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airliners.de

Aktuelles zum Flughafen Münster/Osnabrück


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Geschrieben

Der FMO hat kein Ausgabeproblem, sondern eher ein Einnahmeproblem. Bis zum Jahr 2011 hat der Flughafen schwarze Zahlen geschrieben. Aber durch die kriselnde AB und der nicht solventen OLT ist dann einiges schief gelaufen und mehr und mehr an Verkehr weggebrochen. Diese Einnahmen fehlen nun, um die Fixkosten dauerhaft bedienen zu können. Natürlich kann man nun hinterfragen, ob die Geschäftsführung zu blauäugig war oder ob sich die Rahmenbedingungen für regionale Airports drastisch verschlechtert haben.

Ich denke schon das es den Managern sehr bewusst war, etwas ändern zu müssen. Sie haben ja auch versucht gegen zu steuern. Letztendlich kamen sie mit der OLT aber vom Regen in die Traufe. Fest steht nunmehr eines, es muss wieder mehr Verkehr an den Airport damit sich die Einnahmesituation signifikant erhöht.

Die Ausgaben werden nur noch schwerlich zu senken sein und ob die Übernahme der Schulden durch Investoren oder die öffentliche Hand der Weisheit letzter Schluss ist, bleibt auch dahingestellt. Für mich ist es sowieso bemerkenswert, dass der FMO diese Maßnahmen bislang alleine stemmen konnte und trotzdem schwarze Zahlen geschrieben hatte.

Es gibt im Moment die ein oder anderen Gerüchte. Ein entscheidender Zeitpunkt soll angeblich der November werden. Hier soll bekannt gemacht werden ob FR sein Engagement am FMO ausbaut und auch von einer neuen Linie ist die Rede. Was da letztendlich dran ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Wenigstens scheint sich hinsichtlich des Sommerflugplans 2014 etwas im Bereich des Tourismusverkehrs zu tun. Die bislang veröffentlichten Strecken lassen hier zu mindest einen kleinen Lichtblick erkennen.

Eine sehr gute Zusammenfassung der Lage, skorpion! :) Man kann es fast schon so sagen. Dem FMO geht es zum Sterben zu gut und zum (Über-)Leben zu schlecht. Es tut sich was im Tourismusbereich, was sehr erfreulich ist. Weitere Linienverbindungen mit dauerhaft vernünftiger Auslastung müssen zwangsweise noch folgen, demnach brauchen wir etablierte Airlines. Warten wir also mal, was da kommt. Nichtsdestotrotz ist der FMO aber auch ein sehr schöner Flughafen, was hier auch mal bemerkt werden muss. Ein großes, nettes, helles Terminal (sowohl im öffentlichen als auch im Sicherheits-/Wartebereich), eine immer offene Besucher-/Aussichtsterrasse, eine angemessene Gastronomie (immer mit Blick aufs Vorfeld), ausreichend günstige Parkplätze, eine vernünftige direkte Anbindung an die Autobahn und die öffentliche Verkehrsanbindung mit Schnellbus (eine Zuganbindung wäre wahrlich unangebracht), usw.. Also ein Verwahrlosen dieses Flughafens wäre schon sehr schade und der ökonomischer Schaden dann auch immens. Von daher brauchen wir nicht nur etwas sondern viel (Zweck-)Optimismus und hoffen, dass die Geschäftsleitung nach mehreren Fehlschlägen nun endlich etwas mehr Erfolg bei der Anwerbung von Airlines und/oder Strecken hat.

Geschrieben

Nur zeigen die veröffentlichen Geschäftsberichte einen anderen Zustand! Demnach schreibt der FMO seit 2002 rote Zahlen!

Es gab bereits in 2006 + 2007 Kapitalzuführungen im jeweils zweistelligen Miobereich. Ja und ich weiß in 2011 gab es schwarze Zahlen, jedoch erwirtschaftet oder stolpert man im Geschäftsbericht über diesen Satz: "Unterstützt wurde das Jahresergebnis aber auch durch erfolgswirksame Auflösungen von Rückstellungen."?

