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airliners.de

Emirates Plan für Duschen habe Airbus zur Weißglut gebracht


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich bin mal gespannt ob sich die Dusche in der First wird durchsetzen.

 

Ich persoenlich halte das fuer voellig ueberkandidelten Bloedsinn. Ich wuerde dafuer keinen cent ausgeben, oder in meinem Fall eher Bonusmeilen verbraten.

 

Der Ansatz von SQ scheint mir dabei viel interessanter. Man muesste ihn nur noch etwas weiter denken. Ein RICHTIGES Bett und keinen fancy Massagesitz den man mir als 'Space Bed' waismachen will, mit Bettdecke, einer Matratze und genug Platz und Privatspheare, damit man man nicht in den laestigen Klamotten schlafen muss. Das waere doch der wahre Luxus!

Geschrieben
Ein RICHTIGES Bett und keinen fancy Massagesitz den man mir als 'Space Bed' waismachen will, mit Bettdecke, einer Matratze und genug Platz und Privatspheare, damit man man nicht in den laestigen Klamotten schlafen muss. Das waere doch der wahre Luxus!

 

Das haben EK, 9W bereits seit Jahren, und SQ im 380 ja ebenfalls.

Wär schläft denn in der F bitte in seinen Klamotten? Sogar in der veralteten LH F gibt es seit vielen Jahren Schlafanzüge. Seltsamer Beitrag... *grübl*

Geschrieben
Das haben EK, 9W bereits seit Jahren, und SQ im 380 ja ebenfalls.

Wär schläft denn in der F bitte in seinen Klamotten? Sogar in der veralteten LH F gibt es seit vielen Jahren Schlafanzüge. Seltsamer Beitrag... *grübl*

 

Eine seltsame Vorstellung von Bett hast Du wuerde ich eher sagen.....*gruebl*

 

Die neue Suite Class von SQ kommt diesem Ideal schon sehr nahe. Aber selbst die neue First von SQ in deren 773 bietet kaum Privatsphaere. Wo man sich da einen Schlafanzug anziehen soll erschleisst sich mir nicht. Es gibt ja nicht mal eine tUer zum Gang. Wie das ganze bei LH funktionieren soll kann ich mir da beim besten Willen nicht vorstellen. Wahrscheinlich wechseln man die Kleidung da am besten auf dem Klo oder unter der Decke.....

 

Ich hatte noch nicht das Vergnuegen First zu fliegen, aber solonge ich es nicht selber erlebt habe, kann ich mir nicht vorstellen, dass diese verstellbaren Sitze ein anstaendiges Bett ergeben. Dem widerspricht auch jede Logik, denn dafuer sind die ergonomischen Anforderung an einen bequemen Sessel und ein bequemes Bett einfach zu verschieden. Aber ich hoffe mich demnaechst mal selber davon ueberzeugen zu koennen. Wobei das mit LH wohl schwierig werden duerfte.

Geschrieben
Ich hatte noch nicht das Vergnuegen First zu fliegen

 

Ja, das haben wir schon gemerkt.

 

Vorschlag: Probier einfach mal die aktuelle F von 4 oder 5 guten Airlines aus (bei LH aber noch bis Ende 2009 warten), dann kannst du dich ja zu den Servicedetails äußern, und dann sind deine Beitrage dazu auch nicht mehr so unfreiwillig komisch. ;)

Geschrieben

Ist doch schön eine Dusche an Bord zu haben, warum nicht? Wenn man es sich leisten kann die 500 Liter Wasser mitzuschleppen. Die Idee das Brauchwasser zu nutzen ist gut, allerdings nur so lange die Dusche auch genutz wird, sonst darf in der Eco keiner mehr Strullern gehen.

 

Dass heisst aber nicht automatisch, dass alle Duschlosen keine Qualität bieten, im Gegenteil. Der HON-Service wird eifrig genutzt, die LH-Aussage dass die Umfragen gegen eine Dusche sprechen sieht am Boden ganz anders aus.

