang gab es einen Direktflug NUE - HEL für das Personal von Areva, das Olkiluoto 3 gebaut hat. Nur als Beispiel, was Firmen an Nachfrage generieren können.

- Und bis zur Schließung des russischen Luftraumes kam eine einzigartige Lage in Europa dazu

 

Und jetzt muss man hier mittlerweile täglich lesen, dass Berlin doch so ein hohes Potenzial hätte, und es ist ja nur die LH an allem Schuld.

Da ist ja durchaus Potential für ein paar Langstrecken da, das will ich gar nicht abstreiten. Aber wenn man es realistisch sieht, ist es deutlich weniger, als manche hier gerne hätten. Im Endergebnis sieht man das dann auch im Angebot - wenn das Potenzial riesig wäre, wäre der BER ausgelastet. Ist er aber nicht.

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Um die Wirtschaftskraft in Berlin und Brandenburg (ich nenn hier bewußt den Großraum) muss man sich wohl keine großen Sorgen mehr machen. Seit einigen Jahren wächst der Großraum deutlich stärker als das Bundesgebiet und dieser Trend wird weiter anhalten, sich sogar noch verstärken. Die Landespolitik interessiert sich zum Glück, im Gegensatz zu den rot-rot-grünen Vorgängerregierungen endlich auch einmal für den Berliner Luftverkehr, was sicher nicht verkehrt ist. Was dem BER zum weiteren Wachstum bei der Langstrecke noch fehlt, ist eine deutlich bessere Konnektivität. Hier gilt es in den nächsten Jahren besser zu werden, sei es mit weiteren Kontverbindungen, als auch nach Inbetriebnahme der Dresdner Bahn einer bessere Anbindung an den Bahn-Fernverkehr, dann wird das auch was mit mehr Langstrecken.

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vor 14 Stunden schrieb Jochen Hansen:

Moin,

 

bei aller Liebe: die mit Abstand größte Stadt eines Landes als bloßes Verwaltungszentrum dazustellen, auf einem Level von Canberra (hat 400.000 EW) etc., welche nicht viel Drama drum veranstalten. 

Ohne weiteren Kommentar.

 

Gruß,

Jochen

 

 

Ich hatte es beispielhaft an anderen Ländern gezeigt dass eine Hauptstadt nicht zwangsläufig ein Hub auf der Langstrecke haben muss und es ist kein Drama.

 

Du hast dir Canberra rausgepickt, wir können auch Brasilia nehmen, mit 3,1 Mil Einwohner nicht weit von der Grösse Berlins. (Böse Zungen würden sagen, Marzahn ist auch eine Ostdeutsche Favela).

 

Ottawa ist für den anderen Freund von der Rhen auch 2x Düsseldorf :)

 

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  • 3 Wochen später...

Wachsen kann der BER auch durch den Einsatz von KI bei den Abfertigungsprozessen auf dem Vorfeld. Dadurch ist es möglich die Gesamtkapazität der Abfertigungsmöglichkeiten durch optimale Nutzung der Positionen zu erhöhen und somit mehr Flüge abwickeln zu können.

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Am 12.3.2024 um 08:25 schrieb oldblueeyes:

(Böse Zungen würden sagen, Marzahn ist auch eine Ostdeutsche Favela).

 

Wo nimmst Du deine Vorurteile her? Warst Du jemals in Marzahn? Favela? Sauhässlich kann man zu den Plattengebirgen sicher sagen, aber dort wohnen höhere Berliner Haushaltseinkommen schon immer, weil der Osten seine Funktionäre dort "schick" einquartiert hat. Renoviert ist es auch.
Diese Qualität von Ahnungslosigkeit zieht sich leider durch sehr viele Anti-Berlin-Posts von Dir. Gegen Kritik habe ich nichts und ich teile ja selber aus, aber so ins Blaue schießen ist schon etwas abenteuerlich. Wenn man einen Markt beurteilt oder ihm jegliche Perspektive abspricht, sollte man ihn schon kennen.