Geschrieben

Der FMO hat kein Ausgabeproblem, sondern eher ein Einnahmeproblem. Bis zum Jahr 2011 hat der Flughafen schwarze Zahlen geschrieben.

 

Dabei sollte man vor allen nicht vergessen das der FMO seine schwarzen Zahlen mit ~50% Infrastruktur-Auslastung hin bekommen hat, der dortigen Führung schlechtes wirtschaften vorzuwerfen ist also etwas absurd. Insbesondere wenn man bedenkt welche Verlust z.B. DTM trotz fast Vollauslastung vermelden durfte und wie selten schwarze Zahlen in dem Gewerbe ohnehin sind.

Hilft nichts, Air Berlin ist am Standort geschrumpft, Lufthansa lässt sich seinen de facto Monopolstatus auf Umsteigeverbindungen gut bezahlen und erhöht die Attraktivität damit nicht unbedingt und so manche Gewohnheit (z.B. zuverlässig vom FMO nach Stuttgart fliegen zu können) dürften kräftig erodiert sein.

Da man am FMO wohl kaum die Peoples Airline nachmachen wird bleibt eigentlich nur die Frage ob man das Geld lieber in schwarze Löcher oder in Marketing & Anschubfinanzierungen stecken möchte. Ich fürchte es wird ersteres.

 

Gruß

Thomas

Geschrieben

Nur zeigen die veröffentlichen Geschäftsberichte einen anderen Zustand! Demnach schreibt der FMO seit 2002 rote Zahlen!

Es gab bereits in 2006 + 2007 Kapitalzuführungen im jeweils zweistelligen Miobereich. Ja und ich weiß in 2011 gab es schwarze Zahlen, jedoch erwirtschaftet oder stolpert man im Geschäftsbericht über diesen Satz: "Unterstützt wurde das Jahresergebnis aber auch durch erfolgswirksame Auflösungen von Rückstellungen."?

Das operative Geschäft hat in den Jahren bis 2011 Gewinne erwirtschaftet. Die bilanzierten Verluste kommen durch die steuerlichen Abschreibungen. Dieses Geld wurde in dem Zeitpunkt aufgewendet, als es ausgegeben worden ist. Abschreibungen stehen lediglich auf dem Papier, ändern aber nichts an der fiskalischen Leistungsfähigkeit. Insofern ist es sicherlich richtig, dass Bilanztechnisch Verluste ausgewiesen werden, fiskalisch sieht das aber anders aus, weil die Abschreibungen das Geld nicht schmälern.

Geschrieben (bearbeitet)

Mal angenommen das Gerücht, was hier jemand geschrieben hatte stimmt, daß es nächstes Jahr wieder ein paar neue Flugziele geben wird, welche könnten das sein?

Ich tippe mal realistisch wären z.B.

Istanbul (Turkish Airlines?)

Paris ?

deutschsprachige Metropolen (Berlin, Zürich, Wien, vielleicht mit AIS Airlines Jetstreams?)

div. Warmwasserziele (Ryanair oder andere LCC)

Osteuropa (Wizz) ?

Großbritannien ? (es gibt ja immer noch britische Soldaten in der Region bzw. auch viele Ex-Soldaten und deren Familien, die sich in Deutschland niedergelassen haben und mal die alte Heimat besuchen wollen)

Bearbeitet von comeback
Geschrieben (bearbeitet)

Mal angenommen das Gerücht, was hier jemand geschrieben hatte stimmt, daß es nächstes Jahr wieder ein paar neue Flugziele geben wird, welche könnten das sein?

Ich tippe mal realistisch wären z.B.

Istanbul (Turkish Airlines?)

Paris ?

deutschsprachige Metropolen (Berlin, Zürich, Wien, vielleicht mit AIS Airlines Jetstreams?)

div. Warmwasserziele (Ryanair oder andere LCC)

Osteuropa (Wizz) ?