 

Ich halte es persönlich genauso Werbe-gagig wie die Bar, denn ein F-Flug sieht meist so aus: Futtern - Betten - Wecken. Geduscht wird am Boden, während Andere die Koffer holen. Bleibt abzuwarten wie lange das Goody an Bord bleibt.

Geschrieben

Dusche in der ersten Klasse ist sinnvoll. Denn viele Leute kämen gerne geduscht an. Da es viele wollen, kann man als Fluggesellschaft Kapital daraus schlagen, die Dusche zur Seltenheit machen und sie nur in der ersten Klasse anbieten. Auch operative Gründe sprechen dafür, das Gut "Dusche" rar zu halten. Damit unterscheidet sich die erste Klasse dann von den anderen und die Leute zahlen dafür. Ist doch super, die Paxe sind glücklich weil geduscht, und die Fluggesellschaft verdient viel Geld an den höheren Ticketpreisen.

 

Das mit dem Sozialneid verstehe ich in diesem Falle nicht. F-Tickets werden an jeden verkauft, also darf da auch jeder rein. Klar, können sich viele nicht leisten, aber warum neidisch auf andere sein, bloss weil man selber das Geldverdienen nicht auf die Reihe bekommt?

Geschrieben

Ich hatte noch nicht das Vergnuegen First zu fliegen

 

Ja, das haben wir schon gemerkt.

 

Vorschlag: Probier einfach mal die aktuelle F von 4 oder 5 guten Airlines aus (bei LH aber noch bis Ende 2009 warten), dann kannst du dich ja zu den Servicedetails äußern, und dann sind deine Beitrage dazu auch nicht mehr so unfreiwillig komisch. ;)

 

Deine Ueberheblichkeit ist reichlich fehl am Platz.....

 

Ist Dir vielleicht schon mal in den Sinn gekommen, dass Airlines auch Werbung mit ihren First Sitzen machen und sie in ihren Lounges zum Probesitzen aufstellen oder Airlineaustatter sie auf Fachmessen preasentieren.....

 

SQ hat ihre Suits hier in Sydney in der Lounge mal praesentiert. Ist ganz nett, aber dem Bett fuer 60euro im Holiday Inn anschliessend in Wellington koennen sie eben trotzdem nicht das Wasser reichen......

 

Aber danke fuer den Tip mit mit der LH.....

 

 

Dusche in der ersten Klasse ist sinnvoll. Denn viele Leute kämen gerne geduscht an. Da es viele wollen, kann man als Fluggesellschaft Kapital daraus schlagen, die Dusche zur Seltenheit machen und sie nur in der ersten Klasse anbieten. Auch operative Gründe sprechen dafür, das Gut "Dusche" rar zu halten. Damit unterscheidet sich die erste Klasse dann von den anderen und die Leute zahlen dafür. Ist doch super, die Paxe sind glücklich weil geduscht, und die Fluggesellschaft verdient viel Geld an den höheren Ticketpreisen.

 

Deine Aussage mit dem "viele Leute kaemen gerne geduscht an" bin ich gespannnt in der Praxis verifiziert zu sehen. Ich habe da meine Zweifel. Ich persoenlich wuerde mich damit keineswegs gelockt fuehlen. Aber ich bin auch nicht Typ 'Dusche' sondern Typ 'Badewanne".

Auch frage ich mich wie man das mit den Duschen logistisch regelt. Mal angenommen es sitzen 10 Personen in der First, typischerweise wollen die meisten Leute nach dem Schlafen duschen, dann kaeme es bei 2 Duschen durchaus zu einem gewisen Stau vor der Dusche. Was bei mir als Fluggast eher fuer Frust sorgen wuerde. Daher mus eigentlich die Hoffnung sein, dass hoechsten 5 dieser 10 Personen duschen wollen.

