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Geschrieben (bearbeitet)
Am 17.1.2025 um 12:49 schrieb Emanuel Franceso:

CCO Michael Trestl wird Austrian Airlines verlassen und zu ITA Airways wechseln und sich dort ab 1.2.25 um die Integration von ITA Airways in die Lufthansa Group kümmern.

https://www.austrianairlines.ag/2025/01/17/aenderungen-im-austrian-airlines-vorstand-cco-michael-trestl-uebernimmt-neue-aufgabe-innerhalb-der-lufthansa-group/

Er wechselt in die Konzernzentrale, um sich von dort um die Integration der ITA in den Konzern zu kümmern, aber nicht zu ITA Airways selbst.

Bearbeitet von Followthesun
Geschrieben (bearbeitet)

Die Zusammenarbeit zwischen BRA und AUA läuft gut und wird bis ins Jahr 2027 verlängert. Beide Unternehmen sind an einer langfristigen Partnerschaft interessiert. Auf Basis dessen stellt BRA mittlerweile auch Mitarbeiter vor Ort in Österreich ein. Derzeit beschäftigt BRA 15 Mitarbeiter fest in VIE, während Crews aus Schweden verstärken. Das könnte sich künftig noch mehr in Richtung „feste Mitarbeiter vor Ort in VIE“ verschieben. Zudem besteht die Chance, dass die Zusammenarbeit auch über die aktuell 3 ATR72 hinaus geht. 

 

Als wäre das nicht schon genug, hat man in Wien auch noch durchaus lobende Worte zur operativen Performance von BRA: 

Zitat

«Die Kolleginnen und Kollegen machen einen guten Job, die Maschinen sind zuverlässig, pünktlich und die Airline hilft uns sehr dabei, die Sommerspitzen abzudecken», so Austrians Operativchef Francesco Sciortino (…)

 

Außerdem könne man die ATR auf Strecken einsetzen, wo kleinere Flugzeuge Sinn machten. 
 

«Wir werden noch länger mit Braathens zusammenarbeiten, zumindest solange als beide Seiten mit dem Deal zufrieden sind».

 

https://www.aerotelegraph.com/austrian-airlines-verlaengert-wet-lease-vertraege-mit-braathens-bis-2027

 

Das klingt doch mal, als hätten sich da vorerst mal zwei gefunden…

Bearbeitet von Avroliner100
Geschrieben

Austrian ist auf einen guten Kurs - ihr eigenes Wachstum wird derzeit von der Unfähigkeit der Zentrale ausserhalb der Lufthansa(Marke) zu antizipieren.

 

Und würde man für die Mainline die gleichen Kriterien anweden die man den kleineren Marken jahrelang gepredigt hat, müsste man sie erst mal sanieren, gesund schrumpfen und wieder investitionsfähig machen.

 

Die Hainansprinter könnte man da bestimmt sinnvoler kurzfristig in VIE verwenden.

Geschrieben (bearbeitet)

Sehe ich ähnlich. Bei dem "Zuckerbrot und Peitsche" der LH fehlt irgendwie das Zuckerbrot. Jetzt ist OS derzeit echt gut unterwegs seit einiger Zeit, aber offenbar denkt man nicht daran mal neue A320neo/A321neo (oder auch nur jüngere ceo) anzukündigen geschweige denn wie du sagst die Hainansprinter sinnvollerweise doch schon nach VIE zu schieben.

 

Oder man hat die Entscheidungen/Ersatzflieger im Hintergrund eh alle scho und wartet zB auf die Jahres-PK für die Ankündigung, aber nachdem LH zuletzt nicht gerade Weitsicht bewiesen hat bezweifle ich das ja eher.

Bearbeitet von ArnoldB
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb ArnoldB:

Bei dem "Zuckerbrot und Peitsche" der LH fehlt irgendwie das Zuckerbrot.

Also 11/12 787 und fünf A320neo reichen da erstmal nicht? Es muss dann also direkt die komplette Flotte sein…?

 

vor 3 Stunden schrieb ArnoldB:

geschweige denn wie du sagst die Hainansprinter sinnvollerweise doch schon nach VIE zu schieben.