Großbritannien ? (es gibt ja immer noch britische Soldaten in der Region bzw. auch viele Ex-Soldaten und deren Familien, die sich in Deutschland niedergelassen haben und mal die alte Heimat besuchen wollen)

 

Britische Soldaten sind im Raum Münster/Osnabrück keine mehr. (Hauptsächlich im Raum PB/BIE einschl. Headq.)

So wie hier geschrieben wurde (Routennews), steigt TUI mit ca. 30 % Steigerung ab Sommer 2014 ein.

Warum gehen sich TUI und Condor eigentlich auf Regionalflughäfen aus dem Weg ?

Bearbeitet von hajo57
Geschrieben (bearbeitet)

@hajo57

PB/BI ist aber auch nicht so weit entfernt vom FMO.

Ich bin soweiso der Meinung daß der FMO Shuttlebusse auch nach Ostwestfalen anbieten sollte um PAD das Wasser abzugraben. Vielleicht auch kostenlose Parkplätze anbieten, etc.

Und es gibt wie gesagt viele Ex-Soldaten auch im direkten FMO-Einzugsgebiet die nach ihrem Militärdienst in Deutschland geblieben sind, z.B. weil sie deutsche Frauen geheiratet haben. Kenne da aus meinem Bekanntenkreis mehrere Beispiele. Die fliegen gerne mal in die alte Heimat bzw. Verwandte aus GB kommen zu Besuch nach Deutschland. Ich könnte mir gut vorstellen daß eine LCC-Verbindung nach GB erfolgreich sein könnte, am besten eine Airline die auch in GB bekannt ist ( Easyjet, Ryanair).

Bearbeitet von comeback
Geschrieben

 

Turkish ist mal nicht gänzlich ausgeschlossen, aber auch eher mit großem Fragezeichen.

Paris ist tot.

Berlin ist tot. Zürich unwahrscheinlich, Wien kannst du mit Jetstream vergessen.

Wizz konzentriert sich auf Dortmund, gibt es eine Basis für Ostblock-VFR am FMO und Umgebung? Man wird sich nicht kannibalisieren wollen, auch grob unwahrscheinlich

UK - ggf. Stansted mit dem Irren?

Was realistisch noch bleibt ist ein bisschen Warmwasser mit dem Irren. That's it.

 

mit Wizz liegst du falsch. die haben schon ein Unmoralisches Angebot gemacht was aber abgelehnt wurde. Also kurz gesagt wen was Günstiger geht sind die auch in DTM ganz schnelle weg.

Geschrieben

Also wenn ich hier so einige Kommentare richtig verstehe, ist es anscheinend noch lange nicht fünf vor zwölf für FMO. Die hohen Schulden bedrohen also nicht den Betrieb des Flughafens. Schön für FMO. Dann geht es ja weiter.

Wann hat zuletzt in Deutschland ein Flughafen mit internationalen Verkehr Konkurs und dicht gemacht? Ich weiß es nicht, ob es das überhaupt schon einmal gab, so wird auch der FMO vorerst nicht in seinen Betrieb grundsätzlich bedroht sein. Klar, die Zeiten ändern sich derzeitig radikal, und was es in der Vergangenheit nicht gab, könnte trotzdem in Zukunft vielleicht doch einmal zutreffen. Aber soweit ist es auch am FMO noch nicht, trotz aller finanziellen Probleme. Und wenn ich mich auch an den Spekulationen beteiligen darf: Berlin ist nicht tot, es steht und fällt mit dem Gesunden von AB und deren Drehkreuz am neuen BER, wenn das mal in Schwung kommt, kann auch BER-FMO-BER durchaus wieder denkbar sein. Großbritannien wäre auch jetzt schon für mich denkbar, weniger London sondern vielleicht eher Manchester, Liverpool, das wäre möglich. Und Air Baltic ist doch auch auf Expansionskurs, oder? Aber wie gesagt, zum jetzigen Zeitpunkt sind alles reine Spekulationen.

Geschrieben

 

Die guten AB Zeiten dürften für den FMO in absehbarer Zeit nicht wieder kommen, und damit wird die Einnahmeschwäche des FMO wohl ein Dauerzustand werden.

