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Qatar Airways nach Berlin


728JET

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Geschrieben

Neugierig?

 

Ich bin 22, studiere Medizin im 5. Semester.

Welchen Abschluss ich habe weißt Du somit hoffentlich auch.

Und nun darfst Du mir mal erzählen welche in Frankfurt beheimatete Bank als weltweite Größe bezeichnet werden könnte. Hast Du schon mal was von RBS oder Citibank gehört? Weißt Du wie verschwindend klein eine Deutsche Bank oder eine Commerzbank dagegen ist? Erzähl doch mal!

Geschrieben

Die Bank (Ausgabe okt. 03)

 

[...]

 

Insgesamt haben es sechs Banken aus den USA in das Feld der Top 25 geschafft. Je vier kommen aus Großbritannien und Japan, je drei aus China und den Niederlanden, je zwei aus Deutschland und Frankreich und eine aus der Schweiz. Gemessen am Kernkapital ist die Deutsche Bank wie im Vorjahr die zwölftgrößte Bank der Welt. Die HypoVereinsbank belegt Platz 20 (Vorjahr: 16), die Commerzbank findet sich auf Rang 41 (40), und die Dresdner Bank ist von Rang 43 nunmehr auf Rang 55 gefallen.

 

[...]

 

Es zeugt schon von 'ner gewissen Beschränktheit, wenn man von Frankfurt behauptet: "...Nur weil in Frankfurt ein paar in der Welt unbedeutende Banken und 'ne Börse steht...

 

So ganz sollte man übrigens die Europäische Zentralbank bei dieser Betrachtung auch nicht vergessen.

Geschrieben

Frankfurt als das Wirtschaftszentrum Deutschlands gewinnt schon alleine dadruch an Bedeutung, dass Deutschland "Exportweltmeister" ist und Deutschland direkt hinter den USA und Japan die stärkste Volkswirtschaft der Welt ist. Auch wenn deutsche Firmen nicht durchweg in allen Bereichen auf den ersten Plätzen liegt, ist z.B. die Deutsche Bank für US-Airlines der[/i] wichtigste Finanzier ihrer Flotten. Die Stärke Deutschlands ist meiner Meinung nach, in vielen Bereichen zu den Besten zu gehören und sich nicht nur auf ein Segment zu konzentrieren.

Auch wenn Großbritannien jetzt mit den konstantesten Zuwachsraten innerhalb der EU glänzt, hatte man Jahrzehnte lang deutliche Strukturprobleme außerhalb Londons. Das Versicherungswesen, das z.B. auch in Birmingham stark vertreten ist hat auch außerhalb Londons Wirtschaftszentren wachsen lassen. Viele ländlichere Regionen hängen jedoch stark an der EU-Subventionsnadel. In Frankreich bestehen ähnliche Tendenzen, Spanien und Italien haben in manchen Regionen mind. ebenso große Strukturprobleme, wie in manchen Regionen in Ostdeutschland.

Derwirtschaftliche Erfolg der USA beruht noch auf der Idee des klassischen Liberalismus; der Staat tritt (fast) nur als "Nachtwächter" auf. Für die Entwicklung der Firmen in den großen Wirtschaftszentren an Ost- und Westküste sowie um Atlanta, Chicago, Denver , etc. ist dies sehr vorteilhaft und liefert relativ große Erträge, große Landstriche im Süden und im mittleren Westen wären innerhalb der EU stark subventionsbedürftig. Im US-Haushalt sind für derartige Unterstützungen kaum direkte Maßnahmen vorgesehen.

 

Ebenso wenig ist pure Größe auch nicht Entscheidend. Porsche z.B. ist einer der wenigen großen Firmen mit einer gesicherten Finanzlage. Die einzige Lösung z.B. für GM ist es Arbeitnehmer in Übersee, sprich bei Opel oder bei Saab, zu entlassen, um die Bilanzen wieder ins Lot zu bringen.