Der Vorschlag ist absolut sinnfrei, da er das Bild des gesamten Konzerns außer Acht lässt. Die Hansa wird die Teilflotte nicht auflösen um sie dann ein halbes Jahr später wieder von null an aufzubauen. No way. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb ben7x:

Also 11/12 787 und fünf A320neo reichen da erstmal nicht? Es muss dann also direkt die komplette Flotte sein…?

 

Der Vorschlag ist absolut sinnfrei, da er das Bild des gesamten Konzerns außer Acht lässt. Die Hansa wird die Teilflotte nicht auflösen um sie dann ein halbes Jahr später wieder von null an aufzubauen. No way. 

Die fünf A320NEO die wieder zurück zu LH gehen? Die 787-9, welche inzwischen 3-4x verschoben wurden, ungewiss ist wann sie wirklich kommen und man jetzt lange mit drei Mikro-Flotten (2x 787, 3x 767, 6x 777) auf der Langstrecke unterwegs ist? Sodass man nun sogar schrumpfen müssen könnte auf der Langstrecke oder die 767 nochmal verlängern muss trotz Heavy Maintenance? lol

 

Genau, da muss man LH ja soooo dankbar sein für dieses planerische Meisterwerk. Konnte ja in den letzten 10 Jahren niemand wissen, dass OS eine veraltete Flotte hat, Passagierzahlen weiter ansteigen werden, Airbus ausgebucht ist und Boeing unzuverlässig ist.

 

Bin mir ziemlich sicher dass OS inzwischen die älteste Flotte aller europ. Netzwerkcarrier überhaupt hat.

Bearbeitet von ArnoldB
Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb ArnoldB:

Sodass man nun sogar schrumpfen müssen könnte auf der Langstrecke oder die 767 nochmal verlängern muss trotz Heavy Maintenance? lol


Wobei das bei der 763 ja jetzt nicht der Weltuntergang ist. Schickt man sie halt nochmal in den Check und schlägt das anschließend auf den gesteigerten Wiederverkaufswert oben drauf. Das Modell hat als Frachter bei Prime Air und co.  ja noch ein halbes Leben vor sich …

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb ArnoldB:

Die fünf A320NEO die wieder zurück zu LH gehen?

Über dieses ominöse „die Neos gehen zurück zur LH“ ist doch überhaupt gar nichts bekannt, außer dass es vielleicht möglicherweise irgendwann potenziell mal passieren könnte. Schwaches Argument. Und wer sagt denn, dass dafür nichts Neues kommt? Stichwort 251er…

 

vor einer Stunde schrieb ArnoldB:

Die 787-9, welche inzwischen 3-4x verschoben wurden, ungewiss ist wann sie wirklich kommen und man jetzt lange mit drei Mikro-Flotten (2x 787, 3x 767, 6x 777) auf der Langstrecke unterwegs ist?

Die 787 ist das Neuste was es zur Zeit an Langstreckenfliegern gibt. Bekommt die AUA mal grade so 11 bis 12 Flieger vom Konzern zugeteilt, potenziell bis zu 15 Flieger. Sowas ist anscheinend aber nichts mehr wert für mache. Willst du lieber 20 A380 bei der AUA oder was…?
Dass es keine 12 werksneuen Flieger werden liegt möglicherweise ja auch daran, dass die Flieger entsprechend finanziert werden müssen, und man die AUA auch nicht überlasten will. Wieso wird das alles jetzt schon wieder so schlecht gemacht?
 

vor 19 Minuten schrieb 757:

Was hat dir LH eigentlich getan? Nicht upgegradet?

 

Mach doch mal konstruktive Ideen wie es lösbar wäre, anstatt nur zu meckern.

 

LH hat doch selber zu wenig Langstreckenflugzeuge. Erwartest du dass LH die jetzigen 787 zu OS schiebt und die Lizenzen ihrer Crews verfallen lässt, die sie mühsam mit den MUC Umläufen aufrecht erhält? Erwartest du das LH Strecken streicht, damit OS Flugzeuge bekommt? Außenstationen schließt, um sie dann wieder aufzubauen?

