TobiBER Geschrieben 10. Oktober 2008 Melden Geschrieben 10. Oktober 2008 Das Uefa-Cup-Spiel des FCR Duisburg in Kalush (Ukraine) wird auf Freitag verlegt. Der Grund: Das Gepäck einer am Turnier teilnehmenden Mannschaft ging bei der Anreise verloren. Der erste. Spieltag des Uefa-Qualifikationsturniers wurde komplett auf den Freitag, 10. Oktober, verschoben. Das gesamte Gepäck des dänischen Vertreters Bröndby Kopenhagen ist am Wiener Flughafen zurückgeblieben und wird erst am Donnerstagabend in der Ukraine erwartet. In einer Sondersitzung einigten sich die teilnehmenden Vereine und die Uefa-Offiziellen darauf, die drei Spieltage nun für Freitag, Sonntag und Dienstag anzusetzen. Der Mannschaft aus Kopenhagen wollte man nicht zumuten, auf die gewohnte Ausrüstung verzichten zu müssen. Die Fußball-Frauen des FCR spielen nun erst am Freitag, 15 Uhr, gegen die Gastgeberinnen vom WFC Naftochimik Kalush. Der FCR-Vorstandsvorsitzende Guido Lutz freut sich vor ort über beste Bedingungen und herrliches Wetter. War dann wohl die OS gewesen sein?!
iai-kfir Geschrieben 10. Oktober 2008 Melden Geschrieben 10. Oktober 2008 Kennt sich jemand so gut in den ganzen Entschädigungs-Regularien aus, ob und welche Kostenforderungen bzw. Schadensersatzansprüche auf die Airline zukommen können? Längere Hotelkosten, verschobene Rückflüge, verlegte Spiele, etc. pp. Und es ist ja somit nicht nur eine Mannschaft betroffen, sondern vieleviele und die UEFA als solches. Oder ist man als Airline gegen solche "Folgekosten" gefeilt?
HLX73G Geschrieben 11. Oktober 2008 Melden Geschrieben 11. Oktober 2008 Danke für die sachlich fundierte Analyse des Sachverhalts im Thread-Titel. Streiten kann man sich vielleicht über den Begriff "verschlampern" (gibt's dieses Wort eigentlich? Mein Duden kennt nur "verschlampen", aber egal...). Worüber man allerdings nicht streiten kann, ist die Tatsache, dass für das Handling des Gepäcks eher der Handlingsagent als die Airline zuständig ist. Sicher trägt die Airline die Verantwortung dafür, dass das Gepäck am Ziel ankommt. Aber sollte es wirklich verschlampt, pardon verschlampert worden sein, dann war's wohl kaum die Airline selbst.
ramper Geschrieben 11. Oktober 2008 Melden Geschrieben 11. Oktober 2008 sicherlich finden beide parteien einvernehmliche lösungen...ansonsten kann man hier sicherlich das MONTREALER ABKOMMEN anwenden... jede airline hat entsprechende versicherungen , die den schaden abdecken. more info: http://lufthaftungsrecht.com/montrealerube...gshochstgrenzen
Bjoern Geschrieben 11. Oktober 2008 Melden Geschrieben 11. Oktober 2008 vor allem, weil einige grundlegende Faktoren gar keine Beachtung finden: - minimum connecting time: waren Ankunft und Abflug nahe / oder sogar unterhalb der MCT? Insbesondere da es sich (aus eigener Erfahrung) nicht nur um Gepäckförderanlagen-geeignetes Gepäck gehandelt haben dürfte, sondern auch noch einiges an Sperrgepäck - volumetric/weight trouble: weiß nicht, was für ein Flugzeug eingesetzt wurde, kann aber durchaus auch ein Faktor sein - so banal wie klingt: war das Sondergepäck angemeldet, wenn nein, aus diversen Gründen problematisch... Also, "Airline verschlampt Gepäck" ist immer leicht gesagt, vll trifft die OS (oder wen auch immer) oder den Handlings Agent oder den Flughafen gar keine Schuld. Grüße, Björn
viasa Geschrieben 11. Oktober 2008 Melden Geschrieben 11. Oktober 2008 Das ganze find ich jetzt nicht so wahnsinnig tragisch - auch einer Fussballmannschaft darf das selbe passieren wie einem Otto-Normalverbraucher ;-) In diesem Sinne: "Hopp Lettland!"
bueno vista Geschrieben 11. Oktober 2008 Melden Geschrieben 11. Oktober 2008 Schreckensbleich hing man auf der Tribüne in den Sitzen... ;-)
Fjaell Geschrieben 12. Oktober 2008 Melden Geschrieben 12. Oktober 2008 vor allem, weil einige grundlegende Faktoren gar keine Beachtung finden:[...]- volumetric/weight trouble: weiß nicht, was für ein Flugzeug eingesetzt wurde, kann aber durchaus auch ein Faktor sein - so banal wie klingt: war das Sondergepäck angemeldet, wenn nein, aus diversen Gründen problematisch [...] Kann ich nur bestätigen: Zur Fecht-WM 2005 und zur Bogenschieß-WM 2007 in Leipzig gab es im Vorfeld intensive Kontakte zwischen dem OK, der Lufthansa und dem Flughafen bezüglich der besonderen Gepäckanforderungen. LH hat dann u.a. -nur wegen des Gepäcks- auf der MUC-Strecke auch größere Maschinen eingesetzt. Fjaell
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