Snappy Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 Für Otto Normalpassagier – wie mich – geht es schlicht und einfach um diese Frage: Muss ich mir vor meinem nächsten Flug durch wettertechnisch kritische Gegenden selbst ein Bild von der meteorologischen Situation entlang der geplanten Route machen – und daraufhin womöglich vom Flug zurücktreten – oder kann ich mich in dieser offenbar lebenswichtigen Frage auch in Zukunft getrost auf "meine" Crew verlassen. Mittlerweile heisst es, dass das Wetter gar nicht so schlimm war... http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679E...n~Scontent.html
Sickbag Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 Ui, dass das Meer da so tief sein koennte, haette ich gar nicht gedacht: "Das Wrack wird etwa 100 Seemeilen östlich des Mittelatlantischen Rückens vermutet. Dort ist die See mehrere tausend Kilometer tief." Ach, FAZ *seufz*...
Cargofux Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 Alle Annahmen Trümmer auf dem Wasser finden zu müssen basieren ständig auf der Tatsache, dass es das Flugzeug schon in der Luft zerrissen hat. Da es schon erste Berichte gibt, wonach es gar nicht sicher ist das es eine "extreme" Schlechtwetterlage gegeben hat, ist eine Wasserung des kompletten Flugzeugs ja wohl durchaus möglich. Vielleicht ist die Maschine ja in einem Stück gesunken. Dann wird es wohl unmöglich überhaupt treibende Trümmerteile zu sichten. Zitat: "Nichts deute jedoch darauf hin, dass der Airbus in ein extremes Unwetter gekommen sei, erkärte hingegen ein Experte des französischen Wetterdienstes Météo France. Eine äußerst schwierige Wetterlage galt bisher als ein möglicher Grund für den Absturz."
Kaldera Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 Alle Annahmen Trümmer auf dem Wasser finden zu müssen basieren ständig auf der Tatsache, dass es das Flugzeug schon in der Luft zerrissen hat. Da es schon erste Berichte gibt, wonach es gar nicht sicher ist das es eine "extreme" Schlechtwetterlage gegeben hat, ist eine Wasserung des kompletten Flugzeugs ja wohl durchaus möglich. Vielleicht ist die Maschine ja in einem Stück gesunken. Dann wird es wohl unmöglich überhaupt treibende Trümmerteile zu sichten. Zitat: "Nichts deute jedoch darauf hin, dass der Airbus in ein extremes Unwetter gekommen sei, erkärte hingegen ein Experte des französischen Wetterdienstes Météo France. Eine äußerst schwierige Wetterlage galt bisher als ein möglicher Grund für den Absturz." Da muss ich Dich enttäuschen, eine Wasserung bei dem Wetter ist nahezu ausgeschlossen, wenn der Airbus heile aufgesetzt hat, dann hätte er auch evakuiert werden können und man hätte die Rutschen längst gefunden. Es ist bei einer Wasserung davon auszugehen, das er zerbrochen ist.
STN-EBJ Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 Alle Annahmen Trümmer auf dem Wasser finden zu müssen basieren ständig auf der Tatsache, dass es das Flugzeug schon in der Luft zerrissen hat. Da es schon erste Berichte gibt, wonach es gar nicht sicher ist das es eine "extreme" Schlechtwetterlage gegeben hat, ist eine Wasserung des kompletten Flugzeugs ja wohl durchaus möglich. Vielleicht ist die Maschine ja in einem Stück gesunken. Dann wird es wohl unmöglich überhaupt treibende Trümmerteile zu sichten. Zitat: "Nichts deute jedoch darauf hin, dass der Airbus in ein extremes Unwetter gekommen sei, erkärte hingegen ein Experte des französischen Wetterdienstes Météo France. Eine äußerst schwierige Wetterlage galt bisher als ein möglicher Grund für den Absturz." Mein Reden! Aber bislang kam als Antwort (sinngemäß) nur, dass der Atlantik nicht der Hudson sei. Meine Befürchtung: Die Maschine könnte RELATIV leicht beschädigt und (mehr oder weniger) in einem Stück gesunken sein. Die exakten Vorgänge unter Wasser kenne ich nicht, aber sollte nicht die Möglichkeit bestehen, dass ab einer gewissen Tiefe der Druck das Wrack wie eine Konservendose zusammengedrückt hat? Mitsamt so ziemlich allem, was sich in seinem Inneren befunden hat?