 

Aus Konzernsicht sind die 2 Bamboo Zukäufe schon mehr als genug was man getan hat. Der ganze Konzern leidet unter den verschobenen Auslieferungen, da muss auch OS seinen Teil an Geduld mitbringen..
 

Sobald die Max verteilt ist, wird es schon eine Bestellung und Verteilung von Mittelstreckengerät geben. Vorher wird da nichts passieren.

Genau. Stimme dir damit voll und ganz zu. 

Bearbeitet von ben7x
Geschrieben (bearbeitet)
vor 48 Minuten schrieb 757:

Was hat dir LH eigentlich getan? Nicht upgegradet?

 

Bist du 12?

 

vor 48 Minuten schrieb 757:

Mach doch mal konstruktive Ideen wie es lösbar wäre, anstatt nur zu meckern.

 

Erhalte ich ein Millionensalär für diesen Job?

 

vor 48 Minuten schrieb 757:

LH hat doch selber zu wenig Langstreckenflugzeuge. Erwartest du dass LH die jetzigen 787 zu OS schiebt und die Lizenzen ihrer Crews verfallen lässt, die sie mühsam mit den MUC Umläufen aufrecht erhält? Erwartest du das LH Strecken streicht, damit OS Flugzeuge bekommt? Außenstationen schließt, um sie dann wieder aufzubauen?

 

Aus Konzernsicht sind die 2 Bamboo Zukäufe schon mehr als genug was man getan hat. Der ganze Konzern leidet unter den verschobenen Auslieferungen, da muss auch OS seinen Teil an Geduld mitbringen..

 

Da kann ich genauso argumentieren, dass man bei OS umsonst auf (mehr) 787 umgeschult hat.

 

Die aktuelle Situation ist nicht so vom Himmel gefallen, sondern ein komplettes Plannungversagen der LH. Also hören wir auf so zu tun, als ob sie nichts dafür könnten. Normal wäre es, dies aufzuarbeiten.

 

vor 48 Minuten schrieb 757:

Sobald die Max verteilt ist, wird es schon eine Bestellung und Verteilung von Mittelstreckengerät geben. Vorher wird da nichts passieren.

 

Und die materialisieren sich dann einfach so aus dem Nichts? Bei der aktuellen Bestellliste der A320neo Familie, wo man jahrelang ausgebucht ist?

 

vor 44 Minuten schrieb ben7x:

Über dieses ominöse „die Neos gehen zurück zur LH“ ist doch überhaupt gar nichts bekannt, außer dass es vielleicht möglicherweise irgendwann potenziell mal passieren könnte. Schwaches Argument. Und wer sagt denn, dass dafür nichts Neues kommt? Stichwort 251er…

 

Die 787 ist das Neuste was es zur Zeit an Langstreckenfliegern gibt. Bekommt die AUA mal grade so 11 bis 12 Flieger vom Konzern zugeteilt, potenziell bis zu 15 Flieger. Sowas ist anscheinend aber nichts mehr wert für mache. Willst du lieber 20 A380 bei der AUA oder was…?
Dass es keine 12 werksneuen Flieger werden liegt möglicherweise ja auch daran, dass die Flieger entsprechend finanziert werden müssen, und man die AUA auch nicht überlasten will. Wieso wird das alles jetzt schon wieder so schlecht gemacht?
 

Genau. Stimme dir damit voll und ganz zu. 

 

Es ist bekannt, dass die Rückgabe der NEOs geplant ist. Es ist nicht bekannt, ob und wie diese Flieger ersetzt werden. Es ist nicht bekannt, ob und wie die alten A321er ersetzt werden.

 

Von A380 oder Werksneuheut redet niemand, kompletter Strohmann. Es geht darum dass die Zuteilung wenig wert ist, wenn dem in der Praxis nichts folgt auf Grund der Fehlplanungen. OS fliegt jetzt wer weiß noch wie lange bei einer LR-Flotte von 11 Maschinen mit 3 verschiedenen Typen herum, das ist ja ein Witz. Dass man hier nicht irgendwo drei Flieger auftreiben kann, notfalls von der LH, um zumindest die 767 mal rauszunehmen, wundert mich schon.

