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United: Neue Richtlinien für übergewichtige Passagiere


MH23

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Ich bin "etwas" fassungslos über diesen Thread hier!

 

Soso, Dicke sind es selber schuld!

Wahrscheinlich genau so wie Querschnittsgelähmte, Amputierte oder Rothaarige?

 

Da möchte ich Dir gerne widersprechen, natürlich sind viele an Ihren Dickheit schuld, natürlich sind auch viele Querschnittsgelähmte selber schuld, auch amputierte sind selber schuld, ausser Rothaarige die können nichts dafür.

 

Dicke weil sie viel essen.

Querschnittsgelähmte weil sie z.B kopfüber in ein unbekanntes Gewässer springen und amputierte weil sie durch Ihr selbstverschuldetes Übergewicht Diabätes bekommen haben.

 

Sicher ist das ein heikles Thema, aber wenn ich für mein Koffer der vielleicht 2kg Übergewicht habe 20€ bezahlen muss, warum soll dann ein Übergewichtiger mit 130kg oder mehr nichts bezahlen ?

Geschrieben
Dicke weil sie viel essen.

Querschnittsgelähmte weil sie z.B kopfüber in ein unbekanntes Gewässer springen und amputierte weil sie durch Ihr Übergewicht Diabätes bekommen haben.

Sorry, aber auf diesem Niveau diskutiere ich nicht!

Geschrieben
Ich bin "etwas" fassungslos über diesen Thread hier!

 

Soso, Dicke sind es selber schuld!

Wahrscheinlich genau so wie Querschnittsgelähmte, Amputierte oder Rothaarige?

 

Solange die Airlines nicht auf ein Kilo-Tarif-System umsteigen, gilt immer noch der Grundsatz, dass für ein Person ein Ticket zu buchen ist.

Alles andere IST Diskriminierung! (siehe z.B. GG, art. 3 oder AGG §§ 19 -

 

VOLLE ZUSTIMMUNG!

 

Die Diskussion hier ist derart daneben! Und wieviele der Schreiber hier bezeichnen sich als Tolerant? LOL

Geschrieben
Alles andere IST Diskriminierung! (siehe z.B. GG, art. 3 oder AGG §§ 19 - 21)

 

Im GG, Art. 3 steht:

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

 

(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

 

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

 

Solange Fettleibigkeit nicht eine Behinderung (Krankheit?) ist, müsste dies also durchgehen. Eine Krankheit die unter anderem zu Fettleibigkeit führt ist z.B. Elephantiasis.

 

Wobei ich persönlich finde die Regelung wirklich grenzwertig. Zum einen kann ich es absolut verstehen, wer mehr als 1 Platz beansprucht soll auch entsprechend mehr zahlen muss. Jedoch grenzt es an die Gleichstellung der Menschen. Den der Passagier kauft ja ein Ticket von A nach B und nicht unbedingt diesen Sitzplatz...

Geschrieben

Wenn man davon ausgeht, dass 30 - 40 % der Übergewichtigen genetisch vorgeprägt sind, 10 - 20 % unter krankhaften Esstörungen leiden und 20 - 30 % ihr Übergewicht bereits aus den ersten 10 Lebensjahren mitschleppen, dann sind "die meisten", die selber Schuld sind, schon mal nicht mehr ganz so viele, oder?

 

Und über die Schuld bei Querschnittslähmungen und amputierten Gliedmaßen werde ich hier nicht diskutieren.

Oder bist Du wirklich so blöd, dass Du nicht bemerkt hast, dass meine erste Bemerkung hierzu sarkastisch gemeint war?

Geschrieben
Wenn man davon ausgeht, dass 30 - 40 % der Übergewichtigen genetisch vorgeprägt sind, 10 - 20 % unter krankhaften Esstörungen leiden und 20 - 30 % ihr Übergewicht bereits aus den ersten 10 Lebensjahren mitschleppen, dann sind "die meisten", die selber Schuld sind, schon mal nicht mehr ganz so viele, oder?

