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Air France A330-200 im Südatlantik abgestürzt [01JUN09]


arj

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Wie häufig werden diese automatischen Warnmeldungen eigentlich verschickt?

 

Ein Pilot meinte heute im Radio, es werden alle paar Sekunden irgendwelche Warnmeldungen verschickt, die meisten seien aber Falschmeldungen

 

Bei der heutigen Technik kann ich mir das garnich vorstellen...

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Zum Thema Flugroute in Abhängigkeit von Unwettern: Ist die Cockpit-Crew nicht verpflichtet, einen beabsichtigten Kurswechsel zum Umfliegen eines Unwetters zu melden? Und falls ja, wäre das Nicht-Übermitteln einer entsprechenden Meldung nicht ein Indiz dafür, dass man es im Cockpit nicht für angebracht gehalten hat, vom geplanten Kurs abzuweichen?

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werden von der Airline programmiert. Der Flieger sendet dann zum Beispiel einen T/O und einen Cruise Report. Üblicherweise über ACARS (im Flieger) auf ARINC oder SITA (bodengestützte Empfänger) die dann widerum an die Airline weiterleiten. Nur kostet jede dieser Nachrichten auch Geld und somit überlegt man natürlich was nötig und was nice to have ist. Dieses Condition Monitoring kann auch um diverse Fehlermeldungen erweitert werden um den Technikern Hilfestellung zu geben. Aber über Satellit, in Echzeit, alle diese Meldungen zu senden, würde richtig Geld kosten. Nichts desto weniger wird es in einigen Jahren aber vorgeschrieben sein. Zumindest bei ETOPS Fliegern!

Communications. New regulations 14 CFR 121.99 and 121.122 require satellite communication (SATCOM ) voice communications for all extended operations beyond 180 minutes; another form of communications must also be available in areas where communication is not possible using this technology. A one-year grace period is provided.

Aber was nützt das alles, wenn alle Kommunikation ausfällt? Und aus FL330 segelt der Bus möglicherweise 150km weit. (Ein mitlesender A330 Pilot darf mich gern korrigieren) Das infrage kommende Seegebiet ist riesig.

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Zum Thema Flugroute in Abhängigkeit von Unwettern: Ist die Cockpit-Crew nicht verpflichtet, einen beabsichtigten Kurswechsel zum Umfliegen eines Unwetters zu melden? Und falls ja, wäre das Nicht-Übermitteln einer entsprechenden Meldung nicht ein Indiz dafür, dass man es im Cockpit nicht für angebracht gehalten hat, vom geplanten Kurs abzuweichen?

Und daran anknüpfend: Ist es korrekt, dass die Entfernung zwischen Rio und Paris – deutlich über 9000 km – so knapp unterhalb der Reichweite eines A330-200 liegt, dass ein womöglich weiträumiges Umfliegen eines Unwetters die Notwendigkeit eines zusätzlichen Tankstopps mit sich gebracht hätte?

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Ich glaube, dass wirklich genug Treibstoff an Bord war, um auch ein Gewitter zu umfliegen. Du musst ja gewisse Reserven einplanen. Fliegt nicht TAM sogar bis London von Rio aus?

 

Was mir aber wirklich jetzt erst aufviel, wie oft Air France manche Ziele anfliegt! Während Lufthansa außer NY eigentlich nur 1mal täglich aus Frankfurt anfliegt (okay, es gibt noch München, aber Air France hat noch KLM), fliegt AF häufig größere Städte 2 oder 3 mal am Tag an.

Was für ein Streckennetz!

 

Gruß

Christopher

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Unsere 2 privaten Nachrichtensender überbieten sich ja mal wieder geradezu was Qualitätsnachrichten zu diesem Thema angeht.

 

Gibt es eigentlich noch keine Berichte über die Art und Weise der von Obama angebotenen Hilfe?

 

Wäre doch auch eine schöne Schlagzeile:

"US ATOM U-Boot sucht abgestürzten französischen Airbus"

 

Persöhnlich gehe ich übrigens davon aus, dass das Wrack innerhalb der nächsten 28 Tage geortet werden wird. Was jedoch nicht als eine Aussage zu einer möglichen Bergung der Recorder zu deuten ist.

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Unsere Zeitung mit den vier Buchstaben meldet folgendes:

 

"Es seien unter anderem ein Sitz sowie Öl- und Kerosin-Spuren entdeckt worden, sagte ein Luftwaffensprecher am Dienstag in Brasília.