Bearbeitet von ArnoldB
Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb ArnoldB:

Und die materialisieren sich dann einfach so aus dem Nichts? Bei der aktuellen Bestellliste der A320neo Familie, wo man jahrelang ausgebucht ist?

Die LH Gruppe hat noch Bestellungen für 21 A320neo und 12 A321neo offen, die noch keiner Konzern Airline zugeteilt sind und bis 2028 ausgeliefert werden sollen.

 

vor 7 Minuten schrieb ArnoldB:

Da kann ich genauso argumentieren, dass man bei OS umsonst auf (mehr) 787 umgeschult hat.

Bei LH schult man auch B787 Piloten wieder auf B747 zurück.

Bearbeitet von Emanuel Franceso
Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb ArnoldB:

Es ist bekannt, dass die Rückgabe der NEOs geplant ist. Es ist nicht bekannt, ob und wie diese Flieger ersetzt werden. Es ist nicht bekannt, ob und wie die alten A321er ersetzt werden.

Richtig. Deswegen ist mir ein „die Neos gehen weg“ zu einfach. Weil niemand hier weiß, ob für die fünf 271er nicht möglicherweise 20 251er kommen. 
 

vor 17 Minuten schrieb ArnoldB:

notfalls von der LH

Dass die LH die Flieger aber nicht abgeben will, weil man dann selbst die noch winzigere Teilflotte an der Backe hat, ist aber ziemlich offensichtlich. Es ist halt ein Trade-off, nur LH sitzt da am längeren Hebel (auch weil sie die Flieger eben zuerst hatten). 
 

vor 9 Minuten schrieb Emanuel Franceso:

Die LH Gruppe hat noch Bestellungen für 21 A320neo und 12 A321neo offen, die noch keiner Konzern Airline zugeteilt sind und bis 2028 ausgeliefert werden sollen.

Und 40 Optionen gibt’s auch noch. 

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb ArnoldB:

 Dass man hier nicht irgendwo drei Flieger auftreiben kann, notfalls von der LH, um zumindest die 767 mal rauszunehmen, wundert mich schon.

Wenn sie von LH kommen, soll LH schrumpfen nur damit OS 787 bekommt? 
 

Soll LH eine Rumpf Flotte mit 2 Einheiten betreiben? Und ja es ist ein Unterschied zu 2 bei OS, da man die in Kombination mit 777 schulen kann. Bei LH wäre es ein stand allone. 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb 757:

Der ganze Konzern leidet unter den verschobenen Auslieferungen, da muss auch OS seinen Teil an Geduld mitbringen..

Naja, aus Sicht von Österreichern und insbesondere AUA-Arbeitnehmern kann ich das Unbehagen bezüglich LHA schon nachvollziehen. Seit etlichen Jahren durfte man sich immer wieder anhören, dass man erstmal selber seine Hausaufgaben machen soll, dann gibts auch wieder Geschenke. Das wurde auch knallhart in Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretungen gebracht.

 

Wenn dann aber die LHA selber den Bock des Jahrhunderts schießt, sollen auf einmal die Töchter ihren Teil an Geduld mitbringen und selber zurückstecken. Es würde mich nicht mal überraschen, wenn dann die schlechtere finanzielle Lage auf Grund einer extern versauten Flottenpolitik auch noch als Argument gebracht wird, warum wieder keine Geschenke verteilt werden können.

 

Dann kommt natürlich auch noch dazu, dass Flag Carrier schon immer auch ein Symbol des Nationalstolzes waren, da gehts der AUA nicht anders. Dass man ohne Lufthansa unter Umständen einfach gar keinen Nationalcarrier mehr hätte, wird dabei ignoriert, gar keine Frage. Und ich hoffe, ihr könnt den Unterschied zwischen etwas verstehen und etwas nachvollziehen können verstehen.

Geschrieben (bearbeitet)

Ganz genau.

Was hat die Lufthansa aller anderen Marken gepredigt?