 

Woher hast du diese Zahlen?

Diese wären mir so nicht in Erinnerung, grösste "Schuld" an Übergewicht ist meistens die fehlende Bewegung...

Geschrieben
Solange Fettleibigkeit nicht eine Behinderung (Krankheit?) ist, ...

Es ist aber eine Krankheit!

Der Name dazu ist Adipositas und jeder Allgemeinmediziner kann problemlos mehr als ein Dutzend Behandlungen aufzählen, für die er Geld von den Krankenkassen bekommt.

Geschrieben
Wenn man davon ausgeht, dass 30 - 40 % der Übergewichtigen genetisch vorgeprägt sind, 10 - 20 % unter krankhaften Esstörungen leiden und 20 - 30 % ihr Übergewicht bereits aus den ersten 10 Lebensjahren mitschleppen, dann sind "die meisten", die selber Schuld sind, schon mal nicht mehr ganz so viele, oder?

 

Und über die Schuld bei Querschnittslähmungen und amputierten Gliedmaßen werde ich hier nicht diskutieren.

Oder bist Du wirklich so blöd, dass Du nicht bemerkt hast, dass meine erste Bemerkung hierzu sarkastisch gemeint war?

 

Tja dann bin ich wohl zu blöd, aber es können ja nicht alle solche Schlauberger wie Du sein. Und der spricht von Niveau. Welches hast Du denn ?

Geschrieben

Ich würde mich auch an der Diskussion beteiligt haben, wenn das Niveau mancher (nicht aller) Beiträge nicht so erschreckend niedrig gewesen wäre. Und nein, ich wäre auch nicht betroffen. Aber auf einem sachlichen vernünftigen Niveau sollte das Thema schon diskutiert werden können, ähnlich wie die Frage, warum soll eigentlich die Solidargemeinschaft die Folgen mittragen, die ein Extremsportler bei einem Unfall erleidet. Vom Rauchen oder übermäßigen Alkoholkonsum will ich garnicht reden, das würde ins Uferlose ausarten.

Und deshalb ist die Frage berechtigt, warum man für wenig Übergepäck sofort zur Kasse gebeten wird, das körperlich Übergewicht aber unberücksichtigt bleibt. Aber, nun diskutiere ich ja doch schon mit, und das wollte ich ja garnicht. Sorry.

Geschrieben
Woher hast du diese Zahlen?

Dann gib mal "Studien Übergewicht" in Google ein.

Und dann ignoriere alle Studien, die nicht von unabhängigen Instituten (z.B. Hochschulen) sind, dann wirst Du schnell zu der Erkenntnis kommen, dass Übergewicht in den seltensten Fällen etwas mit zuviel essen zu tun hat.

Lebensumstände, und damit mangelnde Bewegung, schon ehr, aber auch das reicht als alleinige, bequeme Erklärung nicht.

 

Wobei man bei der kompletten Diskussion aber auch mal klar stellen muss, was dick oder fettleibig überhaupt bedeutet.

Das Gewicht alleine ist es ja wohl nicht!

113 kg sind sicher überdurchschnittlich. Nur wenn man dabei 2,02 m groß ist und Vitali Klitschko heist, ist man damit Profiboxer und Weltmeister.

Ist man bei dem Gewicht aber nur 1,80 m groß, dürfte jeder sagen, man ist zu dick. Nur ist man damit schon fettleibig?

Die neue Bibel der "Experten" ist der Body-Mass-Index".

Wie absurd dieser Wert aber ist, zeigt die Tatsache, dass Herr Klitschko damit übergewichtig wäre. Immerhin noch nicht krankhaft, aber ganz knapp vor der Adipositas.

Geschrieben
Wenn man davon ausgeht, dass 30 - 40 % der Übergewichtigen genetisch vorgeprägt sind, 10 - 20 % unter krankhaften Esstörungen leiden und 20 - 30 % ihr Übergewicht bereits aus den ersten 10 Lebensjahren mitschleppen, dann sind "die meisten", die selber Schuld sind, schon mal nicht mehr ganz so viele, oder?