Der Trend geht bei den Airlines wohl zu mehr Zentralisierung. AB hat sich aus der Fläche ziemlich zurückgezogen, und hat sein breiteres Programm mehr in DUS konzentriert. Normale Konkurrenz könnte die Lücken von AB nicht ausfüllen. Die vielen von AB aufgegebenen Verbindungen werden nicht wieder aufgenommen. Die Flughafen Entgelte sollen Allgemein unter Druck geraten sein. Der FMO wird wohl auf Dauer kleinere Brötchen backen müssen.

Geschrieben

 

Die guten AB Zeiten dürften für den FMO in absehbarer Zeit nicht wieder kommen, und damit wird die Einnahmeschwäche des FMO wohl ein Dauerzustand werden.

 

Der Trend geht bei den Airlines wohl zu mehr Zentralisierung. AB hat sich aus der Fläche ziemlich zurückgezogen, und hat sein breiteres Programm mehr in DUS konzentriert. Normale Konkurrenz könnte die Lücken von AB nicht ausfüllen. Die vielen von AB aufgegebenen Verbindungen werden nicht wieder aufgenommen. Die Flughafen Entgelte sollen Allgemein unter Druck geraten sein. Der FMO wird wohl auf Dauer kleinere Brötchen backen müssen.

Ist schon richtig was du da schreibst. In Spitzenzeiten hatte AB mal bis zu 7 Maschinen am FMO stationiert. Daraus wird das ganze Dilemma ja deutlich. Den Charterverkehr werden die Reiseveranstalter mit entsprechenden Gesellschaften auch weiterhin bedienen und er wird wohl 2014 am FMO zum Glück wieder wachsen. Was fehlt sind die Städteziele, die AB einst mal bedient hat. Dieser Bereich wird wohl auf den meisten Flughäfen zukünftig von den LCC durchgeführt werden. Man wartet deshalb am FMO auch gespannt darauf, was FR nun im nächsten Jahr vorhat. Unzufrieden scheinen die Iren jedenfalls nicht zu sein, da sie sich ja kurzfristig auf der Malagastrecke entschlossen haben, diese auch im Winter weiter zu fliegen. Girona ist bereits für den Sommer 2014 gleichbleibend wie 2013 freigeschaltet worden. Zur Auslastung ist zu sagen, dass Malaga wohl knapp über 90% liegt und Girona bei etwa 70%.

Geschrieben

Noch kein Flughafen ist mit LCC glücklich geworden oder hat mit denen ein Nachhaltiges Geschäft aufbauen können! LCC werden auch den FMO nicht aus der Krise helfen. FR dürfte mit seinen FMO Verbindungen eher den Markt ein wenig an testen, und DTM aufzeigen, dass es Alternativen gibt, wenn man mal sie Subventionierung einstellen will. Die FMO Gesellschafter werden es nicht zulassen, dass eine FR Stationierung hier groß Subventioniert wird.

 

Finanziell gesehen sind die Regional Flughäfen Opfer des LCC Boom. Dieser Boom hat die Flughafen Gebühren wohl insgesamt nach unten gedrückt. Das wird gerne übersehen.

Geschrieben

So ganz will ich das nicht stehen lassen. Wenn ausschließlich LCC an den Flughäfen durchgeführt wird, gebe ich dir durchaus Recht. Der FMO möchte aber die Drittelung aus Linie, Touristik und LCC beibehalten. Neben den reinen Entgelten für die Start- und Landungen und den weiteren anhängenden Gebühren, kommen noch Entgelte für Parken und andere Dinge von den Passagieren hinzu.

Die Fixkosten für Gebäude und Personal sind auch ohne LCC vorhanden. Werden nun mehr Flüge abgefertigt, steigert das die Einnahmeseite ohne das dabei großartig weitere Kosten auf den FMO zukommen. Insofern würde sich die finanzielle Lage schon entspannen. Wie groß diese Entspannung sein wird, vermag ich aber nicht zu beurteilen.