- Hausaufgaben machen, erst eigenes Geschäftsmodell sanieren

- neue Investitionen nur im Umfang den man sich auch nachhaltig leisten kann

- fabrikneues Gerät wenn die operative Margen stimmen

 

Jetzt hat sich das Rad umgedreht und die kleineren Airlines stehen besser da als die Lufthansa:

- sie sind profitabel

- haben Heimatmärkte die nicht an Deutscher Politikkrankheiten leiden

- und die Lufthansa als Marke ist selbt ein Sanierungsfall, das eigene Hausaufgaben machen muss - sprich sich auch von dem verabschieden, was nicht Geld bringt

 

Fakt ist, die Lufthansa ist bei EBIT 10% hinter den anderen Gruppenairlines und mit 8% EBIT im 3 Quartal (wo der Bär brummen müsste) nach den gleichen Regeln die man anderen auferlegte nicht investitionsfähig.

 

Und wenn man schon reihenweise neues Gerät bekommt, sollte man den anderen auch ihr zugesprochenes Gerät weitergeben - unabhängig davon ob man selbst an hausgemachte Inkompetenz leidet.

 

Um es nochmal klarzustellen : es geht nicht darum etwas gegen die Marke Lufthansa zu haben, sondern darum die gleichen Regeln die 15 Jahre auch für die anderen Marken galten, anzuwenden - konsequent und nicht plötzlich mit Ausreden, weil es einem auf einmal selbst betrifft.

 

Nach 9 Monate, wenn das Speck für das Geschäftsjahr schon gefuttert hätte werden müssen, steht die Lufthansa knapp unter der schwarzen Null.

 

 

Bearbeitet von oldblueeyes
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb ArnoldB:
vor 4 Stunden schrieb 757:

Mach doch mal konstruktive Ideen wie es lösbar wäre, anstatt nur zu meckern.

 

Erhalte ich ein Millionensalär für diesen Job?

Unabhängig ob du es erhältst oder nicht, kritisieren ohne auch nur einen Ansatz einer Lösung anzubieten ist das typische Verhalten eines verkanten Trainers einer Fußballmannschaft der seinen Fernseher anschreit.

 

vor 3 Stunden schrieb ArnoldB:

Bist du 12?

Gleiche Frage an dich. Austeilen, aber nichts anbieten.

 

Glaubst du ernsthaft, dass man in den Chefetagen nicht nach Lösungen sucht? Dass man recht kurzfristig zwei 789 aus ex Bamboobeständen angekauft hat, ist ein Ergebnis davon.

Man hat in diesen Kreisen ein Interesse daran, dass die Tochtergesellschaften profitabel arbeiten können und verschwendet den Tag nicht mit Gedanken wie man den Konzern maximal bescheuert managen kann.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Micha:

Unabhängig ob du es erhältst oder nicht, kritisieren ohne auch nur einen Ansatz einer Lösung anzubieten ist das typische Verhalten eines verkanten Trainers einer Fußballmannschaft der seinen Fernseher anschreit.

 

Gleiche Frage an dich. Austeilen, aber nichts anbieten.

 

Glaubst du ernsthaft, dass man in den Chefetagen nicht nach Lösungen sucht? Dass man recht kurzfristig zwei 789 aus ex Bamboobeständen angekauft hat, ist ein Ergebnis davon.

Man hat in diesen Kreisen ein Interesse daran, dass die Tochtergesellschaften profitabel arbeiten können und verschwendet den Tag nicht mit Gedanken wie man den Konzern maximal bescheuert managen kann.

Leider sind in der Chefetage des Konzerns nur noch Krisenmanager, und die entscheiden zur Zeit anders als es eine langfristige zuverlässige Strategie eigentlichen zulassen sollte. Und hier wachsen im Konzern Fronten, die man nicht unbedingt brauchen kann.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb Micha:

Unabhängig ob du es erhältst oder nicht, kritisieren ohne auch nur einen Ansatz einer Lösung anzubieten ist das typische Verhalten eines verkanten Trainers einer Fußballmannschaft der seinen Fernseher anschreit.

 

Gleiche Frage an dich. Austeilen, aber nichts anbieten.

 

Glaubst du ernsthaft, dass man in den Chefetagen nicht nach Lösungen sucht? Dass man recht kurzfristig zwei 789 aus ex Bamboobeständen angekauft hat, ist ein Ergebnis davon.