 

Allerdings beisst sich da Argumentation irgendwie selber in den Schwanz. Entweder geht die Fluggesellschaft davon aus mit Duschen das Mega Verkaufsargument fuer ihre First zu haben, was bedeuten wuerde das ein Grossteil der First Reisenden auch wegen ihnen die Airline nutzt. Dann muss ich aber eine relativ grosse Anzahl von Duschen und Ankleidekabinen bereit stellen.

 

Insgesamt muss die Airline also relativ viel Platz belegen fuer einen Raum, die nur fuer einen relativ kurzen Zeitraum genutz wird. Daher finde ich es sehr mutig von EK, dieses Wagnis ainzugehen. Ich bin daher sehr gespannt, ob das finanziell aufgeht.

 

 

Bekommt der neue Airport in Dubaifuer EK eigentlich so etwas wie einen Wellnessbereich (Duschen, Saunas, Scwimmbecken, Massage etc) im Ankunfts- und Transitbereich der Lounge? Das faende ich viel attraktiver als eine Dusche im Flieger.

Geschrieben

Ist eigentlich eine Putzfrau an Bord oder müssen die CA´s die Dusche nach jeder Benutzung schrubben, oder jeder Benutzer selber...?

 

Ich würde diese Dusche niemals benutzen - Schüttel...!!!

Geschrieben

Hast du schon mal im Hotel geduscht? Für die Reinigung der Duschen sind 2 Mitarbeiter an Bord, die nichts anderes tun...

 

Hauptargument für die Duschen ist wohl die Zeitersparnis. Ein "wichtiger" Geschäftsmann spart am Zielort eine Menge Zeit, wenn er nicht erst in die Lounge zum Duschen muss, sondern fix und fertig aus dem Flieger steigt und seine Termine sofort starten kann.

Geschrieben
[Mal angenommen es sitzen 10 Personen in der First, typischerweise wollen die meisten Leute nach dem Schlafen duschen, dann kaeme es bei 2 Duschen durchaus zu einem gewissen Stau vor der Dusche. Was bei mir als Fluggast eher fuer Frust sorgen wuerde.

 

Erstmal dauert eine Dusche nicht 1 Stunde. Sondern max 10 min.

Zweitens sind die Herrschaften schon zig Stunden unterwegs.

Auf einer 16Stunden Langstrecke spielt wohl keine Rolle, ob man die

Dusche ne Viertelstunde später benutzen kann....

 

Also manche haben sorgen hier.... ;)

Geschrieben

Natürlich werden sie gereinigt, dafür gibt es ja sogenannte "Dusch-Assistenten" an Bord...

 

Mit einem Hotel ist das aber nicht zu vergleichen, oder teile ich mir da meine Dusche mit 4 anderen Zimmern und steige in die noch "warme" Dusche meines Vor-Duschers ein...?!?

 

Muss ja jeder selber wissen, ich finde die Idee an sich interessant, die Umsetzung aber eher unnötig.

 

Und für mich persönlich kommt es aus hygenischen Gründen nicht in Frage, auf einem Flug die Dusche (nacheinander) mit anderen teilen zu müssen - Dusch-Assistent hin oder her.

 

Aber wie gesagt - eine rein subjektive Meinung.

Geschrieben
Hast du schon mal im Hotel geduscht? Für die Reinigung der Duschen sind 2 Mitarbeiter an Bord, die nichts anderes tun...

 

Das scheint mir noch das geringste Problem zu sein. Immerhin muss sich die Haelfte der Menschheit sogar das Klo mit anderen teilen.

Da scheint mir eine Dusche mit Schaumresten vor Vornutzer und einigen Schamhaaren im Ausguss noch ertraeglicher. Eigentlcih alles kein Probelm wenn man vor dem Benutzen nochmal 2 Minuten die Dusche laufen laesst und alles wegspuelt. Aber dafuer braucht man antuerlich auch wieder eine ganze Menge Wasser. Da kommt fuer EK eine weitere Phillippinin an Bord nur zum Wischen der Duschen wohl billiger.....

