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airliners.de

Swiss Airbus kehrt um


nochda1

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Geschrieben

Soweit ich weiss, kann man mit dem A330/A340 eine sogenannte "overweight landing" machen, das heisst, es ist eine Landung mit einem Gewicht möglich, das (weit) über dem max Landegewicht liegt. Danach muss der Flieger aber von der Technik genau untersucht und ggf erstmal aus dem Verkehr gezogen werden. Da kommt es dann auf die Art des Fehlers an, ob man dafür eine solche Landung macht, oder eben nicht. Wenn die Klappen nicht eingefahren werden können (wie hier ja der Fall war) besteht keine unmittelbare Gefahr für das Flugzeug (ausser das der Flieger durch die nicht einfahrbaren Klappen nicht seinen Zielort errreichen kann) und es ist nicht notwedig eine solche Overweightlanding durchzuführen.

 

Nur zum Vergleich: Beim A340 liegt der Unterschied zwischen max Startgewicht und max Landegewicht zwischen 85t und 134t (versionsabhängig), beim A330 nur um die 50t. Dieses Mehrgewicht an Kraftstoff muss ich im Notfall irgendwie loswerden und bei so grossen Mengen (A340) geht es nur über das Dumpen.

Geschrieben

Könnte man hier die Zeit, die zum Verbrauchen des Treibstoffs benötigt wird nicht verkürzen, in dem man z.B das Fahrwerk ausfährt (s.a. HF in Wien) und so den Widerstand erhöht?

Geschrieben

nur,wenn keine unmittelbare Gefahr bestand,warum verbrennt man dann unnütz Kraftstoff und fliegt nicht weiter Richtung Zielgebiet? Das hätte mit Sicherheit Geld und Zeit gespart,wenn man die Reparatur bei einem Zwischenstopp erledigt. Ich kenne zwar die Flugstrecke nicht genau,bin aber überzeugt,das man auf einem Flughafen wie z.B. Kairo sofort Hilfe bekommen hätte.

Geschrieben
nur,wenn keine unmittelbare Gefahr bestand,warum verbrennt man dann unnütz Kraftstoff und fliegt nicht weiter Richtung Zielgebiet? Das hätte mit Sicherheit Geld und Zeit gespart,wenn man die Reparatur bei einem Zwischenstopp erledigt. Ich kenne zwar die Flugstrecke nicht genau,bin aber überzeugt,das man auf einem Flughafen wie z.B. Kairo sofort Hilfe bekommen hätte.

 

Nur hat Swiss in z.B. Kairo keine eigene technische Basis, so wie in ZRH. Das wäre alles viel aufwendiger und teurer, da man ja sowas meistens dann doch nichtmal eben so unterwegs beheben kann. Da müssten dann Fremdfirmen eingeschaltet werden, u.U. Ersatzteile eingeflogen werden und die Paxe sind dann auch erstmal vor Ort gestrandet.

Wenn es umgekehrt gewesen wäre, hätte man vielleicht darüber nachdenken können. So hatte man sich das ja auch damals mit dem HF A-310 gedacht. Hat dann am Ende nur nicht ganz geklappt...

Geschrieben
Könnte man hier die Zeit, die zum Verbrauchen des Treibstoffs benötigt wird nicht verkürzen, in dem man z.B das Fahrwerk ausfährt (s.a. HF in Wien) und so den Widerstand erhöht?

Eine sehr gut unterrichtete Quelle berichtet das die Fahrwerke draußen waren und Spoiler wurden auch zur Wiederstandserhöhung benutzt.

 

 

 

...

Das hätte mit Sicherheit Geld und Zeit gespart,wenn man die Reparatur bei einem Zwischenstopp erledigt. Ich kenne zwar die Flugstrecke nicht genau,bin aber überzeugt,das man auf einem Flughafen wie z.B. Kairo sofort Hilfe bekommen hätte.

Meiner Meinung nach hätte Reparatur in "z.B. Kairo" mehr Geld und Zeit gekostet.

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