DelGetty Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 Da es schon erste Berichte gibt, wonach es gar nicht sicher ist das es eine "extreme" Schlechtwetterlage gegeben hat, ist eine Wasserung des kompletten Flugzeugs ja wohl durchaus möglich. Wenn eine solche "Wasserung des kompletten Flugzeugs" tatsächlich passiert ist, das Wetter aber als Auslöser dafür ausgeschlossen wird, dann bleibt die Frage: Wasserung – warum?
Kaldera Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 Francis befürchtet, der Flugschreiber der Unglücksmaschine könnte nie gefunden werden. Das wäre eine Schande für die Luftfahrt. Dass der aktuelle Status – spurlos verschwunden – auf unabsehbare Zeit bestehen bleibt, ist vollkommen inakzeptabel. Nicht allein aus Sicht der persönlich Betroffenen, sondern auch aus Sicht von AF und Airbus. Schon aus Marketing- und Image-Gründen (sorry, falls das zynisch klingt) werden die Himmel&Hölle in Bewegung setzen, um den Hergang des offensichtlichen Unglücks und den Verbleib der Maschine und der transportierten Insassen zu klären. Für Otto Normalpassagier – wie mich – geht es schlicht und einfach um diese Frage: Muss ich mir vor meinem nächsten Flug durch wettertechnisch kritische Gegenden selbst ein Bild von der meteorologischen Situation entlang der geplanten Route machen – und daraufhin womöglich vom Flug zurücktreten – oder kann ich mich in dieser offenbar lebenswichtigen Frage auch in Zukunft getrost auf "meine" Crew verlassen. Du kannst Dich getrost auf Deine Crew verlassen.
Kaldera Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 Alle Annahmen Trümmer auf dem Wasser finden zu müssen basieren ständig auf der Tatsache, dass es das Flugzeug schon in der Luft zerrissen hat. Da es schon erste Berichte gibt, wonach es gar nicht sicher ist das es eine "extreme" Schlechtwetterlage gegeben hat, ist eine Wasserung des kompletten Flugzeugs ja wohl durchaus möglich. Vielleicht ist die Maschine ja in einem Stück gesunken. Dann wird es wohl unmöglich überhaupt treibende Trümmerteile zu sichten. Zitat: "Nichts deute jedoch darauf hin, dass der Airbus in ein extremes Unwetter gekommen sei, erkärte hingegen ein Experte des französischen Wetterdienstes Météo France. Eine äußerst schwierige Wetterlage galt bisher als ein möglicher Grund für den Absturz." Mein Reden! Aber bislang kam als Antwort (sinngemäß) nur, dass der Atlantik nicht der Hudson sei. Meine Befürchtung: Die Maschine könnte RELATIV leicht beschädigt und (mehr oder weniger) in einem Stück gesunken sein. Die exakten Vorgänge unter Wasser kenne ich nicht, aber sollte nicht die Möglichkeit bestehen, dass ab einer gewissen Tiefe der Druck das Wrack wie eine Konservendose zusammengedrückt hat? Mitsamt so ziemlich allem, was sich in seinem Inneren befunden hat? Wenn das Flugzeug bei einer Wasserung nur leicht beschädigt worden wäre, hätte man es innerhalb von 90 sec. evakuiert. Da aber keine Überlebenden gefunden wurden, wäre, sofern das Flugzeug abgestürzt ist, davon auszugehen, das das Flugzeug in mehrere Stücke zerbrochen ist! Eine Wasseroberfläche ist bei der Geschwindigkeit hart wie Beton!
