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FR landet am falschen Airport + läßt Paxe am Airport stehen


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Geschrieben

Tja, der Captain dachte sich wohl, dass diese kleine Landebahn der Airport für Ryanair sein muss ;-) sehr innovativ !! Der Mann hat eine Auszeichnung verdient ! Haben die den A 320 wieder rausbekommen ?

Geschrieben

Was hat das für Folgen oder hat es welche für FR?

Und - ich kann es nicht beurteilen - wieviel muss daneben gehen, dass ein Flieger am falschen Airport landet?

Geschrieben

Also die folgende Passage werde ich mir wohl irgendwo abspeichern; was zum Lachen für trübe Tage:

 

"He said: "The pilot apologised and said, 'We may have arrived at the wrong airport'.

 

"Everyone started laughing and thought it was a joke, then I saw for myself when I looked out and saw Army officers everywhere.

 

"It was just unbelievable, I think the Army officers were shocked themselves (as) they were taking photographs. It was surreal." "

 

 

Klasse. Aber was die Konsequenzen anbelangt: Zunächst mal wird´s für Eirjet wohl ziemlich teuer werden. Wenn ich MOL wäre, würde ich ne mächtige Schadensersatzklage gegen die Airline starten. Schließlich wird diese Geschichte auf Sicht vor allem an FR kleben bleiben.

Geschrieben

Also Leute, macht mal etwas halblang.

 

Das Flugzeuge auf dem falschen Airport landen ist nicht gaaannnnzzzz so selten wie viele denken!

 

In den USA gibt es viele Airports die sehr dicht beieinander liegen, z.B. landen immer wieder Boeings und Airbusse auf der AFB in Tuscon statt auf dem Schrottplatz.

Die Airports sind nur ca 1-2 Flugminuten von einander entfernt (Approach-Speed).

Da passiert so etwas nahezu monatlich, aber meist ohne das für Europa- oder zumindest bei FR übliche Presse-Gewitter.

 

Da Airports in der Regel in Abhängigkeit der lokalen durschnittlichen Windverhältnisse gebaut werden haben diese Airports dummerweise (in dem Fall) dann vergleichbare RWY-Ausrichtungen.

Damit verschlechtert sich für einen Piloten die Chance, seinen Fehler bei einem Visual App zu bemerken.

 

Auch in NY ist es schon vorgekommen, dass COA auf einmal auf dem ILS JFK statt EWR war, die Piloten hatten sich um eine Stelle bei der Eingabe der NAV-Frequenz vertan.

 

Die Fehlerquellen für so etwas sind also sehr verschieden.

 

Soviel ich weiss werden in einem solchen Fall Nachschulungen/Simu-Checks oder zumindest 1x Kaffee und Kuchen beim FBL gemacht.

Mir ist kein Fall bekannt, wo eine Aufsichtsbehörde schärfere Maßnahmen gegen die Crew eingeleitet hat.

Bitte ggf. um Korrektur von kompetenter Stelle :-)

Geschrieben

Trotzdem noch viel - man bedenke - Lufthansa hat 182 Sitze in ihren A-321s! Und Continental in den Transatlantik 757s 166 bis 172 [Ok, die haben auch 2 Klassen].

Geschrieben

LOL... Supergrafik!

 

Aber ganz im Ernst, das ist kein Serviceproblem, sondern viel mehr ein ernstes Ereignis, denn eine falsche Landung ist ja ein Zeichen falscher Navigation. Ich weiß dass so etwas in den USA schon mehrmals passiert ist, auch bei rennomierten Airlines, aber es ist natürlich schon sehr bedenklich wenn man am falschen Flughafen landet, weil das natürlich zeigt dass da nicht ordentlich der Kurs gecheckt wurde... Und das finde ich als Laie doch ein wenig bedenklich...

Geschrieben
Und was ist mit den Paxen, die nach LPL wollten, Herr Schlaumeier?

 

The scheduled return flight to Liverpool was cancelled.

 

Deine Ueberschrift impliziert, FR liess seine Passagiere in Ballykelly stehen, was sie nicht taten. Nur darauf habe ich mit meinem Posting hingewiesen.

 

Das der nachfolgende Umlauf von Lodonderry nach Liverpool ausfiel, duerfte wohl naheliegend sein, wenn man den Artikel aufmerksam liest. Das gestrichene Fluege nicht unbedingt auf Freude bei den Betroffenen schliessen laesst, ist ebenso naheliegend und zudem nicht unbedingt eine neue noch ungewoehnliche Sache.