 

 

Hauptargument für die Duschen ist wohl die Zeitersparnis. Ein "wichtiger" Geschäftsmann spart am Zielort eine Menge Zeit, wenn er nicht erst in die Lounge zum Duschen muss, sondern fix und fertig aus dem Flieger steigt und seine Termine sofort starten kann.

 

Das Argument ist sicher richtig. Allerdings muss man beruecksichtigen, dass das auf der anderen Seite auch mindestens eine halbe Stunde weniger Ruhezeit bedeutet.

Sehr interessant sind in diesem Zusammenhang die Erfahrung von BA auf der Nordatlantikstrecke. Seitdem man fuer Business und First Gaeste in JFK in der Lounge in Restaurant anbietet, ist die Zahl der Gaeste, die an Bord noch ein Dinner einnehmen in diesen Klassen ganz massiv gesunken. Die meisten Geschaeftsleute ziehen es also vor an Bord so lange wie moeglich ruhen zu koennen.

Das Beispiel leasst sich nicht 100% auf EK uebertragen, weil das Beduernis zum Duschen bei den meisten Menschen eher nach dem Schlafen als davor besteht. Das wirft natuerlcih die Frage auf, ob sich all diese Leute lieber schmutzig ins Bett legen und was sie nachts denn so schweisstreibenden treiben, aber das fuehrt hier zu weit.....

Geschrieben
Natürlich werden sie gereinigt, dafür gibt es ja sogenannte "Dusch-Assistenten" an Bord...

 

Mit einem Hotel ist das aber nicht zu vergleichen, oder teile ich mir da meine Dusche mit 4 anderen Zimmern und steige in die noch "warme" Dusche meines Vor-Duschers ein...?!?

 

Muss ja jeder selber wissen, ich finde die Idee an sich interessant, die Umsetzung aber eher unnötig.

 

Und für mich persönlich kommt es aus hygenischen Gründen nicht in Frage, auf einem Flug die Dusche (nacheinander) mit anderen teilen zu müssen - Dusch-Assistent hin oder her.

 

Aber wie gesagt - eine rein subjektive Meinung.

 

Es gibt natürlich auch Personen die nur alle 14 Tage duschen, so riechen sie dann auch. Wenn es nach diesen Kriterien geht, dürfte man kein Schwimmbad benutzen, speziell die Duschen für danach.

Die Idee ist voll in Ordnung, wenn sie auch nur wohl wenig genutzt werden, zumindest anfangs.

Geschrieben
Das Argument ist sicher richtig. Allerdings muss man beruecksichtigen, dass das auf der anderen Seite auch mindestens eine halbe Stunde weniger Ruhezeit bedeutet.

 

Da muss man wiederum die Länge des Fluges berücksichtigen. Auf einem 14 Stunden Flug ist auf jeden Fall genug Ruhezeit. Für kurze Flüge, ala 7 Stunden, hat Emirates ja auch A380 Flieger ohne Dusche und Bar bestellt.

Geschrieben
Das mit dem Sozialneid verstehe ich in diesem Falle nicht. F-Tickets werden an jeden verkauft, also darf da auch jeder rein. Klar, können sich viele nicht leisten, aber warum neidisch auf andere sein, bloss weil man selber das Geldverdienen nicht auf die Reihe bekommt?

 

F-Tickets interkontinental kann sich NIEMAND leisten, der einen "normalen" Job (und da zähle ich meine persönliche Kaste - Anwälte - schon mit dazu) und nicht zufällig reich geerbt, geheiratet etc. hat oder Privilegien genießt.

 

Ich will mich da gar nicht an den Duschen aufhängen. Auch Bars haben in einem Flieger DANN nichts zu suchen, wenn sie nicht ALLEN zugänglich sind.

 

Das Mehr an Service, Beinfreiheit etc ist das EINE, aber derartige Dinge bringen faktisch Verhältnisse, wie wir sie noch aus der Zeit der Luxusliner kennen. Es war Konsens, dass die Überwindung derartiger Verhältnisse gesellschaftlicher Fortschritt ist. Und jetzt wieder einen Schritt zurück in die falsche Richtung? Nein danke!