Geschrieben

Wie viel Geld Passagiere bringen, kann man an den Parkgebühren deutlich machen. Jeder Passagier lässt im Schnitt täglich 3 Euro Parkgebühr am FMO. Zugrunde liegt ein Mittel aus verschiedenen Tarifen, Fahrgemeinschaften und gebrachten Passagieren. 1 Millionen Passagiere im Jahr bringen somit ca. 100.000 Euro im Monat, wenn sie nur genau einen Tag parken. Gehen wir von einer durchschnittlichen Parkdauer von 5 Tagen aus, ist es monatlich eine Einnahme von einer halben Millionen Euro nur durch Parkgebühren! Oder mache ich einen Rechenfehler?

Geschrieben

Zu umständlich, andere haben doch schon gerechnet ;) :

 

Ergebnis FMO Parking Service GmbH: bei 1,323 Mio Pax = 2,48 Mio. € rd. 1,90 € pro Pax

Ist von 2011 da 12er noch nicht vorliegt

Geschrieben

Ergo fehlen bei 500.000 Passagieren weniger etwa 950.000€. Das ist bei einem zu erwartenden Verlust von 6-8 Millionen € schon eine ganze Menge Holz. Es bestätigt somit auch im Großen und Ganzen meine weiter oben stehende Aussage.

Geschrieben

Wie viel Geld Passagiere bringen, kann man an den Parkgebühren deutlich machen. Jeder Passagier lässt im Schnitt täglich 3 Euro Parkgebühr am FMO. Zugrunde liegt ein Mittel aus verschiedenen Tarifen, Fahrgemeinschaften und gebrachten Passagieren. 1 Millionen Passagiere im Jahr bringen somit ca. 100.000 Euro im Monat, wenn sie nur genau einen Tag parken. Gehen wir von einer durchschnittlichen Parkdauer von 5 Tagen aus, ist es monatlich eine Einnahme von einer halben Millionen Euro nur durch Parkgebühren! Oder mache ich einen Rechenfehler?

 

Ein Mio Paxe a 1 Tag a 3,- EUR durch 12 Monate sind bei mir irgendwie 250.000 EUR im Monat.

Der "Rechnfehler" ist aber ein anderer. Autos bringen i.d.R. mehr als einen Passagier, es gibt eine ÖPNV Anbindung und es ist nicht unüblich das Leute am Flughafen abgesetzt werden und damit gar nicht parken. Wäre die Rechnung korrekt gäbe es am FMO auch nicht genug Parkplätze all die Fahrzeuge aufzunehmen.

 

Gruß

Thomas

Geschrieben

DTM hat doch auch ein Mix aus LCC, Linie und Charter. Trotzdem kann man dort kein solides Geschäftsmodell entdecken. Rund 20 Mio. Verluste dürften sich auch nicht nur aus Misswirtschaft zu erklären sein. Ich kann irgendwie nicht glauben, dass was in DTM nicht funktioniert soll in FMO funktionieren.

 

Meiner Meinung erträumt sich die FMO Geschäftsleitung LCC Luftschlösser, die so nicht zu realisieren sind. Die FMO Gesellschafter werden keine Dumpingansiedlungen von LCC genehmigen. Da wird es keine massive Steigerungen der jetzt 4 abgehenden FR Flieger pro Woche geben.

Geschrieben

DTM hat doch auch ein Mix aus LCC, Linie und Charter. Trotzdem kann man dort kein solides Geschäftsmodell entdecken. Rund 20 Mio. Verluste dürften sich auch nicht nur aus Misswirtschaft zu erklären sein. Ich kann irgendwie nicht glauben, dass was in DTM nicht funktioniert soll in FMO funktionieren.

Klassische Linienanbieter sind in DTM gar nicht vertreten. Charter spielt nur eine geringe Rolle und nimmt tendenziell eher ab.

LCC hatten schon 2012 vor dem Einstieg von Ryanair an die 80% des gesamten Passagieraufkommens, Tendenz steigend (z.B. dank Wizzair und den Iren). Das würde ich nicht gerade den klassischen Drittel-Mix nennen.