 

 

Meine Empfehlung für deinen neuen Wohnsitz ist natürlich Düsseldorf. Zwar haben wir auf der Kö und im Medienhafen schon ordentlich Snobs, dafür verfügt Düsseldorf durch die großen Grünflächen, viele schöne Wohngebiete, einem sehr guten Kulturangebot und leicht sinkenden Mietpreisen über viel Lebensqualität. Innerhalb von zwei Stunden erreicht man Köln, Bonn und Frankfurt sowie Amsterdam, Maastricht, Brüssel, Lüttich und Spa; weitere zwei Stunden später ist man schon mitten in Paris oder bereits auf dem Seeweg nach England. Außerdem sind laut meinen Verwandten aus New York die Rheinländer sehr freundlich und hilfsbereit im Gegensatz zu den schroffen Berlinern.

Hamburg ist klasse, mit den leicht über Durchschnitt liegenden Niederschlagsmengen kommt man sicherlich klar ;)

Die Stadt selbst ist herrlich und um die Stadt herum gibt es zahlreiche Naherholungsgebite.

Ich persönlich finde München nicht so toll. Der Stadtkern ist schon sehr beeindruckend und München hat ebenfalls schöne große Grünflächen, aber zu viele Stadtteile sehen einfach grausig aus, da man nach dem zweiten Weltkrieg einfach - einfach formuliert - einen Bauplan zigfach kopiert und überall die gleichen grausigen Mehrfamilienhäuser hochgezogen hat.

Und Snobs gibt es nicht nur rund um die Maximilianstrasse mehr als genug.

Geschrieben

Wenn ich mich aus diesem leblosen, unbedeutenden Provinznest namens Köln auch mal zu Wort melden dürfte:

 

Als erstes: diese Diskussion hier hat nun wirklich nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun.

 

Zweitens: es ist schon erschreckend, mit welcher Arroganz und mit welchem Egoismus das Eigene um jeden Preis verteidigt werden muss, auch wenn Basis dafür an Haaren herbeigezogenen Fakten sind – dies sonst zwar interessant sind, aber hier nichts zu suchen haben. Warum ist das wohl in diesem Land noch ausgeprägter als bei anderen Nationen, dass Leute ständig beteuern müssen: das Meine ist immer größer, schöner, besser, teuerer und unfangreicher als das Deine? Dies hat ja mit Lokalpatriotismus wirklich nichts zu tun. Schon gar nicht, wenn diese Leute auch noch Spaß daran finden, das Andere kräftig runterzumachen.

 

Jede Stadt hat Vorteile und Nachteile, was teilweise sehr subjektiv ist. Selbst in Niemandsdorf wird man Gründe finden, warum es dort besser ist, als im benachbarten Kaff. Daran ändern die verschiedensten, offiziellen Auflistungen, egal welcher Art, auch nichts.

 

Ein durchschnittlicher amerikanischer oder chinesischer Tourist wird wohl nicht Stunden damit verbringen, Wikipedia zu konsultieren oder die Weltstadtrangliste zu analysieren, bevor er seine Flüge bucht. Er will von A nach B und wird gucken (entweder selbst recherchieren oder es für sich machen lassen), dass das Preis-Leistung-Verhältnis stimmt. Dabei wird für ihn weniger wichtig sein, ob die Stadt am Zielflughafen durch große flugtechnische Errungenschaften, einen großen Hafen, eine Kunstakademie oder den Firmensitz eines Autoherstellers sich auszeichnet.

 

Ebensowenig werden diese Sachen eine Fluggesellschaft interessieren, die eine neue Destination eröffnet. – denn dadurch allein lässt sich noch kein Flieger (egal wie klein) füllen.

 

Und auch die Statistiken sind in solchen Fällen nicht sehr aussagekräftig. Beispiel: wie viel Umsteigepaxe gibt es ab Köln z.B. nach Bangkok, die man mit einer Direktverbindung auffangen könnte? Weiß niemand! Denn ich werde nur dann erfasst, wenn ich in CGN in den Flieger steige und meinen Koffer nach BKK durchchecken lasse. Wenn ich aber mit Rail&Fly z.B. nach Frankfurt fahre und dort einchecke – wen interessiert, wo ich herkomme und wo ich was hätte generieren können?

 

So, dies wollte ich mal kurz loswerden – nun streitet schön und ruhig weiter…

Geschrieben

@munich: Hast Du eigentlich lange Weile immer eine Statistik rauszusuchen, die in genau einem Punkt etwas anderes aussagt? Ich such Dir sonst gleich das mitarbeiterfreundlichste Unternehmen anhand von der Dichte der Getränkeautomaten raus.