 

Deine Ueberschrift ist reisserisch, nur schwer in den Zusammenhang zu bringen und Dein "Herr Schlaumeier" kannst Du Dir auch sparen. Gelinde gesagt finde ich Deine Bemerkung zu meinem berechtigten Einwand unverschaemt. Wenn Du nicht kritikfaehig bist, solltest Du Dir vielleicht einmal ueberlegen, warum Du hier postest. Leute anpoebeln kannst Du an anderen Orten.

Geschrieben
It is not yet clear how the plane will be removed from the Army base.

 

Wieso soll das ein Problem sein? Hätten die eigentlich nicht sowieso (genügend Sprit vorausgesetzt) nach der Landung gleich wieder starten können und an den richtigen Airport rüberfliegen?

Geschrieben

Wenn Du mal eben eine "Schwere Stoerung" (oder wie auch immer das britische Aequivalent dazu heissen mag) hingelegt hast, kannst Du nicht einfach abhauen und schnell weiterfliegen. Da wird es eine Untersuchung mit allem drum und dran geben.

Geschrieben
Wenn Du mal eben eine "Schwere Stoerung" (oder wie auch immer das britische Aequivalent dazu heissen mag) hingelegt hast, kannst Du nicht einfach abhauen und schnell weiterfliegen. Da wird es eine Untersuchung mit allem drum und dran geben.

 

Nicht unbedingt! Ist nicht auch mal eine Northwest DC-10 vor jahren in BRU statt FRA gelandet? Wenn ich jetzt an dieses Exemplar denke:

http://www.airliners.net/open.file/0136628/L/

also die hätten einfach weiterfliegen können - die Zeugenaussagen wären so dermaßen widersprüchlich gewesen, so dass der wahre Täter niemals gefunden worden wäre ;)

Geschrieben

Richtig! Aber BRU war ja noch ein 'normaler' Airport!

Da war dann noch die SPANTAX Maschine, die in den 70er Jahren nach Fuhlsbüttel wollte und in Finkenwerder niederging!

Clever wie er war, hat der Pilot, der Präsident der Airline himself, sofort alle Paxe rausgeschmissen und ist ohne Starterlaubnis wieder raus! Er wußte nur zu gut, dass er für seine Coronado niemals eine Starterlaubnis bekommen hätte..

Dieser Zwischefall brachte der SPANTAX unter Linienpiloten den Spottnamen "Finkenwerder-Airlines" ein, weil sie als einzige Liniengesellschaft jemals Finkenwerder angeflogen hat.

Geschrieben
Richtig! Aber BRU war ja noch ein 'normaler' Airport!

Da war dann noch die SPANTAX Maschine, die in den 70er Jahren nach Fuhlsbüttel wollte und in Finkenwerder niederging!

Clever wie er war, hat der Pilot, der Präsident der Airline himself, sofort alle Paxe rausgeschmissen und ist ohne Starterlaubnis wieder raus! Er wußte nur zu gut, dass er für seine Coronado niemals eine Starterlaubnis bekommen hätte..

Dieser Zwischefall brachte der SPANTAX unter Linienpiloten den Spottnamen "Finkenwerder-Airlines" ein, weil sie als einzige Liniengesellschaft jemals Finkenwerder angeflogen hat.

 

Am 31. Mai 1967 fand ein Demonstrationsflug u. a. mit Journalisten und Vertretern von Reiseunternehmen von Palma de Mallorca nach Hamburg statt. Insgesamt waren 128 Passagiere und 9 Besatzungsmitglieder an Bord. Um die Zuverlässigkeit seiner Gesellschaft zu beweisen, flog der Chef höchstpersönlich die Coronado.

 

Im Anflug auf Hamburg allerdings verwechselte er die 3000 Meter lange Landebahn 05 des Hamburger Flughafens Fuhlsbüttel, für die ihm bereits die Landeerlaubnis erteilt worden war, mit der damals nur 1360 Meter langen Werkspiste der Hamburger Flugzeugbau GmbH (HFB) in Hamburg-Finkenwerder (heute EADS-Airbus) und kam nur wenige Meter vor Ende der für den Jet viel zu kurzen Piste zum Stehen. Die Passagiere kamen mit dem Schrecken davon und wurden mit Bussen zum Flughafen gefahren, während die danach weitgehend von Ballast und Kerosin befreite Coronado leer Richtung Fuhlsbüttel abhob und dort – zur Erleichterung der Towerbesatzung, die zunächst an einen Absturz glaubte – deutlich verspätet landete. Dieser Zwischefall brachte ihr unter Linienpiloten den Spottnamen "Finkenwerder-Airlines" ein, weil sie als einzige Liniengesellschaft jemals Finkenwerder angeflogen hat.

 

Aus Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/SPANTAX_S.A.). Die Einteilung des Artikels ist Vertrauenserweckend...

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