Die Verteilung am FMO ist völlig anders. Hier spielen klassische Linie und Charter die Hauptrolle, LCC ist bislang eine Randerscheinung mit vielleicht 5% Marktanteil.

Geschrieben

Was diesen Mix aus Linie, LCC und Charter betrifft, kann so ein Mix doch nur funktionieren, wenn alle Airlines die gleichen Gebühren zahlen. Wenn ich mir z.B. BRE anschaue, da zahlt doch FR bestimmt die gleichen Gebühren wie DE, weil DE doch mit Sicherheit nicht freiwillig z.B. 70% höhere Gebühren zahlen würde als FR. Nur wenn also LCC´s nicht auf niedrige Gebühren "beharren", kann so ein Mix funktionieren. Da FR momentan ja FMO bezüglich Gebühren anscheinend nicht unter Druck setzt, könnte so ein Mix wohl funktionieren.

PS: Stimme "jet" zu. Den gerade beschriebenen Mix gibt es in DTM nicht.

Geschrieben

Wenn ich mir z.B. BRE anschaue, da zahlt doch FR bestimmt die gleichen Gebühren wie DE, weil DE doch mit Sicherheit nicht freiwillig z.B. 70% höhere Gebühren zahlen würde als FR.

Woher weißt du das, bzw. woher willst du das denn wissen? FR hat auch in BRE durchaus Möglichkeiten durch Marketingunterstützung seitens des Städtemarketings Gelder zur Bewerbung des Incomingtourismus einzustreichen. Woher und von wem eine Unterstützung kommt ist doch egal, auch wenn man offiziell überall Listenpreise bezahlt!

Geschrieben

Die FMO Gesellschafter wollen erst 2014 entscheiden, ob die Bedingungen für die Anwerbung von neuen LCC Strecken gelockert werden. Wenn der FMO auch stark auf LCC setzen würden, könnten die FMO und DTM gegeneinander ausspielen. DTM dürften die schon mit NRN ausspielen. Wenn die EU das Gefühl hat, FMO lockt mit Subventionen LCC an, dürfte die EU die 20. Mio. Kapitalerhöhung von der Öffentlichen Hand nicht genehmigen. Der FMO muss wohl ohne LCC Boom seine Probleme lösen.

 

LCC wie FR sind nicht an einen Mix interessiert, sondern die wollen ihre Bedingungen eins zu eins durchsetzen. Ansonsten bleibt das beim FR Rumpfprogramm.

Geschrieben

Die FMO Gesellschafter wollen erst 2014 entscheiden, ob die Bedingungen für die Anwerbung von neuen LCC Strecken gelockert werden. Wenn der FMO auch stark auf LCC setzen würden, könnten die FMO und DTM gegeneinander ausspielen. DTM dürften die schon mit NRN ausspielen. Wenn die EU das Gefühl hat, FMO lockt mit Subventionen LCC an, dürfte die EU die 20. Mio. Kapitalerhöhung von der Öffentlichen Hand nicht genehmigen. Der FMO muss wohl ohne LCC Boom seine Probleme lösen.

 

LCC wie FR sind nicht an einen Mix interessiert, sondern die wollen ihre Bedingungen eins zu eins durchsetzen. Ansonsten bleibt das beim FR Rumpfprogramm.

Gibt es für diese Aussage irgendwelche Quellen. Habe da noch nichts von gehört.

Was FR angeht, fällt wohl eine Entscheidung im November.

Geschrieben

Gibt es für diese Aussage irgendwelche Quellen. Habe da noch nichts von gehört.

Was FR angeht, fällt wohl eine Entscheidung im November.

 

Ich denke vor allem das die EU dem FMO kaum wegen sowas zwischen die Beine grätschen würde ohne gleichzeitig NRN und DTM entsprechend höhere Gebühren vorzuschreiben. Damit könnte der FMO dann aber sicher auch gut leben.

 

Gruß

Thomas

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