Billunder Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 1.) Ich bin Laie. Nicht in allem, aber in Flugzeugtechnik. 2.) stelle ich mir und Euch die folgende Frage: Wie stark ist eigentlich der Sender, der 30 Tage lang einen Signalhinweis auf die Örtlichkeit der Blackbox geben soll? Ich meine damit, bis in welche Höhe kann man diese Signale empfangen? Lassen die Signale mit jedem professionellen Funksystem empfangen, oder bedarf es dafür Spezialausrüstungen? Oder wäre es sogar möglich, die Signale über einen Satelliten zu orten, was ja das Suchgebiet u.U. deutlich erweitern würde und die Möglichkeit böte, in Gegenden zu suchen, in denen man bisher noch nicht war - für den Fall, das die Maschine unbemerkt das geplante Routing verlassen hat, aber trotzdem noch eine Weile weiterflog. Theoretisch bis das Kerosin aufgebraucht ist. Ist ziemlich viel Konjunktiv, aber bei so wenigen bestätigten Fakten, muss man ja jede Möglichkeit in Betracht ziehen. Gruß, Ralf
DelGetty Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 Muss ich mir vor meinem nächsten Flug durch wettertechnisch kritische Gegenden selbst ein Bild von der meteorologischen Situation entlang der geplanten Route machen – und daraufhin womöglich vom Flug zurücktreten – oder kann ich mich in dieser offenbar lebenswichtigen Frage auch in Zukunft getrost auf "meine" Crew verlassen. Du kannst Dich getrost auf Deine Crew verlassen. Das hieße, den Untersuchungsergebnissen vorzugreifen ... ;-)
aaspere Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 Du kannst Dich getrost auf Deine Crew verlassen. Das denke ich auch. Ansonsten müßte man wieder auf die gute alte Postkutsche zurückgreifen und die Reise per Schiff in die USA zieht sich auch ganz schön hin, ist allerdings vergnüglicher als per Jet.
JeZe Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 Mein Reden! Aber bislang kam als Antwort (sinngemäß) nur, dass der Atlantik nicht der Hudson sei. Meine Befürchtung: Die Maschine könnte RELATIV leicht beschädigt und (mehr oder weniger) in einem Stück gesunken sein. Das ist aber völlig unlogisch. Wenn die Maschine relativ leicht beschädigt gewesen wäre (d.h. so, dass sie in einem Stück sinken würde), dann wäre es unmöglich, dass beim Eintritt ins Wasser alle Menschen zu Tode gekommen sind. Das heißt: a) die Maschine wäre evakuiert worden und hätte schwimmbares Material in erheblichem Umfang zurückgelassen B) Ein Hilferuf wäre möglich gewesen, selbst im Wasser noch c) Bei einer Wasserung werden AFAIK auch automatische Ortungssignale gesendet. Dieses Szenario kann man IMHO mit 100%iger Wahrscheinlichkeit ausschließen. Leider.
Gast Jörgi Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 Dieses Szenario kann man IMHO mit 100%iger Wahrscheinlichkeit ausschließen. ... theoretisch nicht, wenn z.B. ein feindliches U-Boot vorort war.
wernerhuss Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 Dieses Szenario kann man IMHO mit 100%iger Wahrscheinlichkeit ausschließen. ... theoretisch nicht, wenn z.B. ein feindliches U-Boot vorort war. geht´s noch? Oder war das genau so ernst gemeint wie alle seltsamen Spekulationen hier? Kopfschüttel Werner
fleckenmann Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 Mann Jörgi, jetzt reicht es !!!! Verzieh Dich in Zukunft auf Deine Schiffe, übernimm die Wetterplanung (kannst ja mal beim DWD nach ner ABM-Massnahme fragen) oder gib VHS Kurse in unverständliche Rhetorik leichtgemacht. Aber bitte nicht mehr hier (GRUMMEL)
Gast Jörgi Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 BEA überprüft frühere Probleme von Maschinen des Typs Airbus A330 bei der Geschwindigkeitsmessung. Air France soll schon zuvor vom Hersteller Airbus die Empfehlung erhalten haben, bestimmte Geschwindigkeitssensoren auszutauschen, schreibt die "New York Times". Auf dem vermissten Flugzeug waren die betroffenen Sensoren bislang entgegen der Aufforderung durch Airbus nicht gewechselt worden, sagte ein Flugzeugexperte der Zeitung.