Man hat in diesen Kreisen ein Interesse daran, dass die Tochtergesellschaften profitabel arbeiten können und verschwendet den Tag nicht mit Gedanken wie man den Konzern maximal bescheuert managen kann.

Ergibt sich doch schon aus dem Geschriebenen, zumindest aus dem Umkehrschluss:

 

1) Ehrlich und konsequent aufarbeiten, was INTERN schiefgelaufen ist und sich nicht nur auf externe Faktoren abputzen. Künftig wieder zurück zu "Practice what you preach" im Sinne von dem was oldblueeyes geschrieben hat, und nicht wenn LH selbst mal Probleme hat auf einmal komplett anders agieren als bei allen Konzerntochtern. Die Leistung, die man immer gefordert hat, auch wie angekündigt belohnen. Generell konkrete Langzeit-Strategien für die Konzerntöchter haben und nicht bloß als tertiäre Resterampe behandeln (was - nochmal - nicht heißt, dass OS jetzt alles werksneu bekommen soll, aber dass es eine langfristige, eigenständige Flottenstrategie geben sollte, die nicht nur daraus besteht alle Entscheidungen bis auf den letztmöglichen Zeitpunkt rauszuschieben, dann zu schauen was es gibt, und festzustellen dass nichts verfügbar ist weil man's verpennt hat).

 

2) Zumindest mal Ersatz für die A321er ankündigen - egal ob jüngere A321ceos, A321neos oder Harmonisierung auf A320.

 

3) Aufklären was als Ersatz für die fünf zurückgehenden A320neo kommt - OS braucht diese Flieger ja für Lärmgebühr-Flughäfen wie LHR usw.

 

4) Entscheidung zur LR treffen. Nimmt man die Heavy Checks bei den 767 (oder zumindest einer davon) noch in Kauf und verlängert die? Least man zusätzliche 777 oder bekommt man doch noch von irgendwo 787 her? Wetlease-Lösung? Es muss doch im Interesse aller liegen, die Komplexität möglichst schnell auf zumindest nur 2 LR-Flotten zu reduzieren.

 

 

Bearbeitet von ArnoldB
Geschrieben

Man sollte hier zwischen der punktuell besten oder besser gesagt am wenigsten schlimmsten Lösung unterscheiden und Grudnsätzliches.

 

In der Lage in der sich die Lufthansa durch eigene Arroganz und Inkompetenz manövriert hat muss man hat an allen Ecken und Enden lebensverlängernde Massnahmen des eigenen Antiquitätenkabinetts im Konzern ergreifen.

 

Gleichzeitig zeigt sich jetzt in der Krise der Lufthansa-Marke das man in der angeblich zentralen Flottenplanung nicht alle gleich behandelt wurden.

 

Die Entscheidung 789 für Austrian anzuschaffen kam in der gleichen Phase in der man auch NTU's von Boeing bestellte.  Es hätte gereicht wenn man in der "grauen Flotte" Planung die NTU's für Austrian vorgesehen hätte (ob 7 oder 11 oder 12 ist nicht entscheidend, sondern das Prinzip) - man will für die Marke eh eine Kabine "von der Stange". Man würde sie jetzt alle fliegen und vermutlich eine Marke im Konzern gänzlich neu aufgestellt gehabt.

 

Und auch jetzt zeigt sich das man nicht die Bedürfnisse aller gleichzeitig behandelt: vorhandenes Fluggerät wird primär Lufthansaunfähigkeiten untergeordnet - es sollten angeblich die 346 zuerst ausgeflottet werden, auch wenn nicht ausreichend Ersatz da ist ( die ganze Unfähigkeitskette an gänzlich ausflotten, wieder Teileinflotten, auf 779 als Ersatz hoffen ohne PlanB, dann 351 nehmen wann es Slots gab gibt das ganze Bild ab), dH die Unfähigen wieder für ihre dezastruöse Planung nochmal vorne in der Pecking Order setzen.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb ArnoldB:

weil man's verpennt hat

Was hat man denn verpennt? Es sind doch mehr als genug Flieger bestellt, Optionen gibt es ebenfalls massig. Und dass man Opportunitäten nutzen kann hat man grade im Bezug auch die AUA schon mehrmals gezeigt, siehe kurzfristige A320neo und die zwei 787.