 

Nicht alles, was technisch möglich ist, muss auch umgesetzt werden. Wer sich über den Wolken duschen will, soll bitte seinen eigenen Jet benutzen!

Geschrieben

Ich hatte gerade das Vergnuegen einen Bericht in den Abendnachrichten ueber den neuen A380 von EK zu sehen.

 

Die Duschen waren natuerlich der Hauptaufhaenger. T Clark war natuerlich gegenueber dem Reporter stolz wie Oskar gegenueber dem Reporter seine Wette von vor 5 Jahren gewonnen zu haben, dass EK tatsaechlich Duschen im A380 haben wird. Und ich muss gestehen, die Kabine in der First sieht wirklich extrem nett aus. Und die Dusche muss man sich eher wie ein kleines Badezimmer vorstellen, mit Waschbecken, Spiegeln und so. In der Dusche gibts eine Holzbank, wegen den Turbulenzen, aber ohne Gurt...;) Dass da dann jeder mit seinem Nakten arsch drauf sitzen wird, ist eine andere Sache. Insgesamt soll die Zeit im Badezimmer auf 25 Minuten begrenzt sein. Davon darf man aber nur 5 Minuten duschen. Zur Erinnerung wie lange man noch hat gibts eine kleine Uhr in der Dusche. Ob die Uhr anhaelt, damit man sich zwischendurch in Ruhe einseiffen kann, wurde nicht gesagt, hoffe ich aber mal.

Erinnert mich an meine Zeit auf den Fussballplaetzen der Region. Da konnte man auch wenn man Pech hatte noch mit Schaum auf dem Kopf unter der Dusche stehen weil die Duschmarke abgelaufen war. Aber ich gehe zumindest davon aus, dass das Wasser bei EK immer warm ist.

 

Fazit: sieht gut aus die Dusche, aber eine gewisse Skepsis bleibt.

 

 

Wirklich toll sieht allerdings die Bar aus. Die ueberzeugt mich. Ich finde es sehr angenehm wenn man sich im Flieger etwas bewegen kann ohne irgendwo im Weg zu stehen und nicht nur an seinen Platz 'gefesselt' ist. Ist dann fast so angenehm wie im Zug.....

Geschrieben
F-Tickets interkontinental kann sich NIEMAND leisten, der einen "normalen" Job (und da zähle ich meine persönliche Kaste - Anwälte - schon mit dazu) und nicht zufällig reich geerbt, geheiratet etc. hat oder Privilegien genießt.
Wenn die damit meinen Flug in einer niedrigeren Klasse quersubventionieren und dabei das Geld nicht auf illegale Weise erworben haben, soll mir das Recht sein.
Geschrieben

Täuscht euch da mal nicht! Es gibt noch genügend Leute mit Geld. Was da manchmal einsteigt in F....nach außen "Opel Corsa" aber sonst "Rolls Royce" und nix mit Meilen UPG oder so, nein, Vollzahler.

Ich hab es einmal erlebt, da saß ein Kind von 5 Jahren neben mir mit SEN Status! Ich als PAD und die als Vollzahler F. Flog zu ihren Großeltern und die kannte sich in der F besonders gut aus und nicht nur bei LH...

 

Die Bordbar...eigentlich doch nix besonderes. Immerhin gab es die früher in der 747 auch. Früher! Schaut euch mal auf a.net so manche Pics an. Luxus gab es schon damals, wenn auch nicht vergleichbar mit dem des 380. Und die einzige bordbar der Welt stimmt auch nicht. QR hat die schon eine ganze Weile im A346...

Geschrieben
F-Tickets interkontinental kann sich NIEMAND leisten, der einen "normalen" Job (und da zähle ich meine persönliche Kaste - Anwälte - schon mit dazu) und nicht zufällig reich geerbt, geheiratet etc. hat oder

 

Also ich habe einen extrem mies bezahlten Job (deshalb muss ich nebenbei ja noch investieren), habe nicht geerbt, bin unverheiratet, genieße keinerlei Privilegien (bin ja nicht im Aufsichtsrat) und fliege seit einigen Jahren ausschließlich interkontinantal F, genau wie die meisten meiner Freunde und natürlich meine Familie. Das kann nun wirklich jeder, der ein bisschen Grips in der Birne hat und die bestehenden Strukturen für smartes Buchen nutzt.