Kaldera Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 BEA überprüft frühere Probleme von Maschinen des Typs Airbus A330 bei der Geschwindigkeitsmessung. Air France soll schon zuvor vom Hersteller Airbus die Empfehlung erhalten haben, bestimmte Geschwindigkeitssensoren auszutauschen, schreibt die "New York Times". Auf dem vermissten Flugzeug waren die betroffenen Sensoren bislang entgegen der Aufforderung durch Airbus nicht gewechselt worden, sagte ein Flugzeugexperte der Zeitung. Wenn diese Sensoren ein Sicherheitsrisiko gewesen wären, hätte man sie direkt ausgetauscht. Bei Sicherheitsrelevanten austausch Bauteilen hat die Airline keine Wahl und muß diese innerhalb einer bestimmten Flugstundenzahl austauschen. Die Flugstundenzahl richtet sich nach der Wichtigkeit und kann unter umstände zu einem grounding der gesamte Baumusterflotte führen. Da dieses nicht geschehen ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass das alleine für den Absturz verantwortlich gewesen ist. By the Way! Ich fliege im Sommer nach LAX mit einer A330-200. Ich mache mir keine Sorgen und meine Frau, die ein wenig unter Flugangst leidet, auch nicht!
ilam Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 Gerade tickert eine Eilmeldung durch: Die brasilianische Luftwaffe meldet, Leichen und Wrackteile gefunden zu haben. http://www.tagesschau.de/ausland/airfrancemaschine132.html http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,628987,00.html http://www.focus.de/politik/schlagzeilen?d...amp;did=1075343
jackjones Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 Also laut Bild.de wurden erste Leichen und Wrackteile gefunden :(
ilam Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 Es gibt genug andere Quellen. Warum muss es immer Bild sein?
DelGetty Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 Um nochmals auf diese Karte zurückzukommen: Laut Wiki stammt die letzte ACARS-Übermittlung von 2:14 UTC und ist (Überraschung?) mit einer Positionsangabe verbunden! "The final message received, at 02:14 UTC, indicated a possible cabin depressurization ("cabin vertical speed warning") at location 3°34′40″N 30°22′28″W" Diese Uhrzeit in Verbindung mit dieser Position wäre nun doch der Beweis dafür, dass AF 447 direkt durch des Teufels Küche geflogen ist ... Komplett nachzulesen hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Air_France_Flight_447
ilam Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 Laut CNN wurde folgendes geborgen: - 2 männliche Leichen - Eine Sauerstoffmaske - Ein Gepäckstück, das einen Laptop enthielt - Ein Air-France-Flugticket.
waschbaer Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 Das mit der automatischen Positionsmeldung kann man auch auf den deutschen Seiten von Wikipedia nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Air-France-Flug_447
blackbox Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 Abwarten. Obwohl die gefundenen Überreste und Leichen angeblich seit über 10 Stunden geborgen wurden, gibt es bisher kein einziges Bild von irgend ein Fitzel, der auf AF 447 hinweist. Ich lass mich gern eine besseren belehren, aber gesunde Skepsis ist angebracht. Erstaunlich dass die Brasilianer überhaupt nach dieser lagen Zeitspanne und dem Wind und Strömungsversatz überhaupt noch was entdeckt haben.
D-AIKL Geschrieben 6. Juni 2009 Melden Geschrieben 6. Juni 2009 Gerade wurde in der Tagesschau ein Wetterexperte zitiert, der die Unwettertheorie als entkräftet sieht. Man konzentriert sich nun angeblich mehr auf die Fehlermeldungen und insbesondere die abweichenden Geschwindigkeitsanzeigen. Wie kann es denn sein, das erste behauptet wird, der Bus wäre genau durch ein schlimmes Unwetter geflogen und nun wäre es angeblich doch nicht so schlimm gewesen? Würde ein Fehler in den Pitot-Rohren wirklich einen Ausfall der Computer auslösen? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Einen Absturz auf Grund dieser Ursache schon (vgl. Birgenair 757).
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