 

vor 1 Stunde schrieb ArnoldB:

Aufklären was als Ersatz für die fünf zurückgehenden A320neo kommt

Okay, also du willst Informationen über etwas, was noch nicht mal sicher bekannt ist. Schwierig. 

 

vor 1 Stunde schrieb ArnoldB:

Entscheidung zur LR treffen. Nimmt man die Heavy Checks bei den 767 (oder zumindest einer davon) noch in Kauf und verlängert die? Least man zusätzliche 777 oder bekommt man doch noch von irgendwo 787 her? Wetlease-Lösung? Es muss doch im Interesse aller liegen, die Komplexität möglichst schnell auf zumindest nur 2 LR-Flotten zu reduzieren.

Nein zu allem. Man sitzt die aktuellen Verzögerungen aus, that’s it. Kurzfristig tut das weh, mittel- und langfristig ist das aber zielführend. Man wird nicht für sechs Monate noch eine 777 leasen die man dann ewig an der Backe hat, und Wetlease hätte man längst machen können wenn man wollte. 
 

vor 43 Minuten schrieb oldblueeyes:

Die Entscheidung 789 für Austrian anzuschaffen kam in der gleichen Phase in der man auch NTU's von Boeing bestellte.  Es hätte gereicht wenn man in der "grauen Flotte" Planung die NTU's für Austrian vorgesehen hätte (ob 7 oder 11 oder 12 ist nicht entscheidend, sondern das Prinzip) - man will für die Marke eh eine Kabine "von der Stange". Man würde sie jetzt alle fliegen und vermutlich eine Marke im Konzern gänzlich neu aufgestellt gehabt.

Ich hab das schon paar mal gesagt und bleibe dabei, der AUA von jetzt auf gleich eine nagelneu Langstreckenflotte zu spendieren wäre möglicherweise ebenfalls nicht sinnvoll gewesen. Jeder von den Fliegern will auch bezahlt werden, und ich bin mir nicht sicher, ob die AUA sieben Flieger (plus vier/fünf weitere) in dieser kurzen Zeit direkt nach Corona vertragen hätte. Hört sich zwar cool an, so schnell eine cleane Flotte zu haben, aber das kostet auch massig Kohle.

 

vor 43 Minuten schrieb oldblueeyes:

Und auch jetzt zeigt sich das man nicht die Bedürfnisse aller gleichzeitig behandelt: vorhandenes Fluggerät wird primär Lufthansaunfähigkeiten untergeordnet - es sollten angeblich die 346 zuerst ausgeflottet werden, auch wenn nicht ausreichend Ersatz da ist ( die ganze Unfähigkeitskette an gänzlich ausflotten, wieder Teileinflotten, auf 779 als Ersatz hoffen ohne PlanB, dann 351 nehmen wann es Slots gab gibt das ganze Bild ab), dH die Unfähigen wieder für ihre dezastruöse Planung nochmal vorne in der Pecking Order setzen.

Leider wird aus deinem ganzen letzten Absatz nicht wirklich deutlich worauf du hinaus möchtest. Was haben denn A346 mit Bedürfnissen anderer Airlines zu tun…?

Bearbeitet von ben7x
Geschrieben

@ben7x

 

Man hat im Konzern ca 200 Langstreckenflugzeuge. Wenn ca 40 im Lieferstau stecken, sind das bei ca 25 Jahre Betriebsdauer statistisch 5 Jahre Verzug. 

 

Die Lufthansa als Marke hat selbst nur noch 120 Flugzeuge ( Discover mit dazugerechnet). 42 Boeings in der Warteschleife (20x779 und 22x789, kleine operative Verspätungen der 359 nicht dazugerechnet) machen nach Adam Riese 8 Jahre Verspätung.

 

Dabei ist die Lufthansa die einzige Marke im Konzern die eigentlich ihre Flottenentscheidungen frei trifft - eine Holdingstrucktur wie bei IAG gibt es bei der LH noch nicht.

 

Eigentlich müsste man bei solch einer Fehleistung alles neu aufsetzen.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb oldblueeyes:

Man hat im Konzern ca 200 Langstreckenflugzeuge. Wenn ca 40 im Lieferstau stecken, sind das bei ca 25 Jahre Betriebsdauer statistisch 5 Jahre Verzug. 