 

Woher hast du diese Zahlen?

Diese wären mir so nicht in Erinnerung, grösste "Schuld" an Übergewicht ist meistens die fehlende Bewegung...

 

Ich habe es mal von wiki kopiert.

 

Sozio-kulturelle Faktoren

 

Sozio-kulturelle Faktoren (Ernährungssoziologie) verführen sowohl zu Überernährung, als auch zu Unterernährung und zu Bewegungsmangel:

Sitzende Tätigkeit

Geringe Bewegung dank Auto, Fahrstuhl, Rolltreppe

Passive Freizeit (Fernsehen, Computerspiele)

Frust, Langeweile, Stress: Essen als Übersprungshandlung

Waren-Überangebot

Essen als Ersatz für emotionale und persönliche Zuwendung

Erziehung: „Der Teller wird leer gegessen“, „Iss was, dann wirst du was!“

keine gemeinsamen Mahlzeiten

negative Vorbilder: übergewichtige Eltern haben oft übergewichtige Kinder

Fastfood: Portionengröße, Essgeschwindigkeit, zu hoher Fett-, Salz- und Zuckergehalt, dabei nicht ausreichend sättigend.

Geschmacksverstärker Glutamat (kann Appetit anregen)

Farb- und Geruchsstoffe, die das Essen appetitlicher erscheinen lassen

Werbung für Süßes und Fettes

Geschmacksprägung durch Zuckerzusatz (Softdrinks, Baby-Nahrung, gesüßter Tee; selbst Würste (!) enthalten Zuckerstoffe)

Jo-Jo-Effekt nach einer Diät (durch Rückfall in alte Essgewohnheiten)

Übergewicht als Schönheitsideal bzw. Zeichen für Wohlstand in manchen Kulturen

fehlende Aufklärung, Mangel an alternativen Produkten

 

Und diese sind nun mal nicht krankhaft. Und unter diesen Faktoren "leiden" nun mal die meisten.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Adipositas

 

Aber wir schweifen doch sehr vom Thema ab.

 

Und ich möchte mit Sicherheit niemanden diskriminieren, aber ich finde jeder "wirklich" dickleibige Mensch sollte wenn er fliegt mehr zahlen.

So wie ich für meinen Koffer auch.

Geschrieben

Hallo

 

Wow

Also gibt es auch hier ein Zwei Klassen Menschen toll was,

einige sollten sich wirklich schämen was Sie da schreiben ob Dick oder Dünn oder auch Behindert Wir sind Menschen,

Und wollt ihr jetzt die Dicken auch vertreiben ???

Das eine Fluggesellschaft so was überhaupt einführt ist schrecklich.

 

Ich kann nur sagen das ist gegen die Menschenrechte weil man nicht gleich behandelt wird .

Geschrieben
Im GG, Art. 3 steht

 

Was dort steht ist -in diesem Falle- irrelevant, da das Grundgesetz das Verhältnis zwischen Bürger + Staat regelt, nicht zwischen Bürgern oder Firmen und Bürgern.

Geschrieben
Hallo

 

Wow

Also gibt es auch hier ein Zwei Klassen Menschen toll was,

einige sollten sich wirklich schämen was Sie da schreiben ob Dick oder Dünn oder auch Behindert Wir sind Menschen,

Und wollt ihr jetzt die Dicken auch vertreiben ???

Das eine Fluggesellschaft so was überhaupt einführt ist schrecklich.

 

Ich kann nur sagen das ist gegen die Menschenrechte weil man nicht gleich behandelt wird .

 

Genau.

Satiere an:

Und was ist mit den großen Menschen: Alle über 190cm brauchen eigentlich zuviel Beinraum. Wenn man nur kleine Menschen mitnehmen dürfte, könnte man die Sitzereihen enger stellen und könnte mehr Passagiere transportieren. Also einen "Raumzuschlag" für Große?