 

Oberst Jorge Amaral von der Luftwaffe im „O Estado de S. Paulo“: „Es wurden ungefähr 160 Kilometer voneinander entfernt Teile gefunden, darunter ein Flugzeugsitz, eine orangefarbene Boje und Reste von Öl und Kerosin”

 

Man könne allerdings nicht bestätigen, dass es sich um die Air-France-Maschine handle, weil es notwendig sei, ein Wrackteile zu bergen, auf dem die Identifikations-Nummer der Maschine vermerkt ist.

 

...

 

720 Kilometer von Fernando de Noronha wurden von einem Radar zudem Ölflecken und Hinweise auf Metall entdeckt."

 

Quelle: http://www.bild.de/BILD/news/2009/06/02/ai...gzeugwrack.html

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Ich glaube, dass wirklich genug Treibstoff an Bord war, um auch ein Gewitter zu umfliegen. Du musst ja gewisse Reserven einplanen.

Ich habe mal auf die SWISS-Homepage geschaut. Die geben für ihre A330-200 eine "Reichweite mit voller Nutzlast" von 8400 km an ... http://www.swiss.com/web/DE/about_swiss/co...bus_a330_2.aspx

 

 

Airbus gibt auf ihrer Homepage zum Unglücks-Flugzeug 12.500 km an!

http://www.airbus.com/crisis/techdata.html

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Wo ich noch Verständnissprobleme habe ist die Tatsache, dass eine vorbeifliegende Frachtmaschine orangene Flecken/ Feuerstellen identifiziert hat, obwohl der AF A330 wahrscheinlich in schwersten Unwettern verunglückt sein soll. Woher hatten die die gute Sicht?

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wenn wrackteile über eine so große fläche (>160km) verstreut sein sollten, kann man dann einen aufprall aufs wasser als ganzes nicht ausschliessen ?

 

Ich denke, dass hängt stark von der dortigen Strömung ab. Aber ich denke auch, dass es eher für ein auseinanderbrechen in der Luft spricht.

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andere Quellen, so z.B. der exzellente Aviation herald sprechen hier hingegen von 60 kilometern, was aber immernoch viel ist, oder?

 

Denke auch, das 60km immer noch extrem viel ist.

Beim SR Flug 111 war das Trümmerfeld gemäss Wikipedia 125 Meter lang und 95 Meter breit. Und SR-111 zerschellte erst an der Wasseroberfläche. Das Trümmerteile auch trotz Strömung schon 24 Std. nach dem Absturz 60 km auseinander liegen, ist schon extrem.

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Ich habe mal auf die SWISS-Homepage geschaut. Die geben für ihre A330-200 eine "Reichweite mit voller Nutzlast" von 8400 km an ... http://www.swiss.com/web/DE/about_swiss/co...bus_a330_2.aspx

 

Airbus gibt auf ihrer Homepage zum Unglücks-Flugzeug 12.500 km an!

http://www.airbus.com/crisis/techdata.html

Nun ja – Airbus lässt seine Angabe auf "max. passengers" fußen, SWISS dagegen auf "voller Nutzlast". Also plus Fracht? Plus Treibstoff? Plus Crew? ;-)
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Zum Thema Flugroute in Abhängigkeit von Unwettern: Ist die Cockpit-Crew nicht verpflichtet, einen beabsichtigten Kurswechsel zum Umfliegen eines Unwetters zu melden? Und falls ja, wäre das Nicht-Übermitteln einer entsprechenden Meldung nicht ein Indiz dafür, dass man es im Cockpit nicht für angebracht gehalten hat, vom geplanten Kurs abzuweichen?

 

Hat jemand dazu eine Antwort parat? Eine sehr interessante Frage...

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Zum Thema Flugroute in Abhängigkeit von Unwettern: Ist die Cockpit-Crew nicht verpflichtet, einen beabsichtigten Kurswechsel zum Umfliegen eines Unwetters zu melden? Und falls ja, wäre das Nicht-Übermitteln einer entsprechenden Meldung nicht ein Indiz dafür, dass man es im Cockpit nicht für angebracht gehalten hat, vom geplanten Kurs abzuweichen?

 

Hat jemand dazu eine Antwort parat? Eine sehr interessante Frage...

 

Ich kenn mich auf dem Gebiet nicht so genau aus, aber kann es nicht auch sein, dass die Crew die ATC zu dem Zeitpunkt schon gar nicht mehr erreicht hat. Man könnte auch ausgewichen sein ohne das der Funkspruch durchgekommen ist und deshalb wird das Finden der Maschine nocheinmal erschwerrt? Ist das ein wahrscheinliches Szenario oder absolut unmöglich?

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