 

Wobei bei EK selbst die regulären Bezahlpreise für einen F-Trip (Buchungsklasse F) zwischen Deutschland und Neuseeland (weiter geht nun wirklich nicht) mit entsprechenden Aktionen bei 4000 EUR lagen, und das mit dem A345, der ja auch bequeme Einzelkabinen hat. Ist mir persönlich aber noch zu teuer, solange ich mit "smartem Buchen" noch deutlich günstiger wegkomme. Da zahlen viele in der Eco mehr als ich in der F, das ist klar.

 

Sorry, aber dass niemand mit einem "normalen Job", inkl. Anwälte, keine 4000 EUR hat, ist lächerlich. Ich kenne sogar eine Menge Anwälte, die grundsätzlich nur fullfare F fliegen, deren Mandanten zahlen das offenbar gern.

Geschrieben
Deine Ueberheblichkeit ist reichlich fehl am Platz.....

 

Ist Dir vielleicht schon mal in den Sinn gekommen, dass Airlines auch Werbung mit ihren First Sitzen machen und sie in ihren Lounges zum Probesitzen aufstellen oder Airlineaustatter sie auf Fachmessen preasentieren.....

 

Nur ein völlig Ahnungsloser würde auf die Idee kommen, ein F-Produkt anhand eines Messebesuchs zu beurteilen. Das ist so armselig, dass es schon wieder unfreiwillig komisch ist. Ungefähr so, als würde jemand ernsthaft meinen, man könnte die Ausbildung zum Airline-Kapitän durch einer Stunde am MS Flugsimulator ersetzen, ist ja eh alles irgendwie das gleiche.

 

Dass du gesunden Menschenverstand mit Überheblichkeit verwechselst, zeigt freilich, dass eine sachliche Diskussion mit dir zu diesem Thema nicht möglich ist, einfach schon deshalb, weil du von der Sache nachweislich keine Ahnung hast und es auch ganz und gar am Willen fehlt, die fehlende Erfahrung nachzuholen. Mehr noch: Es fehlt gar an der Einsicht, dass du derlei Erfahrung brauchst, um mitreden zu können.

Geschrieben
F-Tickets interkontinental kann sich NIEMAND leisten, der einen "normalen" Job (und da zähle ich meine persönliche Kaste - Anwälte - schon mit dazu) und nicht zufällig reich geerbt, geheiratet etc. hat oder Privilegien genießt.

 

Für mich ist jeder Job, in dem das Geld legal verdient wird "normal". Dabei gibt es eben auch Aktivitäten, mit denen viel Geld verdient wird. Du hast eine andere Definition von "normaler Job", wahrscheinlich mit eingebauter Obergrenze des Gehaltes? (Leute mit solchen Ansichtern werden gerade bei der SPD gebraucht, klopf da mal an)

 

Das zum einen. Zum zweiten, einer Fluggesellschaft ist es egal, in welchem Job das Geld verdient oder aus welcher Kaste Du kommst oder wie Du heisst. Die F steht jedem offen. Gerechter geht's doch gar nicht.

 

Das Mehr an Service, Beinfreiheit etc ist das EINE, aber derartige Dinge bringen faktisch Verhältnisse, wie wir sie noch aus der Zeit der Luxusliner kennen. Es war Konsens, dass die Überwindung derartiger Verhältnisse gesellschaftlicher Fortschritt ist. Und jetzt wieder einen Schritt zurück in die falsche Richtung? Nein danke!