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vor 5 Stunden schrieb Nosig:

Wo nimmst Du deine Vorurteile her? Warst Du jemals in Marzahn? Favela? Sauhässlich kann man zu den Plattengebirgen sicher sagen, aber dort wohnen höhere Berliner Haushaltseinkommen schon immer, weil der Osten seine Funktionäre dort "schick" einquartiert hat. Renoviert ist es auch.
Diese Qualität von Ahnungslosigkeit zieht sich leider durch sehr viele Anti-Berlin-Posts von Dir. Gegen Kritik habe ich nichts und ich teile ja selber aus, aber so ins Blaue schießen ist schon etwas abenteuerlich. Wenn man einen Markt beurteilt oder ihm jegliche Perspektive abspricht, sollte man ihn schon kennen.

 

Stell dir vor, war beruflich des öfteren dort, weil es da auch Firmen gibt usw.

 

Sagen wir es mal so, eine gehobene bürgerliche Gegend wie Dahlem ist es nicht. Und ex Ostfunktionäre sind nun mal ein anderes Publikum als in Kleinmachnow.

 

Ich bin keineswegs Anti-Berlin, du kannst in all meine Posts erkennen dass ich durchaus als Problem vieler Entwicklungen die historische Realität der Stadt als Ursache nehme - aber zwischen der Eigenwahrnehmung der Berliner und der Wahrnehmung des Restes der Republik bestehet im Allgemeinen ein grosser Unterschied - nicht nur hier im Forum, sondern egal wo du empirisch ein paar Leute zusammenbringen würdest.

 

Zugegeben, in "Ratingen-West" dieses Forums gibt es da noch ein einsamer Bewohner eines gallischen Dorfes.

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vor 6 Stunden schrieb Nosig:

Warst Du jemals in Marzahn?

weil der Osten seine Funktionäre dort "schick" einquartiert hat
Wenn man einen Markt beurteilt oder ihm jegliche Perspektive abspricht, sollte man ihn schon kennen.

 

Ja.

 

Wie schön, 35 Jahre her. Mittlerweile Hochburg der AfD (mal so nebenbei...)

 

Damit beschäftigen sich tatsächlich viele Leute beruflich und kommen zu entsprechenden Ergebnissen.

 

Wie kann der Flughafen BER wachsen: indem Bürgerinnen und Bürger, von mir aus auch die die gerade nicht wissen, was sie sind, Flüge buchen. Flüge buchen. Und nochmal Flüge buchen. So einfach ist das.

 

(nur so nebenbei, JetBlue ist mit den Heathrow ganz zufrieden, nur nicht mit den Preisen für neue Slots. In JFK haben sie ja genug, im Gegensatz zu unseren norwegischen Investmentfreunden...)

 

 

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vor 12 Stunden schrieb Nosig:

Wo nimmst Du deine Vorurteile her? Warst Du jemals in Marzahn? Favela? Sauhässlich kann man zu den Plattengebirgen sicher sagen, aber dort wohnen höhere Berliner Haushaltseinkommen schon immer, weil der Osten seine Funktionäre dort "schick" einquartiert hat. Renoviert ist es auch.
Diese Qualität von Ahnungslosigkeit zieht sich leider durch sehr viele Anti-Berlin-Posts von Dir. Gegen Kritik habe ich nichts und ich teile ja selber aus, aber so ins Blaue schießen ist schon etwas abenteuerlich. Wenn man einen Markt beurteilt oder ihm jegliche Perspektive abspricht, sollte man ihn schon kennen.

Also, das "Märkische Viertel" (West-Berlin) ist viel hässlicher als Marzahn. Und die Wohnungen sind schlechter geschnitten. Der Baustil ist aber der gleiche. Es stimmt auch nicht,das in Marzahn die Funktionäre des Ostens leben. DIE leben ganz woanders,weit draussen vor der Stadt. oder in Köpenik/Friedrichshagen)

Ich rate jedem, der Berlin besuchen will,mal in Marzahn die "Gärten der Welt" zu besuchen, und dort oben vom Berg (da fährt man mit der Seilbahn hoch) mal die Umgebung zu betrachten.Wer da dann immer noch Marzahn mit einer Favela vergleicht, dem ist nicht mehr zu helfen, sorry.

