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Shain-Air

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Geschrieben

Wenn AB nun die Etihad-Business bekommt, ist das nur gut so und ich sehe das als Chance für AB, mit solch einem Produkt auch tatsächlich mal wichtige Business-Kunden zu gewinnen. Man kann nur hoffen, dass langfristig alle Maschinen dieses Produkt erhalten werden, also Etihad-Business und die sowieso kommende neue Eco. Wenn ja, kann AB (passende Flugzeiten usw. vorausgesetzt) eine echte neue Alternative im Langstreckenmarkt ex Deutschland sein. Zumindest vom Bordprodukt her dürfte es dann fast egal sein, ob man mit LH über FRA/MUC fliegt oder wenn's passt doch mal mit AB via DUS/BER.

Ich denke, auch um das Image des (auf Langstrecke) reinen Ferienfliegers mit entsprechender Touristenbomberkabine ein Stück weit loszuwerden, ist es nicht schlecht, das Bordprodukt deutlich aufzuwerten und so überhaupt in die engere Wahl bei den Kunden zu kommen - seien wir mal ehrlich, viele haben doch bisher AB auf Langstrecken gemieden, wenn es ging, oder?

 

Ich finde, man kann bei AB langsam endlich mal eine Strategie (die sich wirklich Strategie nennen darf) bzw. ein erfolgversprechendes Konzept im Langstreckensegment erkennen. Kooperation mit Etihad, sodass man den Asienverkehr, den AB mit der eigenen Flotte und in der eigenen Situation wohl kaum hätte alleine aufbauen können, bündeln kann via AUH und gleichzeitig z.B. vom Etihad-Bordprodukt, Zusammenarbeit bei der 787 usw. profitiert. Oneworld-Mitgliedschaft auf der anderen Seite, sodass es auf den eigenen Transatlantikstrecken positive Effekte gibt, da AB dann Passagiere an AA füttert und umgekehrt. Wenn es gelingt, durch eine solche Strategie und ein (endlich!) besseres Produkt in beiden Klassen mehr Kunden anzuziehen, können auf wichtigen Strecken vielleicht auch Frequenzen erhöht werden, sodass die AB-Langstrecken für noch mehr Kunden (z.B. termingebundene Geschäftsreisende) attraktiv werden.

Geschrieben
Ich finde, man kann bei AB langsam endlich mal eine Strategie (die sich wirklich Strategie nennen darf) bzw. ein erfolgversprechendes Konzept im Langstreckensegment erkennen. Kooperation mit Etihad, sodass man den Asienverkehr, den AB mit der eigenen Flotte und in der eigenen Situation wohl kaum hätte alleine aufbauen können, bündeln kann via AUH und gleichzeitig z.B. vom Etihad-Bordprodukt, Zusammenarbeit bei der 787 usw. profitiert.

Das sehe ich etwas kritischer, denn man fliegt ja quasi nur die halbe Strecke (bis auf Phuket) selbst und bekommt so sicher auch nicht den ganzen Ticketpreis in die eigene Kasse. Daher sehe ich das auf der Ertragsseite schon kritisch.

 

Konkretes Beispiel: (Erträge nur beispielhaft)

 

früher: DUS-BKK nonstop für 600€ (Geld ging an AB)

jetzt: DUS-AUH-BKK 1 stop für 600€ (Geld muss nun geteilt werden)

 

 

Qualitativ kann sich das nur positiv auf AB auswirken, wenn man die neue Business von Etihad bekommt.

Geschrieben
Konkretes Beispiel: (Erträge nur beispielhaft)

 

früher: DUS-BKK nonstop für 600€ (Geld ging an AB)

jetzt: DUS-AUH-BKK 1 stop für 600€ (Geld muss nun geteilt werden)

 

Bei gerechter Aufteilung des Ertrages lohnt sich das trotzdem, denn es wird auch nur 50% der Strecke geflogen.

Und bei dem Direktflug war man auf Passagiere mit dem Endziel Bangkok / Thailand angewiesen. Nun fliegt man in täglich nach AUH und von dort aus täglich weiter zu Dutzenden Zielen in Asien. Wenn AB die Flüge nach AUH voll bekommt zu vernünftigen Preisen und nicht nur Dumpingpreisen, dann lohnt es sich am Ende doch. Und wenn die Nachfrage irgendwann mal einen Nonstopflug rechtfertigt, der auch täglich angeboten werden kann, dann wird man sicher auch wieder Nonstop fliegen in den nächsten 5-10 Jahren. Aber erstmal muss man ein Produkt aufbauen, welches Kunden bindet. Und vor allem muss man versuchen so gut wie möglich die Anbindung von AUH sicherzustellen ohne groß leere Maschinen umherzufliegen.