 

Nur mal kurz gegoogelt:

 

http://derstandard.at/?url=/?id=2076477

 

Das ist nur (!) die Statistik der Banken Europas. Aus dieser kann man unschwer erkennen, dass die Deutsche Bank nur ein kleiner Fisch ist und nicht mal in Europa zu den ganz Großen zählt. Wenn man jetzt die Banken in Japan und den USA noch mit einbezieht sieht's ganz düster aus.

Egal wie man's dreht und wendet, es gibt keine Bank in Frankfurt die auch nur annähernd den Status eines Konzerns wie Siemens, DaimlerChrysler oder die Deutsche Telekom hat. Dass jetzt eine Bank vorrangig Finanzier von Chapter 11-Airlines in den USA ist ist dabei doch völlig uninteressant, weltweit betrachtet gibt es jedenfalls weitaus wichtigere.

Dass die Börse und die EZB eine gewichtigere (!) Rolle spielen bestreite ich nicht, aber darum ging es nicht!

Geschrieben

@DUSP: Glaubst Du eigentlich alles was Dir die Presse vor die Nase wirft?

Seit wann ist Deutschland Exportweltmeister? Schon mal was davon gehört, dass man auch Dienstleistungen exportieren kann und diese sowieso immer eine gewichtigere Rolle einnehmen? Deutschland ist _kein_ Exportweltmeister!

 

Ich werde mich jetzt allerdings auch nicht mehr viel länger an dieser Diskussion beteiligen, da es hier von wenigen Ausnahmen abgesehen anscheinend nur User gibt, die 0 Ahnung von der Materie haben und mir eine Auseinandersetzung mit diesen jenigen auf diesem intellektuellen Niveau widerstrebt. Macht erst mal Eure Schule zu Ende...

 

EDIT: Ich muss das eben noch mal relativieren bevor sich DUSP jetzt hier in diese Gruppe mit einbezogen sieht.

Mal von diesem "Exportweltmeister"-Fauxpas abgesehen scheint DUSP einer der wenigen zu sein die wirklich Hintergrundwissen besitzen und nicht nur auf Bild-Zeitungs-Niveau argumentieren können.

Geschrieben

Leute, Leute, ganz abgesehen davon, dass die aktuelle Diskussion überhaupt nichts mehr mit dem Ausgangsthema zu tun hat, muss ich doch mal anmerken, dass der Stil, in dem diese "Diskussion" hier von einigen (nicht allen wohlgemerkt) geführt wird, unter aller Kritik ist. Schon mal davon gehört, dass man in einer Diskussion unterschiedliche Positionen vertreten kann, ohne dem anderen Diskussionsteilnehmer vorzuwerfen, dass er keine Ahnung (und dies ist noch harmlos formuliert) hat?

 

Bei diesem Diskussionsstil wird sicherlich kaum ein weiteres Mitglied dieses Forums großartig Lust haben, sich hier einzubringen.

Geschrieben

@munich:

Insgesamt haben es sechs Banken aus den USA in das Feld der Top 25 geschafft. Je vier kommen aus Großbritannien und Japan, je drei aus China und den Niederlanden, je zwei aus Deutschland und Frankreich und eine aus der Schweiz. Gemessen am Kernkapital ist die Deutsche Bank wie im Vorjahr die zwölftgrößte Bank der Welt. Die HypoVereinsbank belegt Platz 20 (Vorjahr: 16), die Commerzbank findet sich auf Rang 41 (40), und die Dresdner Bank ist von Rang 43 nunmehr auf Rang 55 gefallen.

 

Die von dir angegebene Quelle hat einen Fehler drin, es sind 2 Banken aus der Schweiz in den Top 25 und zwar sowohl die UBS (nach Bilanzsumme die grösste Bank der Welt) als auch die Credit Suisse Group.

Geschrieben
Hamburg kann sich heute nimmer viel dafür kaufen, dass es als Hafenstadt von Weltruf geschichtlich den Weltstädten zuzurechnen war. In dieser Beziehung hat Rotterdam Hamburg längst den Rang abgelaufen.

 

*blubb*

Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten...

Hamburgs Hafen ist flächenmäßig wesentlich größer als Rotterdams, es gibt mehr Verbindungen in die große weite Welt und die Umschlagsraten sind in den letzten 10 Jahren jeweils doppelt so schnell gestiegen wie in Rotterdam... Wenn Du Dir den Unterschied anguckst wirst Du sehen, dass Hamburg Rotterdam 2007 überholen wird...