Bearbeitet von born4fly
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Und ich rate allen Lokalpatrioten auch mal ein bisschen Humor vertragen zu dürfen.

 

Und ja, alle Deutsche Großstädte haben ihre Favela, Banlieus, Sanft umschrieben als soziale Brennpunkte. 

 

Gehört zum Stadtbild aller urbanen Gegenden und alle die es sich leisten können wollen weg.

 

Bearbeitet von oldblueeyes
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Weißt du , @oldblueeyes , ich glaube viele ,die gern in Frankfurt oder München arbeiten würden,währen froh,eine Siedlung mit bezahlbaren Mieten wie Marzahn zum Wohnen zu finden. Nur gibt es sowas dort nicht.

Unsere Tochter beispielsweise hatte mal ein Angebot, über ihre Hotelkette,in der sie arbeitet, zu einem Hotel nach Frankfurt zu wechseln. Sie konnte das Angebot leider nicht annehmen,weil es in der unmittelbaren Umgebung genau NULL bezahlbare Wohnungen gibt :(

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Moin,

 

es gab eine Sitzung im Senat und nun möchte man sich vor allem auf die Mittel- und Langstrecke konzentrieren. In Sachen Langstrecke werden dieses Jahr mehr Paxe als vor Corona erwartet. Ich denke, es wird in Sachen Angebot auf ein "Barcelona-Szenario" im Jahr 2030 hinauslaufen. Kein Drehkreuz, aber viel P2P und nette Langstrecken (gerade auch wie im Interview Fr. von Massenbach der A321 XLR) beworben wird. Warum nicht vor Corona Ziele wie Toronto/Ulan-Bator nicht wieder kommen hätte ich mal gefragt und wie es in Sachen Korea aussieht, warum nicht mal Punta Cana im Programm ist und warum Vietnam Airlines nicht nach Berlin kommt?

 

https://www.youtube.com/watch?v=BoPSp_sq-yI

 

Interessant, dass bei dem immer nach gesagten Low-Yield-Publikum in Berlin, 4 der 10 wichtigsten Strecken in der Business Fliegerei von/nach Berlin gehen.

 

https://www.aerotelegraph.com/die-zehn-wichtigsten-businessjet-routen-ab-deutschland

 

Gruß,

Jochen

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Nur weil sich ein Firmenchef einen Businessjet leisten kann, heißt es noch lange nicht, dass sich seine 15000 Angestellten auch einen "normal teuren" Flug nach New York leisten können.

 

Aber wenn du wirklich den Schluss vom Businessjet-Publikum auf den normalen Passagierverkehr ziehen willst, kannst auch gleich noch den aktuellen Marktpreis für Rinderdung aus dem Kurs für Edelmetalle berechnen. Dürfte ungefähr gleich aussagekräftig sein.

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vor 21 Minuten schrieb Jochen Hansen:

Gruß, Jochen

 

Wann nimmt dann die Senat-Jochen-Interflug-Berlin den Betrieb auf? Die anderen sind ja offensichtlich alle zu d**f.

 

Den Unterschied zwischen Businessjet und Business-"Travel" kennen wir aber schon, oder?

 

Aber hey, BER wird wachsen, weil es in Marzahn ja bezahlbare Wohnungen gibt... Aber warum Punta Cana, Havanna ist doch viel passender! Vorwärts immer, rückwärts nimmer.

 

(einfach mal lächeln, frohe Ostern, alles wird gut, irgendwann...)

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vor 18 Minuten schrieb abdul099:

Nur weil sich ein Firmenchef einen Businessjet leisten kann, heißt es noch lange nicht, dass sich seine 15000 Angestellten auch einen "normal teuren" Flug nach New York leisten können.