Geschrieben
Ich finde, man kann bei AB langsam endlich mal eine Strategie (die sich wirklich Strategie nennen darf) bzw. ein erfolgversprechendes Konzept im Langstreckensegment erkennen.

 

Das sehe ich anders. Auf mich wirkt das genauso konfus wie damals das Chaos bei der Einführung der neuen Bemalung.

 

Erst wurde nun ein Sitz vorgestellt und alle Maschinen sollten damit umgerüstet werden. Ich habe den Sitz getestet und mein erster Gedanke war "welch ein Unterschied zu Etihad". Dann dachte ich "nicht zeitgemäß"... Offenbar dachten auch andere so wie ich, denn nun soll nochmals nach- bzw. umgerüstet werden.

 

Ich freue mich sehr über die bessere neue Biz, aber eine Strategie kann ich da nicht erkennen. Wobei meines Erachtens für eine langfristige Strategie auch der falsche Mensch den Laden führt - Mehdorn wird die Bilanz aufbessern (genau wie bei der Bahn), aber mehr nicht. Man kann nur hoffen, dass er, im Unterschied zur Bahn, bei AB nicht bei der Wartung spart... :-)

Geschrieben
Wobei meines Erachtens für eine langfristige Strategie auch der falsche Mensch den Laden führt - Mehdorn wird die Bilanz aufbessern (genau wie bei der Bahn), aber mehr nicht. Man kann nur hoffen, dass er, im Unterschied zur Bahn, bei AB nicht bei der Wartung spart... :-)

Das ist schon eine rein altersmäßige Frage. Der Deal mit Etihad war die große strategische Entscheidung. Jetzt kommen die Umbauten nach Etihad-Standard und das ist schon mal die richtige Richtung.

 

Geschrieben
... Der Deal mit Etihad war die große strategische Entscheidung. ...

 

Das war keine strategische Entscheidung, es war die Einzige Möglichkeit kurzfristig an dringendst benötigtes Kapital zu kommen. Oder man wollte 1/3 der Aktien zum Spottpreis loswerden. ;-)

 

Das EY jetzt die AB-ops-Flüge auf deren Standart zu heben versucht, war absehbar.

Geschrieben
Das ist schon eine rein altersmäßige Frage. Der Deal mit Etihad war die große strategische Entscheidung. Jetzt kommen die Umbauten nach Etihad-Standard und das ist schon mal die richtige Richtung.

 

Das war keine strategische Entscheidung :) Das war vielmehr eine Rettungsaktion, weil man keine andere Wahl hatte. Geld bekam man nicht zu akzeptablen Zinssätzen, Eigenkapital zum verkaufen hatte man nicht mehr. Also woher hätte Geld kommen sollen, außer durch den Verkauf von Anteilen? Keine strategische Entscheidung, es gab keine Alternative. Und dennoch ist es für Passagiere der AB ein Glücksfall, wenn EY nun die Kabine aufwertet.

Geschrieben
Keine strategische Entscheidung, es gab keine Alternative.

Klingt wie ein Insider. Mehdorn ist bekannt dafür, dass er über ziemlich viele Kontakte verfügt. Wer sagt denn, dass Etihad nicht sogar Plan C war?

 

Geschrieben
Klingt wie ein Insider. Mehdorn ist bekannt dafür, dass er über ziemlich viele Kontakte verfügt. Wer sagt denn, dass Etihad nicht sogar Plan C war?

 

Das kann natürlich sein, dass Etihad nur Plan C war, aber ich glaube es steht doch außer Frage, dass man frisches Geld brauchte und dies von irgend jemand externen, denn sein Porzellan hatte man ja schon verscherbelt.

 

Wenn EY nur Plan C war, wer war A und B? Vielleicht A: EK und B: QR?

Geschrieben
Das kann natürlich sein, dass Etihad nur Plan C war, aber ich glaube es steht doch außer Frage, dass man frisches Geld brauchte und dies von irgend jemand externen, denn sein Porzellan hatte man ja schon verscherbelt.

 

Wenn EY nur Plan C war, wer war A und B? Vielleicht A: EK und B: QR?