 

Ach ja, Schwangere? Behinderte? Wollen wir den Unsinn weitertreiben?

Geschrieben

Im GG, Art. 3 steht

 

Was dort steht ist -in diesem Falle- irrelevant, da das Grundgesetz das Verhältnis zwischen Bürger + Staat regelt, nicht zwischen Bürgern oder Firmen und Bürgern.

Nicht ganz richtig.

 

In den Artikel 1 - 19 stehen die Grundrechte. Und die dürfen auch von anderen als dem Staat nicht verletzt werden. Verletzt der Staat diese Rechte, kann ich sofort vors Verfassungsgericht. Verletzen Dritte (also auch Fluggesellschaften) diese Grundrechte muss ich "lediglich" den Weg durch die Instanzen gehen. Nur irgendwann wird dann eine Instanz entscheiden, dass hier elementare Grundrechte verletzt werden.

 

So geschehen, wie schon früher angemerkt, 2005 in Frankreich.

Geschrieben

Vollkommen egal ob jetzt krankheitsbedingt fettleibig oder einfach durch falsche Ernährung ist doch fakt dass der Nebensitzer des beleibten Passagiers im Fall einer vollbesetzten Maschine darunter leidet - er hat schließlich auch einen ganzen Sitz gebucht und ich gehe zumindest vor einem Flug davon aus dass ich auch alleine davon gebrauch machen kann und nicht noch irgendjemand meinen Sitz zur Hälfte nutzt. Ich will hier jetzt nichts verallgemeinern, die meisten adipösen Menschen bestellen im Zweifelsfall vor Reiseantritt einen Extraseat und bezahlen den dann auch (oft dann ohne Steuern)

Gleichberechtigung hat eben seine Grenzen - oder warum haben hier in der lokalen Disco Frauen Donnerstags freien Eintritt während ich 6 euro zahlen darf?

Geschrieben

Ich bin dafuer, das United das so einfuehrt! Das ist ein prima Konjunkturprogramm fuer Anwaelte, sorgt dauerhaft fuer negative Presse, ruiniert das Image, vertreibt gleichzeitig auch alle als Paar Reisende wo einer dick ist, bringt regelmaesige Schmerzensgeld- und Entschaedigungszahlungen weltweit sodass auch weiterhin nicht zu viel Gewinn gemacht wird, Otti Fischer kriegt n Werbevertrag bei der LH und dann noch Rabatt an alle Magersuechtigen und United spart sich sogar das Essen! Ich kann nichts Negatives an dem Vorhaben finden! United - go for it!!!

Geschrieben

Gut, manches hier ist vielleicht etwas krass ausgedrückt.

 

Fakt ist doch, dass die Bestuhlung moderner Flugzeuge offenbar mehr und mehr nicht den gesellschaftlichen Durchschnittsanforderungen genügt.

Heute gibt es eben wesentlich mehr große und wesentlich mehr dicke Menschen als bspw. noch vor 30 Jahren.

 

Problem ist, dass die Extreme wohl immer weiter auseinanderklaffen.(eigene Beobachtung)

Es gibt extrem Dicke und sehr dünne Leute.

 

Nun ist die Frage, wer wen zu respektieren hat. Der Dicke den Dünnen indem er mehr zahlt? Oder der Dünne den Dicken indem er entweder zusammengequetscht sitzt, oder seine Extraausmaße/gewicht mitfinanziert?

 

Das Problem kann man entweder lösen, indem man allgemein breitere Sitze/größere Abstände einführt --> alle Tickets werden teurer, der dünne subventioniert den Dicken, der kleine den Großen, Fliegen wird insgesamt unökonomischer.

Oder man lässt den Platz neben den Dicken von vornherein frei (Buchungsmaske). Das wäre diskriminierungsfrei und ökonomischer, da man die restlichen Plätze besser ausnutzt.