 

Aber wenn du wirklich den Schluss vom Businessjet-Publikum auf den normalen Passagierverkehr ziehen willst, kannst auch gleich noch den aktuellen Marktpreis für Rinderdung aus dem Kurs für Edelmetalle berechnen. Dürfte ungefähr gleich aussagekräftig sein.

Hallo Abdul,

Wieso sind Anzahl an Business-Flugverbindungen oder Durchschnittsgehälter nicht tendenziell aussagefähig? Ich denke schon, dass derjenige, der sich einen Business-Jet mieten kann durchaus eine Nachfrage in einer Business-Class bedienen kann. Dazu gibt es auch eine Kaufkraft der Mitarbeiter unterhalb des Business-Jet-Mieters, die mal nach New York fliegen können. 

vor 21 Minuten schrieb Flugopa:

 

Wann nimmt dann die Senat-Jochen-Interflug-Berlin den Betrieb auf? Die anderen sind ja offensichtlich alle zu d**f.

 

Den Unterschied zwischen Businessjet und Business-"Travel" kennen wir aber schon, oder?

 

Aber hey, BER wird wachsen, weil es in Marzahn ja bezahlbare Wohnungen gibt... Aber warum Punta Cana, Havanna ist doch viel passender! Vorwärts immer, rückwärts nimmer.

 

(einfach mal lächeln, frohe Ostern, alles wird gut, irgendwann...)

Hallo Flugopa,

 

ich wollte nur die letzten News zusamenfassen, dass es zumindest voran geht, wenn man über Bundesschnitt wachsen will. 

 

Für dein Marzahn-Trauma kann ich nichts, vielleicht solltest du einfach mal ein Imbiss an der Raoul-Wallenberg-Str. aufsuchen und mal relaxed ein Schulti oder Jubi zischen? ;-)

 

Gruß & Frohe Ostern zurück,

Jochen

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vor 15 Stunden schrieb Jochen Hansen:

Hallo Abdul,

Wieso sind Anzahl an Business-Flugverbindungen oder Durchschnittsgehälter nicht tendenziell aussagefähig? Ich denke schon, dass derjenige, der sich einen Business-Jet mieten kann durchaus eine Nachfrage in einer Business-Class bedienen kann. Dazu gibt es auch eine Kaufkraft der Mitarbeiter unterhalb des Business-Jet-Mieters, die mal nach New York fliegen können. 

Wer sich einen BJ mietet, fliegt aber bewusst damit und nicht nur in der BC. Der ist sozusagen nochmal ne Stufe drüber und deswegen nicht wirklich die Zielgruppe für einen Linienflug. Deswegen haben die meisten Airlines außer denen aus dem arabischen Raum auch den Ultra-Luxusprodukten den Rücken gekehrt. Wer sich ne Suite in nem A380 leisten kann, kann sich auch n BJ leisten - und ist damit deutlich flexibler.

 

Und natürlich gibt es normale Mitarbeiter, die sich einen Flug nach New York leisten können. Aber der Schluss, dass es viele sein müssten, weil ja viele Business Jets ab Berlin fliegen, ist halt an ner Glatze  herbeigezogen - nicht so richtig greifbar.

 

Ganz plakativ gesagt, der Chef einer größeren Gebäudereinigungsfirma kann sich vermutlich einen BJ mieten. Die meisten Angestellten in dem Gewerbe wären froh, sie könnten sich einen Urlaub mit der Bahn im Inland leisten.

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Am 31.3.2024 um 21:09 schrieb Jochen Hansen:

Für dein Marzahn-Trauma kann ich nichts, vielleicht solltest du einfach mal ein Imbiss an der Raoul-Wallenberg-Str. aufsuchen und mal relaxed ein Schulti oder Jubi zischen? ;-)

 

Abgemacht. Und du buchst Flüge ex BER für das Wachstum, okay?

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