 

Die Lufthansa als Marke hat selbst nur noch 120 Flugzeuge ( Discover mit dazugerechnet). 42 Boeings in der Warteschleife (20x779 und 22x789, kleine operative Verspätungen der 359 nicht dazugerechnet) machen nach Adam Riese 8 Jahre Verspätung.

Wahnsinn, es gibt Verzögerungen bei den Auslieferungen. Danke für dieses informative Insight…

 

 

vor 3 Minuten schrieb oldblueeyes:

Eigentlich müsste man bei solch einer Fehleistung alles neu aufsetzen.

Ja, man sollte den Konzern in Austrian, Swiss, Brussels, Ita & Eurowings Group umbenennen. Einfach um diese durchsubventionierte, qualitativ minderwertige, operativ miserable Billigbude so richtig bloßzustellen. Je ein Teil vom Firmensitz nach Kloten, Schwechat, Zaventem usw, bloß nichts nach Frankfurt oder München. Weil da gibt’s ja nur „arrogante“ und „inkompetente“ Verlierer.
Dann wird bestimmt alles besser…

 

 

Geschrieben

@ben7x Warum so angefasst? Ich mag eigentlich selber solche Unterstellungen gar nicht, aber du hast nicht zufällig nen gelben Ausweis an der Weste stecken? Anders kann ich mir diese emotionale Reaktion kaum erklären.

 

Es wäre nur konsequent, dass man, nachdem jahrelang die Töchter bestraft hat, wenn sie schlechte Performances abliefern, die gleichen Maßstäbe auch bei der eigenen Passage anwendet. Die hat aber irgendwie absolute Narrenfreiheit, nachdem sie sich völlig selbstverschuldet in der aktuellen Lage befindet.

 

Ja, für die Lieferschwierigkeiten bei der 777-9 kann LHA selber nichts. Aber dass ein neues Flugzeug mit einem noch nie dagewesenen innovativem Konzept, aus dem Haus eines Herstellers, der bei den letzten Projekten jedes einzelne Mal zuverlässig reingesemmelt hat, tatsächlich auch wieder zu spät auf den Markt kommt, kommt jetzt ehrlich gesagt für niemanden außerhalb des LACs überraschend. Dann sollte man vielleicht nicht alle Eier in einen Korb legen.

 

Niemand hat Lufthansa davon abgehalten, in den Jahren 2010-2020 mehr etablierte, zuverlässige Produkte als Ersatz für die eigene alternde Flotte zu bestellen. Man wollte lieber die Königslösung, und jetzt steht man mit runtergelassener Hose da. Irgendwas mit Spatz, Hand, Taube, Dach und so.

Geschrieben

Erstmal: Ja, die Reaktion fand ich auch etwas drüber und unnötig passiv aggressiv.

 

Auch beim zweiten Absatz stimme ich dir zu.

 

Aber die 779 hatte man wann bestellt?  Also wenn ich mich richtig erinnere war Boeing da noch nicht so problematisch, wie es so um 2018ff rum wurde.

 

Aber ist halt immer die Frage: Bestellt der Konzern LH oder die Airline LHA die Flugzeuge. Sollte es der Konzern sein, so kann man die Airline LHA dafür nicht "bestrafen". 

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Lucky Luke:

Dann sollte man vielleicht nicht alle Eier in einen Korb legen.

Hat man ja nicht gemacht, die Airbus A350 werden einigermaßen pünktlich geliefert.

 

vor 8 Minuten schrieb Lucky Luke:

Niemand hat Lufthansa davon abgehalten, in den Jahren 2010-2020 mehr etablierte, zuverlässige Produkte als Ersatz für die eigene alternde Flotte zu bestellen. Man wollte lieber die Königslösung, und jetzt steht man mit runtergelassener Hose da. Irgendwas mit Spatz, Hand, Taube, Dach und so.

Was hätte man denn neben A350, B787 und B777-X noch bestellen sollen? Bleiben eigentlich nur A330neo, von denen man bei LH aber offenbar nicht überzeugt ist.

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