 

[...]

 

 

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich kann nirgends etwas davon sehen, dass ich was von der Fläche geschrieben hätte.

 

Und was irgendwann mit dem Hamburger Hafen mal sein wird interessiert schon gleich gar nicht, Hummel Hummel!

 

Bei einem Hafen geht es in erster Linie mal um den Umschlag und da liegt Rotterdam seit geraumer Zeit vor Hamburg. Von dem so wichtigen Ölmarkt, der die Wertigkeit Rotterdams nochmals unterstreicht will ich hier gar nicht reden.

 

Also nimm Dir Deinen mir gegebenen Ratschlag zu Herzen.

 

 

vielleicht sollte man sich darauf einigen, dass jedenfalls Muenchen niemals einen groesseren Hafen als Hamburg haben wird.

 

Da ich ja die Diskussion ausgeloest habe, vielleicht noch einmal zur Verdeutlichung.

 

Ich habe es sehr oft in den USA erlebt, dass die Leute dachten, das Frankfurt die Hauptstadt und die groesste Metropole in Deutschland sei...begruendet wurde dies, weil man ja in Germany immer in Frankfurt ankommen wuerde.

 

und dies finde ich schwierig, dass ein Land nach aussen durch 2 oede, spiessige Provinzdoerfer (FRA und MUC) wahrgenommen wird.

 

Ich habe uebrigens niemals kritisiert, dass Hamburg keine adaequaten (Lang)streckenverbindungen hat, sondern dies bedauert und zusaetzlich darauf hingewiesen, dass die Einrichtung entsprechender Verbindungen sehr oft vom Misserfolg "gekroent" gewesen ist.

 

in dem Sinne, Muenchen und Frankfurt sind als Gateaways einfach voellig ungeeignet, weil sie eben keine Metropolcharakter haben.

 

Hamburg hat diesen Charakter nur eingeschraenkt im Gegensatz zu Berlin, um das mal ganz deutlich zu sagen

Geschrieben
@ TobiBER

 

Bei ahoberg musst Du das entschuldigen, der ist völlig verblödet.

 

immerhin...ich denke wir sollten mal wieder ueber Betonpistenwahn debatieren und den Schwachsinn von Riesenflughaefen in irgendwelchen Moosen.

 

Die verbale Entgleisung ist verziehen...ist wohl mal wieder Foehn in Muenchen!

Geschrieben
Die arabische Fluggesellschaft Qatar Airways will Berlin nach einem Bericht des «Tagesspiegels» zu ihrem dritten Zielflughafen in Deutschland machen. Vom 18. Dezember an soll es vier wöchentliche Verbindungen geben zwischen Tegel und Doha, der Hauptstadt des Emirats Katar am Persischen Golf, schreibt das Blatt (Dienstag). Offiziell solle die neue Verbindung am Freitag vom Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und Airline-Chef Akbar Al Baker bekannt gegeben werden.
Geschrieben

Hi,

und so könnte man dann mit nur 1x Umsteigen von Berlin nach Yangoon fliegen - einfach klasse (wenn mir nicht noch immer die Boykott-Aufrufe der "Lady" im Kopf herumgeistern würden - wer will schon eine Militär-Diktatur unterstützen?).

 

Aber andererseits sagen ja durchaus ernstzunehmende Zeitgenossen, daß nur durch Reisen in dieses Land dort etwas verbessert werden kann. Und der 200-Dollar-Zwangsumtausch gehört ja ebenfalls glücklicherweise längst der Vergangenheit an.

 

Sollte man mal woanders ausgiebig diskutieren. Die buddhistischen Tempelanlagen von Mandalay und Bagan würden ja ebenso lohnen wie die von Angkor oder die in Indonesien.

Geschrieben

So wie ich die Vereinbarung von Qatar-Airways bezüglich Deutschland in Erinnerung habe dürfen max. 5 Ziele bedient und max 21. Flüge durchgeführt werden.

Wenn nun FRA täglich, MUC 5 x p.W. und TXL 4 x p.W. bedient werden bleiben noch 5 Flüge p.W. übrig.

Damit kann man doch gar nicht sinnvoll zwei weitere Ziele in DE bedienen, oder?

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