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Miles and More: Lufthansa stellt Bonusprogramm für Ärzte vor


D-AIRX

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Geschrieben

Auf Flügen der Deutschen Lufthansa sollen künftig mehr Ärzte mitreisen. Mit diesem Ziel stellte das Flugunternehmen am Samstag beim fünften Forum für Flugreisemedizin in Wiesbaden ein neuartiges Bonusprogramm für Ärzte vor. Sie erhalten zusätzliche Bonus-Meilen, wenn sie sich vor Flugantritt mit Angabe ihrer Fachrichtung registrieren lassen. Diese Daten sind dann der Besatzung zugänglich.

 

Der ganze Artikel hier

Geschrieben

Neben den Werbeeffekten dürfte die Meldung an die Besatzung, das ein Arzt der Fachrichtung xy an Bord ist, ein mitentscheidendes Kriterium sein, auch wenn mir die Frage "Ist ein Arzt / Pilot hier mit an Bord?" eher aus B-Filmen bekannt ist.

Geschrieben

Das ist nicht nur in B-Movies so. Kenne diverse Ärzte, die an Bord wirklich schon zu Hilfe gerufen wurden. Es soll wohl schon das Phänomen geben, dass die lieber undercover bleiben weil "zu häufig" Einsätze drohen. Dagegen locken jetzt Meilen.

Geschrieben
Es soll wohl schon das Phänomen geben, dass die lieber undercover bleiben weil "zu häufig" Einsätze drohen.

 

Die nehmen es mit ihrem hippokratischen Eid dann aber nicht so genau.... "Ach nö, da nippelt schon wieder einer in meiner freien Zeit ab. Hat er wohl Pech gehabt..."

Geschrieben

Ob es die 5000 Meilen auch für Kontflüge gibt? Statt 125 dann 5125 Meilen wäre ja eine nette Steigerung. Und dafür, dass der Arzt in der Regel nicht zur Hilfe gerufen wird (auf 600 Flügen hatte ich vielleicht 2 oder 3, wo nach einem Arzt gefragt wurde), sind die 5000 Meilen (= ca. 50 EUR) schon eine sehr ordentliche "Entschädigung". Zumal es bei konkreten Einsätzen an Bord nochmal Meilen gibt. Aber das Paxsicht ist das allemal zu begrüßen. Wenn man selbst einmal dringend ärztliche Hilfe an Bord eines Flugzeuges benötigt, wird man jedenfalls froh sein, wenn entsprechend ausgebildete Menschen an Bord sind.

Geschrieben
Die nehmen es mit ihrem hippokratischen Eid dann aber nicht so genau.... "Ach nö, da nippelt schon wieder einer in meiner freien Zeit ab. Hat er wohl Pech gehabt..."

 

"Meine" haben bisher immer geholfen. Nur die Begeisterung hält sich verständlicherweise in Grenzen, wenn Du auf der Urlaubsreise erstmal jemanden wieder beatmen mußt. Bisher gab es als Lohn wohl so Piccolos aus der Galley und natürlich dankbare Patienten.

 

Nicht jeder Arzt ist mit echten Notfallpatienten vertraut, die "alles" haben können. Außerdem drohen wohl in manchen Staaten rechtliche Folgen/spätere Klagen ,wenn man -selbst gutwillig- falsch vorgeht.

Geschrieben
"Meine" haben bisher immer geholfen. Nur die Begeisterung hält sich verständlicherweise in Grenzen, wenn Du auf der Urlaubsreise erstmal jemanden wieder beatmen mußt. Bisher gab es als Lohn wohl so Piccolos aus der Galley und natürlich dankbare Patienten.

Teilweise gibt es wohl nach Möglichkeit auch ein kostenloses Upgrade auf dem Rückflug bzw. nächsten Flug.

 

Nicht jeder Arzt ist mit echten Notfallpatienten vertraut, die "alles" haben können. Außerdem drohen wohl in manchen Staaten rechtliche Folgen/spätere Klagen ,wenn man -selbst gutwillig- falsch vorgeht.

Ist es nicht so, dass Airlines die Verantwortung in diesen Fällen übernehmen? Ich denke eher, dass es für einen Arzt evtl. Probleme gibt, wenn hinterher herauskommt, dass er bei einem Medical an Bord war, aber nicht geholfen hat.

Geschrieben

Also ich find die Reglung sehr gut. Ich brauchte als Kind selbst mal einen Arzt auf einem Flug nach Südamerika und der zwei Reihen hinter mir sitzende Kinderarzt hat die Meldung die ersten Male gekonnt "überhört". Wenn die Crew jetzt Bescheid weiß sollte das der Vergangenheit angehören.

Geschrieben

Es ist klar, die sind per Eid verpflichtet zu helfen. Oft sind zufällig aber mehrere Ärzte, Tierärzte, Rettungssanitäter, Krankenschwestern etc. an Bord. Mancher drängelt sich dann nicht gerade vor, wenn schon einer erfolgversprechend hilft.

 

Mit den rechtlichen Folgen kenne ich mich nicht aus. Es scheint da aber schon rückwirkend heftige Klagen gegeben zu haben.

Geschrieben
Nicht jeder Arzt ist mit echten Notfallpatienten vertraut, die "alles" haben können. Außerdem drohen wohl in manchen Staaten rechtliche Folgen/spätere Klagen ,wenn man -selbst gutwillig- falsch vorgeht.

 

Hehe, weil ich da schonmal eine Erfahrung gemacht habe, melde ich mich auch mal zu wort ;) Also meinen Luftröhrenschnitt lasse ich dann doch lieber von so einem Arzt durchführen, als von ner jungen Saftschubse, obwohl die ja sonst sehr süss anzuschauen sind.. aber in dem Fall.. *grins*

Geschrieben

Ja gut, aber angenommen, einer kollabiert an Bord. Der RA kann in dem Fall genauso viel tun wie ein Arzt, nämlich Wiederbelebung und den ganzen Kram. Und das immer noch geschulter als eine FA o.ä. Ersthelfer.

Geschrieben
Ja gut, aber angenommen, einer kollabiert an Bord. Der RA kann in dem Fall genauso viel tun wie ein Arzt, nämlich Wiederbelebung und den ganzen Kram. Und das immer noch geschulter als eine FA o.ä. Ersthelfer.

 

wenn kein registrierter Arzt an Bord ist wird der entsprechende Aufruf bestimmt über die Bordsprechanlage kommen.

 

Gruß, Thomas

Geschrieben
Nicht jeder Arzt ist mit echten Notfallpatienten vertraut, die "alles" haben können. Außerdem drohen wohl in manchen Staaten rechtliche Folgen/spätere Klagen ,wenn man -selbst gutwillig- falsch vorgeht.

 

Ist eine Lufthansa Maschine in Reiseflughöhe nicht überall auf der Welt "deutsches Hohheitsgebiet"? Sprich also, wenn ich dort jemanden helfe und was falsch mache habe ich mich nach deutschem Recht nicht strafbar gemacht.

 

MfG

 

EDDL

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