 

Oder man führt eben in jedem Flugzeug in der Eco einige XXL-Sitze ein, da man ja statistisch auf jedem Flug mittlerweile wohl von einigen sehr breiten Menschen ausgehen muss. Den Preis dafür könnte man ebenfalls wieder den Dicken oder allen aufbürden.

 

P.S. 700 Beschwerden bei United in einem Jahr find ich allerdings noch nicht so viel. Da gibts wegen verlorenem Gepäck/unfreundliche Bedienung sicher mehr Beschwerden, aber da kann man ja nix zusätzlich abkassieren ;-)

Geschrieben

Klar kann man die Kosten den 'Verursachern' aufdrücken, um eine Scheingerechtigkeit herzustellen!

Wenn das Schule macht, dann möchte ich aber auch aus der restlichen Solidargemeinschaft 'Flug-Passagier' austreten dürfen und nicht mehr den reduzierten Flugpreis für Kinder oder Gebrechliche oder ähnlich Bevorzugte mitsubventionieren müssen!

Geschrieben

Also, mal abgesehen von der Frage einer rechtlichen Überprüfung, die ich als Nichtjurist natürlich auch nicht beantworten kann, sind doch nur zwei Fragen zu klären.

 

1. Welche Definition "Overweight" setzt eine Airline fest?

2. Wie organisiert die Airline dann klar erkennbar und nachvollziehbar den Ticketverkauf an die entsprechende Zielgruppe "Overweight"?

 

Beide Fragen zu beantworten, würde ich mir zutrauen. Es gibt genügend statistisches Material über dieses Phänomen, und es kann nicht so schwer sein, den Ticketverkauf auf den verschiedenen Stufen so zu organisieren, daß jeder Pax mit Übergewicht weiß, was ihn erwartet.

Die rechtliche Frage ist nach meiner Meinung durch das Urteil in Frankreich zwar in dem einen Fall geklärt worden, es wurde aber nicht geschrieben, ob das Urteil rechtskräftig geworden ist. Außerdem war es "nur" ein Gericht in Frankreich. Ein amerikanisches Gericht könnte ganz anders entscheiden. Und wie der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, sollte er sich denn mit dem Thema befassen, entscheiden würde ist auch völlig offen.

Über eines bin ich aber ganz sicher: Das Thema wird uns in den nächsten Jahren begleiten.

Edit: Inzwischen hat das Thema auch Eingang bei t-online auf der Startseite gefunden.

Geschrieben
Gut, manches hier ist vielleicht etwas krass ausgedrückt.

 

Fakt ist doch, dass die Bestuhlung moderner Flugzeuge offenbar mehr und mehr nicht den gesellschaftlichen Durchschnittsanforderungen genügt.

 

Na hallo, was kann ne Airline dafür, daß Leute einfach zu faul sind und keinen Sport treiben oder sich 10 Minuten vor Schlafengehen noch nen Hamburger reinstopfen?!

Geschrieben

In Kanada ist das Problem übrigens seit Januar 2008 geklärt.

 

Auch hier war der Ausgangspunkt die klage einer übergewichtigen Frau, der man 2002 den Preis für einen zweiten Sitzplatz abgenötigt hatte.

Das Ergebnis ist nun, dass Kanadische Airlines nicht nur kein Geld für einen eventuell notwendigen zweiten Platz für übergewichtige Passagiere verlangen dürfen, sie müssen auch medizinisch notwendige Begleitpersonen kostenlos mitfliegen lassen.

Der Rechtsstreit hat zwar fast 6 Jahre gedauert, nur kann man nicht wirklich behaupten, dass die Airlines ihn gewonnen haben.

 

Es heist zwar, andere Länder, andere Sitten (Gesetze), nur wage ich mal zu behaupten, dass der Ausgang eines Rechtsstreites in Europa, vor dem EUGH nicht wesentlich anders wäre. (Und weswegen das Urteil in Frankreich von Air France auch akzeptiert wurde.)

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