 

Von einem Plan zu sprechen, wofür man Teile seines LS-Netzes aufgeben muss, finde ich persönlich etwas weit hergeholt! (Zumal auch demnächst Mombasa von EY angeflogen wird, ist's nur ne frage der Zeit, bis AB sich da auch zurückziehen muss.)

 

Ich finde, man wird durch die Abhängigkeit von EY immer uninteressanter für verschiedene Touroperator, und verliert so die Grundauslastung! Fliegen doch jetzt schon viele mit z.B. Mit AF in die Karibik! AB tanzt auf immer mehr Hochzeiten statt weniger, das zeugt von Strategielosigkeit!

 

Zum anderen wird gemunkelt, dass auch die übrigen 330er, die im Sommer nach PMI rotieren nur in der absoluten Hochsaison Geld verdienen, da die Gebühren für Start/ Landung/Überflug weitaus höher sein sollen, als die von 2 738! Gehört das auch zum Plan?

Geschrieben
Von einem Plan zu sprechen, wofür man Teile seines LS-Netzes aufgeben muss, finde ich persönlich etwas weit hergeholt! (Zumal auch demnächst Mombasa von EY angeflogen wird, ist's nur ne frage der Zeit, bis AB sich da auch zurückziehen muss.)

 

Ich finde, man wird durch die Abhängigkeit von EY immer uninteressanter für verschiedene Touroperator, und verliert so die Grundauslastung! Fliegen doch jetzt schon viele mit z.B. Mit AF in die Karibik! AB tanzt auf immer mehr Hochzeiten statt weniger, das zeugt von Strategielosigkeit!

Sehe nur ich hier einen Widerspruch in den Aussagen in Absatz eins und zwei?

Geschrieben

Gerade in der Online-Ausgabe der FVW gelesen:

"Berlin wird somit heute einen Tag mit vielen Premieren erleben. Für Air Berlin ist es der Aufstieg in eine neue Liga, wie es Mehdorn vergangene Woche formulierte. Die Zeiten als Hybrid-Carrier, der verschiedene Nischen bedient hat, seien mit dem Oneworld-Beitritt vorbei. Mehdorn ordnet Air Berlin, seit dem Jahreswechsel zudem ein Partner der Premium-Airline Etihad, nun unter die Full-Service-Carrier ein."

 

Hat er dies auf der Bilanzkonferenz gesagt? Die Eigendefinition als Full-Service Carrier ist mir bisher entgangen...

Geschrieben
Etwas arg spartanisch wie ich finde und beißen tuts sich auch. Die hätten sich schon mal die Mühe machen können und etwas mehr raufkleben oder generell alles rot in blau umwandeln können.

 

Dann wären sie der erste oneworld Carrier, der die eigene CI der von oneworld anpasst. Alle OW Logojets tragen die hauseigenen Farben und den blauen oneworld Schriftzug. Warum sollte AB davon abweichen?

 

Die Eigendefinition als Full-Service Carrier ist mir bisher entgangen...

Wann bist du zuletzt AB geflogen? Bitte mal stichpunktartig erläutern, was das Bordprodukt von z.B. einer AA, BA, IB im negativen unterscheidet. Mal abgesehen vom gern gebrachten Totschlagargument der ach so grottigen Business.

Geschrieben
Wann bist du zuletzt AB geflogen? Bitte mal stichpunktartig erläutern, was das Bordprodukt von z.B. einer AA, BA, IB im negativen unterscheidet. Mal abgesehen vom gern gebrachten Totschlagargument der ach so grottigen Business.

 

Darum geht es mir garnicht. Es war jedoch das erste mal, dass ich von Seiten AB gehoert habe: Wir sind kein hybrid-carrier sondern full-service carrier. Zu Zeiten Hunolds hat sich dies noch anders angehoert

. Die Frage die sich mir nun stellt ist natuerlich folgende: Betreibt eine Airline die sich selbst als full-service carrier definiert langfristig das Netz eines hybrid-carriers? Oder denke ich da zu weit?
Geschrieben
Dann wären sie der erste oneworld Carrier, der die eigene CI der von oneworld anpasst. Alle OW Logojets tragen die hauseigenen Farben und den blauen oneworld Schriftzug. Warum sollte AB davon abweichen?

 

Naja im Vergleich hierzu beispielsweise, sieht man, was man u.a. hätte machen können.

 

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