 

Da hast Du etwas falsch verstanden. Der Fortschritt bestand nicht darin, dass man alle Unterschiede ausbügelt und damit zwangsläufig nach unten anpasst (die verheerenden Folgen kannst Du Dir ja im Bildungswesen anschauen - jetzt sind alle gleich schlecht ausgebildet). Der Fortschritt besteht zum einen darin, dass es allen offen steht, Erfolg zu haben (und sich dann ein F-Ticket zu kaufen) - das war im feudalen Kastensystem nicht so. Zum zweiten bestand der Fortschritt darin, auch denen, die im Leben Pech haben solidarisch beizustehen und ihnen ein Mindestmass an würdigem Leben zu ermöglichen. Es ging also um das Öffnen der Barrieren von unten nach oben und darum, die "unten" absolut besser zu stellen. Um deren relatives Einkommen, also den Abstand zu denen "oben" ging es dabei nicht.

 

Das Ausbügeln der Unterschiede gab's im Sozialismus, und obwohl es einige Unbelehrbare noch heute gibt hat die Geschichte ja wohl gezeigt, dass dieses Prinzip Murks war. Es ging allen gleich - gleich miserabel.

 

Aber genau da läuft die Sozialneiddebatte ja bei Euch in Deutschland so in die Irre: Ihr konzentriert Euch nicht darauf, wie gut es dem Einzelnen geht, sondern Ihr schaut auf die Unterschiede zu denen, denen es besser geht. Der Vorstandsvorsitzende des Krankenhauskonzerns verdient Millionen, die Pflegerin in einem der Spitäler aber nur ein Hungergehalt? Skandal! Da muss man dem Vorstand sofort das Gehalt kürzen! Geht es der Krankenpflegerin besser, hat sie mehr Geld im Portemonnaie, bloss weil der Vorstand weniger kassiert? Nö, aber Hauptsache der Unterschied ist weg. Anstatt einfach mal die Krankenpflegerin gescheit für ihre Qualifizierung und ihren Arbeitseinsatz zu entlohnen, unabhängig davon, wie viel der Vorstand verdient. Und umgekehrt: wahnsinnig viele, die nach nicht zu grossen Unterschieden sei es bei Gehältern oder bei Service an Bord von Emirates schreien sind eigentlich selber ordentlich versorgt. Es fehlt ihnen nichts, sie leben zufrieden und ohne materielle Not. Was kümmert es diese Leute also, dass andere mehr haben? Doch also der reine Neid. Schon sehr sehr krank diese Ansichten...

 

Aber Deine in Deutschland weit verbreitete Ansicht mit dem verbundenen Sozialneid führt dazu, dass man sich bei sehr vielen Dingen immer nur auf das funktionelle und das nötige beschränkt. Service oder einfach auch nur das mehr an Komfort werden skeptisch oder missgünstig betrachtet. Besonders ausgeprägt in der Reiseindustrie. In den Hotels muss man seine Koffer selber schleppen, wer Schuhputzer nutzt gilt als Sklavenhalter, Auto muss man selber parken... was die LH mit ihrem FCT geschafft hat, ist insofern grossartig, da es dort hervorragenden, aufmerksamen und persönlichen Service gibt, der Gast ist König, und das ohne dass die Mitarbeiter servile Dummchen sind, sondern qualifizierte und selbstbewusste Mitarbeiter, denen es Spass macht, auf hohem Niveau Serviceleistungen zu erbringen.

 

Das mit den Duschen an Bord ordne ich in die selbe Kategorie ein. Es gibt Leute die ein solches Angebot schätzen, nutzen möchten und dann auch dafür bezahlen. Dadurch geht es denen in der Eco ja nicht schlechter, sie werden nicht ausgebeutet oder ihnen das Wahlrecht entzogen. Der Unterschied zur Eco ist grösser, stimmt, aber wenn man die Duschen wieder ausbaut, reist kein einziger Eco-Passagier besser. Es ist keine Zweiklassengesellschaft mehr in dem Sinne, dass einigen Leuten Grundrechte entzogen werden. Infsofern: bravo an Emirates, den unternehmerischen Schritt zu wagen!

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